DE884533C - Anordnung zum Verleimen und Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkoerpern - Google Patents

Anordnung zum Verleimen und Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkoerpern

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DE884533C
DE884533C DES5215D DES0005215D DE884533C DE 884533 C DE884533 C DE 884533C DE S5215 D DES5215 D DE S5215D DE S0005215 D DES0005215 D DE S0005215D DE 884533 C DE884533 C DE 884533C
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DE
Germany
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gluing
electrodes
glue
arrangement
shaped
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Expired
Application number
DES5215D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dr Phil Krammer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE884533C publication Critical patent/DE884533C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/46Dielectric heating
    • H05B6/62Apparatus for specific applications

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • .Anordnung zum Verleimen und Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkörpern Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung zum Verleimen und Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkörpern, beispielsweise nassen Eisenbahnschwellen, die jedoch auch zum Verleimen und Verkleben anderer, elektrisch ähnlich gut leitender Körper, beispielsweise aus Leder, geeignet ist. Im besonderen dient die Anordnung nach der Erfindung zur Durchführung solcher Leim-bzw. Klebeverfahren, bei welchen elektrische Wechselfelder, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, zur Abbindung der Leim- bzw. Klebemasse verwendet werden. Zur Durchführung dieses Verfahrens ist bereits vorgeschlagen worden, die Feldelektroden derart auszubilden und anzuordnen, daß das Feld die zu verleimenden Gegenstände im wesentlichen in Richtung der Leimfläche durchsetzt. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die im wesentlichen plattenförmigen Feldelektroden mit rippenförmigen Vorsprüngen versehen werden, welche sich längs der Leimflächenkanten erstrecken. In Fig. z ist dies in einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Zwei miteinander durch Verleimen oder Verkleben zu vereinigende Gegenstände, beispielsweise eine feuchte Eisenbahnschwelle r und ein aufzusetzendes Ersatzbrett 2, sind unter Zwischenfügung der Leim- bzw. Klebemasse aufeinandergelegt und befinden sich zwischen je zwei Elektrodenplatten 3 und 4. Die Elektrodenplatten sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit rippenförmigen Vorsprüngen versehen, welche im wesentlichen in Richtung der Leimflächenkanten verlaufen. Das Feld nimmt dann seinen Weg im wesentlichen durch die Leimfuge. Statt der mit den rippenförmigen Vorsprüngen versehenen Plattenelektroden können auch stab-oder drahtförmige Elektroden längs der Leimfugenkanten vorgesehen werden.
  • Allerdings wird bei dieser Anordnung in der Regel ein beträchtlicher Teil der Feldenergie aus der Leimfuge herausstreuen und seinen Weg durch das feuchte Holz nehmen, wie es in der Zeichnung durch die eingezeichneten Kraftlinien angedeutet ist. Die Kraftlinien; die nicht von den rippenförmigen Vorsprüngen, sondern von dem plattenförmigen Teil der Elektroden ausgehen, sind, da sie wesentlich weniger wirksam sind, in der Zeichnung zur besseren TJbersichtlichkeit nicht dargestellt.
  • Dieser Nachteil wird durch die Anordnung nach der Erfindung dadurch vermieden oder - zum mindesten weitgehend herabgesetzt, daß die zur Ausbreitung des Feldes vorgesehenen Feldelektroden in der Leimfuge angeordnet werden und nach erfolgter Verleimung in der Leimfuge verbleiben. Vorteilhaft erhalten die in der Leimfuge anzuordnenden Feldelektroden eine Band- oder Streifenform.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung nach der Erfindung ist in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt. Die Teile i bis q. sind die gleichen wie in Fig. z. Außer den Elektroden 3 und q: ist bei der Anordnung nach Fig. 2 jedoch zusätzlich noch eine Elektrode 5. vorgesehen, welche eine Bandform hat, beispielsweise aus Aluminium besteht und in der Mitte der Leimfuge parallel zu den Leimfugenkanten bzw. zu den rippenförmigen Vorsprüngen der Elektroden 3 und q. angeordnet ist. Ein weiterer Unterschied gegenüber der Anordnung nach Fig. i besteht darin, daß die beiden Elektroden 3 und q mittels der Leitung 6 miteinander kurzgeschlossen und an ein und denselben Pol der Hochfreqüenzspannungsquelle angeschlossen sind,. - während die Elektrode 5 an dem anderen Pol der Spannungsquelle liegt. Der Kraftlinienverlauf des Feldes, der sich bei dieser Anordnung ergibt, ist in der Zeichnung wiederum angedeutet. Wie ein Vergleich der Kraftlinien in Fig. i und .2 zeigt, streuen die Kraft-Linien bei der Anordnung nach der Fig. 2 bei weitem nicht mehr in dem Maße wie in Fig. i, so daß sich das Feld wesentlich besser auf die Leimfuge und deren Umgebung konzentriert. Nach beendigter Verleimung verbleibt die Elektrode 5 im Inneren des verleimten Gegenstandes, was .in der Regel keineswegs störend sein wird.
  • Die Erfindung ist nicht an das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. Statt der Band- oder Streifenform der Elektrode 5 können auch beliebig andere Ouerschnittsformen verwendet werden. Die Band- bzw. Streifenform ist jedoch insofern besonders vorteilhaft, als sie infolge ihrer geringen Dicke ohne weiteres in die Leimfuge eingefügt werden kann. Hat die Elektrode einen dickeren Querschnitt, so können in den zu verleimenden Holzteilen geeignete nutenförmige Aussparungen zur Aufnahme der Elektrode vorgesehen werden. Ist die zu verleimende Leimfuge sehr breit, so können auch mehrere Elektroden in Abständen nebeneinander in die Leimfuge eingefügt werden, wobei lediglich dafür zu sorgen ist, daß jeweils je zwei benachbarte Elektroden, einschließlich der Elektroden 3 und q., an verschiedenen Polen der Spannungsquelle liegen. Werden also beispielsweise bei der in Fig. ä dargestellten Anordnung außer der Elektrode 5 noch zwei weitere b4.ndförmige Elektroden beiderseits der Elektrode 5 in die Leimfuge eingebettet, so werden diese zusätzlichen Elektroden zweckmäßig an den einen. Pol und die Elektroden 3 bis 5 gemeinsam an den anderen Pol der Spannungsquelle angeschlossen. Werden bei der Anordnung nach der Erfindung gleichzeitig mehrere Elektroden in der Leimfuge angeordnet, so kann auf die Anwendung besonderer Elektroden außerhalb der Leimfuge (in Fig. 2 also der Elektroden 3 und 4) gegebenenfalls auch verzichtet werden, insbesondere dann, wenn die äußersten der in der Leimfuge angeordneten Feldelektroden in der Nähe der Leimflächenkanten liegen. Andererseits können die in der Leimfuge angeordneten Elektroden alle oder zum Teil ohne Spannungsanschluß bleiben, so daß sie dann als Zwischenelektroden die Feldlinien konzentrierend anziehen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür zeigt Fig. 3. Die Teile i und 2 sind wiederum die gleichen wie in Fig. i und 2. In die Leimfugen sind die drei Elektroden 7 bis 9 eingefügt, die alle drei nach erfolgter Verleimung in der Leimfuge verbleiben. Die Elektroden 7 und 9 liegen an der Spannungsquelle, die Elektrode 8 ist ohne Spannungsanschluß. Irgendwelche Elektroden außerhalb der Leimfuge werden bei dieser Anordnung nicht benötigt. Die Erfindung beschränkt sich auch nicht auf die Anwendung geradliniger Elektroden, sondern es können beispielsweise auch Elektroden in Form konzentrischer Ringe verwendet werden. Schließlich ist die Erfindung nicht nur zur Verleimung von insbesondere nassen bzw. feuchten Holzkörpern von Vorteil, sondern auch für die Verleimung bzw. Verklebung anderer, elektrisch ähnlich gut leitender Körper mit vorzugsweise breiten Leimflachen.

Claims (2)

  1. PATENTÄNSPRÜCHE: i. Anordnung zum Verleimen oder Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkörpern und anderen, elektrisch ähnlich gut leitenden Körpern mit vorzugsweise breiten Leimflächen mittels zwischen Elektroden erzeugter elektrischer Wechselfelder, insbesondere Ultrakurzwellenfelder, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Feldelektroden in der Leimfuge angeordnet sind und nach erfolgter Verleimung in der Leimfuge verbleiben.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Leimfuge angeordneten Feldelektroden band- oder streifenförmig sind.
DES5215D 1940-06-13 1940-06-13 Anordnung zum Verleimen und Verkleben von vorzugsweise feuchten Holzkoerpern Expired DE884533C (de)

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