CH213888A - Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel. - Google Patents

Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel.

Info

Publication number
CH213888A
CH213888A CH213888DA CH213888A CH 213888 A CH213888 A CH 213888A CH 213888D A CH213888D A CH 213888DA CH 213888 A CH213888 A CH 213888A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sep
fabric
pigment
decoration
designation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Corporation Interchemical
Original Assignee
Interchem Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Interchem Corp filed Critical Interchem Corp
Publication of CH213888A publication Critical patent/CH213888A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/44General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using insoluble pigments or auxiliary substances, e.g. binders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  Zum Aufbringen einer Bezeichnung,     Bemusterung,    Verzierung oder dergleichen auf  Gewebe geeignetes Mittel.    Es ist festgestellt worden, dass beim Be  mustern von Geweben mit einer Komposition  auf der Basis eines Pigmentlackes (das heisst  eines     filmbildenden    Bindemittels in einem mit  Pigment durchsetzten Lösungsmittel) gewisse  Vorteile     bezüglich    der Wirtschaftlichkeit  gegenüber gebräuchlichen Verfahren des     Fär-          bens    oder Farbenaufdruckes erhalten werden,  vorausgesetzt, dass Bindemittel gewählt wer  den, welche gegen Trockenreinigen, Waschen  und andere Behandlungen, denen solche Ge  webe später ausgesetzt werden, widerstands  fähig sind.

   Die bisher in dieser Weise er  zeugten verzierten oder bemusterten Gewebe  haben sich jedoch wegen ihrer Steifheit und  der Neigung der     Bemusterung,    sich leicht ab  reiben zu lassen, nicht als zufriedenstellend       erwiesen.     



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung  ist nun ein zum Aufbringen einer Bezeich  nung,     Bemusterung,    Verzierung oder derglei  chen auf Gewebe geeignetes Mittel, welches    bei den     erwähnten    Vorteilen die gerügten  Nachteile des     Versteifens    und der     Abreib-          gefahr    nicht aufweist. Dieses Mittel kenn  zeichnet sich durch eine Emulsion mit     einer     äussern, kontinuierlichen Phase aus einer flüch  tigen, zum Anfeuchten des Gewebes geeigne  ten und in dessen Garne eindringenden Flüssig  keit, z. B.

   Wasser, und einer innern, unzu  sammenhängenden Phase aus einem Pigment  lack, der ein     filmbildendes,        plastifiziertes    Harn  stoff-Formaldehydharz-Bindemittel in     einem     mit Pigment durchsetzten     Lösungsmittel    ent  hält, wobei der genannte Lack ein Volumen-:       verhältnis    zwischen Bindemittel und Pigment  von mehr als 2 zu 1 aufweist und auch in  eine in Wasch- und     Reinigungsmittehi    un  lösliche Form     überführbar    ist.  



  Nachstehend sind einige Beispiele des vor  genannten Mittels, insbesondere zum Be  mustern von Geweben irgendwelcher Art, die  nicht wasserabweisend sind, in Form von       Lack-in-Wasser-Emulsionen    beschrieben.      <I>Beispiel 1:</I>  Man verwendet  
EMI0002.0001     
  
    Harnstoff-Formaldehydharz-Lack
<tb>  (50 <SEP> % <SEP> Harz, <SEP> 30 <SEP> % <SEP> Butanol,
<tb>  20 <SEP> "/0 <SEP> Xylol) <SEP> 200 <SEP> g
<tb>  Misch-Orange-Farbstoff <SEP> 100 <SEP> g
<tb>  Bleiches, <SEP> geblasenes <SEP> Soyabohnenöl,

  
<tb>  das <SEP> als <SEP> Plastifizierungsmittel <SEP> dient <SEP> 100 <SEP> g
<tb>  Toluol <SEP> 300 <SEP> g
<tb>  Butanol <SEP> 300 <SEP> g       Der     Harnstoff-Form < ildehydharz-Lack        kaiirr          wie        folgt        hergestellt        werden:        1842        g        40        %ige          Formaldehydlösung    und 1,68 g 85     "/oige    Phos  phorsäure werden in einem geschlossenen, mit  einem Rührwerk und einem Kondensator aus  gerüsteteil     (xefäf.    auf 60 0 C erhitzt.  



  492 g     Harnstoff    werden in 8 gleichen  Portionen in Zeitabständen von 5 Minuten  hinzugefügt, während die Temperatur bei 60  bis 65 0 C gehalten wird. Die Temperatur  wird dann auf 85 bis 90 0 C erhöht und für  zwei Stunden     gehalteir.     



  1000 g     n-Butanol        werden    darin hinzu  gefügt, und die Masse wird für zwei     Stunden     milde (90 bis 95 0 C) zum Rückfliessen ge  bracht. Der     Rückflrisskondens@itor    wird dann  irr einen gewöhnlichen Kondensator umge  wandelt, und es werden Wasser und     Butanol     über einen Zeitraum von etwa 8 Stunden ab  destilliert.

   Hierbei steigt die Temperatur all  mählich auf etwa 125" C, an welchem Punkt  die Erhitzung unterbrochen wird, und es wird       die        Lösung        mit        Xylol        auf        einen        50        %igen          Gehalt        geregelt,        um        einen        Lack        mit        50%          Harz,

          30        %        Butanol        und        20        %        Xylol        zii        er-          zielen.    Die sich ergebende 50     "/oige    Lösung  wiegt 1850 g.  



  Der     1'igmeirt-Far-bstoff    wird in dein     Soya-          bolinenöl    zerrieben, bevor er zu dem Lack       hinzugefügt    wird.  



  Das spezifische Gewicht des     3lliseli-Orarrge-          Farbstoffes    ist 5,60, so dass 17,9     Volumteile     Pigment vorhanden sind. Das spezifische Ge  wicht des     Harnstoff-Foranaldehydharzes    (wo  von 100 g im Lack vorhanden sind)     bezie-          hungsweise    des geblasenen     Soyabohnenöls    ist  1,60     bezw.    1,0, so dass 62,50     bezw.    100,00    Volumenteile zugegen     sind.    Im Gesamten hat  man somit 162,5 Volumenteile Bindemittel  und das     Volumverhältnis    von Bindemittel zu  Pigment ist wie 9,0 zu 1,0.  



  Durch Mischen der erwähnten Bestand  teile und     Emrrlgiereir    der     3'lischung    mit destil  liertem Wasser und     "Duponol        31E--'    erhält  man eine     Emulsion,    die auf ein v     orlier    an  gefeuchtetes     (iewebe    aufgedruckt werden     kann,     welches dann bei einer Temperatur von etwa  <B>1501</B> C getrocknet wird, uni das     Barz    un  löslich zu machen.

   Das sich ergebende ge  druckte Gewebe hat ungewöhnlich gute Wider  standsfähigkeit gegen Waschen und Trocken  reinigen, leistet dein Biegen wenig     M@ider-          stand    und fühlt sich weich und handlich an.  



  Die Menge des bei der Mischung des Bei  spiels verwendeten     Farbstoffes    kann erforder  lichenfalls beispielsweise auf 80 g verringert  werden, und die     Mengen    des     Toluols    und des       Butanols    können ein wenig erhöht werden,  und zwar beispielsweise auf je 310 g. Beim       Bedrucken    eines vorher angefeuchteten Ge  webes mit der so geänderten Mischung     können          ebeirfalls    ausgezeichnete Ergebnisse erzielt  werden.  



  <I>Beispiel 2:</I>  
EMI0002.0082     
  
    Aus <SEP> einer <SEP> Harnstoff-.H'ormaldehydli;irz  Lösung <SEP> mit <SEP> 50 <SEP> % <SEP> Harz, <SEP> 20 <SEP> % <SEP> Xylol
<tb>  und <SEP> 30 <SEP> % <SEP> Butanol <SEP> 800 <SEP> g
<tb>  geblasenem <SEP> Leinöl, <SEP> das <SEP> als
<tb>  Plastifizierungsmittel <SEP> dient <SEP> 500 <SEP> g
<tb>  Xylo <SEP> 150 <SEP> g
<tb>  Tolriol <SEP> 150 <SEP> g
<tb>  wird <SEP> ein <SEP> Lack <SEP> gemischt <SEP> und <SEP> mit
<tb>  Titandioxyd-Pulpe <SEP> <B>(75%</B> <SEP> Farbstoff) <SEP> 500 <SEP> g
<tb>  dann <SEP> mit
<tb>  destilliertem <SEP> Wasser <SEP> 600 <SEP> g
<tb>  "Duponol <SEP> MW <SEP> <U>25 <SEP> g</U>
<tb>  <B>2725 <SEP> g</B>       versetzt, um     eifre    weisse     Lack-in-Wasser-          Emulsion    zu erzeugen.  



       Das    spezifische Gewicht von     Titandioxyd     ist 3,90, so dass 96,0 Volumenteile     Pigment     vorhanden sind. Das spezifische Gewicht des       Har        nstoff-Formaldehydharzes    (wovon 400 g  in der genannten Lösung enthalten sind)       bezw.    des geblasenen Leinöls ist 1,60     bezw.         1,00, so dass     2"00,0        bezw.    500,0     Volumteile     zugegen sind.     Im    Gesamten sind somit 750,0       Volumteile    Bindemittel vorhanden.

   Das     Volum-          verhältnis    von Bindemittel zu     Pigment    ist  daher wie 7,8 zu 1,0.  



  Es ist     zweckmässig,    das     Titandioxyd    nach  dem     Kalzinieren    wieder in Wasser einzufüh  ren und zu mahlen, jedoch nicht zu     trocknen.     Durch Benutzung einer solchen     Pulpe    werden  > die Kosten des     Trocknens    der Farbstoff  mischung erspart, und es wird eine bessere  Dispersion erzielt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Be- musterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel, gekennzeichnet durch eine Emulsion mit einer äussern, konti nuierlichen Phase aus einer flüchtigen, zum Anfeuchten des Gewebes geeigneten und in dessen Garne eindringenden Flüssigkeit und einer innern, unzusammenhängenden Phase aus einem Pigmentlack, der ein filmbilden des, plastifiziertes I-Iarnstoff-Formaldehydharz- Bindemittel in einem mit Pigment durch setzten Lösungsmittel enthält,
    wobei der ge nannte Lack ein Volumenverhältnis zwischen Bindemittel und Pigment von mehr als 2 zu 1 aufweist und auch in eine in Wasch- und Reinigungsmitteln unlösliche Form überführ bar ist. UNTERANSPRUCH: Mittel nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannte flüchtige Flüssigkeit Wasser ist.
CH213888D 1937-11-06 1938-11-05 Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel. CH213888A (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US213888XA 1937-11-06 1937-11-06
US20838XA 1938-08-02 1938-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH213888A true CH213888A (de) 1941-03-31

Family

ID=26669903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH213888D CH213888A (de) 1937-11-06 1938-11-05 Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH213888A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144680B (de) * 1957-02-18 1963-03-07 Ciba Geigy In waesserigen Medien leicht verteilbares Pigmentpraeparat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144680B (de) * 1957-02-18 1963-03-07 Ciba Geigy In waesserigen Medien leicht verteilbares Pigmentpraeparat

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1111142B (de) Verfahren zum Faerben von Fasermischungen, die Fasern aus Polyacrylnitril und/oder aus dessen Mischpolymerisaten und mit anionischen Farbstoffen faerbbare Fasern enthalten
DE496444C (de) Verfahren zur Wasserperlausruestung von Kunstseide und Erzeugnissen daraus
DE748886C (de) Verfahren zur Herstellung von wasser- und reibechten UEberzuegen auf Faserstoffen
CH213888A (de) Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergleichen auf Gewebe geeignetes Mittel.
CH262963A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen haltbaren Kunstharzemulsion und nach dem Verfahren erhaltene haltbare Emulsion.
DE667012C (de) Verfahren zur Herstellung von Sicherheitspapier, Banknoten, Dokumenten, Textilstoffen oder aehnlichen Werkstoffen mit Geheimkennzeichnung
US2322837A (en) Printing composition
DE1619135C3 (de) Verfahren zur Verbesserung des Gleitens und Griffes von Glasfasern
DE844886C (de) Verfahren zur Herstellung einer 3phasigen Kunstharzemulsion
DE871593C (de) Verfahren zum Bedrucken von Faserstoffen mit Pigmenten unter Verwendung von Emulsionsbindemitteln
DE844889C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren Emulsionsbindemitteln
DE913166C (de) Verfahren zur Herstellung von farbig bedruckten Geweben und Druckmasse hierfuer
DE940041C (de) Farbflotte fuer Textilien
DE507314C (de) Verfahren zur Erzeugung von Brokateffekten auf flaechigen Textilgebilden
DE936925C (de) Verfahren zum Veredeln von Fasermaterialien
DE898437C (de) Verfahren zur Verbesserung der optischen Eigenschaften von natuerlichen Faserstoffen und kuenstlichen Faserstoffen von nicht polymerer Struktur
DE482137C (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionsfarben fuer Kunstmalerei
DE1471711C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer Druckfarbe
DE395761C (de) Schutzanstrich gegen Hausschwamm o. dgl.
DE599477C (de) Verfahren zur Veredelung von tierischen Fasern
CH213890A (de) Zum Aufbringen einer Bezeichnung, Bemusterung, Verzierung oder dergl. auf Gewebe geeignetes Mittel.
AT129299B (de) Verfahren zur Veredelung von Werkstoffen.
DE2549030B2 (de) Wärmedruckverfahren
DE626542C (de) Verfahren zum Herstellen abwaschbarer Tapeten
AT162905B (de) Verfahren zur Herstellung von härtbaren Emulsionsbindemitteln, insbesondere für den Pigmentdruck