DE3816618A1 - Vorrichtung zur direkten widerstandsheizung von gegenstaenden grosser laenge - Google Patents
Vorrichtung zur direkten widerstandsheizung von gegenstaenden grosser laengeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Heizen oder Erwärmen
von Gegenständen großer Länge in Form von Bändern,
Drähten, Stäben und ähnlichem aus Stahl, Nichteisenmaterialien
oder anderen leitenden Materialien auf eine vorgegebene Temperatur
entsprechend einer Vielzahl von verschiedenen Anwendungszwecken
durch eine direkte Widerstandsheizung, während die Gegenstände
ununterbrochen laufen gelassen werden.
Es gibt zwei Arten von herkömmlichen direkten Widerstandsheizvorrichtungen,
die Gegenstände mit großer Länge erwärmen,
während diese ununterbrochen laufen gelassen werden. Eine derartige
Vorrichtung, die dazu dient, Stahldraht, Stabstahl oder
ähnliches zur Erhöhung der Festigkeit mittels einer Wärmebehandlung
einschließlich einer Härtungs- und Temperbehandlung
zu erwärmen, ist in der US-PS 39 29 524 beschrieben, während
eine Vorrichtung, die dazu dient, für verschiedene Zwecke Gegenstände
mit großer Länge in Form von Bändern, Drähten oder
Stangen und Stäben aus Eisen oder Nichteisenmetallen zu erwärmen,
einen Grundaufbau hat, der in Fig. 5a bis 5c der zugehörigen
Zeichnung dargestellt ist.
Dieser Aufbau zeichnet sich durch die Verwendung von Rollenelektroden
und eine sogenannte externe Energieversorgung aus.
Im folgenden wird anhand von Fig. 5a die Erwärmung von Drahtmaterial
beschrieben. Entgegengesetzte Rollenelektroden
RO 1 und RO 2, von denen jede aus Rollen a und b mit einander
gegenüberliegenden Umfangsflächen und einem Drahtzuführungsweg
L 1 dazwischen bestehen, sind in einem bestimmten Abstand
angeordnet. Eine oder beide (b in Fig. 5a) der entgegengesetzten
Elektroden RO 1 und RO 2 ist oder sind über
einen Schleifer S mit der Energiequelle E verbunden. Der laufende
Draht W 1 geht durch die gegenüberliegenden Rollen a und
b in Kontakt mit deren Umfangsflächen hindurch, wobei die
Widerstandsheizung zwischen den entgegengesetzten Elektroden
RO 1 und RO 2 erfolgt. In einigen Fällen kommt die Energieversorgung
von zwei Quellen E, wobei drei Gruppen von gegenüberliegenden
Rollenelektroden RO 1 und RO 3 so angeordnet
sind, wie es in Fig. 5b dargestellt ist, während in anderen
Fällen aufgrund von verschiedenen Stromwerten zwischen den
Rollenelektroden RO 1, RO 2 und zwischen den Rollenelektroden
RO 2 und RO 3 eine Stromleitung zum Draht W 1 möglich ist. Bei
beiden Vorrichtungen, die in den Fig. 5a und 5b dargestellt
sind, tritt eine Heizspannung an den gegenüberliegenden Enden
des Drahtes W 1 in der Heizzone auf, was zu einem Ableiten des
Stromes von der Heizzone nach außen über den laufenden Draht
W 1 führen kann, so daß die Gefahr besteht, daß andere Ausrüstungsgegenstände
und Einrichtungen beschädigt werden und
der Draht W 1 überhitzt wird oder die Bedienungspersonen in
der Nähe einer unerwarteten Gefahr ausgesetzt werden.
Um das zu verhindern, müssen ringförmige Strombegrenzungsdrosseln
CH, durch deren Ring der Draht W 1 hindurchlaufen
kann, auf einer oder beiden Seiten des Weges L 1 außerhalb der
Heizzone angeordnet werden. Diese Art einer Vorrichtung
macht somit Strombegrenzungsdrosseln CH erforderlich, was zu
einer größeren Länge der Straße, einer aufwendigeren Ausrüstung
sowie zu höheren Kosten führt.
Im JP-Gbm 1 16 064-82 ist eine Vorrichtung mit externer Energiequelle
beschrieben, die Strombegrenzungsdrosseln CH überflüssig
macht und bei der drei Gruppen von gegenüberliegenden
Rollenelektroden RO 1 bis RO 3 so angeordnet sind, wie es in
Fig. 5c dargestellt ist, wobei ein Pol (- Pol für den Gleichstrom)
der Energiequelle A (Wechselstrom oder Gleichstrom) mit
der Rollenelektrode RO 2 verbunden ist, während der andere Pol
(+ Pol beim Gleichstrom) mit den Rollenelektroden RO 1 und RO 3
verbunden ist und beide oder eine der Rollenelektroden RO 1 und
RO 3 an Masse liegen oder liegt. Bei dieser Anordnung fließen Ströme i 11
und i 12 zwischen den gegenüberliegenden Elektroden, wie es in
Fig. 5c dargestellt ist, und beträgt die Strombelastung an den
Rollenelektroden RO 1 und RO 3 jeweils nahezu die Hälfte der
Belastung auf der gegenüberliegenden Elektrode RO 2, wobei die
Elektroden RO 1 und RO 3 an Masse liegen, so daß keine Spannung
am Ende der Heizzone auftritt, und somit kein Strom von der
Heizzone über den Draht W 1 nach außen fließt.
Obwohl diese Ausbildung insofern erfolgreich ist, als sie
Strombegrenzungsdrosseln CH überflüssig macht, hat sie zwei
Mängel. Der eine Mangel besteht darin, daß leicht Funkenbildungen
auftreten, da die Strombelastung an der Elektrode RO 2
größer ist, was zu Funkennarben am Draht W 1 oder zu einem
Verschleiß der Rollenelektrode RO 2 führt, der größer als der
Verschleiß der anderen Elektroden ist. Ein weiterer Mangel besteht
darin, daß eine übermäßige oder unzureichende Temperatur,
verglichen mit der gewünschten Temperatur, für eine gewisse
Zeit vom Beginn des normalen Arbeitsbetriebes an vorherrscht,
da beispielsweise bei einem Draht W 1, der in Richtung
des Pfeiles läuft, die Äquivalenz des Eigenwiderstandes
R 11 des Drahtes W 1 zwischen den Rollenelektroden RO 1, RO 2
zum Eigenwiderstand R 12 des Drahtes W 1 zwischen den Rollenelektroden
RO 2, RO 3 ohne Erwärmung dazu führt, daß am Anfang
ein Strom i 12<i 11 und beim normalen Betrieb ein Strom
i 12<i 11 fließt, wodurch die Qualität oder die Ausbeute
aufgrund einer Instabilität in einem zu starken oder zu geringen
Erwärmen bezüglich der gewünschten Temperatur nachteilig
beeinflußt wird.
In dem JP-Gbm 36 485-71 ist eine Vorrichtung beschrieben, die
dazu dient, durch direktes Widerstandsheizen einen beim Ziehen
kaltgehärteten Draht anzulassen oder ähnliches, um ein
weiteres Ziehen zu einem extra feinen Draht zu erleichtern
und diesen als Litzen aus Kupfer, Aluminium oder ähnlichem
bei der Kabelherstellung zu verwenden, oder dazu dient, durch
Widerstandsheizen Drahtlitzen oder gezogene Drähte beim Verfahren
der Oberflächenbeschichtung mit Kunststoff vorzuwärmen
oder ähnliches.
Der Grundaufbau dieser Vorrichtung ist in Fig. 6a dargestellt.
Diese Vorrichtung ist vom sogenannten Seilscheibentyp, der
sich dadurch auszeichnet, daß die Gegenstände, die durch leitende
Seilscheiben ES 1 und ES 2 zu erwärmen oder zu erhitzen
sind, eine Schleife bilden. Die Seilscheibe ES 1 ist so angeordnet,
daß der Drahtförderweg L 1 tangential zur Seilscheibe
ES 1 verläuft, und die Seilscheibe ES 2 ist in einem gegebenen
Abstand von der Seilscheibe ES 1 vom Drahtförderweg L 1 entfernt
angeordnet. Der Draht W 1 läuft einmal oder zweimal längs
des Wegs, der von beiden parallelen Tangenten ta und tb gebildet
wird, die beiden Seilscheiben ES 1 und ES 2 gemeinsam
sind, jedoch um den jeweiligen anderen halben Außenumfang
herum verlaufen.
Ein Ringtransformator T 1, der mit einer nicht dargestellten
Energiequelle verbunden ist, ist an einem gegebenen Weg,
beispielsweise am Weg ta angeordnet. Der Transformator T 1 induziert
dann, wenn er gespeist wird, einen Sekundärstrom im
Draht W 1 im Weg ta mit dem Draht W 1 im Weg tb als Rückleiter,
so daß der Draht erwärmt wird. Diese Art einer Vorrichtung
kann nur auf einen flexiblen Draht W 1 angewandt werden,
da breite Bänder selbst dann, wenn sie flexibel sind, bei
der in Fig. 6b dargestellten Anordnung, bei der die Seilscheiben
ES 1, ES 2 durch breite leitende Rollen ER 1 und ER 2 ersetzt
sind, am Band W 2 mit der Umfangsfläche der Rolle ER 1 in einem
doppelten Tandem in Berührung stehen, was zu einer Torsion im
Band W 2 in verschiedenem Maße in Abhängigkeit von der Breite
oder Flexibilität des Bandes W 2 führt, es extrem schwierig
macht, das Band W 2 in einem engen Kontakt mit jeder Oberfläche
der Rollen ER 1 und ER 2 laufen zu lassen, es nahezu
unmöglich macht, das Band in einem engen Kontakt laufen zu
lassen, wenn die Rollen ER 1 und ER 2 in einem Abstand bis zu
einigen Metern voneinander angeordnet sind, und die Breite
eines Bandes W 2 bis zu 500 mm beträgt usw. Die Seilscheibenvorrichtung
wurde nicht zum Erwärmen von Bändern W 2 verwandt,
da ein unzureichender Kontakt des Bandes W 2 mit jeder Rolle
ER zu einer ungleichmäßigen Erwärmung und zu einer Funkenbildung
führen kann, die Narben auf den Produkten zurückläßt.
Diese Art einer Vorrichtung benötigt Isolationen für
die Ausrüstungsgegenstände und Ausrüstungsteile, da die Gefahr,
daß ein Strom mit hoher Spannung durch die Geräte
fließt, mit denen die nicht geerdete Seilscheibe ES und der
Draht W 1 Kontakt haben, es erforderlich macht, entweder die
Seilscheibe ES 1 oder ES 2 zu erden, wenn der Transformator
T 1 mit einem hohen Strom versorgt wird. Es gibt eine Vorrichtung,
die eine Abwandlung der Seilscheibenvorrichtung mit
einem Transformator T 1 darstellt und in der GB-PS 7 18 836
zum Erwärmen von Bändern beschrieben ist. Der Grundaufbau
dieser Vorrichtung ist in Fig. 7 dargestellt und umfaßt Rollen
Rs, Rt, die in einem Behälter V angeordnet sind, der
mit geschmolzenem Metall, Salz oder ähnlichem A gefüllt ist,
sowie eine Rolle Ru, die über dem Behälter V angeordnet ist,
wobei ein Transformator T 1 zwischen den Rollen Rs und Ru
liegt, über die das flexible Band W 2 in die durch einen
Pfeil dargestellte Richtung laufen gelassen wird.
Da das geschmolzene Metall, Salz oder ähnliches A leitend
ist, induziert der Transformator T 1 dann, wenn er mit Strom
versorgt wird, einen Strom i, der im sekundären Stromkreis
fließt, der vom geschmolzenen Metall, Salz oder ähnlichem A
gebildet wird, wodurch das Band W 2 erwärmt wird, das zwischen
den Rollen Rs und Rt verläuft. Bei einer derartigen Vorrichtung
sind die Rolle Ru, die auf einer hohen Spannung
liegt, wenn das geschmolzene Metall A geerdet ist, wie es bei
der in Fig. 6b dargestellten Vorrichtung der Fall ist, und die
Verwendung einer leitenden Flüssigkeit für die menschliche
Gesundheit gefährlich und für die Qualität der Produkte ungünstig,
da die Bänder mit daran haftender, leitender Flüssigkeit
erwärmt werden. Diese Vorrichtung ist natürlich bei
starken, unflexiblen Bändern nicht anwendbar.
Durch die Erfindung soll eine Vorrichtung zum ununterbrochenen
direkten Widerstandsheizen geschaffen werden, mit der
Gegenstände großer Länge, wie Bänder, Drähte, Stangen oder
andere Gegenstände aus Stahl, Nichteisen oder anderen leitenden
Materialien erwärmt werden können, wobei wenig Strom
nach außen fließt, keine Strombegrenzungsdrosseln vorgesehen
werden müssen, und keine zusätzliche stromleitende Rolle benötigt
wird, was die Sicherheit erhöht und eine Platzersparnis
darstellt.
Durch die Erfindung soll insbesondere eine direkte Widerstandsheizvorrichtung
geschaffen werden, die es erlaubt, Gegenstände
mit großer Länge fortlaufend wirksam und gleichmäßig
zu erwärmen.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung besonders
bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1a eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung,
Fig. 1b eine seitliche Schnittansicht längs
der Linie X-X in Fig. 1a für Bänder
großer Länge,
Fig. 1c und 1d seitliche Schnittansichten längs der
Linie X-X in Fig. 1a für Drähte oder
Stangen großer Länge,
Fig. 1e das elektrische Schaltbild für die in
Fig. 1 dargestellte Vorrichtung,
Fig. 2a eine Vorderansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2b eine Seitenansicht längs der Linie
Y-Y in Fig. 2a,
Fig. 2c das elektrische Schaltbild der in
Fig. 2a dargestellten Vorrichtung,
Fig. 3 eine Schnittansicht eines Beispiels
eines Transformators für ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig.4a und 4b Schnittansichten weiterer Beispiele
von Transformatoren für ein Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 5a und 5c Vorderansichten einer herkömmlichen
direkten Widerstandsheizvorrichtung
mit äußerer Energieversorgung,
Fig. 6a eine Vorderansicht einer herkömmlichen
Seilscheibenheizvorrichtung zum
Erwärmen von Drähten,
Fig. 6b eine perspektivische Ansicht der herkömmlichen
Seilscheibenvorrichtung in
einer Abwandlung zum Erwärmen eines
bandförmigen Materials, und
Fig. 7 eine Vorderansicht einer herkömmlichen
direkten Widerstandsheizvorrichtung
zum Erwärmen eines bandförmigen
Materials unter Verwendung eines
Transformators.
In den Fig. 1a bis 1d ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Erwärmen eines bandförmigen
Materials dargestellt. Wie es in Fig. 1a dargestellt ist, sind
eine erste und eine zweite Rollenelektrode 1 und 2 jeweils
in einem bestimmten Abstand entlang eines Bandförderweges L
angeordnet. Jede Rollenelektrode 1, 2 ist so ausgebildet, daß
Rollen a und b aus leitenden Materialien mit einer axialen
Länge, die größer als die Breite des zu erwärmenden Bandes W
ist, einander gegenüber mit einem bestimmten Abstand gegenüberliegenden
Umfangsflächen angeordnet sind, wobei dazwischen
der Förderweg L verläuft, wobei der Abstand oder
Spalt zwischen den Rollen so ausgebildet ist, daß das Band W
in Berührung mit den Umfangsflächen der Rollen a und b in
Sandwichanordnung dazwischen laufen kann.
Ein Ringtransformator 3 ist zwischen der ersten Rollenelektrode
1 und der zweiten Rollenelektrode 2 angeordnet. Der
Transformator 3 besteht aus einem Eisenkern 31 aus Siliziumstahlblechen
oder ähnlichen Materialien mit guten magnetischen
Eigenschaften, die auf eine bestimmte Stärke aufeinandergeschichtet
sind, so daß sie beispielsweise eine rechteckige
Ringform bilden, wie es in Fig. 1b dargestellt ist, die
eine Querschnittsansicht längs der Linie X-X zeigt, und aus
einer Primärwicklung 32, die von außen nach innen und umgekehrt
um den Eisenkern 31 gewickelt ist.
Im Inneren des Ringtransformators 3 ist ein Bandförderweg L
vorgesehen. Es ist optimal, wenn die Primärwicklung 32 so
gewickelt ist, daß das über den Weg L laufende Band nicht
durch die elektromagnetische Maschinenkraft in Schwingung
versetzt wird, oder mit anderen Worten, daß die Symmetrie bezüglich
des Bandförderweges L beibehalten wird, um die elektromagnetische
Maschinenkraft auszugleichen.
Die beiden Anschlüsse der Primärwicklung 32 sind mit einer
nicht dargestellten Energiequelle verbunden. An der gegenüberliegenden
Stelle nahe an der Primärwicklung 32 am Außenumfang
des Transformators 3 sind leitende Elemente 4 mit einer
bestimmten Breite und Stärke aus gut leitenden Materialien,
wie beispielsweise Kupfer und ähnlichem, 41 und 42 vorgesehen.
Die leitende Elemente 41 und 42 sind symmetrisch bezüglich
des Bandförderweges L und parallel dazu vorgesehen. Die leitenden
Elemente 41 und 42 sind entlang der Stirnfläche des
Transformators 3 gebogen und mit den Rollen a und b in jeder
Rollenelektrode 1 und 2 über Schleifer S jeweils verbunden.
Der obige Anschluß ist lediglich ein Beispiel. Beide Enden
der leitenden Elemente 41 und 42 können vereinigt sein, um
mit einer der Rollen jeder Rollenelektrode verbunden zu sein,
wobei der durch die leitende Elemente 41, 42 fließende Strom
gleichmäßig nebengeschlossen ist.
Die Stelle, an der der Schleifer S läuft und Kontakt hat,
kann irgendwo unbegrenzt rund um die Drehachse liegen, wie
es in der Zeichung dargestellt ist, wenn die elektrische
Verbindung in angemessener Weise beibehalten werden kann.
Da sich die Heiztemperaturen des Bandes W entsprechend den
Anwendungszwecken ändern, wird eine wassergekühlte Leitung
als Primärwicklung 32 für höhere Heiztemperaturen verwandt,
um ein Durchbrennen durch die Strahlung vom erhitzten Band W
zu verhindern. Beim Erwärmen von Drähten, Stangen oder Stäben
hat der Transformator 3 einen Eisenkern mit einem achteckigen
(Fig. 1c), einem quadratischen (Fig.1d) oder einem nicht dargestellten
kreisförmigen Querschnitt, der so gleichmäßig wie
möglich mit der Primärwicklung 32 in Umfangsrichtung umwickelt
ist, um seine Symmetrie bezüglich des Draht-, Stangen-
oder sonstigen Förderweges L beibehalten, wobei gleichfalls
leitenden Elemente 4, die aus Teilen 41 bis 48 bestehen,
der Primärwicklung 32 gegenüber angeordnet sind.
Je stärker der Querschnitt des Transformators kreisförmig ist,
um so stärker wird die elektromagnetische Maschinenkraft
ausgeglichen, um für einen stabilen Lauf des Bandes W über
den Förderweg L durch den Ringkern zu sorgen. Beim Erwärmen
von Drähten oder Stangen müssen die Rollenelektroden 1, 2,
einen Kanal in ihrer Umfangsfläche haben, der zur Oberfläche
des Drahtes oder der Stangen paßt. Das elektrische Schaltbild
dieses Ausführungsbeispiels der Erfindung ist in Fig. 1e dargestellt.
Der Transformator 3 ist mit einer nicht dargestellten
Energiequelle über die Anschlüsse 3 m, 3 n auf der
Primärseite verbunden. Es ist ein sekundärer geschlossener
Schaltkreis gebildet, der aus der ersten und der zweiten
Rollenelektrode 1, 2 auf der sekundären Seite des Transformators
3, aus dem zu erwärmenden Band W zwischen den beiden
Rollenelektroden 1, 2 zwischen der ersten und der zweiten
Rollenelektrode mit einem Widerstand R 1, aus den Schleifern
S, von denen jeder in Kontakt mit einer Rollenelektrode jeweils
gleitet, und aus dem leitenden Element 4 zwischen zwei
Schleifern S mit einem Widerstand R 2 besteht.
Im geschlossenen Schaltkreis auf der Sekundärseite ist R 1
der äquivalente Widerstand des zu erwärmenden Bandes W und
R 2 der äquivalente Widerstand des leitenden Elementes 4 jeweils.
Der zu erwärmende Gegenstand W hat einen relativ höheren
elektrischen Widerstand, und das leitende Element 4 hat irgendeine
Abmessung einschließlich einer Querschnittsfläche
derart, daß die Beziehung zwischen dem Widerstand R 1 des Bandes
W und dem Widerstand R 2 des leitenden Elementes 4 ohne
weiteres so gewählt werden kann, daß sich ergibt
R 1 » R 2.
Bei der obigen Vorrichtung ist ein geschlossener Schaltkreis
mit dem leitenden Element 4 mit ausreichend niedrigem elektrischem
Widerstand als Rückleiter des Stromes gebildet, der
parallel und symmetrisch bezüglich des Bandförderweges L am
Außenumfang des Transformators 3 verläuft, so daß der durch
das Band W als Stromkreis mit wesentlich höherem Widerstand
als dem des leitenden Elementes 4 fließenden Strom das Band
W sehr wirksam aufheizt oder erwärmt. Die Anordnung des leitenden
Elementes 4, das ein Rückleiter ist, nahe an der Primärwicklung
32 und parallel und symmetrisch bezüglich des
Förderweges L erlaubt eine niedrigere Sekundärimpedanz als
Primärimpedanz, wodurch Spannungsänderungen verringert werden.
Der Transformator 3 ist zwischen der ersten und der zweiten
Rollenelektrode 1, 2 angeordnet, wobei das Band W einen ausreichenden
Widerstand als Sekundärwiderstand hat, so daß die
Versorgungsspannung als Laststrom zum Erwärmen des Bandes W
zwischen den Rollenelektroden 1 und 2 nahezu verbraucht wird
und die Spannung ohne Last verschwindet, was zu einem geringen
Stromfluß nach außen führt. Wenn U′ die Spannung ist,
die außen auftritt, und U die Spannung ohne Last ist, dann
ergibt sich
und führt
R 1 » R 2.
zu der obigen Funktion.
Im folgenden wird der Unterschied der erfindungsgemäßen Ausbildung
gegenüber der herkömmlichen Seilscheibenanordnung
gemäß Fig. 6a oder der herkömmlichen Banderwärmungsvorrichtung
mit einem Transformator gemäß Fig. 7 beschrieben.
Bei einer herkömmlichen Seilscheibenvorrichtung oder einer
ähnlichen Vorrichtung läuft der Draht W 1 entlang der Wege
ta und tb jeweils, so daß die Widerstände der Strecken ta
und tb identisch sind und die Versorgungsspannung nicht vollständig
zum Erwärmen des Drahtes W 1 verbraucht wird, so daß
die an der Seilscheibe ES 2 liegende Spannung gleich der Hälfte
oder gleich einem Drittel der Spannung der Seilscheibe
ES 1 ist, wenn der Strom i in Fig. 6 in Pfeilrichtung fließt,
wobei die gleiche Beziehung zwischen der Rolle Ru und dem geschmolzenen
Metall oder Salz A in Fig. 7 besteht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird andererseits die
Versorgungsspannung in der oben beschriebenen Weise nahezu
vollständig in Form des Laststromes zum Erwärmen des Bandes
zwischen den Rollenelektroden 1, 2 verbraucht, so daß die
Spannung ohne Last verschwindet, was die erfindungsgemäße
Ausbildung stark von der Seilscheibenausbildung unterscheidet.
Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in vergrößerten
Ansichten in den Fig. 2a bis 2c dargestellt.
Die genannten Vorrichtungen sind beispielsweise zum Erwärmen
von flexiblen Bändern anwendbar.
Fig. 2a zeigt eine Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einer ersten, einer
zweiten und einer dritten Elektrode 1, 2 und 5 jeweils, Hilfsrollen
6 a, 6 b jeweils, einem ersten und einem zweiten Ringtransformator
3 a und 3 b, leitenden Elementen 4 a und 4 b, die
nahe am Außenumfang jedes der obigen Transformatoren 3 a und
3 b angeordnet sind, einem Abwickler 7, um den das Band W gewickelt
wird, Richtrollen und Mitlauf- oder Führungsrollen 9 a,
9 b. Jede Rollenelektrode 1, 2 und 5 ist an der in der Zeichnung
dargestellten Stelle in einem bestimmten Abstand entlang des
Bandförderweges L angeordnet, der U-förmig ausgebildet ist,
so daß eine Behandlungsstraße gebildet ist.
Jede Elektrode 1, 2 und 5 wird in Pfeilrichtung mit einer gegebenen
Drehgeschwindigkeit über eine Antriebsquelle MO gedreht,
wie es in Fig. 2b dargestellt ist. Die gegebene Drehgeschwindigkeit
ist eine Geschwindigkeit, bei der die Umfangsgeschwindigkeiten
aller Rollenelektroden 1, 2 und 5 vollständig
synchronisiert sind. Leistungsempfänger sind auf der gegenüberliegenden
Seite der Antriebsquelle MO an der Antriebswelle
vorgesehen und haben einen Kontakt mit einem Schleifer
S, der mit dem leitenden Element 4 verbunden ist. Die oben
genannten Hilfsrollen 6 a, 6 ba, die frei drehbar sind, sind jeweils
entgegengesetzt in einem gegebenen Abstand von jeder
Rollenelektrode 1, 5 angeordnet, wobei beispielsweise die
Hilfsrolle 6 a Hartgummi oder ein ähnliches Material für ihre
Rollfläche verwendet, da die Bänder noch eine niedrigere Temperatur
haben, während die Hilfsrolle 6 b keramikbeschichtet
ist, da die Bänder erwärmt sind. Der oben genannte Abstand
oder Rollenspalt ist so gewählt, daß die Bänder W entlang
der Umfangsfläche jeder Elektrode in einem dichten Kontakt
damit laufen. Die Richtungsrollen 8 richten die Bänder W
gerade, die um den Abwickler 7 gewickelt werden. Die Führungs-
oder Mitlaufrollen 9 a und 9 b bewirken eine Straffung der Bänder
W, damit sie mit einem gegebenen Bogen über den Umfang
der zweiten Rollenelektrode 2 in einem engen Kontakt damit
laufen. Aufbau und Anordnung jeder Elektrode 1, 2 und 5 und
jeden leitenden Elementes 4 a, 4 b sind die gleichen wie beim
obigen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
der einzige Unterschied besteht lediglich darin, daß jedes
leitende Element 4 a, 4 b über den Schleifer S jeweils mit der
zweiten Rollenelektrode 2 verbunden ist. Bei der obigen Anordnung
läuft das vom Abwickler 7 abgewickelte Band W in einem
engen Kontakt mit der ersten Elektrode 1 über die Richtungsrollen
8 durch den ersten Ringtransformator 3 a weiter
zum zweiten Transformator 3 b nach Umlaufen der Umfangsfläche
der zweiten Rollenelektrode 2 über einen gegebenen Bereich
und in engem Kontakt damit und weiter in einem engen Kontakt
mit der dritten Rollenelektrode 5 nach dem Durchgang durch
den zweiten Ringtransformator 3 b.
Der elektrische Schaltungsaufbau dieser Vorrichtung ist in
Fig. 2c dargestellt. Einphasen-Transformatoren M und T sind mit
ihrer Primärseite jeweils mit einer Dreiphasen-Energiequelle
in Scott-Schaltung verbunden, wobei die Sekundärseite des
Transformators M mit dem ersten Transformator 3 a und die Sekundärseite
des Transformators T mit dem zweiten Transformator
3 b über den Energieversorgungssteuerschalter Su verbunden
sind.
Die Sekundärseite des obigen ersten Transformators 3 a bildet
einen geschlossenen Schaltkreis, der von einem laufenden
Band Wa zwischen der ersten und der zweiten Rollenelektrode
1, 2 und vom leitenden Element 4 a gebildet wird, das zwischen
den Schleifern S angeordnet ist, die jeweils mit der ersten
und der zweiten Rollenelektrode 1, 2 verbunden sind, wobei
R 1a der äquivalente Widerstand des Bandes Wa und R 2a der des
leitenden Elementes 4 a jeweils sind. Die Sekundärseite des
zweiten Transformators 3 b ist ein geschlossener Schaltkreis,
der vom laufenden Band Wb zwischen der zweiten und dritten
Rollenelektrode 2, 5 und einem leitenden Element 4 b gebildet
wird, das zwischen den Schleifern S angeordnet ist, die jeweils
mit der zweiten und der dritten Rollenelektrode 2, 5 verbunden
sind, wobei R 1b der äquivalente Widerstand des Bandes
Wb und R 2b der des leitenden Elementes 4 b jeweils sind.
Die Vorrichtung hat zusätzlich zu den Funktionen der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung den weiteren Vorteil, daß sich kein
Ungleichgewicht in der Dreiphasenspannung infolge einer Anordnung
ergibt, bei der die Dreiphasen-Energiequelle von den
beiden Einphasen-Transformatoren in Scott-Schaltung versorgt
wird, so daß keine Ausgleichsvorrichtung benötigt wird, die
schwierig einzusetzen ist, während die Anordnung einer Dreiphasenlast
sehr einfach ist.
Bei dem Transformator 3 gemäß der Erfindung kann die Primärwicklung
32 den Eisenkern 31 auf und ab und auf der rechten
und der linken Seite des Ringes gewickelt sein, wie es in
Fig. 3 dargestellt ist. In diesem Fall sind die leitenden Elemente
4 auf und ab und rechts und links der Kernes, beispielsweise
in Form der Elemente 41 und 44 angeordnet und so
ausgebildet, daß die Symmetrie bezüglich des Förderweges L
beibehalten wird. In einigen Fällen haben die Transformatoren
3 einen Aufbau, wie er in Fig. 4a und 4b dargestellt ist.
Ein zylindrischer Körper 10 hat einen derartigen Querschnitt,
daß er das laufende Band W entlang des Förderweges L durch
den Ring einschließt, der durch die leitenden Elemente 4 über
Isolatoren r gehalten ist.
Bei der oben beschriebenen Ausbildung verhindert der Sauerstoffmangel
im Zylinder 10 eine Oxidation des erwärmten Bandes
W. Wenn der Zylinder 10 mit einem Inertgas gefüllt ist,
um die Oxidation stärker zu verhindern, wird weiterhin eine
Funkenbildung zwischen dem Band W und der Elektrode aufgrund
einer Oberflächenoxidation des Bandes W verhindert, was zu
einer hohen Qualität der behandelten Produkte und zu einer
längeren Lebensdauer der Elektrode beiträgt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist jedoch nicht auf die obigen
Ausführungsbeispiele beschränkt, bei denen das Band W in
einem engen Kontakt mit jeder Elektrode laufen gelassen wurde,
wie es anhand von Fig. 1a beschrieben wurde, und gegenüberliegende
Rollenelektroden 1, 2 aus Rollen a und b jeweils vorgesehen
waren, und Hilfsrollen 6 a, 6 b vorgesehen sind, wie es
in Fig. 2a dargestellt ist, oder bei denen das Band W mit Hilfe
von Führungs- oder Mitlaufrollen 9 a, 9 b gespannt oder gestreckt
wurde, um das Band W gleichmäßig um einen bestimmten
Bogen in einem engen Kontakt um die Außenfläche der zweiten
Rollenelektrode 2 herum zu legen.
Natürlich können die gegenüberliegenden Elektroden 1 und 2 in
Fig. 1a als Rollenelektrode in Fig. 2a verwandt werden oder
können umgekehrt Hilfsrollen 6 in Fig. 2a durch gegenüberliegende
Rollenelektroden 1, 2 in Fig. 1 ersetzt werden.
Das obige Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bezog sich auf flexible Bänder W und einen Förderweg L,
der U-förmig war. Es können natürlich auch lineare Anordnungen
verwandt werden, wenn sich die Vorrichtung auf nicht flexible
Bänder oder auf flexible Bänder bei genügendem Installationsplatz
beziehen.
Die obige Beschreibung bezog sich hauptsächlich auf die Erwärmung
von bandförmigen Materialien, die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist auch auf die Erwärmung von Gegenständen großer
Länge, wie beispielsweise Drähte, Stangen, Stäbe oder fortlaufende
Rohr, Profile und ähnliches anwendbar, wobei der
Transformator eine Ringform hat, um den ungehinderten Durchgang
der zu erwärmenden Gegenstände zu ermöglichen, und die Umfangsflächenform
der Rollenelektrode so ist, daß eine Energieversorgung
des zu erwärmenden Gegenstandes in engem Kontakt
damit möglich ist, während leitende Elemente nach Maßgabe der
obigen Erfordernisse vorgesehen sind, um dadurch ähnliche Arbeitsvorgänge
und Wirkungen, wie bei den obigen Ausführungsbeispielen
zu erreichen.
Die erfindungsgemäße direkte Widerstandsheizvorrichtung liefert
eine gleichmäßige Erwärmung von Gegenständen großer Länge,
wie beispielsweise Bändern, Drähten, Stäben, Stangen und
ähnlichem, die fortlaufend zugeführt werden, was zu einer Erhöhung
der Qualität der Produkte mit gleichzeitig extrem hohem
Heizwirkungsgrad führt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
hat den zusätzlichen Vorteil einer höheren Sicherheit, da ein
geringer Stromverlust nach außen infolge der extrem niedrigen
Spannung auf der Sekundärseite auftritt, wohingegen die herkömmlichen
Seilscheibenvorrichtungen größere Gefahren mit
sich bringen, da die isolierte Konstruktion der Seilscheibe
eine höhere Spannung erforderlich macht.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung bestehen
darin, daß Strombegrenzungsdrosseln überflüssig sind, die bei
herkömmlichen Vorrichtungen mit äußerer Energiequelle unabdingbar
sind, was eine geringere Größe der Vorrichtung erlaubt,
wodurch eine kürzere Behandlungsstraße möglich wird, die
Anlage leicht zwischen Vorrichtungen in der Produktionsstraße
angeordnet und eingebaut werden kann, ohne daß die anderen
Einrichtungen in der Straße sowie die erfindungsgemäße Vorrichtung
isoliert werden müssen.
Die Verwendung der Vorrichtung des obigen Ausführungsbeispiels
2 hat darüber hinaus den Vorteil, daß ein Ungleichgewicht der
Dreiphasenspannung leicht vermieden wird, eine Ausgleichsvorrichtung
überflüssig wird, eine noch geringere Größe der Vorrichtung
erreichbar ist und die Kosten herabgesetzt werden
können. Wie es oben beschrieben wurde, hat die erfindungsgemäße
Vorrichtung erhebliche Vorteile und einen weiten Anwendungsbereich.
Vorrichtung zum fortlaufenden direkten Widerstandsheizen von
Gegenständen großer Länge, wobei die Gegenstände großer Länge
in Berührung mit Rollenelektroden 1, 2 laufen, die in einem
bestimmten Abstand angeordnet sind und dann durch einen Ringtransformator
3 hindurchgehen, der zwischen den Rollenelektroden
1, 2 angeordnet ist. Leitende Elemente 4 mit einem
elektrischen Widerstand, der ausreichend kleiner als der der
Gegenstände mit großer Länge ist, sind zwischen beiden Elektroden
1, 2 vorgesehen und am Außenumfang des Transformators
3 angeordnet, wobei ihre beiden Enden mit den Rollenelektroden
1, 2 über einen Schleifer S verbunden sind, so daß
ein Strom in den Gegenständen großer Länge mit den leitenden
Elementen 4 als Rückleiter induziert wird, der die Gegenstände
großer Länge mit einem höheren Widerstand sehr wirksam
aufheizt, ohne daß eine äußere Spannung auftritt noch die
Produktionsstraße, in der die Vorrichtung angeordnet ist, in
irgendeiner Weise elektrisch behindert wird. Die Vorrichtung
kann drei Rollenelektroden, zwei Transformatoren und leitende
Elemente umfassen, die am Außenumfang des Transformators angeordnet
sind, der mit der benachbarten Rollenelektrode verbunden
ist, wobei die Energieversorgung für jeden Transformator
von zwei Einphasen-Transformatoren in Scott-Schaltung mit
einer Dreiphasen-Energiequelle kommt, wodurch eine Erwärmung
erfolgt, ohne daß ein Ungleichgewicht in der Dreiphasenspannung
erzeugt wird.
Claims (1)
1. Vorrichtung zur direkten Widerstandsheizung von Gegenständen
großer Länge, die fortlaufend zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
erste und zweite Rollenelektroden, die in einem bestimmten
Abstand entlang eines Förderweges angeordnet sind,
einem Ringtransformator, der zwischen den ersten und
zweiten Rollenelektroden angeordnet ist, und leitende
Elemente, die dicht entlang des Außenumfangs in Längsrichtung
des Transformators angeordnet sind, wobei jede
Rollenelektrode so ausgebildet ist, daß die Gegenstände
großer Länge entlang der Umfangsfläche in engem Kontakt
damit laufen können, der Transformator in Form eines Ringes
ausgebildet ist, durch den der Förderweg hindurchgeht
und eine bestimmte Länge hat, wobei die Primärwicklung
lung des Transformators symmetrisch zum Förderweg gewickelt
ist, die leitenden Elemente parallel und symmetrisch
bezüglich des Förderweges und der Primärwicklung
gegenüber angeordnet sind, wobei ihre gegenüberliegenden
Enden mit jeder Rollenelektrode über einen Schleifer jeweils
verbunden sind und die Beziehung zwischen dem Widerstand
(R1) der Gegenstände großer Länge und dem Widerstand
(R2) der leitenden Elemente bezüglich des fließenden
Stromes gegeben ist als
R 1 » R 2.
2. Vorrichtung zur direkten Widerstandsheizung von Gegenständen
großer Länge, die fortlaufend zugeführt werden,
gekennzeichnet durch
erste, zweite und dritte Rollenelektroden, die in einem
bestimmten Abstand entlang des Förderweges der Gegenstände
großer Länge angeordnet sind, einen ersten und einen
zweiten Transformator, die zwischen den ersten und zweiten
Rollenelektroden und den zweiten und dritten Rollenelektroden
jeweils vorgesehen sind, und leitende Elemente,
die dicht in Längsrichtung jedes Transformators entlang
des Außenumfangs des ersten und zweiten Transformators
jeweils angeordnet sind, wobei jede Rollenelektrode
so angeordnet und ausgebildet ist, daß die Gegenstände
großer Länge in engem Kontakt mit ihrem Außenumfang laufen
können, der erste und der zweite Transformator jeweils
in Form eines Ringes ausgebildet sind, durch den der
Förderweg mit bestimmter Länge für die Gegenstände mit
großer Länge führt, die Primärwicklung jedes Transformators
symmetrisch bezüglich des Förderweges gewickelt ist,
jeder Transformator von zwei Einphasen-Transformatoren
in Scott-Schaltung mit einer Dreiphasen-Energiequelle versorgt
wird, jedes leitende Element der Primärwicklung
gegenüber parallel und symmetrisch zum Förderweg angeordnet
ist, wobei die gegenüberliegenden Enden mit der am
nächsten liegenden Rollenelektrode über einen Schleifer
verbunden sind und die Beziehung zwischen dem Widerstand
(R1) der Gegenstände großer Länge und dem Widerstand (R2)
jedes leitenden Elementes bezüglich des fließenden Stromes
lautet:
R 1 » R 2.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände großer Länge Bänder, Drähte, Stäbe,
Stangen und ähnliches sind, die fortlaufend zugeführt
werden und in einem engen Kontakt mit den Rollenelektroden
laufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände großer Länge in einem engen Kontakt
mit den Rollenelektroden dadurch laufen, daß gegenüberliegende
Rollenelektroden die Gegenstände großer Länge
zwischen ihren gegenüberliegenden Umfangsflächen halten.5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände großer Länge in einem engen Kontakt
mit den Rollenelektroden dadurch laufen, daß eine Hilfsrolle
der Rollenelektrode gegenüber angeordnet ist, die
die Gegenstände großer Länge gegen die Rollenelektrode
drückt.6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gegenstände großer Länge in einem engen Kontakt
mit einer Rollenelektrode dadurch laufen, daß die Gegenstände
großer Länge gestreckt werden, während sie mit einer
Seite ihrer Oberfläche in einem Kontakt mit der Umfangsfläche
über einen bestimmten Bogenbereich laufen.7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Transformator in seinem Ring einen zylindrischen
Körper mit einem derartigen Querschnitt enthält, daß die
Gegenstände großer Länge umschlossen sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zylindrische Körper, der im Ring des Transformators
angeordnet ist, mit einem Inertgas gefüllt ist.
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