DE971925C - Einrichtung zum Erwaermen von Baendern, Draehten u. dgl. - Google Patents
Einrichtung zum Erwaermen von Baendern, Draehten u. dgl.Info
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- DE971925C DE971925C DEB23315A DEB0023315A DE971925C DE 971925 C DE971925 C DE 971925C DE B23315 A DEB23315 A DE B23315A DE B0023315 A DEB0023315 A DE B0023315A DE 971925 C DE971925 C DE 971925C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/02—Induction heating
- H05B6/10—Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
- H05B6/14—Tools, e.g. nozzles, rollers, calenders
- H05B6/145—Heated rollers
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum kontinuierlichen Erwärmen von Drähten, Bändern
u. dgl. mittels einer als Hohlzylinder ausgebildeten Rolle, die über einen Transformator beheizt wird
und über die das zu beheizende Gut geführt wird.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird ein Transformator im Innern des Hohlzylinders angeordnet.
Der Hohlzylinder selbst besteht aus elektrisch nicht leitendem Werkstoff und wird indirekt,
z. B. durch ein gleichzeitig die Sekundärwicklung des Transformators bildendes Metallband, beheizt.
Das Heizgut — z. B. Papier :— wird über die Heizrolle geführt. Transformator und Heizrolle rotieren
gemeinsam, so daß dem Transformator der Strom über Schleifringe zugeführt werden muß.
Es sind auch Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein aus leitendem Material hergestellter,
als einwindige sekundäre Wicklung wirkender Hohlzylinder oder Ring von einem Schenkel eines
Transformators in axialer Richtung durchragt wird und um den der Hohlzylinder oder der Ring
drehbar gelagert ist.
Bei einer derartigen Anordnung, wie sie zum Anwärmen von Radkränzen-benutzt wird, ist der
zu beheizende Radkranz auf mehreren mit ihm in direkte Berührung kommenden Trag- bzw. Führungsrollen
gelagert, wobei der obere Teil des Eisenkerns des Transformators durch einen quer
durch die Schenket geführten Schnitt an einem nach Bohrwerksart hochfahrbaren Schlitten an-
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gehoben und jeweils der Radkranz gewechselt werden kann.
Bei all diesen Einrichtungen besteht aber die Schwierigkeit, daß entweder der elektrische Strom
dem zu beheizenden Zylinder direkt oder dem den Zylinder beheizenden Transformator primärseitig
über Schleifringe oder ähnliche Einrichtungen zugeführt werden muß, oder daß das Problem der
Lagerung des zu beheizenden Zylinders entweder ίο überhaupt nicht oder hinsichtlich wärmetechnischer
Gesichtspunkte nur in unbefriedigender und verhältnismäßig aufwändiger Weise gelöst ist.
So wird bei der bekannten Einrichtung zur Erwärmung von Radkränzen ein wesentlicher Teil
der Wärme in die mit dem zu erwärmenden Radkranz in direkter Berührung stehenden Trag- und
Führungsrollen und in deren wärmeempfindliche Lager abgeleitet. Oder aber es wird die Wärme,
die dem zu beheizenden Band;. zugeführt werden soll, diesem nur zum Teil vermittelt, da ein Teil
der Wärme über die Lagerflansche der Heizrolle abgeleitet wird, wobei sich diese sowie die Lager
ebenfalls unnötig und in schädlicher Weise erwärmen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, .ist die Einrichtung zum kontinuierlichen Erwärmen von
über eine auf induktivem Wege beheizte Rolle (Heizrolle) laufenden Bändern, Drähten u. dgl.,
bei der die als Hohlzylinder ausgebildete, als einwindige, in sich kurzgeschlossene sekundäre Wicklung
wirkende Heizrolle aus gut leitendem Material, die von einem Schenkel des Transformators
axial durchragt und -um diesen drehbar gelagert ist und das zu beheizende Band in Form einer
über zwei das Band führenden Leitrollen gelegten Schlaufe über die Heizrolle geführt ist, erfindungsgemäß
so gebaut, daß der lichte Abstand der Leitrollen kleiner ist als der Außendurchmesser der
Heizrolle und daß diese Heizrolle durch den Zug im Band auf die Leitrollen lediglich unter Zwischenschaltung
des etwa Ω-förmig um die Heizrolle geführten Bandes angedrückt und dadurch freitragend
drehbar gelagert ist.
Hierdurch wird einerseits eine in wärmetechnischer Hinsicht sehr zweckentsprechende
Lagerung auf den Leitrollen bei geringem baulichem und wartungsmäßigem Aufwand erzielt und
andererseits bei verhältnismäßig großer, sich über i8o° hinaus erstreckender Auflagefläche des Heizbandes
auf der Heizrolle eine weitere Verbesserung der Wärmeausnutzung erreicht.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden,
ι ist die Heizrolle, 2 das zu beheizende Band, 3 und 4 sind die Leitrollen, die gleichzeitig das
Band führen. Durch die Zugspannung des Bandes wird die Heizrolle 1 gegen die Leitrollen 3 und 4
gedruckt. 5 ist der Eisenkern eines Transformators mit der Primärwicklung 6. Seitlich und innen kann
die Heizrolle 1 mit Wärmeisolation versehen werden. Über die Heizrolle können natürlich mehrere
Bänder nebeneinander parallel geführt werden. Bei hohen Stromdichten und dadurch bedingtem
hohem Spannungsabfall in der Heizrolle können unter Umständen kleine Funken besonders an der
Stelle, wo das Band die Heizrolle 1 verläßt, auftreten. Aus diesem Grunde wird nach der weiteren
Ausbildung der Erfindung die Heizrolle außen mit einer elektrischen Isolierschicht, die auch aus eimer
Oxydschicht oder einer anderen chemischen Verbindung der - Oberfläche der Heizrolle bestehen
kann, versehen.
Im allgemeinen ist eine gleichmäßige Temperatur über die ganze Breite der Heizrolle erwünscht.
Besonders bei breiten Heizrollen kann infolge der Stromverdrängung die Temperatur in der .Mitte
der Heizrolle zu niedrig werden. Die Abkühlung der Stirnfläche hat den entgegengesetzten Einfluß.
Zur Erzielung einer gleichen Temperatur werden erfindungsgemäß eine oder beide der folgenden
Mittel angewandt.
1. Die Heizrolle wird in axialer Richtung verschieden
dick ausgeführt.
2. Bei mehreren nebeneinanderlaufenden Bändern werden die Heizzonen, die dem einzelnen Band jeweils
die Wärme zuführen, verschieden breit gewählt. Gleiche Heizzonen erhält man, wenn man
die Lücke zwischen zwei Bändern immer gleich groß macht und den Abstand vom Ende der Heizrolle
bis zum äußersten Band nur halb so groß macht wie die Lücke zwischen zwei Bändern. Zweckmäßig
wird die Breite der Heizzone einstellbar gemacht. Man erreicht dies durch Verschiebbarkeit
der Bänder in axialer Richtung der Heizrolle, z. B. mittels in axialer Richtung verschiebbarer
Führungen der einzelnen Bänder, die im Ausführungsbeispiel vor der Leitrolle 4 anzuordnen
sind.
Die beiden Mittel können auch, falls erwünscht, zur Erzielung .unterschiedlicher Temperaturen
dienen.
Bisweilen soll das Band sofort nach dem Erhitzen, z. B. zum Zwecke des Härtens, wieder abgekühlt
werden. In diesem Fall kann die Leitrolle 3 auf der ablaufenden Seite des Bandes, z. B.
durch eine Kühlflüssigkeit, gekühlt werden. Man erhält dann eine außerordentlich gedrängte Anordnung
für das Erhitzen und Abkühlen des Ba.ides. Außerdem ergibt sich der Vorteil geringer
Lagertemperatur für die Lagerung der Leitrolle 3.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Einrichtung zum kontinuierlichen Erwärmen von über eine auf induktivem Wege beheizte Rolle (Heizrolle) laufenden Bändern, Drähten u. dgl., bei der die als Hohlzylinder ausgebildete, als einwindige, in sich kurzgeschlossene sekundäre Wicklung wirkende Heizrolle aus leitendem Material, die von einem Schenkel des Transformators axial durchragt und um diesen drehbar gelagert ist, und das zu beheizende Band in Form einer über zwei das Band führenden Leitrollen gelegten Schlaufe über die Heizrolle geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der Leitrollen kleiner ist als der Außendurch-messer der Heizrolle und daß diese Heizrolle durch den Zug im Band lediglich unter Zwischenschaltung des Ω-förmig um die Heizrolle geführten Heizbandes angedrückt und dadurch freitragend drehbar gelagert ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrolle in an sich bekannter Weise auf ihrer Außenfläche mit einer elektrischen Isolierschicht versehen wird.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrolle in axialer Richtung verschieden dick ausgeführt wird.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 1 zur Heizung z. B. mehrerer nebeneinanderlaufender Bänder, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Heizzone für die einzelnen Bänder verschieden gewählt und einstellbar ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragrolle auf der ablaufenden Seite z. B. des Bandes besonders gekühlt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 447 850, 684 079,736751; *5deutsche Patentanmeldungen C 2032 VIa/18 c(bekanntgemacht am 31. 7. 1952), Sch 2480 VIa/ c (bekanntgemacht am 11. 9. 1952);
schweizerische Patentschrift Nr. 126590;
britische Patentschrift Nr. 420 143.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23315A DE971925C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Einrichtung zum Erwaermen von Baendern, Draehten u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB23315A DE971925C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Einrichtung zum Erwaermen von Baendern, Draehten u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE971925C true DE971925C (de) | 1959-04-16 |
Family
ID=6961153
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB23315A Expired DE971925C (de) | 1952-12-12 | 1952-12-12 | Einrichtung zum Erwaermen von Baendern, Draehten u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE971925C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1952
- 1952-12-12 DE DEB23315A patent/DE971925C/de not_active Expired
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