DE1479852B2 - Verfahren und vorrichtung zum trennen und schweissen von thermoplastischen kunststoffolien - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor- F i g. 4 eine Vorderansicht einer weiteren dritten

richtung zum Trennen und Schweißen von thermo- Ausführungsform der Erfindung,

plastischen Kunststoffolien, wobei die Folien zwi- In den Fig. 1 und 2 ist ein Rollensatz 6 gezeigt,

sehen übereinanderliegenden Sätzen von Förderbän- der acht Rollen 10, 12,14,16,18, 20, 22 und 24 von

dern eingespannt und fortlaufend an einer zwischen 5 gleicher Ausführung umfaßt, die, wie am besten aus

den Förderbändern liegenden Strahlungsheizquelle der F i g. 2 zu ersehen ist, relativ zueinander in bekann-

vorbeigeführt werden. ter Weise auf drehbeweglich gelagerte Stützwellen 26

Bei einem bekannten derartigen Verfahren (bri- und 28 befestigt sind. Ein weiterer Satz von acht tische Patentschrift 821 438) werden die Folien nur Rollen, die in derselben Weise ausgeführt und relativ an einer Seite einer Strahlungsheizquelle ausgesetzt, io zueinander angeordnet sind, ist in der Fig. 1 allgemein während die gegenüberliegende Seite der Folien an mit der Bezugszahl 8 gekennzeichnet und in Längseinem Förderband anliegt, das den Einflußbereich richtung in einem bestimmten Abstand von dem der Strahlungsheizquelle überdeckt. Diese Anlage der ersten Rollensatz 6 angeordnet. Der zweite Rollen-Folien an dem Förderband beeinträchtigt jedoch die satz 8 umfaßt die Rollen 30 und 32 (vgl. Fig. 1) so-Qualität der Verschweißung und führt außerdem zu 15 wie sechs weitere Rollen, die in der Zeichnung nicht einem erhöhten Energieverbrauch, da das erwähnte sichtbar sind, jedoch relativ zu den Rollen 30 und 32 Förderband zusätzlich Wärme absorbiert bzw. ab- auf die gleiche Art und Weise angeordnet sind wie leitet. ' die Rollen 10, 12, 14, 18, 20 und 22 relativ zu den

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver- Rollen 16 und 24 des Rollensatzes 6. Die acht Rollen

fahren zum Trennen und Schweißen von thermo- 20 des zweiten Rollensatzes können relativ zueinander

plastischen Kunststoffolien anzugeben, bei dem die ebenso wie die acht Rollen des ersten Rollensatzes

von der Strahlungsheizquelle ausgehende Energie op- auf beliebige Weise auf den drehbeweglich gelagerten

timal genutzt und eine Verschweißung der Folien er- Stützwellen 34 und 36 befestigt sein, die sich zwi-.

zielt wird, die gleichmäßig ist, gut aussieht und hohe sehen den Rollen erstrecken.

_ Festigkeitseigenschaften besitzt. 25 Ein biegsames Förderband aus einem Material

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch von entsprechend großer Festigkeit, Wärmebestängelöst, daß die Förderbänder auf der Ober- und digkeit und Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. rostfreier Unterseite der Folien einen Spalt frei lassen und auf Stahl, erstreckt sich rund um jedes in Längsrichbeiden Seiten im Abstand zu der Folienfläche über tung ausgerichtetes Rollenpaar der entsprechenden dem Spalt Strahlungsheizelemente die Folien erhitzen, 30 Rollensätze 6 und 8. Ein Förderband 38 verläuft trennen und die getrennten Randabschnitte unter z. B. um die Rolle~16 des Rollensatzes 6 sowie um die Wuistbildung verschweißen. Diese Verfahrensführung mit der Rolle 16 fluchtende Rolle 30 des Rollenhat den Vorteil, daß beide Seiten der Folien gleich- satzes 8, während ein Förderband 40 um die Rollen zeitig aufgeheizt und geschmolzen werden, und zwar 24 und 32 der entsprechenden Rollensätze 6 bzw. 8 bei relativ niedrigem Energieverbrauch. Die damit 35 herumgelegt ist. Ähnliche Förderbänder 42, 44, 46, erzielten Verschweißungen der Folien sind in 48, 49 und 53 erstrecken sich ebenso rund um die bezug auf Festigkeit und Aussehen von hoher Qua- Rollen 14, 22, 12, 20, 10 und 18 des Rollensatzes 6 lität. und den entprechenden mit diesen fluchtenden Rollen

Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens des Rollensatzes 8. Die Abmessungen der Rollen und

weist übereinanderliegende Sätze von Förderbändern 4° Förderbänder sowie die relative Lage der letzteren

und ein zwischen den Förderbändern angeordnetes in vertikaler Richtung sind, wie aus den Zeichnungen

Strahlungsheizelement auf, und sie ist dadurch ge- zu ersehen ist, derart festgelegt, daß die einander

kennzeichnet, daß die Förderbänder sowohl auf der gegenüberliegenden Flächen der Förderbänder, die

Oberseite als auch auf der Unterseite der Folien sich rund um die entsprechenden in Längsrichtung

einen Spalt auf den Folien offenlassen und über den 45 ausgerichteten Rollenpaare erstrecken, normalerweise

offenliegenden Folienoberflächen je ein im Abstand in Berührung miteinander stehen, wenn keine Folien

von den Folien liegendes Strahlungsheizelement an- zwischen den Förderbändern eingelegt sind. Wie aus

geordnet ist und daß die Förderbänder von lang- der F i g. 1 zu ersehen ist, würden die benachbarten

gestreckten, nachgiebig gelagerten Vorspannbügeln Flächen der z. B. in Längsrichtung zwischen den

gegeneinandergedrückt werden. 5° Stützwellen 26 und 34 oder 28 und 36 verlaufenden

Eine weitere Ausgestaltung der Vorrichtung zum Förderbänder 38 und 40 normalerweise in Berührung fortlaufenden Verschmelzen der zwei Lagen entlang miteinander stehen, wenn nicht die Kunststoffolien zweier Linien zwecks Ausbildung eines Folien- 50 und 52 zwischengeschaltet wären, wie nachstehend Schlauches besteht darin, daß zwei Anordnungen im im einzelnen noch erörtert wird. Dasselbe trifft auch, Abstand voneinander und parallel zueinander ange- 55 wie aus der F i g. 2 zu ersehen ist, für die Förderordnet sind, von denen eine jede zwei Sätze von bänder 42 und 44, 46 und 48 sowie für die Förder-Förderbänderpaaren und Vorspannvorrichtungen bänder 49 und 53 zu. hierfür sowie zwei Strahlungsheizelemente aufweist. Sämtliche Rollen der beiden Rollensätze 6 und 8,

Die Erfindung wird anschließend an Hand der die über der Linie der Berührungsfläche angeordnet

Zeichnung mehrerer Ausführungsbeispiele näher er- 60 sind, die z. B. durch die Folien 50 und 52 zwischen

läutert. Es zeigt den Förderbändern 38 und 40, wie aus F i g. 1 zu

F i g. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbei- ersehen ist, gebildet ist, werden mit derselben Drehspiels gemäß der Erfindung mit einigen im Schnitt zahl in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn dargestellten Teilen, angetrieben, während sämtliche Rollen der beiden

F i g. 2 eine Vorderansicht des in F i g. 1 gezeigten 65 Sätze, die unter der erwähnten Linie der Berührungs-

Ausführungsbeispiels, fläche liegen, im Uhrzeigersinn mit der gleichen

F i g. 3 eine Vorderansicht eines weiteren Ausfüh- Drehzahl in Umlauf versetzt werden, wobei die erste

rungsbeispiels und und zweite Drehzahl einander gleich sind. Dies wird

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durch entsprechenden Antrieb der Stützwellen 26 Es können aber auch, wenn die Rollen und Förderund 34 bzw. 28 und 36 in jeweils entgegengesetzter bänder in entgegengesetzter Richtung angetrieben Drehrichtung erreicht. werden, die zwei oder mehr Folien 50 und 52 gleich-Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, weisen die zeitig zwischen die Förderbänder am äußersten Stützwellen26 und 28 gleichartig bemessene und 5 rechten Ende der Vorrichtung (gemäß Fig. 1) einmiteinander im Eingriff stehende Zahnräder 56 und geführt und ebenso, wie vorstehend beschrieben, von 58 auf, die an den Wellen 26 bzw. 28 fest angebracht rechts nach links bewegt werden,
sind. Ein Motor 60 mit einstellbarer Drehzahl, vor- In den F i g. 1 und 2 sind vier Strahlungsheizzugsweise ein Elektromotor, steht in Antriebsverbin- quellen 70, 72, 74 und 76 dargestellt, die zwischen dung mit der Stützwelle 26. Beim Betrieb des Motors io den Förderbändern vorgesehen sind, welche in Wirkwerden die Welle 26, das Zahnrad 56 und die Rollen verbindung mit den zwei benachbarten Paaren von in 10, 12, 14 und 16 in die durch den Pfeil über der Längsrichtung miteinander fluchtenden Rollen stehen. Welle in F i g. 2 gezeigte Richtung in Umlauf gesetzt, So ist die Strahlungsheizquelle 74 zwischen dem d. h. gemäß F i g. 1 in eine Richtung entgegen dem Förderband 38, das in Wirkverbindung mit den in Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch werden über das 15 Längsrichtung ausgerichteten zwei Rollen 16 und 30 Zahnrad 58 die Welle 28 sowie die Rollen 18, 20, steht, und dem Förderband 42 (F i g. 2) angeordnet, 22 und 24 in die durch den Pfeil über der Welle 28 das seinerseits in Wirkverbindung mit der Rolle 14 in Fig. 2 angedeutete Richtung gedreht, was in und der nicht gezeigten in Längsrichtung mit der F i g. 1 einer Drehung im Uhrzeigersinn entspricht. Rolle 14 fluchtenden Rolle steht. Ähnlich ist die Hieraus geht hervor, daß die Rollen 10, 12, 14 und 20 Strahlungsheizquelle 70 zwischen dem Förderband 16 des Rollensatzes 6 durch den Motor 60 bei einer 46, das der Rolle 12 und der nicht gezeigten mit der gewünschten Drehzahl in einer ersten Drehrichtung Rolle 12 in Längsrichtung fluchtenden Rolle zuangetrieben werden und die Rollen 18, 20, 22 und geordnet ist, und dem Förderband 49 angeordnet, 24 mit der gleichen Drehzahl in entgegengesetzter das der Rolle 10 und der nicht gezeigten mit der Richtung umlaufen. Die Reibung zwischen den For- 25 Rolle 10 in Längsrichtung fluchtenden Rolle zuderbändern und den entsprechenden Rollen des geordnet ist. Die Strahlungsheizquellen 72 und 76 zweiten Rollensatzes 8, die mit den Förderbändern sind entsprechend zwischen den Förderbändern 53 in Wirkverbindung stehen, bewirkt, ähnlich wie bei und 48 bzw. den Förderbändern 44 und 40 (F i g. 2) einer Antriebsriemenanordnung, daß die Rollen des eingeschaltet.

zweiten Rollensatzes in eine entsprechende Richtung, 30 Die einzelnen Strahlungsheizquellen sind in ihrer die durch die Pfeile auf den Rollen 30 und 32 in der Ausführung einander gleich und weisen zwei in F i g. 1 angedeutet ist, angetrieben werden. Es können Längsrichtung voneinander beabstandete Halterungsaber auch zusätzliche Antriebsvorrichtungen nach glieder auf, zwischen denen sich ein elektrisches Art des Motors 60 und der miteinander kämmenden Strahlungsheizelement erstreckt. So besitzt, wie aus Zahnräder 56 und 58 oder andere bekannte eine 35 der F i g. 1 zu ersehen ist, die Strahlungsheizquelle Drehbewegung übertragende Einrichtungen, wie z. B. 74 in Längsrichtung voneinander beabstandete Haieine Kettenradanordnung, benutzt werden, um die terungsglieder 80 und 82, von denen jedes einzelne Rollen des zweiten Rollensatzes 8 in gleicher Rieh- relativ zu den Rollen und Förderbändern auf betung und mit der gleichen Drehzahl wie die ent- liebige Weise, wie etwa bei 83 angedeutet ist, ortsfest sprechenden Rollen des ersten Rollensatzes 6 an- 40 angeordnet ist. Die Halterungsglieder 80 und 82 zutreiben. Es versteht sich ferner, daß die Abschnitte können aus einem passenden elektrischen Isolierder Stützwellen 26, 28, 34 und 36, die sich, wie z. B. material mit entsprechender Festigkeit, z. B. aus j, aus F i g. 2 zu ersehen ist, zwischen den Rollen 12 einem Kunststoff, hergestellt sein und weisen in ver^y und 14 oder den Rollen 20 und 22 erstrecken, heraus- tikaler Richtung verlaufende. Bohrungen 84 und 86 genommen werden können, so daß vier Rollen- 45 auf. Elektrisch isolierte Leiter 88 und 90 erstrecken' gruppen, z. B. die in der F i g. 2 gezeigte Rollen- sich von einer nicht gezeigten Spannungsquelle ausgruppe 14, 16, 22, 24 gebildet werden, die unabhän- gehend in die Bohrungen 84 und 86 und schließen gig voneinander in der vorstehend beschriebenen mit diesen ab. Ein dünnes Strahlungsheizelement 92 Weise antreibbar sind. Dies kann z. B. für Anwen- aus irgendeinem Metall mit der erforderlichen dungsfälle erwünscht sein, bei denen verhältnismäßig 50 Festigkeit und einem hohen elektrischen Widerstand große Behälter, die in einen Überzug aus Folien 50 ist mit seinen entgegengesetzten Enden innerhalb und 52 zu verpacken sind, durch den Raum gefördert der Bohrungen 84 und 86 an den entsprechenden werden, der, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, durch die Enden der Leiter 88 und 90 befestigt und erstreckt genannten Wellenabschnitte eingenommen wird, sich in Längsrichtung zwischen diesen sowie dicht wobei gleichzeitig die Folie abgetrennt und ver- 55 neben den benachbarten Flächen der Förderbänder schweißt wird. Durch die entsprechenden Rollen und 38 bzw. 42. Es haben sich z. B. folgende Abmessun-Förderbänder, die in der oben beschriebenen Weise gen, die jedoch nicht im beschränkenden Sinne aufmit gleicher Drehzahl angetrieben werden, wird ein zufassen sind, für das Strahlungsheizelement sowie Fördersystem gebildet, wobei zwei oder mehr Folien für die Zwischenräume zwischen dem Förderband 50 und 52 gleichzeitig zwischen die vertikal aus- 60 und dem Strahlungsheizelement und den Folien in gerichteten und sich bewegenden Förderbänder 49 der Praxis als zufriedenstellend erwiesen. Das Strah- und 53, 46 und 48, 42 und 44, und 38 und 40 am lungsheizelement 92 kann etwa eine Breite von äußersten linken Ende der Vorrichtung, wie aus 3,17 mm und eine Stärke von 1 mm aufweisen. Es F i g. 1 zu ersehen ist, auf beliebige Weise eingeführt kann ferner in der Mitte zwischen den Förderbändern werden können, die dann fest zusammengepreßt und 65 38 und 42 angeordnet sein, die ihrerseits einen Abdurch die Förderbänder infolge der sehr beträcht- stand von etwa 6,35 mm aufweisen. Hinzu kommt, liehen Reibungskräfte zwischen diesen gleichmäßig daß das Strahlungsheizelement vorzugsweise etwa von links nach rechts (gemäß F i g. 1) bewegt werden. 0,76 mm über der Oberfläche der oberen Folien 50

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angeordnet wird, die ihrerseits zwischen den Förder- Abstand des Strahlungsheizelementes 92 von den bändern 38 und 40 bzw. 42 und 44 vorbewegt wird. zugeordneten Förderbändern und Folien. Das Strah-In der Praxis wird über die Leiter 88 und 90 eine lungsheizelement 118 ist somit in der Mitte zwischen verhältnismäßig große Spannung an das Strahlungs- den Förderbändern 46 und 49 angeordnet, die ihrerheizelement 92 angelegt, wodurch das Element 5 seits einen Abstand von etwa 6,35 mm voneinander augenblicklich auf Temperaturen im Bereich von haben. Das Strahlungsheizelement 118 ist ferner in 816 bis 1093° C elektrisch aufgeheizt wird. Eine einem Abstand von etwa 0,76 mm über der benachderartige starke Aufheizung des dünnen Strahlungs- barten Fläche der oberen Folie 50 angeordnet. Die heizelementes kann zu einer geringen Ausdehnung Strahlungsheizelemente 122 und 114 sowie die Fördesseiben führen, die, wenn sie nicht ausgeglichen io derbänder 53 und 48 bzw. 44 und 40 sind relativ wird, die Ausrichtung und Lage des Strahlungsheiz- zueinander in der gleichen Art und Weise angeordnet, elementes relativ zu den Förderbändern und den wobei die entsprechenden Strahlungsheizelemente Folien 50 und 52 nachteilig beeinflussen kann. ebenfalls in einem Abstand von etwa 0,76 mm unter-Genauer gesagt, das Strahlungsheizelement 92 kann halb der benachbarten Fläche der unteren Folie 52 sich so weit ausdehnen, daß es sich, wie aus der 15 angeordnet sind.

Fig. 1 zu ersehen ist, unter der Einwirkung der Beim Betrieb der Vorrichtung nach den Fig. 1 Schwerkraft so weit nach unten bewegt, daß un- und 2 werden Folien 50 und 52 vorzugsweise aus erwünscht, und zwar aus Gründen, die noch näher einem orientierten thermoplastischen Material, z. B. erläutert werden, eine Berührung zwischen dem Propylen, verwendet, das immer mehr ein weiteres Strahlungsheizelement und der benachbarten Fläche 20 Anwendungsfeld zur attraktiven und billigen Verder Folie 50 stattfinden würde. Es sind daher Vor- packung von Waren findet. Die Bezeichnung »orienkehrungen getroffen, um das Strahlungsheizelement tiert« bedeutet, daß der Kunststoff vorgespannt ist, während seiner elektrischen Aufheizung im gespann- so daß er bei Zuführung von großer Hitze mit'einer ten bzw. gestreckten Zustand zu halten. Dies kann verhältnismäßig gleichförmigen Geschwindigkeit auf -auf beliebige Weise, z. B. - gemäß F i g. 1 dadurch 25 die Ware aufschrumpft. Zu Beginn eines derartigen erreicht werden, daß der Leiter 90 an der Stelle 100 Arbeitsganges werden die entsprechenden Strahlungsortsfest gehalten ist, und der Leiter 88 durch die heizelemente 92, 114, 118 und 122 in der oben beZugfeder 102 unter Spannung gehalten ist, wobei die schriebenen Weise an Spannung gelegt, so daß sie Zugrichtung von dem Halterungsglied 80 weg ver- fast gleichzeitig auf die vorerwähnte hohe Betriebsläuft. Die Zugfeder 102 ist mit dem Leiter 88 und 30 temperatur kommen. Anschließend wird der Aneiner ortsfesten Halterungsfläche 104 verbunden. Auf triebsmotor 60 mit der einstellbaren Drehzahl eindas Strahlungsheizelement wirken somit stetig Zug- geschaltet, der die Rollen und Förderbänder in der kräfte ein, die so festgelegt sind, daß sie das Strah- durch die Pfeile in der Fig. 1 angedeuteten Richlungsheizelement während der vorerwähnten Auf- tung mit einer Geschwindigkeit antreibt, die der heizung auf hohen Temperaturen gespannt oder ge- 35 Dicke und Wärmeempfmdlichkeit der Folien 50 und streckt halten. Es können Mittel vorgesehen sein, die 52 sowie der Betriebstemperatur der Strahlungsheizsicherstellen, daß eine solche Zugbeanspruchung elemente angepaßt ist. Die zwei Folien 50 und 52 des Strahlungsheizelementes nicht zum Bruch des- werden dabei zwischen den sich bewegenden Förderseiben führt. Diese Mittel bestehen im Ausführungs- bändern gemäß F i g. 1 von links nach rechts bebeispiel aus Führungsrollen 106 und 108, die dreh- 40 fördert. Sobald die fest zusammengepreßten Folien beweglich in den Bohrungen 84 und 86 der entspre- 50 und 52 die in der F i g. 1 angedeutete Stelle 120 chenden Halterungsglieder angeordnet sind. Wenn erreichen, an der sich die Folien zuerst zwischen den also das Strahlungsheizelement um die Rollen geführt entsprechenden Strahlungsheizelementen 92 und 114 ist, treten keine scharfen Knicke auf, und das Strah- bzw. 118 und 122 befinden, jedoch nicht in Flächenlungsheizelement vermag sich bei seiner Ausdehnung 45 berührung mit diesen stehen, leitet die beträchtliche ungehindert zu bewegen, und zwar gegen die Zug- von den Strahlungsheizelementen ausgestrahlte feder 102 hin, ohne daß unerwünschte Zugspannun- Wärme den Schmelzvorgang der Abschnitte der gen in irgendeinem Abschnitt desselben auftreten, Folien ein, die nunmehr dazwischen liegen. Die weiz. B. in einem Abschnitt, der einer maximalen Rieh- tere Zuführung von Strahlungswärme zu den Folientungsänderung ausgesetzt ist. · 50 abschnitten während deren Weiterbewegung zwischen Die Strahlungsheizquellen 76, 70 und 72 sind den Strahlungsheizelementen hat zur Folge, daß die ebenso ausgebildet wie die Strahlungsheizquelle 74. Folienabschnitte von den Strahlungsheizelementen Die Strahlungsheizquelle 76 weist Halterungsglieder weg gegen die . benachbarten Flächen der Förder- 110 und 112 (F i g. 1) auf, zwischen denen sich das bänder abgeschmolzen werden. Durch die erwünschte, Strahlungsheizelement 114 erstreckt; die Strahlungs- 55 jedoch nicht unbedingt notwendige Verwendung des heizquelle 70 enthält ein Halterungsglied 116 sowie orientierten Kunststoffes für die Folien schreitet ein nicht gezeigtes in Längsrichtung auf das Glied dieser Schmelzvorgang mit einer gleichmäßigen Ge- 116 in einem bestimmten Abstand angeordnetes schwindigkeit gegen die Förderbänder hin fort. Beim Halterungsglied, wobei sich das Strahlungsheiz- Abschmelzen der Folien werden eine Reihe von element 118 zwischen diesen Gliedern erstreckt. Die 60 Rändern 130, 132, 134 und 136 (F i g. 2) durch ge-Strahlungsheizquelle 72 umfaßt ein Halterungsglied schmolzenen Kunststoff gebildet, die natürlich ebenso 120 sowie ein nicht gezeigtes in Längsrichtung von gegen die Förderbänder hin wandern. Wenn die entletzterem beabstandetes Halterungsglied, zwischen sprechenden Schweißränder die Förderbänder erdenen sich das Strahlungsheizelement 122 erstreckt. reichen, so sollen die nunmehr abgeschmolzenen Ab-Der Abstand der Strahlungsheizelemente 114, 118 65 schnitte der Folien gerade die Stelle 140 erreicht und 122 relativ zu den entsprechenden benachbarten haben (in F i g. 1 angedeutet), die unmittelbar zwi-Förderbändern und den oberen bzw. unteren Folien sehen den Enden der wirksamen Abschnitte der ent-50 und 52 ist etwa gleich dem entsprechenden sprechenden Strahlungsheizelemente liegt, so daß

Förderbandflächen bewegen, so daß nach Fertigstellung des Hohlkörpers 142 weder ein Saum noch Abfall übrigbleibt.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist die Zahl der Förderbänder und der Rollen sowie die Zahl der Strahlungsheizelemente so weit vermindert, daß lediglich ein Satz Förderbänder, z, B. die Förderbänder 46 und 48, sowie ein Satz Strahlungsheizelemente, z. B. die Strahlungsheizelemente 70 und 72,

kein weiteres Schmelzen der Folien stattfinden kann. Hinzu kommt, daß die bevorzugte hohe Wärmeleitfähigkeit der Förderbänder ein weiteres Abschmelzen der Folien unterbindet, wenn die Schweißränder die Förderbänder erreichen, indem eine genügend große Wärmemenge von den Rändern und Abschnitten der Folien, die zwischen den Förderbändern eingespannt sind, abgeführt wird. Dadurch kann fortlaufend und nur durch die Längen der Folien 50, 52 begrenzt ein

langer durchgehender Schlauch oder Hohlkörper 142 io übrigbleiben. Eine Vorrichtung dieser Ausführung ist (F i g. 2) gebildet werden, der an beiden Seiten durch besonders zum fortlaufenden abfallfreien Herstellen luftdichte Schweißränder 132 und 134 begrenzt ist,
die gleich aussehen und eine beträchtliche Festigkeit
aufweisen.

Die schmalen Abschnitte der Folien 50 und 52, die die Schweißränder 130 und 136 aufweisen, können als Abfall auf beliebige Weise entfernt werden. Es können auch an der rechten Seite der in F i g. 2 gezeigten Vorrichtung ein oder mehrere zusätzliche

Sätze von Rollen, Förderbändern und Strahlungs- 20 152 erstreckt sich in Längsrichtung der unteren Abheizelementen angeordnet werden, wobei die wei- schnitte eines jeden einzelnen oberen Förderbandes, teren Sätze von Rollen und Förderbändern durch so daß die zwischengeschalteten Folien zwischen den Verlängerungen der Stützwellen 26, 28, 34 und 36 benachbarten Förderbändern eingeklemmt sind, wäh* oder auf irgendeine andere vorstehend erörterte rend sie in Längsrichtung der Strahlungsheizelemente Weise angetrieben werden können. Dadurch wären 25 fortbewegt werden. Der Vorspannbügel 152 wird ein oder mehrere zusätzliche fortlaufende Schläuche durch Druckfedern 156 niedergedrückt, die zwischen

eines Hohlkörpers 150 aus einer einzigen zusammengefalteten Folie 50 geeignet, wie aus der Zeichnung zu ersehen ist.

Der obere Abschnitt eines jeden unteren Förderbandes ist bei jeder Ausführungsform der Erfindung durch einen sich in Längsrichtung erstreckenden ortsfesten Bügel 150 abgestützt, über den sich das Förderband bewegt. Ein bewegbarer Vorspannbügel

oder Hohlkörper herstellbar. In einem solchen Fall würde der Schweißrand 136 den Schweißrand der linken Seite des ersten derartigen zusätzlichen Hohlkörpers bilden.

Da die Drehzahl des Antriebsmotors 60 und somit der Rollen und die Laufgeschwindigkeit der Förderbänder veränderbar ist, ist auch die Trenn- und Schweißgeschwindigkeit der Vorrichtung variabel. Um dies zu erreichen, sind nicht dargestellte Mittel vorgesehen, mittels denen die elektrische Spannung einstellbar ist, die an den Leitern für die entsprechenden Strahlungsheizelemente 92, 118, 122 und 114 angelegt wird, wodurch deren Betriebstemperatur wiederum entsprechend veränderlich ist. Auf diese Weise können die Betriebstemperaturen der Strahlungsheizelemente erhöht werden, um eine schnellere Arbeitsgeschwindigkeit der Rollen und Förderbänder zu ermöglichen und die Ausstoßlänge des Hohlkörpers pro Zeiteinheit zu vergrößern. Eine merkliehe Erhöhung der Stärke der Folien 50, 52 und/oder der Temperatur, die zum Schmelzen derselben in der gewünschten Weise erforderlich ist, kann somit durch Erhöhung der Betriebstemperatur der Strahlungsheizelemente ausgeglichen werden, so daß eine Herab-Setzung der Arbeitsgeschwindigkeit der Rollen und Förderbänder vermieden ist.

Das Ausführungsbeispiel gemäß der F i g. 3 entspricht im wesentlichen der Ausführung nach F i g. 2, mit der Ausnahme, daß die äußeren in Längsrichtung miteinander fluchtenden Förderbänder und Rollenpaare weggelassen sind. Eine Vorrichtung dieser Ausführung ist besonders für diejenigen Fälle gedacht, bei denen kein Trennen der Folien 50 und 52, sondern ein saum- oder abfallfreies Verschweißen derselben gewünscht ist. Wie in der F i g. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, sind die Breiten der Folien 50 und 52 derart festgelegt, daß deren Ränder gerade in den Raum zwischen den Strahlungsheizelementen 118 und 122 bzw. 92 und 114 ragen. Beim Schmelzen der Ränder durch Strahlungswärme werden somit lediglich Schweißränder 132 und 134 gebildet, die sich fortschreitend gegen die benachbarten den Vorspannbügel und einer ortsfesten Auflage 154 eingeschaltet sind.

Es wird bemerkt, daß das Verfahren und Vorrichtung gemäß der, Erfindung auch in Verpackungsmaschinen eingesetzt werden kann, in der die Verschweißung der Einhüllfolien an den entgegengesetzten Seiten der Packungen erfolgt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Verfahren zum Trennen und Schweißen von thermoplastischen Kunststoffolien, bei dem die Folien zwischen übereinanderliegenden Sätzen von Förderbändern eingespannt und fortlaufend an einer zwischen den Förderbändern liegenden Strahlungsheizquelle vorbeigeführt werden, d a -durch gekennzeichnet, daß die Förderbänder auf der Ober- und Unterseite der Folien einen Spalt frei lassen und auf beiden Seiten im Abstand zu der Folienfläche über dem Spalt Strahlungselemente die Folien erhitzen, trennen und die getrennten Randabschnitte unter Wulstbildung verschweißen.

2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit übereinanderliegenden Sätzen von Förderbändern und einem zwischen den Förderbändern angeordneten Strahlungsheizelement, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderbänder sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite der Folien einen Spalt auf den Folien offenlassen und über den offenliegenden Folienoberflächen je ein im Abstand von den Folien liegendes Strahlungsheizelement angeordnet ist und daß die Förderbänder von langgestreckten, nachgiebig gelagerten Vorspannbügeln (154, 156, 152, 150) gegeneinandergedrückt werden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zum fortlaufenden Verschmelzen der zwei Lagen entlang zweier Linien, um einen Folienschlauch auszu-

bilden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anordnungen im Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind, von denen eine jede zwei Sätze von Förderbänderpaaren und Vorspannvorrichtungen hierfür sowie zwei Strahlungsheizelemente aufweist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen