CH212566A - Verfahren zur Darstellung eines 2,4-Dioxo-3,3-dialkyl-tetrahydropyridin-6-carbonsäureesters. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines 2,4-Dioxo-3,3-dialkyl-tetrahydropyridin-6-carbonsäureesters.

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CH212566A
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Hoffmann La Roche
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  Verfahren zur Darstellung eines     2,4-Diogo-3,3-dialhyl-tetra-          hydropyridin-6-carbonsäureesters.       Nach dem Verfahren der schweizerischen  Patentschrift Nr. 187826     und    Zusätze kann  man die durch Kondensation von     Dialkyl-          acetessigestern    mit     Ameisensäureestern    und       nachherige        Einwirkung    von Ammoniak  gewonnenen     Aminomethylendialkylacetessig-          ester    durch     alkalische        Kondensationsmittel     leicht in     Pyridinabkömmlinge    überführen.

    



  Es wurde nun gefunden, dass man zu     2,4-          Dioxo-3,3-diakyltetrahydropyridin-6    -     carbon-          säureestern        bezw.    den freien Säuren ge  langen kann, indem man 2,2 -     Dialkyl    - 3,5     -          dioxo-hexan-disäure-(1,6)-dialkylester    mit  Ammoniak umsetzt und auf den so erhaltenen       2,2-Dialkyl-3-oxy-5-amino-hexen-        (4)-disäure-          (1,6)-dialkylester        Alkali-Alkohollate    einwir  ken lässt und die. zunächst entstehenden  Ester gegebenenfalls verseift.  



  Vertreter der durch     Einwirkung    von     Oxal-          ester    auf     Dialkylacetessigester    erhältlichen  Ausgangsstoffe, das heisst der 2,2 -     Dialkyl-          3,5-dioxo-hexan-disäure-    (1,6) -     dialkylester,       sind bis jetzt nicht bekannt. Sie bilden farb  lose, im luftverdünnten Raum     unzersetzt,     aber ziemlich hoch siedende Öle.

   Bei der Ein  wirkung von Ammoniak bleiben beide     Carb-          oxylestergruppen    unverändert; es entstehen  hierbei zunächst die     Ammoniumsalze    der       Diogoester,    die     man,        wenigstens    in der Salz  form, als     2,2-Dialkyl-3-oxo-hexen-(4)-ol-(5)-          disäure    - (1,6) -     dialkylester    ansprechen muss.

    Durch gelindes Erwärmen werden diese Am  moniumsalze unter Wasserabspaltung in     2,2-          Dialkyl    - 3     -oxo-    5     -amino    -hexen- (4) -     disäure-          (J,6)-diester    umgewandelt. Die     Aminohexen-          säureester        sind    ebenfalls hoch, aber im luft  verdünnten Raum     unzersetzt    siedende Öle.

    Lässt man auf sie     Alkalialkoholate    einwirken,  so entstehen in glatter Umsetzung     2,4-Dioxo-          3,    3 -     dialkyltetrahydropyridlin-    6 -     carbonsäure-          ester.    Die vorhin     erwähnten,        Umsetzungen          lassen    sich wie     folgt        darstellen;    dabei  bedeuten R =     Alkyl,    R' und R" =     Alkyle,     die gleich oder verschieden sein können:

      
EMI0002.0001     
    Die neuen 2,4 -     Dioxo    - 3,3 -     dialky        ltetra-          hydropyridin    - 6 -     carbonsäureester    sind nie  drig schmelzende, destillierbare Verbindun  gen, die bei Einwirkung von     Alkalien    leicht  verseift werden. Die entsprechenden freien  Säuren kristallisieren gut und bilden neu  tral reagierende, in Wasser leicht lösliche       Alkalisalze.    Sie stellen Zwischenprodukte  für die Herstellung von Arzneimitteln dar.

    So kann man     ausgehend    von den freien Säu  ren durch     Decarboxylierung    zu den     aus    der  schweizerischen Patentschrift     Nr.187826    und  Zusätze bekannten Schlafmitteln der     Pyridin-          reihe    gelangen.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Darstellung von 2,4-Di       oxo-3,3-di-n-propyl-tetrahydropyridin-6-ca.r-          bonsäureäthylester,        -welches    dadurch gekenn  zeichnet ist, dass man     2,2-Di-n-propyl-3,5-          dioxo    - heran -     disäure    - (1,6) -     diäthylester    mit  Ammoniak umsetzt und auf den so erhal  tenen     2,2-Di-n-propyl-3-oxo-5-amino-hexen-          .1)-disäure-(1,6)-diätbvlester        Natriumäthvlat     einwirken lässt.  



  Die neue Verbindung besteht aus     gelbe     liehen Kristallen vom Schmelzpunkt 64 bis  65   C, welche unter 14 mm bei 905 bis  206   C sieden. Sie ist in organischen Lö  sungsmitteln leicht löslich und     kann    aus einer       Lösung    in hochsiedendem     Petroläther    (1 : 1)  umkristallisiert werden. Sie dient als Zwi-         schenprodukt    für die Synthese von Arznei  mitteln der     Pyridinreihe.     



       Beispiel:     Aus     Di-n-prop@#1-acetessigester    wird     mit-          telst        Oxalester    und     _Natriummetall    der     2,2-          Di-n-propyl-3.5-di.oxo-hexan-disäure,        (1,6)-di-          äthylester,    welcher unter 14 mm bei 195 bis  197   C siedet, gewonnen. Dieser wird durch  Einwirkung von Ammoniak in den     unter     14 mm Druck bei 202 bis 204   C siedenden       2.2-Di-n-propyl-3-oxo-:3-amino        -hexen    - (4) - d i  säure-(1.6)-diäthylester übergeführt.  



  313 Gewichtsteile dieses Esters werden  mit 290 Gewichtsteilen     Natriumäthylat-          lösung,    enthaltend 23 Gewichtsteile Natrium,       -während    30     'Minuten    am Rückfloss gekocht.  Die braune Lösung wird abgekühlt und mit  rund 90 Gewichtsteilen konzentrierter Salz  säure angesäuert, wobei starke Aufhellung  bis zu     schwach    gelber Farbe eintritt.

   Der  vom     Äthylalkohol    befreite     2,4-Dioxo-3,3-di-          n    -     propyl    -     tetrahydropyridin-6-carbonsäure-          äthylester    wird in Äther aufgenommen, die       Ätherlösung    mit 5 ö     iger        Natriumcarbonat-          lösung    gewaschen und der nach dem Ver  jagen des Äthers verbleibende Rückstand  unter vermindertem Druck destilliert. Er  siedet unter 14 mm bei 205 bis 206   C und  schmilzt bei 64 bis 65   C.

   Er löst sich sehr  leicht in organischen Lösungsmitteln und      kann aus der gleichen Menge hochsiedendem       Petroläther    umkristallisiert     werden.     



  Die daraus erhältliche     2,4-Dioxo-3,3-di-          n    -     propyl    -     tetrahydropyridin    - 6 -     carbonsäure     kristallisiert aus verdünntem Alkohol mit  Kristallwasser und schmilzt bei 110 bis  111   C.  



  Man kann auch ohne vorherige Abtren  nung des Esters     unmittelbar    zu der freien  Säure gelangen, wenn man nach dem Kochen  mit     Natriumäthylat    die alkoholische     Lösung     des     Natriumsalzes    des Esters mit etwa der  gleichen Menge Wasser versetzt und nach       Abdestillieren    des Alkohols schwach kongo  sauer stellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 2,4-Dioxo 3,3-di-n-propyl-tetrahydropyridin-6-carbon- säure-äthylester, dadurch gekennzeichnet, dass man 2,2-Di-n-propyl-3,5-dioxo-hexan-disäure- (1,6)-diäthylester mit Ammoniak umsetzt, und auf den so erhaltenen 2,2-Di-n-propyl- 3 -oxo- 5 -amino-hexen- (4) - disäure- (1,6) - di- äthylester Natriumäthylat einwirken lässt.
    Die neue Verbindung besteht aus gelb lichen ]Kristallen vom Schmelzpunkt 64 bis 65 C, welche unter 14 mm bei 205 bis <B>206'</B> C sieden. Sie ist in organischen Lö- sungsmitteln leicht löslich und kann aus einer Lösung in hochsiedendem Petroläther (1 : 1) umkristallisiert werden. Sie dient als Zwi schenprodukt für die Synthese von Arznei mitteln der Pyridinreihe.
CH212566D 1937-08-25 1938-05-17 Verfahren zur Darstellung eines 2,4-Dioxo-3,3-dialkyl-tetrahydropyridin-6-carbonsäureesters. CH212566A (de)

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