AT108426B - Scheider für Primär- und Sekundärelemente oder elektrolytische Zellen. - Google Patents

Scheider für Primär- und Sekundärelemente oder elektrolytische Zellen.

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AT108426B
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Austria
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electrolytic cells
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Hermann Dr Beckmann
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Hermann Dr Beckmann
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  Scheider für Primär- und Sekundärelemente oder elektrolytische Zellen. 



   Für die gute Wirksamkeit eines Scheiders ist es notwendig, dass er möglichst feine Poren enthält. damit kleinste Stoffteile am   Durchwandern     gehindert werden, ferner, dass   die Anzahl der in dem Scheider enthaltenen Poren möglichst gross ist. damit sein elektrischer Widerstand gering ist und endlich,   da#   er gegen chemiche und elektrolytische Wirkungen widerstandsfähig ist. Es sind beispielsweise Scheider bekannt, die aus Hartgummi bestehen, deren Flächen durch kurze   Baumwollfäden,   die der Stromleitung 
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 mit Sicherheit ein Durchwandern von kleinen   feilen zu verhindern, zumal   die Baumwollfäden sich herauslösen.

   Weiter werden Scheider in Form von Hartgummiröhren mit vielen sehr engen Schlitzen gebaut, die wohl   das Durchtreten feiner Masseteile verhindern   und gegen elektrolytische Wirkungen   widerstandsfähig sind,   die aber dem Strom verhältnismässig hohen Widerstand entgegensetzen. Endlich sind Scheider aus schwammförmigem Kollodium vorgeschlagen, die allerdings Poren von   höchster   Feinheit und grösster Zahl besitzen. so dass in der Tat der elektrische Widerstand gering ist und feinste mechanische Teile   zurückgehalten werden,   die sich aber in ihrem Baustoff nicht als genügend widerstandsfähig erwiesen haben, weil die Zellulose des   Seheiders   an dessen positiver Seite zersetzt wird.

   Das gleiche   silt für   die als Seheider viel   benutzten Holzbrettchen.   



   Diese Nachteile weiden durch den Scheider nach vorliegender Erfindung vermieden, indem dafür als Baustoff Gummi verwendet wird. welches von unendlich vielen und so feinen Poren. dass ihr Durchmesser etwa in dem   Gebiete kolloidaler Grö#en liegt. durchzogen   ist. Solches Gummi wird beispielsweise erhalten. indem man   Gummimilch   durch Zusatz geeigneter Mittel, wie Magnesiumsulfatlösung, in eine feste zusammenhängende Gallerte verwandelt, die noch den gesamten Wassergehalt der Milch in ihren oben beschriebenen Poren enthält.

   Diese Masse kann unvulkanisiert verwendet werden, man kann sie 
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 scheider dieser Art halten auch die feinsten Stoffteile   zurück,   setzen dem elektrischen Strom und dem
Flüssigkeitsaustausch nur sehr geringen Widerstand entgegen, sind gegenüber der oxydierenden Wirkung des Sauerstoffes sowie gegenüber den meisten   chemischen   Agentien von höchster Widerstandsfähigkeit und zeichnen sich zudem durch hohe   Elastizität und Zerreissfestigkeit   aus. 



   Diese hoch porösen Scheider lassen sich auch imprägnieren, derart, dass sich mit ihrem Einbau   im Bleisammler gleiche aufbessernde Wirkung,   wie sie den   Holzbrettehen   eigen ist, erzielen lässt : zu diesem Zwecke können die Poren mit Holzextrakt, Phenol od. dgl. getränkt werden. 



   Der vorliegende Scheider kann in jeder beliebigen Form in das Element eingebaut werden. derart, dass er die Platte ganz oder teilweise umhüllt. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   :
1. Scheider   für Primär-und Sekundärelemente   oder elektrolytische Zellen, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einer durch Gewinnen von Latex oder   aus Gummilösung als Ge] gewonnenen Gummimasse     ) mit unendlich vielen   Poren kolloidaler Grösse besteht. 

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Claims (1)

  1. 2. Scheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dass seine Poren mit einer Lösung von Holzextrakt, Phenol od. dgl getränkt sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT108426D 1924-08-22 1925-08-03 Scheider für Primär- und Sekundärelemente oder elektrolytische Zellen. AT108426B (de)

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