DE691038C - Einrichtung zum Trocknen von Papierbahnen und aehnlichen Stoffbahnen - Google Patents

Einrichtung zum Trocknen von Papierbahnen und aehnlichen Stoffbahnen

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DE691038C
DE691038C DE1937S0127880 DES0127880D DE691038C DE 691038 C DE691038 C DE 691038C DE 1937S0127880 DE1937S0127880 DE 1937S0127880 DE S0127880 D DES0127880 D DE S0127880D DE 691038 C DE691038 C DE 691038C
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Germany
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fabric
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web
electrodes
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Application number
DE1937S0127880
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Inventor
Dipl-Ing Albrecht Werren
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper

Landscapes

  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Trocknen von Papierbahnen und ähnlichen Stoffbahnen Zusatz zum Patent 661 477 Die Erfindung betrifft das Trocknen von Papierbahnen und ähnlichen Stoffbahnen mit Hilfe von elektrischen Hochfrequenzfeldern. Die elektrischen Felder werden von Wechselspannungen erregt, deren Frequenz einer Wellenlänge von unter ioo m entspricht, wobei besonders gute Ergebnisse mit Wellenlängen in der Größenordnung von etwa io in erzielt worden sind.
  • Gemäß der Erfindung des Häuptpatents wird die Stoffbahn der Einwirkung eines elektrischen Feldes ausgesetzt, dessen Feldlinien im wesentlichen in Richtung der Stoffbahn liegen. Gegenüber Anordnungen, bei denen die Stoffbahn zwischen zwei Plattenelektroden hindurchgeleitet wird, wird dadurch der Trockenprozeß ganz wesentlich gefördert. Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung des Hauptpatents, die sich auf das Mittel bezieht, durch das Feldlinien in Richtung der Stoffbahn erreicht werden. Erfindungsgemäß sind stabförmige Elektroden in Abständen längs der Stoffbahn derart angeordnet, daß abwechselnd eine Elektrode auf der einen Seite der Stoffbahn, die nächste Elektrode dagegen auf der anderen Seite der Stoffbahn liegt. Zweckmäßig werden dabei mehrere Elektroden kammartig zu beiden Seiten der Stoffbahn angeordnet.
  • Der durch die Erfindung erzielbare technische Fortschritt in der Trocknung von Stoffbahnen mit Hilfe von hochfrequenten Wechselfeldern sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. In Fig.. i ist die einfachste bekannte Anordnung zweier das Hochfrequenzfeld erzeugender Elektroden gegenüber der Papierbahn dargestellt: Zwei plattenförmige Elektroden i und ? sind zu beiden Seiten der Papierbahn 3 angeordnet, und zwar derart, daß die Ebenen der Elektroden parallel zu der Papierbahn liegen: Wesentlich bessere Trockenerfolge lassen sich gemäß der Erfindung-des Hauptpatents mit der in Fig. 2 dargestellten Elektrodenanordnung erzielen, bei der die Feldlinien des Hochfrequenzfeldes zwischen den beiden Elektroden i und 2 im wesentlichen in Richtung der Papierbahn verlaufen. Die in Fig. 2 eingezeichneten Feldlinien 4. zeigen, daß neben den Feldlinien, welche die eigentliche Papierbahn durchsetzen, noch parallel zu der Papierbahn eine große Anzahl von Feldlinien- vorhanden ist, die keine Trockenwirkung hervorrufen. Diese Feldlinien stellen, elektrisch gesellen, einen Kondensator dar, der zu der Papierbahn 3 parallel geschaltet ist und als Veriustkapazität bezeichnet werden kann. Der Hochfrequenzgenerator, der an die beiden Elektroden r und z angeschlossen ist, muß bei dieser Anordnung außer der für das Trocknen notwendigen Wirkleistung eine große Blindleistung erzeugen, damit in dem über und unter der Papierbahn liegenden Feldraum das elektrische Feld zwischen den beiden Elektroden i und z erzeugt werden kann. Der Hochfrequenzgenerator wird bei dieser Anordnung schlecht ausgenützt. Die Anlagekosten sind verhältnismäßig groß. Etwas günstiger liegen die Verhältnisse bei den in den Fig. 3 und .l. dargestellten; ebenfalls im Sinne des Hauptpatents wirkenden Elektrodenanordnungen. In diesem Fall sind: dralltförmige Elektroden i und 2 gewählt, die an den Längsseiten der Papierbälin, und zwar in der Ebene dieser Papierbahn, angeordnet sind. Die Zahl der in Fig.:I wiederum finit - bezeichneten Feldlinien, die nicht die Papierbahn 3 durchsetzen; ist bei dieser Anordnung zwar etwas geringer, es entstellt aber trotzdem noch ein Feld, das zu verhältnismäßig großen Verlusten Anlaß gibt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Elektrodenanördnung dargestellt, bei der die Erfindung verwirklicht ist, bei der also stabfürmige Elektroden i und 2 in Abständen abwechselnd oberhalb und unterhalb der Stoffbahn liegen; sie können, wie aus Fig.6 hervorgeht. eine kammartige Elektrodenanordnung bilden. In Fig. 5 sind wiederum die Feldlinien .I eingezeichnet, welche die Verlustkapazität darstellen, während die Feldlinien 5 der -Nutzkapazität entsprechen; denn diese Feldlinien 5 verlaufen in der zu trocknenden Stoffbahn und werden in vollem Unifattgc für die Trocknung ausgenutzt. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß infolge der gewählten räumlichen Anordnung der Stoffbahnen zwischen den Elektroden das Verhältnis zwischen der Nutzkapazität der Elektroden und der zu dieser elektrisch parallel geschalteten Verlustkapazität einem Bestwert möglichst angenähert ist. Es läßt sich zeigen, daß es für den Abstand zwischen den einzelnen Stabelektroden einerseits und für den Durchmesser dieser Stabelektroden andererseits bei gegebener Schichtdicke der trocknenden Stoffbahn einen Wert gibt, bei dem das Verhältnis zwischen Nutzkapazität und Verlustkapazität besonders günstig ist.
  • Außer dem Durchmesser der Stabelektroden und deren Abstand ist für den Trocknungsprozeß noch die Schichtdicke der zu trocknenden Stoffbahnen von entscheidender Bedeutung. Rechnung und Versuch haben gezeigt, daß bei gegebener Abmessung und Anordnung der Elektroden die Verhältnisse um so günstiger werden, je dicker die Schicht der zu trocknenden Papierbahn ist. Dieser Forderung wird in besonders zweckmäßiger Weise dann genügt, wenn erfindungsgemäß mehrere Stoffbahnen übereinander gleichzeitig im Bereich des Hochfrequenzfeldes liegen, das durch die abwechselnd zu beiden Seiten der Bahnen angeordneten Stäbelektröden erzeugt wird. In Fig. 7 ist eine solche Anordnung für die Elektroden i und :2 und die dazwischenliegenden Stoffbahnen 3 gezeigt. Im Gegensatz zu der Anordnung nach Fig. 5 liegt nicht nur eine Stoffbahn zwischen den Elektroden, sondern es sind übereinander fünf Stoffbahnen gelegt, die gleichzeitig dein Hochfrequenzfeld ausgesetzt sind; das sich zwischen den beiden Elektroden i und a ausbildet. Bei dieser An- i ördnung entfällt der weitaus größte Teil der zwischen den beiden Elektroden sich ausbildenden Feldlinien auf solche Feldlinien, die in der Längsrichtung der Stoffbahn verlaufen. Das Verhältnis zwischen Nutzkapazität und Verlustkapazität ist hier besonders günstig.
  • Die Anordnung nach Fig:7 ist besonders wichtig für Trocknungsanordnungen, bei denen Stoffbahnen im Durchlauf getrocknet werden sollen. Sie kann angewendet werden zum Trocknen voll Papierbahnen, die voll einer Rolle abgewickelt und im Durchlaufverfahren durch den Zwischenraum der Elektroden bewegt werden. In F ig. 8 ist eine Fördervorrichtung schematisch dargestellt; die diesem Zweck dient. Die Papierbahn oder eine andere Stoffbahn wird von einer Rolle 6 abgewickelt und läuft in der Richtung der eingezeichneten Pfeile durch die Elektrodenanordnungen 7, 8, 9 und io. Bei den Anordnungen 7 und io sind Stabelektroden wie in den Fig. 5 und 6 verwendet, während bei den Anordnungen 8 und 9 Plattenelektroden in bekannter Anordnung vorgesehen sind. Das Papier wird, nachdem es mehrfach die Bahn durchlaufen hat, auf eine zweite Trommel i i aufgewickelt. Diese Trommel kann, wenn es die räumliche Anordnung erfordert, seitwärts von'der Durchlaufanordnung der Elektroden aufgestellt sein.. Es ist dann eine Umlenkvorrichtung vorgesehen, durch die die Stoffbahn aus der Umlaufebene der Elektroden abgelenkt wird. Außer den Umlenkrollen 12 sind noch Leitrollen 13 vorgesehen, die dafür sorgen, daß die Papierbahnen sich zwischen den Elektroden mit der gleichen Relativgeschwindigkeit bewegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zuniTrocknen von Papierbahnen und ähnlichen Stoffbahnen durch Einwirkung von elektrischen Hochfrequenzfeldern, deren Feldlinien im wesentlichen in Richtung der Stoffbahn liegen, gemäß Patent 661477, dadurch gekennzeichnet, daß die stabförmigen Elektroden in Abständen längs der Stoffbahn derart angeordnet sind, daß abwechselnd eine Elektrode auf der einen Seite, der Stoffbahn, die nächste Elektrode dagegen auf der anderen Seite der Stoffbahn liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Elektroden kammartig zu beiden Seiten der Stoffbahn angeordnet sind (Fig. 6).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, insbesondere für das Trocknen dünner Stoffbahnen im Durchlaufverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Einbringen der Stoffbahn. in das Hochfrequenzfeld derart ausgebildet sind, daß mehrere Stoffbahnen übereinander gleichzeitig im Bereich des Feldes liegen. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stoffbahn von einer Trommel (6) abgewickelt und unter Zwischenschaltung vonUmlenkrollen (12) mehrfach übereinanderliegenddurch das Hochfrequenzfeld geleitet wird und daß Leitrollen (13) vorgesehen sind, um für alle sich in dem Felde bewegenden Stoffbahnen die gleiche Geschwindigkeit zu erzwingen..
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