DE654721C - Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien

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DE654721C
DE654721C DEB167135D DEB0167135D DE654721C DE 654721 C DE654721 C DE 654721C DE B167135 D DEB167135 D DE B167135D DE B0167135 D DEB0167135 D DE B0167135D DE 654721 C DE654721 C DE 654721C
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    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/12Testing dielectric strength or breakdown voltage ; Testing or monitoring effectiveness or level of insulation, e.g. of a cable or of an apparatus, for example using partial discharge measurements; Electrostatic testing
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Description

  • Einrichtung zur Prüfung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien Bei der Herstellung von Einzelteilen für Rundfunkapparate spielt die Durchschlagsfestigkeit der verwendeten Isolierstoffe eine sehr wichtige Rolle, so :d,aß es notwendig ist, diese Werkstoffe vor- ihrer Verarbeitung einer sorgfältigen Prüfung zu unterziehen. Der Gegenstand dieser Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Prüfung .der Durchschlagsfestigkeit von dünnen, bandförmigen Isolierstoffen, insbesondere von Papierstreifen, für Wickelkondensatoren und für andere Zwecke.
  • Die Prüfung derartiger Isolierstoffe hat bisher nie normfähige und reproduzierbare Prüfwerte ,ergeben, weil die verwendeten Prüfeinrichtungen mit ruhenden Elektroden a'usgerüs'tet waren. Dies mußte zu Schwierigkeiten führen, da die übers.chlagspannung zwischen zwei Elektroden sehr von der Beschaffenheit der Elektrodenoberfläche abhängt, diese jedoch durch das dauernde überspringen von Funken bei Durch.s,chlägen einier ständ,igen Veränderung unterworfen ist. Es muß jeder erfolgte Durchschlag gewis.siermaßen als :eine Beschädigung der Elektroden angesehen werden, durch welche die überschlagspannung bee:influßt wird. Man@hat diesem Mangel der bisherigen Prüfeinrichtungen durch eine häufige Glättung und Erneuerung der Elektroden entgegengewirkt, ohne damit ein befriedigendes Ergebnis zu erreichen.
  • Durch den Gegenstand. der Erfindung wird dieser Nachteil. restlos beseitigt. Bei der neuen Prüfeinrichtung sind nämlich flächenhafte Hochspannungselektroden verwendet, die mit dem zu untersuchenden, ebenfalls flächenhaften Isolierstoff fortlaufend an der Prüfstelle vorbeibewegt werden, und zwar derart, da :ß die ,auf beiden Seiten des Isiolierstoffs dauernd mit unbenutzten Teilen mitlaufenden Elektroden an den Isolierstoff angedrückt werden, während vor und hinter der Prüfstelle wenigstens eine der Elektroden am Isolierstoff nicht anliegt. Der Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß während der Prüfung dies. zu untersuchenden Isolierstoffs eine dauernde Erneuerung beider Prüfelektroden stattfindet und daß die Prüfung an einer eng begrenzten Stelle erfolgt, vor und hinter welcher Isialierstoff und Elektroden getrennt sind. Es wird dadurch eine volle Gewähr dafür geboten, daß die erzielten Prüfwerte, die in der Anzahl der erfolgten Durchschläge auf ein bestimmtes Stück des untersuchten Prüfguts zum Ausdruck kommen, von Veränderungen der Apparatur vollständig unabhängig werden und lediglich .einen Maßstab für die Qualität des. untersuchten Iscliierstoffs liefern.
  • Zum Ausbrennen vorn Fehlerstellen in metallisierten :dielektrischen Bändern hat man zwar ;auch schon bewegliche Elektroden v2rwend:et, die z. B. aus sich drehenden Rollen bestanden. Dateierneuert sich jedoch die Oberfläche der Rollen nicht, vielmehr gelangen ihre schon benutzten Teile bei jeder Umdrehung der Rolle erneut zur Kontaktgebung.
  • In der Abbildung ist eine Ausführungsform einer Prüfeinrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt. Das ztt untersuchende Prüfgut i, beispielsweise ein 5o mm breiter, dünner Papierstreifen, ist auf .eine Ralle 2 aufgewickelt. Auf den Rollen 3 'und q., sind die bandförmigen Nochspannungselek@_ troden 5 und 6 aufgewickelt, die z. B. aus Alu-' miniumfolie bestehen können. Die Elektrode 6 hat etwa dieselbe Breite wie der Isolierstoff i, wähnend die Elektrode 5 nur etwa die halbe Breite besitzt und in der Mitte -des Is-olierstoffstreifens läuft, so daß nach beiden Seiten ein genügend großer Abstand zu den. Rändern des Isolierstreifens bleibt, um Überschläge zu vermeiden. Die Prüfspannung wird den Elektroden an den Rollen 3 und q. zugeführt. Wird die Prüfeinrichtung in Bewegung gesetzt, so kommen die beiden Elektroden und der Isolierstoff unten an der Rolle 7 zusammen, und nur an dieser Stelle findet die eigentliche Prüfung statt, da hier die Überschläge zwischen den unter Spannung stehen-.den Elektroden stattfinden. Hinter der Prüfstelle io wird die-5 sofort durch die Rolle 8 wieder abgelenkt, so daß keine Spannungsüberschläge mehrauftreten können. Die Rollen 7 und 8 werden zweckmäßig aus tmverbnennbarem, Vorzugsweise keramischem Werkstoff hergestellt, damit sie nicht durch überspringende Funken beschädigt werden. Hinter der Prüfstelle wird die Hüchspannüngselektriode 5 über die Führ u:ngsrollen 9, i o und z i :auf die- Rolle 12 und die 6 zusammen mit dem geprüften Isolierstoff i über die Führungsrollen g, i i und 13 auf die Rolle 14 aufgewickelt. Dabei ka'n:n die Bewegung der Elektroden und des Isolierstoffs mit derselben oder mit verschiedener Geschwindigkeit erfolgen. Ebenso ist @es tuiwesentlich, @ob sich die Elektroden und der Isolierstoff in gleicher loder entgegengesetzter Richtung oder quer zueinander bewegen. Geprüft wird je- weils ein Stück des auf der Rolle 2 aufgewikkelten Isiolierstoffs von ganz bestfinmter Länge. Aus, der Zahl der in diesem Stück bei konstanter Prüfspannung erfolgten Durchschläge lassen sich Rückschlüsse auf die Verwendbarkeit. des untersuchten Isolierstoffs ziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Einrichtung zur fortlaufenden Prüfung der elektrischezl Durchschlagsfestigkeit flächenhafter Isolierstoffe; insbesondere von Piapiers:treifen;, dadurch gekennzeichnet, .d,aß der Isolierstoff und die ebenfalls, flächenhaften Hochsp;annungselektr@o-.den fortlaufend an der Prüfstelle vorbeibewegt werden, und zwar derart, daß die ;auf beiden Seiten des lsolierst:offs dau-@ernd mit unbenutzten Teilen mitlaufenden Elektroden an der Prüfstelle an den Isolierstoff angedrückt werden, während vor und hinter der Prüfstelle wenigstens. eine der Elektroden am Isolierstoff nicht anliegt. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch: gekennzeichnet, daß die H:ochspannungselektroden als Metallfolien ausgebildet sind. 3. Einrichtung .nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Hochspannungselektroden auf Rollen aüfgewikkelt sind,- die im Betrieb von einer Antriebsvorrichtung in Umdrehung versetzt werden, wobei. das Nebenfalls auf einer beweglichem Rolle aufgewickelte Prüfgut zwischen den fortlaufenden Elektroden über Führungsrollien an der Prüfungsstelle v:orbeigeführt -und auf zwei weitere Rollen aufgewickelt wird. q.. Einrichtung nach Anspruch r bis 3; dadurch gekennzeichnet, daß die Rollren, über welche die Elektroden an der Prüfstelle laufen, aus @unverbnennbarem, vorzugsweise keramischem Stoff bestehen.
DEB167135D 1934-10-06 1934-10-06 Einrichtung zur Pruefung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit von Isoliermaterialien Expired DE654721C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928663C (de) * 1948-10-02 1955-06-20 Siemens Ag Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen
DE967352C (de) * 1948-10-02 1957-11-07 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung elektrischer Einrichtungen hohen Isolationswiderstandes, insbesondere elektrischer Kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE928663C (de) * 1948-10-02 1955-06-20 Siemens Ag Vorrichtung zum Pruefen von Kondensatorpapieren und Ausbrennen leitender Teilchen
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