CH205898A - Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes. Es wurde gefunden, dass man wertvolle Kondensationsprodukte erhält, wenn man Halogenmethylsubstitutionsprodukte von aro matischem Oxycarbonsäuren oder deren gleich reagierende Abkömmlinge mit reaktionsfähi gen, stickstoffhaltigen organischen Basen, die mindestens einen aliphatischen oder alicyeli- schen Rest mit mehr als 6 C-Atomen ent halten, umsetzt. Als Halogenmethylsubstitutionsprodukte von aromatischen Oxycarbonsäuren sind vor allem die in den deutschen Patentschriften Nr. 236046 und 450460 beschriebenen Ver bindungen, wie die p-Chlormethyl-o-kresotin- säure, die entsprechenden p-Oxymetbyl- und Anhydroverbindungen, aber ebenso die ent sprechenden Abkömmlinge von andern aro matischen Oxycarbonsäuren, wie beispielsweise der Salicylsäure, der Chlorsalicylsäure, der Methylendisalicylsäure, der Aminoarylmethy- lensalicylsäure (zum Beispiel Amino-oxydi- phenylmethancarbonsäuren), derOxyrjaphthoe- säuren usw. zu rennen. Ist die Oxycarbon- säure oder ihr Derivat mehrmals durch die Halogenmethylgruppe substituierbar, wie bei spielsweise die Salicylsäure oder die Methy- lendisalicylsäure, so lassen sich auch diese mehrfachen Halogenmetbylverbindungen zur Kondensation verwenden, wobei erwähnens wert ist, dass gegebenenfalls verschiedene Basen gleichzeitig oder nacheinander zur Reaktion verwendet werden können. Die reaktionsfähigen, stickstoffhaltigen, organischen Verbindungen, welche zur Kon densation verwendet werden, unterliegen der einzigen Bedingung, dass sie einen höher molekularen aliphatischen oder alicyclischen Rest, der an beliebiger Stelle, also' beispiels weise am Stickstoff oder an dessen Substi- tuenten, zum Beispiel direkt in vorhandenen Kernen oder Kernsubstituerrten sitzen kann, enthalten müssen. Grenannt seien primäre, sekundäre und tertiäre Amine aliphatischer, araliphatischer, hydroaromatiscber und aro matischer Natur, wobei unter denn Begriff\ aromatisch auch heterocyclische Verbindungen mit cyclisch gebundenem Stickstoff verstan den sind. Gegenstand des vorliegenden Patentes ist ein Verfahren zur Herstellung eines Konden sationsproduktes, dadurchgekennzeichnet, dass man 5-Chlormethyl-2-o$y-benzoesäure mit Äthyl-oetadecylanilin umsetzt. Die neue Ver bindung bildet als Natriumsalz eine in Wasser lösliche bräunliche Masse. Sie eignet sich als Weichmachungsmittel für Kunstseiden aller Art und kann gleichzeitig mit Direktfarb stoffen im Färbebad verwendet werden. <I>Beispiel:</I> 74 Teile Äthyl-octadecylanilin werden in 300 Teilen eines Lösungsmittels, wie Chlor benzol, gelöst und 38 Teile 5-Chlormethyl- 2-ogy-benzoesäure 98 %ig dazu gegeben. Man erhitzt 24 Stunden auf 100-120' C und treibt nach beendigter Kondensation das Chlor benzol mit Wasserdampf ab. Der Destillations- rückstand wird in verdünnter Lauge neutral gelöst, die Lösung erhalten gelassen, das Natriumsalz der gebildeten Carbonsäure mit 15% Kochsalz ausgefällt, abfiltriert und ge- trocknet. Das Enderzeugnis ist eine in Wasser lösliche, bräunliche Masse.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Konden sationsproduktes, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Chlormethyl-2-oxy-berizoesäure mit Äthyl-octadecylanilin umsetzt. Die neue Ver bindung bildet als Natriumsalz eine in Wasser lösliche bräunliche Masse. Sie eignet sich als Weichmachungsmittel für Kunstseiden aller Art und kann gleichzeitig mit Direktfarb stoffen im Färbebad verwendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH205898T | 1938-06-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH205898A true CH205898A (de) | 1939-07-15 |
Family
ID=4444801
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CH205898D CH205898A (de) | 1938-06-14 | 1938-06-14 | Verfahren zur Darstellung eines Kondensationsproduktes. |
Country Status (1)
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1938
- 1938-06-14 CH CH205898D patent/CH205898A/de unknown
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