CH216761A - Reibradgetriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen. - Google Patents

Reibradgetriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen.

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CH216761A
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CH
Switzerland
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friction
shaft
slot
disks
inclined surface
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Wesselma Co
Original Assignee
Wesselmann Bohrer Co Aktienges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/08Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface
    • F16H15/14Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B is a disc with a flat or approximately flat friction surface in which the axes of the members are parallel or approximately parallel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description


  Reibradgetriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen.    Die Erfindung betrifft ein Reibradge  triebe für Rechts- und Linksgang, insbeson  dere für     Werkzeugmaschinen,    mit     einer        aus     zwei Teilen bestehenden Welle, welche Teile  mit Hilfe einer Kupplung miteinander ver  bunden sind, die auf einem dieser Wellenteile  zwei in entgegengesetztem Sinne     steigende     Schrägflächen und auf dem andern einen  Mitnehmer besitzt, der bei Drehung in dem  einen oder     andern    Sinne auf die eine oder  andere Schrägfläche     gedrückt    wird,

   wodurch  die auf dieser     Welle    angeordnete Reibscheibe       vorgeschoben    und so der     Reibungsdruck    er  zeugt wird. Bei Reibradgetrieben dieser Art  waren beide Schrägflächen auf dem einen  Wellenteil     fest    angeordnet.

   Wenn dabei der  Mitnehmer gegenüber den Schrägflächen, sei  es infolge ungenauer Herstellung oder infolge  von     Abnutzung    der Reibflächen des Getrie  bes, Spielraum     besass,    so trat bei einer Ände  rung der Drehrichtung, also bei dem Über  gang des Mitnehmers von einer Schrägfläche  auf die andere, ein toter Gang auf, der     zu            einem    Stoss     Veranlassung    gab und     eine    be  schleunigte     Abnutzung    des     Mitnehmers    und  der Schrägfläche zur Folge     hatte.     



  Die     Erfindung    sucht diesen     Mangel    zu be  seitigen. Sie besteht darin,     dass    nur     eine    der  Schrägflächen auf dem sie tragenden Wellen  teil     festangeordnet    ist, während die andere  Schrägfläche von einem Schlitz eines auf die  sem     Wellenteil        drehbaren    aber nicht längs  verschiebbaren     Kupplungsteils,    z. B. einer  Büchse, gebildet wird, wobei -der     Mitnehmer     spielfrei in den     Schlitz    eingreift.  



  Die Drehverbindung zwischen dem dreh  baren, den :Schlitz aufweisenden Kupplungs  teil und dem den letzteren tragenden     Wellen-          teil    wird zweckmässig durch Reibung bewirkt.  Um dabei einen grossen Reibungskoeffizien  ten zu erzielen, wird     zweckmässig    eine der       Reibungsflächen;    des lose drehbaren     Kupp-          lungsteils    und des ihn tragenden Wellen  teils     mit    kleinen     Zähnen        ausgestattet.     



  Bei einer     Ausführungsform        ist    zwischen  den zwei auf der treibenden und getriebenen      Welle angeordneten     Reibscheiben    ein an den  Reibscheiben auf gegenüberliegenden Seiten  der Scheibenachsen angreifender     Reibkörper          angeordnet.    Dabei ist der     Reibkörper    verstell  bar und in     Richtung    der     Getriebeachse        frei     beweglich.  



  Zweckmässig wird     dabei    diese Beweglich  keit dadurch erreicht, dass das Lager des  Reibkörpers mittels Lenkern um eine seitliche  Querwelle schwenkbar ist.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des     Erfindungsgegenstandes.     Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch das Ge  triebe,  Fig. 2 eine Seitenansicht,  Fig. 3 eine Einzelheit in einer andern Be  triebsstellung als in Fig. 2 und  Fig. 4 eine schematische Darstellung der  beiden     Schrägflächen.     



  In dem dargestellten Ausführungsbeispiel  dient das Reibradgetriebe zur Übertragung  von Kraft von einem     Motor    3 auf eine Welle  10.     Es    besteht aus zwei     Reibscheiben    1 und 2  und einem zwischen diesen     gelagerten    Reib  körper. der aus zwei durch eine Welle 7 starr  miteinander verbundenen Reibscheiben 4 und  5 besteht. Das Lager der Welle 7 ist mittels  zweier Lenker 8 um eine seitliche Querwelle  6 schwenkbar. Dadurch wird der Reibkörper  in     Richtung    der     Getriebeachse    frei beweglich.

    Die     Querwelle    ist als Schraubenspindel aus  gebildet, die in Lagern 9 gelagert ist und  mittels     Handrades    gedreht werden kann.  Mittels der Spindel lässt sich die Welle 7  quer zu den     Scheiben    1 und 2 verschieben,  um das     Übersetzungsverhältnis    zu verändern.  Dadurch, dass die Lager um die     Achse    6  schwenkbar sind, legen sich die Reibräder 4  und 5 bei eintretender Abnutzung immer mit  gleichem Drucke an die Scheiben 1 und 2.  



  Die getriebene Welle besteht     aus    dem die  Scheibe 2 tragenden Wellenteil 10 und einem  Wellenteil 13. Die Wellenteile 10 und 13 sind  in Kugellagern 11 und 1.2 gelagert. Sie kön  nen durch eine Kupplung miteinander ver  bunden werden. Diese Kupplung ist wie folgt       ausgeführt:       Der     Wellenteil    13 ist an seinem oberen  Ende als Hülse 14 ausgebildet, die das untere  Ende des Wellenteils 10     umschliesst.    Sie be-     j     sitzt einen Flansch 15.

   Ein in der Welle 10  befestigter einen Mitnehmer bildender Quer  stift 17 ragt mit     seinen    Enden durch     drei-          eckige        Ausschnitte    18 der Hülse 14. Jeder  Ausschnitt bildet unten eine Schrägfläche 19.  Der Stift 17 ragt ferner an     beiden    Enden in  einen Schlitz 21, der an einer gegen die  Wellenteile 10 und 13 drehbaren Hülse 20  angebracht     ist    und entgegengesetzt wie die  Schrägfläche 19 geneigt ist, aber die gleiche       Steigung    wie diese     besitzen    kann.     Dieser     Schlitz bildet die zweite Schrägfläche 22.

    Die beiden Schrägflächen 19, 21 steigen in       entgegengesetztem    Sinne an. Die Hülse 20  umschliesst die Hülse 14,     und    sie ruht auf  dem Flansch 15. Mit ihrer     obern    Kante     stützt     sie sich an den     untern    äussern Laufring des  Kugellagers 11. Sie     ist    mithin drehbar,     aber     nicht längsverschiebbar auf dem Wellenteil  13 angeordnet.  



  Die Wirkungsweise des dargestellten  Reibradgetriebes ist wie folgt:  Mit Hilfe der     Gewindespindel    6 wird der  Reibkörper 4, 5 derart radial zu den Scheiben  1 und 2     eingestellt,        dass    das     gewünschte    Über  setzungsverhältnis zwischen Motor 3     und     Wellenteil 10 erreicht wird. Läuft. der Motor  3 entgegen dem Uhrzeiger, so dreht sich die  Scheibe 2 im Sinne des Uhrzeigers, also in  der Richtung des Pfeils x. Der     Mitnehmer-          stift    17 wird an die Schrägfläche 19 gepresst.  Er nimmt die Hülse 14     und    den Wellenteil  13 im Sinne des Pfeils x mit.

   Ausserdem aber  wird auf dem     Mitnehmer    17 ein nach oben       gerichteter    radialer Druck ausgeübt, durch  den die Scheibe 2 und der Reibkörper 4, 5  nach oben     gedrückt        werden,    also der erforder  hche Reibungsdruck erzeugt wird. Die Stärke  dieses     Reibungsdruckes    hängt von der Nei  gung der     Schrägflächen    19 und dem Wider  stand des     Wellenteils    13, und demnach von  dem übertragenen Drehmoment ab.  



  Solange die     Reibscheiben    nicht abgenutzt  sind, liegt der     Mitnehmerstift    17 am untern  Ende der Schrägfläche 19; wie in     Fig.    2 dar-           gestellt    ist. Bei fortschreitender Abnutzung  der Reibungsflächen der     Scheiben    1, 2, 4 und  5 verschiebt     sich    die Welle 10 nach oben, so  dass der Mitnehmerstift 17 an höher gelegenen  Stellen der Schrägfläche 19     angreift.    Die  äusserste Stellung des Mitnehmers 17 ist in  Fig. 3 dargestellt, in der der Mitnehmerstift  am obern Ende der Schrägfläche 19 angreift.  



       Tritt    eine Änderung des Drehungssinnes  ein, wird also die Scheibe 2 entgegengesetzt  dem Pfeile x gedreht, so wird die Schräg  fläche 19 entlastet, und der Mitnehmerstift  17 gelangt auf die durch den Schlitz 21 ge  bildete Schrägfläche 22. War die Abnutzung  der Reibscheiben schon weit     fortgeschritten,     so würde .der Mitnehmerstift bei bekannten  Ausführungen     einen    erheblichen     toten    Gang  besitzen, ehe er auf die Schrägfläche 22  trifft. Dadurch, dass die Schrägfläche 22 auf  der frei drehbaren Hülse 20 ausgebildet ist,  wird dieser Missstand vermieden.

   Wenn sich  nämlich der Wellenteil 10 im Sinne des  Pfeils x dreht und der Mitnehmerstift 17  auf -die Schrägfläche 19 drückt, wird die  Büchse 20 mitgenommen, da der Mitnehmer  stift in dem Schlitz 21. quer zu diesem keinen  Spielraum besitzt oder     spielfrei    im Schlitz  angeordnet ist. Da der Mitnehmerstift hier  bei auf die obere Kante des Schlitzes wirkt,  wird die Hülse 20 von dem Flansch 15 gelöst.  Sie folgt daher ohne Widerstand der Bewe  gung des Mitnehmerstiftes 17. Die Drehver  bindung zwischen den Teilen 13, 20 wird  durch Reibung bewirkt. Durch den Stift 17       wird    die Büchse 20 auf den Bund 15 gepresst  und derselbe und damit der     Wellenteil    13  durch die Reibung zwischen 15 und 20 mit  genommen.  



  Damit bei Wechsel .der     Drehrichtung    die  Kupplung zwischen der Büchse 20 und dem  Flansch 15 sofort     stattfindet,    empfiehlt es  sich, die Büchse auf der Unterseite oder den  Flansch 15 auf der Oberseite, also der einen  der Reibflächen, mit niedrigen Zähnen zu  versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibradgetriebe für Rechts- und Links gang, insbesondere für Werkzeugmaschinen, mit .einer aus zwei Teilen bestehenden Welle, welche Teile mit Hilfe einer Kupplung mit einander verbunden .sind, die auf einem dieser Wellenteile zwei in entgegengesetztem Sinne steigende Schrägflächen und auf dem andern einen Mitnehmer besitzt, der bei Drehung in ,dem einen oder andern Sinne auf die eine oder andere Schrägfläche gedrückt wird,
    wo durch die auf dieser Welle angeordnete Reib scheibe vorgeschoben und .so der Reibungs druck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass nur eine der Schrägflächen auf dem sie tragenden Wellenteil fest angeordnet ist, während die andere Schrägfläche von einem Schlitz eines auf diesem Wellenteile dreh baren, aber nicht längsverschiebbaren Kupp lungsteils gebildet wird, wobei der Mitnehmer spielfrei in den Schlitz eingreift. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Reibradgetriebe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehver bindung zwischen dem den Schlitz aufwei senden Kupplungsteil und dem den letzteren tragenden Wellenteil durch Reibung bewirkt wird. 2. Reibradgetriebe nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Reib flächen des den Schlitz aufweisenden lose drehbaren Kupplungsteils und des letzteren tragenden Wellenteils Zähne besitzt. 3.
    Reibradgetriebe nach Patentanspruch mit veränderbarem Überesetzungsverhältnis, beidem zwischen .den zwei auf der treibenden und der getriebenen Welle angeordneten Reibscheiben ein :an den Reibscheiben auf gegenüberliegenden Seiten der Scheiben achsen ;angreifender Reibkörper angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Reib körper verstellbar und in Richtung der Ge triebeachse frei beweglich ist.
    4. Reibradgetriebe nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager des Reibkörpers mittels Lenkern um eine seitlich liegende Querwelle schwenkbar ist..
CH216761D 1939-07-07 1940-06-05 Reibradgetriebe, insbesondere für Werkzeugmaschinen. CH216761A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200467A1 (de) * 1982-01-09 1983-07-21 K. & A. Knödler GmbH, 7302 Ostfildern Reibscheibengetriebe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3200467A1 (de) * 1982-01-09 1983-07-21 K. & A. Knödler GmbH, 7302 Ostfildern Reibscheibengetriebe

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