DE69230560T2 - Vorrichtung zum induktiven Erwärmen - Google Patents

Vorrichtung zum induktiven Erwärmen

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DE69230560T2
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Mikio Hanamoto
Keiichi Katayama
Mitsuo Kato
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  • General Induction Heating (AREA)

Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG: Gebiet der Erfindung:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Induktionsheizvorrichtung und insbesondere eine Struktur einer Induktionsheizungsspule in einer Induktionsheizvorrichtung, die zum kontinuierlichen Erwärmen eines zu erwärmenden leitenden Objekts angepaßt ist, und sie geht von AT-A-365 027 aus.
  • Beschreibung des Standes der Technik:
  • Ein Beispiel einer kontinuierlichen Induktionsheizvorrichtung für ein galvanisiertes Stahlblech des Standes der Technik ist in Fig. 5 und 6 angegeben. Wie in Fig. 5 gezeigt ist, wird ein galvanisiertes Stahlblech 1 kontinuierlich in eine Induktionsheizvorrichtung 3, geführt von den Leitelementen 2, eingebracht. Die Induktionsheizvorrichtung 3 ist innen mit einer wie in Fig. 6 gezeigten Induktionsheizungsspule 4 vom Solenoidtyp ausgestattet. Das galvanisierte Stahlblech 1 wird spiralförmig von der Induktionsheizungsspule 4 umgeben, weitergeführt, mit anderen Worten in einem Zustand, bei dem das galvanisierte Stahlblech durch einen Zentralbereich der Induktionsheizungsspule 4 läuft. Auf die äußerste Schicht der Induktionsheizungsspule 4 ist ein wärmeisolierender dielektrischer Werkstoff aufgebracht und indem ein elektrischer Strom durch die Induktionsheizungsspule 4 geleitet wird, kann das galvanisierte Stahlblech induktiv erhitzt werden.
  • Die an die Induktionsheizungsspule 4 anzulegende elektrische Spannung bestimmt sich in Abhängigkeit vom Grad der Temperaturerhöhung und der Produktionsrate (der Stahlblechtransportgeschwindigkeit), die für das als Heizobjekt gewählte galvanisierte Stahlblech 1 erforderlich sind.
  • Da das galvanisierte Stahlblech 1 eingeführt wird, während es durch den Raum im Zentralbereich der Induktionsheizungsspule 4 läuft, wird, wenn ein Führungsendbereich des galvanisierten Stahlblechs 1 in die Heizvorrichtung 3 eingeführt werden soll, ein Führungsdraht mit dem Führungsende des galvanisierten Stahlblechs verbunden und dann zunächst dieser Führungsdraht zur Einführung zum Eindringen in die Induktionsheizungsspule 4 gebracht und es werden Vorkehrungen getroffen, daß anschließend das galvanisierte Stahlblech 1 zur Einführung zum Eindringen in die Induktionsheizungsspule 4 gebracht wird.
  • Die Heizungsvorrichtung 3 des Standes der Technik, die in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, hatte die folgenden Nachteile:
  • (1) Wegen der Tatsache, daß eine Induktionsheizungsspule 4 vom Solenoidtyp verwendet wird, muß zum Zeitpunkt des Anfangseinführens ein Führungsdraht verwendet werden und es ist daher Arbeit nötig, um das galvanisierte Stahlblech 1 in die Heizungsvorrichtung 3 am Anfang einzuführen oder dieses aus der Heizvorrichtung 3 auszutragen.
  • (2) Da die Induktionsheizungsspule 4 eine geschlossene Struktur (Spiralenform) besitzt, sind bei den bei der Spule 4 verwendeten wärmeisolierenden dielektrischen Werkstoffen eine Wartung und Inspektion des wärmeisolierenden Materials auf der Seite der inneren Oberfläche der Spule (auf der dem galvanisierten Stahlblech 1 gegenüberliegenden Oberfläche) unmöglich.
  • Deshalb wurde eine die genannten Nachteile (1) und (2) bewältigende Induktionsheizvorrichtung entwickelt. Eine Skizze eines Beispiels der Vorrichtung wird unter Bezug auf Fig. 7 erklärt. In dieser Heizvorrichtung 10 wird eine Spule 11 vom Solenoidtyp verwendet, jedoch ein einen Teil der Spule bildender Leiter 11a abtrennbar ausgebildet. Eine Mehrzahl von Leitern 11a kann mittels eines Drehmechanismus geöffnet und geschlossen werden und im Falle des Schließens werden die entgegengesetzten Enden der Leiter 11a über Kontaktvorrichtungen 12 vom Schneidentyp mit den anderen Teilen der Spulen 11 verbunden, wobei eine Schleife bzw. Windung gebildet wird. Wenn die Schleife gebildet bleibt und elektrische Spannung von einem Energieversorgungsabschnitt 13 an die Spule 11 angelegt wird, kann ebenfalls ein zu erwärmendes Objekt durch einen Raum im Zentralbereich der Spule 11 geführt werden und es kann dadurch eine Induktionsheizung bewirkt werden. Es ist anzumerken, daß die Kontaktvorrichtung 12 so ausgeführt ist, daß sie eine ausreichende Verbindungskapazität für ein mögliches Durchleiten eines Hochfrequenzstroms durch die Spule 11 ohne Probleme besitzt.
  • In dieser Heizvorrichtung 10 werden, wenn ein zu erwärmendes Objekt zum ersten Mal durch die Vorrichtung geführt werden soll, die Leiter 11a bis zu den durch gestrichelte Linien in Fig. 7 angegebenen Positionen geöffnet und dann wird die Heizvorrichtung 10 bewegt, während das zu erwärmende Objekt stationär verbleibt, und das zu erwärmende Objekt wird durch Führen durch den geöffneten Bereich der Spule in den Raum im Zentralbereich der Spule gesetzt. Außerdem kann bei Offenhalten der Leiter 11a eine Inspektion der Seite der inneren Oberfläche der Spule 11 ohne weiteres durchgeführt werden.
  • Die in Fig. 7 gezeigte Heizvorrichtung umfaßte jedoch die folgenden Nachteile:
  • (1) Da ein starker Strom (1000-2000 A) mit hoher Frequenz (etwa 10 KHz) durch die Kontaktvorrichtungen 12 fließt, kann möglicherweise ein Rauhwerden der Kontaktoberflächen beim Öffnen und Schließen auftreten. Da ferner die Kontaktvorrichtungen 12 in der zweifachen Anzahl gegenüber der Anzahl der Windungen der Spule 11 nötig sind, besteht die Gefahr, daß eine Falschzentrierung auftritt, wenn eine Mehrzahl von Kontaktvorrichtungen geöffnet und geschlossen werden. Aus diesen Gründen verringert sich die Verläßlichkeit bei Langzeitgebrauch.
  • (2) Da die Kontaktvorrichtungen 12 und ein Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Kontaktvorrichtungen 12 notwendig sind, erfolgt eine Zunahme der Kosten.
  • Die Patentbeschreibung AT-A-365 027 offenbart eine eine Mehrzahl von Doppelwindungen umfassende Induktionsheizvorrichtung. Die Windungen sind Seite an Seite angeordnet und derart ausgebildet, daß die einzelne Windung auf der Oberseite offen ist. Daher kann beispielsweise ein Stahldraht in die Windungen ohne weiteres eingeführt werden.
  • Ferner offenbart die Patentbeschreibung FR-A-1 202 085 eine eine Mehrzahl von Windungen umfassende Induktions heizvorrichtung. Die Windungen sind Seite an Seite angeordnet und jeweils mit einem flexiblen Teil ausgestattet.
  • Die flexiblen Teile bilden einen kleinen Teil der jeweiligen Windungen und sie befinden sich ebenfalls an der gleichen Position bezüglich der Heizvorrichtung (beispielsweise an der Unterseite der Heizvorrichtung). Entgegengesetzt zu den flexiblen Teilen wird eine Kontaktvorrichtung, die die entsprechenden Windungen verbindet, bereitgestellt. Die Kontaktvorrichtung kann geöffnet und geschlossen werden, um Objekte in die Heizvorrichtung zur Wärmebehandlung einzuführen. Im Zustand der geöffneten Heizvorrichtung sind die Windungen physikalisch unterbrochen und werden von keinem Strom durchflossen.
  • Die Dokumente US-A-3731040 und WO92/15182 offenbaren Induktionsheizvorrichtungen mit zwei Spulen zum Anlegen eines zur Hauptachse eines zu erwärmenden länglichen Objekts senkrechten Magnetfeldes. Zur Verbesserung des Einführens und Austragens von Objekten besitzen diese Vorrichtungen flexible Teile oder Windungen zur Energieversorgung der beiden Spulen. Die Betriebsweise der Vorrichtungen hat jedoch aufgrund ihrer speziellen Spulenstruktur den Nachteil eines nicht-gleichförmigen Erwärmens über die Breite des Objekts.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG:
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereitstellung einer verbesserten Induktionsheizvorrichtung, in der ein zu erwärmendes Objekt in einfacher Weise in eine Spule eingeführt und aus dieser ausgetragen werden kann, ohne eine elektrische Stromschleife zu unterbrechen oder Kontaktvorrichtungen zu verwenden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Induktionsheizvorrichtung, wie in Anspruch 1 angegeben, bereitgestellt. Weitere günstige Ausführungsformen sind in den Nebenansprüchen definiert.
  • In der oben dargestellten, wie in Fig. 1(a) gezeigten, erfindungsgemäßen Induktionsheizvorrichtung fließt ein von einer Hochfrequenzenergieversorgung 60 über einen Spulenzuführungsabschnitt 70 gespeister elektrischer Strom durch den Weg [eine Spule im ersten Spulenabschnitt 110] → [ein erster verbindender Leiter 130] → [eine Spule im zweiten Spulenabschnitt 120] → [ein zweiter verbindender Leiter 140] → [eine Spule im ersten Spulenabschnitt] →... und kehrt dann zur Hochspannungsenergieversorgung über den Spulenzuführungsabschnitt 70 zurück. Während dieser Zeit kann ein Induktionsheizen bewirkt werden, indem ein zu erwärmendes Objekt durch den Raum im Zentralbereich der Spule geführt wird. Insbesondere erzeugen die jeweiligen Spulen im ersten Spulenabschnitt 110 gleichgerichtete Magnetfelder zum Erwärmen des zu erwärmenden Objekts und die jeweiligen Spulen im zweiten Spulenabschnitt gleichgerichtete Magnetfelder zum Erwärmen des zu erwärmenden Objekts.
  • Aufgrund der Tatsache, daß zwischen dem ersten verbindenden Leiter 130 und dem zweiten verbindenden Leiter 140 ein Zwischenraum ausgebildet ist oder der Zwischenraumabstand zwischen diesen variiert werden kann, kann ein zu erwärmendes Objekt durch den Zwischenraum in die Spule 1 gesetzt oder aus der Spule entnommen werden.
  • Während der Stromzufuhr wird bei Durchführung einer Induktionsheizung durch Verringern des Zwischenraumabstands zwischen dem ersten verbindenden Leiter 130 und dem zwei ten verbindenden Leiter 140 die Impedanz in dem Bereich des verbindenden Leiters klein gemacht, weshalb ein Spannungsabfall in diesem Bereich vernachlässigbar klein wird und daher eine Verschlechterung der Heizleistung sehr klein gemacht werden kann.
  • Wie in Fig. 1(b) gezeigt, kann der erste Spulenabschnitt 110 so gestaltet werden, daß er eine Spule mit einer Windung besitzt, und der zweite Spulenabschnitt 120 ebenfalls so gestaltet werden, daß er eine Spule mit einer Windung besitzt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann man als Ergebnis des genannten Aufbaus und Betriebs die folgenden Vorteile erhalten, daß nämlich, da die Vorrichtung nicht vom Öffnen/Schließen-Typ ist, der notwendigerweise mit einer Schleifenunterbrechung verbunden ist, eine Kontaktvorrichtung unnötig, die Zuverlässigkeit hoch und die Kosten verringert werden; daß, da in der Spule ein Zwischenraum ausgebildet ist oder eine Spule in einer zu öffnenden und schließenden Struktur ausgebildet ist, die praktische Durchführbarkeit beim Einführen und Austragen eines zu erwärmenden Objekts stark verbessert ist und auch die Wartung und Inspektion einer inneren Oberfläche einer Spule problemlos wird; und daß, aufgrund der Tatsache, daß die Richtung des durch den ersten verbindenden Leiter fließenden Stroms und die Richtung des durch den zweiten verbindenden Leiter fließenden Stroms zueinander entgegengesetzt sind und der erste und der zweite verbindende Leiter einander mit einem Zwischraum gegenüberliegen, der möglichst gering zwischen diesen gehalten wird, ist eine Verringerung der Heizeffizienz aufgrund einer durch den Zwischenraum verursachten Zunahme der Impedanz vernachlässigbar klein.
  • Die genannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezug auf die folgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
  • In den beigefügten Zeichnungen ist:
  • Fig. 1 eine schematische Darstellung, die ein allgemeines Konzept der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer Induktionsheizvorrichtung zeigt;
  • Fig. 3 eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 4 eine schematische Darstellung, die den Aufbau einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 5 eine schematische Darstellung, die den Aufbau eines Beispiels einer Induktionsheizvorrichtung des Standes der Technik zeigt;
  • Fig. 6 eine perspektivische Darstellung, die eine Induktionsheizspule des Standes der Technik zeigt; und
  • Fig. 7 eine perspektivische Darstellung, die eine Induktionsheizvorrichtung des Standes der Technik zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN:
  • Im folgenden wird eine Anzahl bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Fig. 2 zeigt die prinzipielle Spulen- und Leiteranordnung einer Induktionsheizvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in dieser Figur gezeigt, ist ein oberer Spulenabschnitt 110 in einer Spule mit drei Windungen, die aus den jeweils eine Spule mit einer Windung bildenden Spulen 111, 112 und 113 besteht, ausgebildet und die jeweiligen Spulen 111, 112 und 113 sind an einer Stelle unterbrochen. Andererseits ist ein unterer Spulenabschnitt 120 in einer Spule mit drei Windungen, die aus den jeweils eine Spule mit einer Windung bildenden Spulen 121, 122 und 123 besteht, ausgebildet und die jeweiligen Spulen 121, 122 und 123 sind an einer Stelle unterbrochen. Die einen Unterbrechungsenden (in Fig. 2 an der Vorderseite) der Spulen 111, 112 und 113 und die einen Unterbrechungsenden der Spulen 121, 122 und 123 sind jeweils elektrisch über die verbindenden Leiter 131, 132 bzw. 133 verbunden. Die anderen Unterbrechungsenden (in Fig. 2 an der Rückseite) der Spulen 111, 112 und 113 und die anderen Unterbrechungsenden der Spulen 121, 122 und 123 sind ebenfalls jeweils elektrisch über die verbindenden Leiter 141, 142 bzw. 143 (der Leiter 142 ist in Fig. 2 nicht zu sehen) verbunden. Ein durchgehender elektrischer Stromdurchgangsweg wird durch die genannten Spulen 111, 112, 113, 121, 122 und 123 und die verbindenden Leiter 131, 132, 133, 141, 142 und 143 gebildet. Zwischen den verbindenden Leitern 131, 132 und 133 und den verbindenden Leitern 141, 142 und 143 sind jeweils Zwischenräume G einer vorgegebenen Zwischenraumlänge ausgebildet.
  • Die Länge des Zwischenraums G wird so gewählt, daß sie die erforderliche Minimallänge (20-30 mm) zum Ermöglichen des Durchführens eines zu erwärmenden Objekts (galvanisiertes Stahlblech) 50 ausmacht.
  • In der Abbildung sind die Spulenabschnitte 110 und 120 an der Seite des linken Endes an eine nicht gezeigte Bewegungsvorrichtung gekoppelt. Um ein zu erwärmendes Objekt 50, beispielsweise ein galvanisiertes Stahlblech, in den Raum im Zentralbereich der Spule einzupassen, wird unter der Bedingung, daß das zu erwärmende Objekt 50 stationär gehalten wird, wie in der Abbildung angegeben, die Induktionsheizvorrichtung 100 nach rechts bewegt, und durch Durchführen des zu erwärmenden Objekts 50 durch die Zwischenräume G wird das zu erwärmende Objekt 50 bis den Raum im Zentralbereich der Spule geführt. Wenn der in Fig. 2 gezeigte Zustand realisiert worden ist, kann ein Induktionsheizen des zu erwärmenden Objekts 50 durch Zuführen von elektrischer Energie aus der Hochfrequenzenergieversorgung 60 erreicht werden. Um das zu erwärmende Objekt 50 aus dem Raum im Zentralbereich der Spule herauszunehmen, wird die Induktionsheizvorrichtung 100, wie in der Abbildung gezeigt, nach links bewegt und das zu erwärmende Objekt 50 wird durch Durchführen durch die Zwischenräume G entfernt. Wenn das zu erwärmende Objekt 50 entfernt bleibt, können eine Wartung und Inspektion der Spule in einer einfachen Weise durchgeführt werden.
  • In der beschriebenen Induktionsheizvorrichtung (Fig. 2) werden Zwischenräume G, die als Lückenräume zum Durchführen eines Blechs dienen, ausgebildet. Aufgrund dieser Zwischenräume G wird jedoch, wenn auch nur wenig, die Impedanz einer Spule erhöht, was zur Verschlechterung der Heizleistung führt. Wenn es erforderlich ist, einen der artigen Einfluß zu beseitigen, wird eine bevorzugte Ausführungsform (Fig. 3) oder eine weitere bevorzugte Ausführungsform (Fig. 4) der vorliegenden Erfindung, wie im folgenden beschrieben, verwendet. Es ist anzumerken, daß die Verschlechterung der Heizleistung aufgrund der Zwischenräume G von der Länge der Zwischenräume G, der Länge der verbindenden Leiter, der von einer Windung der Spule umgebenen Fläche und dergleichen abhängt. In Fig. 3 und 4 sind die die gleichen Funktionen wie in Fig. 2 ausübenden Komponententeile mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet und eine weitere Erläuterung derselben wird weggelassen.
  • Fig. 3(a) ist eine perspektivische Darstellung, die die bevorzugte Ausführungsform zeigt, und Fig. 3(b) ist eine Darstellung der gleichen Ausführungsform in der Draufsicht. In einer Induktionsheizvorrichtung 200 gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist jede der Spulen 111, 112 und 113 mit einem aus einem mehrlagigen Kupferband oder dergleichen hergestellten flexiblen Leiterbereich 210 ausgestattet und jede der Spulen 121, 122 und 123 mit einem aus einem mehrlagigen Kupferband oder dergleichen hergestellten flexiblen Leiterbereich 220 ausgestattet. Der flexible Leiterbereich 210 oder 220 bildet einen Teil der Spule und ist biegsam.
  • In dieser Induktionsheizvorrichtung 200 kann die Spule geöffnet und geschlossen werden, indem von den flexiblen Leiterbereichen 210 und 220 als beweglichen Drehpunkten Gebrauch gemacht wird, und wenn die Spule geschlossen wird, werden die verbindenden Leiter 131, 132 und 133 jeweils den verbindenden Leitern 141, 142 und 143 gegenüberliegend angeordnet, wobei die Isolatoren 230 sich zwischen diesen befinden.
  • Wenn ein zu erwärmendes Objekt eingesetzt wird, wird die Spule so geöffnet, daß das zu erwärmende Objekt 50 durch die Öffnung gelangen kann. Folglich kann das zu erwärmende Objekt 50 problemlos durch Hindurchführen durch den geöffneten Bereich eingesetzt werden. Auch können, wenn die Spule geöffnet gehalten wird, Wartung und Inspektion der Spule problemlos erreicht werden. Andererseits wird die Spule beim Erwärmen geschlossen und das zu erwärmende Objekt 50 kann durch Zuführen von elektrischer Energie aus einer Hochfrequenzenergieversorgung 60 induktiv erwärmt werden. Da die Dicke der Isolatoren 230 sehr dünn ist, etwa 1-2 mm beträgt, ist eine während des Heizens auftretende Verschlechterung der Heizleistung an den Zwischenräumen aufgrund der Isolatoren 230 vernachlässigbar gering.
  • Ein praktisches Beispiel der Montage einer Induktionsheizvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform auf einen Maschinenrahmen ist in Fig. 3(c) gezeigt. Fig. 3(c) ist eine Darstellung in Draufsicht, die eine Spule und einen Rahmen zur Montage der Spule zeigt, wobei die Spulen 111, 112, 113, 121, 122 und 123 mit einem Seitenbereich an einem Rahmen 70 über Trägermetalle 73 und Verstärkungselemente 74 montiert sind (in Fig. 4(c) ist lediglich die Spule 111 auf der obersten Ebene angegeben). Der andere Seitenbereich der gleichen Spule ist an einen an dem Rahmen 70 montierten pneumatischen Zylinder 72 gekoppelt und es ist eine sich vertikal erstreckende Öffnung 71 im Rahmen 70 in dem Bereich ausgebildet, in dem die verbindenden Leiter 131 und 141, die verbindenden Leiter 132 und 142 und die verbindenden Leiter 133 und 143 vorstehen (in Fig. 3(c) sind nur die verbindenden Leiter 131 und 141 für die oberste Spule 111 angegeben) Wie in Fig. 3(b) gezeigt wird, kann der verbindende Lei ter 141 beliebig bezüglich des verbindenden Leiters 131 innerhalb der Öffnung 71 durch Betätigen des pneumatischen Zylinders 72 geöffnet und geschlossen werden und es kann ebenfalls problemlos erreicht werden, ein zu erwärmendes Objekt (galvanisiertes Stahlblech) in die Spule einzusetzen und aus der Spule zu entnehmen, indem es durch die Öffnung 71 geführt wird.
  • Fig. 4(a) ist eine perspektivische Darstellung, die die andere bevorzugte Ausführungsform zeigt, und Fig. 4(b) ist eine Darstellung der gleichen Ausführungsform in der Draufsicht. In einer Induktionsheizvorrichtung 300 gemäß der anderen bevorzugten Ausführungsform ist jede der Spulen 111, 112 und 113 mit einem Gleitstück 310 ausgestattet, während jede der Spulen 121, 122 und 123 mit einem Gleitstück 320 ausgestattet ist und die Ausgestaltung erfolgt derart, daß die einen Teile 111a, 112a und 113a der Spulen 111, 112 und 113 und die verbindenden Leiter 141, 142 und 143 bezüglich der verbindenden Leiter 131, 132 und 133 geöffnet und geschlossen werden können, indem von den Gleitstücken 310 und 320 als beweglichen Drehpunkten Gebrauch gemacht wird. Im geschlossenen Zustand sind die verbindenden Leiter 131, 132 und 133 den verbindenden Leitern 141, 142 und 143 über dünne (1-2 mm) Isolatoren 330 gegenüberliegend angeordnet.
  • In dieser anderen bevorzugten Ausführungsform können ebenfalls, ähnlich zur bevorzugten Ausführungsform, durch Halten der Spule in einem geöffneten Zustand das Einsetzen eines zu erwärmenden Objekts sowie Wartung und Inspektion der Spule problemlos durchgeführt werden und durch Schalten in einen geschlossenen Zustand wird eine Verschlechterung der Heizleistung vernachlässigbar klein.
  • Vorzugsweise werden die Spulen in den beschriebenen Ausführungsformen unter Verwendung hohler rechteckiger Materialien hergestellt und Kühlwasser durch deren Innenraum zirkulieren gelassen, um ein Kühlen der Spule durchzuführen.
  • Aus der obigen detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist offensichtlich, daß erfindungsgemäß die folgenden Wirkungen und Vorteile erhalten werden:
  • (1) Da die Vorrichtung nicht vom Öffnen/Schließen-Typ ist, der notwendigerweise mit einer Schleifenunterbrechung verbunden ist, werden eine Kontaktvorrichtung unnötig, die Zuverlässigkeit hoch und die Kosten verringert.
  • (2) Da ein Zwischenraum in der Spule ausgebildet ist oder die Spule in einer zu öffnenden und schließenden Struktur ausgebildet ist, wird die praktische Durchführbarkeit beim Einführen und Austragen eines zu erwärmenden Objekts stark verbessert. Auch werden Wartung und Inspektion einer inneren Oberfläche einer Spule problemlos.
  • (3) Aufgrund der Tatsache, daß die Richtung des durch den ersten verbindenden Leiter fließenden Stroms und die Richtung des durch den zweiten verbindenden Leiter fließenden Stroms zueinander entgegengesetzt sind und die ersten und zweiten verbindenden Leiter einander gegenüberliegen, wobei der Zwischenraum zwischen diesen möglichst klein gehalten wird, ist eine Verringerung der Heizeffizienz aufgrund einer durch den Zwischenraum verursachten Zunahme der Impedanz vernachlässigbar klein.
  • Zwar wurde ein Prinzip der vorliegenden Erfindung im vorhergehenden im Zusammenhang mit einer Anzahl bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung beschrieben, doch soll das gesamte in der obigen Beschreibung enthaltene und in den beigefügten Zeichnungen erläuterte Material als lediglich zur Erläuterung dienend und nicht in einem beschränkenden Sinne interpretiert werden.

Claims (3)

1. Eine Induktionsheizungsvorrichtung mit einem ersten Spulenabschnitt (110), der mindestens eine Spulenwindung aufweist, von denen jede an einer Stelle unterbrochen ist, und einem zweiten Spulenabschnitt (120), der mindestens eine Spulenwindung aufweist, von denen jede an einer Stelle unterbrochen ist, wobei ein unterbrochenes Ende der Spule in dem ersten Spulenabschnitt und ein unterbrochenes Ende der Spule in dem zweiten Spulenabschnitt über mindestens einen ersten verbindenden Leiter (131, 132, 133) elektrisch verbunden sind, das andere unterbrochene Ende der Spule in dem ersten Spulenabschnitt und das andere unterbrochene Ende der Spule in dem zweiten Spulenabschnitt über mindestens einen zweiten verbindenden Leiter (141, 142, 143) elektrisch verbunden sind, wodurch ein kontinuierlicher elektrischer Stromdurchgang durch die Spulen und die verbindenden Leiter gebildet wird, gekennzeichnet durch einen flexiblen Bereich (210 oder 310), der einen Teil jeder Windung der Spule bildet, um einen Zwischenraumabstand zwischen dem ersten verbindenden Leiter (131, 132, 133) und dem zweiten verbindenden Leiter (141, 142, 143) variierbar zu machen, wobei nach Schließen der Spulen der Zwischenraum zwischen den verbindenden Leitern so klein wie möglich gehalten wird, wobei ein Isolator (230,330) dazwischen positioniert ist.
2. Eine Induktionsheizungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich ein flexibler Leiterabschnitt (210) ist, der einen Teil der Spule bildet.
3. Eine Induktionsheizungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Bereich ein Gleitstück (310) zum Öffnen und Schließen eines verbindenden Leiters und eines Teils der Spule ist, das mit dem selben verbindenden Leiter verbunden ist, bezüglich dem anderen verbindenden Leiter.
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