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Elektrischer Sammler, insbesondere Mir Anlagen auf Fahrzeugen.
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Sammler zum Gebrauch in elektrischen Anlagen, insbesondere auf Krafträdern oder sonstigen Fahrzeugen. Bekannt sind Sammler mit einem für die einzelnen Zellen gemeinsamen Zellendeckel, in den die Polverbindungen eingebettet sind. Bei einer bekannten Ausführung befinden sich in dem Zellendeckel durch die Polverbindungen hindurchtretende Bohrungen, in denen die Plattenfahnen mittels Gebläse eingeschweisst werden. Bei einer andern bekannten Ausführung sind an den in den Zellendeckel eingebetteten Polverbindungen sich durch den Zellendeckel nach unten hindurch erstreckende Ansätze vorhanden, an welche die Verbindungsstege der positiven bzw. negativen Platten angeschweisst sind.
Gemäss der Erfindung sind an die durch den Zellendeekel nach unten hindurchtretenden Ansätze der Polverbindungen unmittelbar die Plattenfahnen vorzugsweise elektrisch angeschweisst. Hiebei fallen die Verbindungsstege zwischen den positiven bzw. negativen Platten fort ; dadurch wird sowohl an Blei wie auch an Schweissarbeit gespart. Ferner sind keine Bohrungen in dem Zellendeekel zum Einschweissen der Plattenfahnen vorhanden. Ein Abdichten von Bohrungen gegen den Durchtritt des Elektrolyts ist deshalb nicht mehr erforderlich. Ferner ist das elektrische Schweissen billiger als das Schweissen mittels Gebläse und ermöglicht ein sauberes Arbeiten.
In der Zeichnung sind zwei Motorradbatterien als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht von oben auf das erste Beispiel, Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie 11-il in der Fig. l, Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf das zweite Beispiel, und Fig. 4 einen Teilsehnitt nach der Linie IV-IV in der Fig. 3.
In den Fig. 1 und 2 bezeichnet 1 ein Sammlergefäss mit drei Zellen, in denen sich je eine Plusplatte : 2 und je eine Minusplatte 3 befinden. An den Platten 2 und. 3 befinden sich Fortsätze 4, die üblicher Weise als Plattenfahnen bezeichnet werden.
In einem für alle drei Zellen gemeinsamen Deckel i sind Polverbindungen 6 und 7 eingebettet, an denen Ansätze 8 vorhanden sind, die nach unten durch den Deckel 5 hindurchtreten. Die Plattenfahnen 4 und die Ansätze 8 haben den gleichen Querschnitt und sind bei 9 stumpf gegeneinander elektrisch verschweisst. Die Polverbindungen 6 haben an beiden Enden je einen Ansatz 8 und verbinden Platten von zwei benachbarten Zellen miteinander. Die Polverbindungen 7 haben einen einzigen Ansatz 8 und sind als Anschlussklemmen für den Sammler ausgebildet.
An die untere Seite des Deckels 5 sind Nuten angepresst, die mit Vergussmasse 10 ausgefüllt sind und zum Abdichten der Zellenwände gegen den Zellendeckel 5 dienen. Jedes Plattenpaar 2,3 ist mit Hilfe eines um beide Platten gelegten Gummibandes 11 zwischen zwei Zellenwänden elastisch eingespannt.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, sind. die Pol Verbindungen 6'und 7 an ihrer oberen Seite vollständig in den Deckel 5 eingebettet, so dass sie bestens geschützt sind. Infolge seiner einfachen Ausführung kann der Deckel billig hergestellt werden. Eine wesentliche Verbilligung bringt ausserdem das elektrische Anschweissen der Plattenfahnen mit sich gegenüber dem bisher üblichen Schweissen mittels Gebläse.
Während sich bei dem eben beschriebenen Beispiel in jeder Zelle nur zwei Platten befinden, sind bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel in jeder Zelle fünf Platten angeordnet, z. B. drei Plusplatten 2 und zwei Minusplatten 3. Dementspre ('hend it an den in den Deckel 5 eingebetteten Polverbindungen 12, 1.'j, 14 eine grössere Anzahl von Ansätzen 8 für die Plattenfahnen 4
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und zwei in die andere Zelle hineinragen. Die als Anschlussklemmen ausgebildeten Polverbindungen 13 und 14 haben drei bzw. zwei Ansätze 8. Die Plattenfahnen 4 werden an die Ansätze 8 elektrisch angeschweisst.
Abgesehen von der durch die Zahl der in jeder Zelle befindlichen Platten bedingten Ausführung der Polverbindungen entspricht die Ausführung derjenigen des ersten Beispiels.