CH216077A - Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsämtern. - Google Patents

Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsämtern.

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CH216077A
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CH
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telecommunication system
offices
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alternating current
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Bell Telephone Manufac Anonyme
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Bell Telephone Mfg
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
    • HELECTRICITY
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    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
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  • Meter Arrangements (AREA)

Description


  Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsämtern.    Die vorliegende Erfindung betrifft     eine     Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungs  ämtern, beispielsweise     eine        Telephonanlage,     und bezweckt die Schaffung von Mitteln zur       Fernsteuerung    von     Zählungseinrichtungen.     



  In     Telephonanlagen    mit     Landämtern,    in  denen die Gesprächszählung nach Zeit     und     Zone erfolgen soll und für Verbindungen  während der Nachtzeit ein reduzierter Tarif  angewendet wird, wird, um eine richtige  Verrechnung von     Ferngesprächen    zu ge  währleisten, in jedem Amt eine genau  gehende Uhr benötigt, die mit den zur  Umstellung der beispielsweise aus automa  tischen     Ges@prächszettelausfertigungsmaschi-          nen    bestehenden Zählungseinrichtungen vom  Tagestarif auf den Nachttarif erforderlichen  Schaltkontakten versehen sein russ.

   Da die  meisten     Landämter    ohne ständige     Wartung     sind, müssen Mittel zur Prüfung des Ganges  und der Genauigkeit dieser Uhren vorgesehen  werden. Die vorliegende Erfindung bezweckt  nun die Schaffung von     Mitteln,    durch die         derartige    Uhren und Prüfmittel erübrigt  werden.  



  Die     erfindungsgemässe    Fernmeldeanlage  ist dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem  Amte vorhandenes     Zeitmessmittel    eine in  einem andern Amt vorhandene     Zählungs-          einrichtung    steuert, um die Umstellung von  der Zählungsweise für Tagestarif auf die  Zählungsweise für Nachttarif und umgekehrt  zu bewirken.  



  Für die     Übertragung    des Steuerungs  signals können mit Vorteil     Verbindungs-          leitungen        verwendet    werden, die von einem  die     Zeitmessmittel        enthaltenden    Amt nach den       Ämtern        verlaufen,    deren     Zählungseinrichtun-          gen    zu steuern sind.

   Aus Gründen der Wirt  schaftlichkeit wird man     zweckmässigerweise     Verbindungsleitungen     verwenden,    die     nor-          malerweise    für den Austausch der Meldungen  zwischen den     Teilnehmern    des Netzes dienen.

    In solchen Fällen russ dafür gesorgt werden,  dass die Steuerungssignale weder durch die  gegebenenfalls auf     einer        Leitung    vorhandenen           andern    Signalströme,     beispielsweise    Sprech  ströme, gestört werden, noch diese stören oder       irgendeinen    für eine Teilnehmerverbindung  erforderlichen Zustand     beeinflussen    können.  



  Eine für den Verkehr zwischen Teil  nehmern     verwendete        Verbindungsleitung    und  insbesondere eine     Zweiwegleitung    kann sich  im Zeitpunkt, in dem das Steuerungssignal  zu übermitteln ist, in irgendeinem bestimmten  Zustand aus     einer    grossen Anzahl von mög  lichen Zuständen befinden, der     beispielsweise     von der Aufbaurichtung der Teilnehmer  verbindung oder der     Verbindungsart,    das heisst  ob die Verbindung von einem     Teilnehmer     oder einer Beamtin ausgeht, abhängig ist.

    Solche Zustände können beispielsweise das  Vorhandensein eines Batterie- oder     Erd-          potentials    in einem oder beiden Leitungs  drähten an irgendeinem Leitungsende, oder  eines Kurzschlusses zwischen den beiden  Meldearten, beispielsweise den Sprechadern,  an irgendeinem Leitungsende, wie dies zur       Nummernimpulsgabe    oder zur Herstellung  von     Verbindungen    verwendet wird, sein;

   oder  es können in diesem     Zeitpunkt        Signaltöne    von  der Frequenz 400 Hz oder Rufströme von  der Frequenz 25 Hz über die Leitungsschleife  oder über einen beide Leitungsadern in Par  allelschaltung enthaltenden     Simplexstrom-          kreis    übertragen werden, welch letztere     Über-          tragungsart        beispielsweise    für die von einer  zentralen Stelle aus durchgeführte Zeitgabe  zur Begrenzung der     Verbindungsdauer    bei       Verbindungen    verwendet wird, bei denen die  Zählung nach Zeit und Zone erfolgt.  



  Um Störungen dieser Zustände zu ver  meiden, kann man für die Steuerungssignale  Wechselstrom von zweckmässig gewählter  Frequenz verwenden, die über einen     Simplex-          stromkreis    übermittelt werden können. Eine  solche Frequenz ist     beispielsweise    die Fre  quenz 150 Hz, die in jedem     Landamt    von den  bestehenden Rufstrom- und     Tongeneratoren     entnommen werden kann.  



  Nachstehend sind zwei Ausführungsbei  spiele der Erfindung an Hand der beiliegen  den Zeichnung näher beschrieben.  



  In der     Zeichnung,    in welcher nur die zum         Verständis    der     Erfindung    erforderlichen  Teile der Anlage dargestellt sind, zeigt die       Fig.    1 eine     Zweiweg-Verbindungsleitung     zwischen zwei     Ämtern    und die für die Über  tragung der     Steuerungssignale    für     die        Tarif-          änderung    erforderlichen Teile, und die       Fig.    2     eine    Verbindungsleitung, die an  beiden Enden mit Autotransformatoren ver  sehen     ist.     



  In der     Zeitmessstelle    eines Vermittlungs  amtes     CP    wird, sobald das Senderelais     S1     automatisch von einem     nichtdargestellten          Zeitmessmittel    erregt wird, ein Wechselstrom  von der Frequenz 150 Hz der Primärwicklung  eines Transformators     LT,    zugeführt.

   Dieser  Transformator ist mit zwei     Sekundär\vick-          lungen    versehen, die für Sprechströme gegen  sinnig zueinander in den beiden     Sprechadern     der Verbindungsleitung J liegen, so dass der  in diesen Wicklungen induzierte Strom im  folgenden     Simplexstromkreis    in gleicher  Richtung über diese     Adern    verläuft:

   Erde,       Drosselspule,        RC,,    beide Wicklungen der  Drosselspule<I>RT,</I> zwei Kondensatoren, beide  Sekundärwicklungen des     Transformators        LT,,     Adern der Leitung J, beide Sekundärwick  lungen des     Transformators    LT, des die zu       steuernde,    nicht dargestellte Zählungseinrich  tung, z. B.     Gesprächszettelausfertigungs-          einrichtung,    enthaltenden fernen Amtes DE,  zwei Kondensatoren, beide Wicklungen der  Drosselspule RT, Wicklung der Drosselspule       RC,    Erde.

   Durch den in der Primärwicklung  des Transformators LT,     induzierten    Strom,  welcher über die     Kontakte    des Relais     S2,    das  Filter F und die     Gleichrichterbrücke    RB  nach dem Relais R fliesst, wird     dieses    Relais  R erregt.     Das    Filter F     ist    so     ausgebildet,    dass  es nur Ströme von der     Frequenz    150 Hz       hindurchlässt.     



  Die     Wicklungen    der Transformatoren LT,  und     LT;;    besitzen einen niedrigen     Widerstand,     und da     ihre    Sekundärwicklungen für Sprech  ströme, die die Leitung in Schleife durch  fliessen, gegensinnig geschaltet sind, wird im  Sprechstromkreis keine Impedanz     eingeführt,     so dass -die beiden     niederohmigen    Wicklungen  als     nichtinduktiv        betrachtet    werden können.

        Durch die beschriebenen Schaltungsmassnah  men ist es  ermöglicht, das 150 Hz Steuer  signal ungeachtet der auf der     Verbindungs-          leitung    herrschenden Verhältnisse zu über  tragen.  



  Die     Fi,g.    2 zeigt eine Anordnung,     'bei     welcher die beiden Enden der Verbindungs  leitung<I>J</I> mit einem Autotransformator     AT     versehen     sind.    In diesem Falle werden die  Drosselspulen     RC,        RCz,        RT,    und     RT,    nicht  benötigt. Im übrigen     ist    diese Anordnung  genau gleich wie diejenige der     Fig.    1.  



  Die Anordnung der     Fig.    1     gestattet    das  Arbeiten in beiden Richtungen. Zu diesem  Zwecke ist das     ferne    Amt<I>DE</I> mit     einem     Senderelais     SZ    versehen, und die Ruhe  kontakte des     Relais        S,    im Amte     CP    können  mit einem zweckentsprechenden Empfangs  stromkreis verbunden sein.

   In der     Richtung     vom Amt<I>DE</I> nach dem Amt     CP    kann man  beispielsweise     ein        Kontrollsignal        übermitteln,     um die Umstellung vom     Tagestarif    auf den  Nachttarif und umgekehrt im Amt     CP    an  zuzeigen. Das     Kontrollsignal    für den Tages  tarif kann beispielsweise aus     einem    langen  Impuls bestehen und dasjenige für den Nacht  tarif aus einem kurzen Impuls.  



  Das     nichtdargestellte        Zeitmessmittel    ist       zweckmässigerweise    dauernd über die gleiche,  nämlich die die beschriebene Steuereinrich  tung aufweisende     Sprechverbindungsleitung    J  mit der nichtdargestellten     Zählungseinrich-          tun-    verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernmeldeanlage mit mehreren Vermitt lungsämtern, dadurch gekennzeichnet, dass ein in einem Amt vorhandenes Zeitmessmittel eine in einem andern Amt vorhandene Zählungseinrichtung steuert, um die Umstel lung von der Zählungsweise für Tagestarif auf die Zählungsweise für Nachttarif und umgekehrt zu bewirken.
    UNTERANSPRüCHE 1. Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmess- mittel der Zählungseinrichtung über eine mvischen den beiden Ämtern verlaufende Verbindungsleitung ungeachtet der auf dieser Leitung herrschenden Verhältnisse automa tisch ein Steuerungssignal übermittelt. 2.
    Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeitmess- mittel dauernd über die gleiche zwischen den beiden Ämtern verlaufende reguläre, das heisst für Meldezwecke benützte Verbindungsleitung mit der Zählungseinrichtung verbunden ist.
    B. Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, insbesondere Telephonanlage, dadurch ge- kennzeichnet; dass die Zählungseinrichtung aus einer Gesprächszettelausfertigungseinrich- tung besteht. 4. Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch den Um stellungsvorgang in der Zählungseinrichtung das Zurücksenden eines Kontrollsignals nach dem das Zeitmessmittel aufweisenden Amt be wirkt wird. 5.
    Fernmeldeanlage nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungs- signale aus Wechselstrom bestehen und über einen die Meldeadern der die beiden Ämter verbindenden Leitung enthaltenden Simpleg- stromkreis übertragen werden. 6.
    Fernmeldeanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechsel stromisignale der Primärwicklung eines Trans formators zugeführt werden, welcher zwei Sekundärwicklungen besitzt, die für die Meldeströme gegensinnig zueinander in den beiden Meldearten der Verbindungsleitung liegen. 7. Fernmeldeanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wechsel stromsignale an der Empfangsstelle über ein Filter und eine Gleichrichterbrücke einem Relais zugeführt werden und dieses betätigen.
    B. Fernmeldeanlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Wechsel strom die Frequenz<B>150</B> Hz besitzt.
CH216077D 1939-09-08 1939-09-08 Fernmeldeanlage mit mehreren Vermittlungsämtern. CH216077A (de)

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