CH200382A - Verfahren zur Bearbeitung von Eisenblechen zur Herstellung von Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen. - Google Patents
Verfahren zur Bearbeitung von Eisenblechen zur Herstellung von Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen.Info
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Description
Verfahren zur Bearbeitung von Eisenblechen zur Herstellung von Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bearbeitung von Eisenblechen, wie sie vor zugsweise zur Herstellung von Konserven dosen aller Art verwendet werden, bei denen die Naht, eine Falzstelle oder die sonstige Verbindung zweier Blechränder durch Lö tung befestigt oder gedichtet werden soll. Solche Konservendosen werden entweder aus Eisenblechbändern oder aus Eisenblechtafeln hergestellt. Zur Herstellung von Konserven dosen und dergleichen wurde bisher all gemein Weissblech, also verzinntes Eisen blech, verwendet. Zur Herstellung von Weiss blech wird eine verhältnismässig grosse Menge Zinn gebraucht. Man hat sich nun bereits verschiedentlich mit der Frage einer Erspar nis des teuren Zinnes beschäftigt, und eine ganze Reihe von Vorschlägen ist auch schon gemacht worden. Es wurde schon vorgeschlagen, durch galvanische Verzinnung der gesamten Blech fläche die Zinnauflage weitgehend herunter zusetzen. Hierbei ist jedoch zu berücksich- tigen, dass bei galvanischer Verzinnung eine nicht sehr dichte, schwammartige Zinnauf lage entsteht, die den Angriffen organischer Säuren nicht standhält, so dass ein Blech mit dünner galvanischer Verzinnung nicht für Konservendosen benutzt werden kann. An derseits wird aber auch bei einer galvani schen Verzinnung des ganzen Bleches trotz dem noch eine erhebliche Menge Zinn be nötigt. Man hat auch bereits zur Ersparung des Zinnes vorgeschlagen, Eisenbleche an den für die spätere Verlötung bestimmten Stel len mit einem Lötmaterial zu versehen und auf die übrigen Flächen des Bleches einen korrosionsfesten und säurefesten Überzug, zum Beispiel Lacküberzug, aufzubringen. Das Lötmaterial soll nach diesem Vorschlag streifenweise mit Hilfe von Walzenpaaren aufgetragen werden, von denen die untere Walze in ein Lötmetallbad taucht. Dieser Vorschlag hat zu keinem praktischen Ergeb nis geführt. Selbst wenn, es möglich sein sollte, auf diese Weise Lötmaterial auf ein Eisenblech aufzutragen, so wäre doch diese Lötmetallschicht verhältnismässig dick und ungleichmässig. Anderseits hat dieses Auf tragverfahren den erheblichen Nachteil, dass die Lötmetallstreifen nur einseitig auf das Blech oder Band aufgetragen werden kön nen. Schliesslich ist zu berücksichtigen, dass die grösste Zahl der in der Blechverarbei tungsindustrie vorhandenen Lötmaschinen auf das Verarbeiten von Weissblech einge stellt ist, bei denen das eigentliche Lötmate- rial durch die Lötmaschinen auf die zu ver lötenden Stellen aufgebracht wird, so dass also in diesen Maschinen die nach dem vor erwähnten Verfahren hergestellten Bleche nicht gelötet werden könnten oder aber eine Zinnverschwendung insofern eintreten würde, als sowohl bei der Herstellung der Bleche eine verhältnismässig dicke Lötmetallschicht aufgetragen, als auch bei ihrer Verlötung nochmals Lötzinn auf die betreffenden Stel len aufgebracht wird. Die Erfindung ermöglicht es, mit einem Minimum von Zinn Bleche zur Herstellung von Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen in den zahlreichen, bereits vor handenen Weissblechlötmaschinen zu bearbei ten. Erfindungsgemäss werden die zur spä teren Verlötung bestimmten Stellen des Ei senbleches auf galvanischem Wege mit einer sehr dünnen, nur die Korrosion verhindern den Zinnschicht versehen, die für die spä tere Verlötung weder bestimmt noch geeig net ist. Darauf erhalten die von Zinn frei gebliebenen Flächen des Bleches einen Lack überzug. Die hierdurch erzielte Zinnerspar nis gegenüber der Feuerverzinnung ist ganz erheblich; die die Korrosion verhindernde galvanische Verzinnung nach der Erfindung kann so dünn ausgeführt werden, dass nur etwa die Hälfte der Zinnmenge gebraucht wird, die für die Feuerverzinnung notwen- dig ist. Unter Umständen kann -die galva nische Zinnschicht noch dünner ausgeführt werden, so dass beispielsweise bei einseitiger Verzinnung pro Quadratmeter nur etwa 5 g Zinn benötigt werden. Versuche haben ge zeigt, dass man die Korrosion bezw. das Ro sten der zur späteren Verlötung bestimmten Stellen auch dann noch wirksam verhindern kann, wenn diese Stellen mit einer erheblich unter 5 g pro Quadratmeter liegenden Zinn menge verzinnt werden. Gegenüber dem be kannten Auftragverfahren mittels Tauch walzen hat die galvanische Verzinnung den wesentlichen Vorteil, dass damit Bleche nicht nur einseitig, sondern auch beidseitig ver zinnt werden können, wobei zweckmässig die beiden Ränder eines Eisenbleches mit der Zinnschicht versehen werden. Die Herstel lung einer streifenweisen galvanischen Ver zinnung kann sehr einfach ausgeführt wer den, indem entweder streifenförmige Anoden verwendet werden oder die nicht zur Ver zinnung bestimmten Flächen .abgeschirmt werden. Vorteilhafterweise werden die Rand teile des Bleches, die die galvanische Ver- zinnung aufnehmen sollen, vor der Verzin- nung noch besonders behandelt, zum Beispiel a.ufgerauht oder sonst für das Haften des Zinnes besonders geeignet gemacht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bearbeitung von Eisenble chen für Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur späteren Verlötung bestimmten Stellen des Eisenbleches auf galvanischem Wege mit einer sehr dünnen, nur die Kor rosion verhindernden Zinnschicht versehen werden und dann die von Zinn frei geblie benen Flächen des Bleches einen Lacküber zug erhalten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH200382T | 1937-10-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH200382A true CH200382A (de) | 1938-10-15 |
Family
ID=4442283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH200382D CH200382A (de) | 1937-10-25 | 1937-10-25 | Verfahren zur Bearbeitung von Eisenblechen zur Herstellung von Konservendosen, Blechemballagen und dergleichen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH200382A (de) |
-
1937
- 1937-10-25 CH CH200382D patent/CH200382A/de unknown
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