DE692123C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von duennen Zinnueberzuegen auf Baendern und Blechen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von duennen Zinnueberzuegen auf Baendern und BlechenInfo
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von dünnen Zinnüberzügen auf Bändern und Blechen Es ist bereits ein Verfahren bekannt, bei dem Bänder oder Bleche durch Feuerverzinnung mit einer vorher bestimmten Zinnauflage versehen und sodann durch galvanische Entzinnung wieder von dem Zil-mbelag befreit werden. Bei diesem bekannten Verfahren wird die Zinnauflage vollständig von dem Grundkörper entfernt, so @daß das Eisen aufgerauht zurückbleibt.
- Gegenüber dem bekannteli Verfahren besteht die Erfindung därin, daß der Entzinnungsvorgang in einem Zeitpunkt unterbrochen wird, in dem noch eine ganz dünne Zinnauflage auf dem Grundmetall vorhanden ist, worauf die durch die E.ntzinnung rauh gewordene Zinnoberfläche entweder rauh oder künstlich geglättet mit einem Lack, vorteilhafterweise in Verbindung mit einem Metallstaub, bedeckt wird. Auf diese Weise ist es möglich, feuerverzinnte Bleche mit einer :ganz schwachen Zinnauflage für Zwecke verwertbar zu machen, bei denen früher eine starke Zinnauflage erforderlich war. Vor allem aber können durch das neue Verfahren Bleche zur Verv#ertung gebracht werden, die bei der inorm.alen Feuerverzinnun@g Ausschußbleche sind, die nur -zu untergeordneten. Zwecken verwendet werden konnten.
- Es .muß dabei berücksichtigt werden, daß bei der Feuerverzinnung aus den verschiedensten Ursachen solche Ausschußblecle in höherem Maße tatsächlich anfallen. Es ist deshalb wichtig, wenn diese Bleche bestimmten Gebrauchszwecken dienlich gtmacht werden können und dabei das für diese Zwecke überflüssige Zinn von den Blechen entfernt und zur Verzinnung anderer Bleche in einem einzigen Vorgang verwendet wird. Besonderen Wert hat das Verfahren also im 'Rahmen-der bestehenden Röhstoffsch`@rierigkeiten.
- Es ist ,nach dem Verfahren vor allen Dingen mit der vorgeschlagenen Lackierung möglich, die Bleche für hochwertigere Zw ecke, z, B. auch für Vollkonserven, einzusetzen. Die bisherige Annahme, daß man solche Bleche ebensogut durch Aufbringung einer .galvanischen Zinnschicht und Aufschmelzen herstellen könne, trifft nicht zu. Der Grund liegt darin, daß die Bildung der sogenannten Zwischenschicht an der Grenze zwischen Eisen und Zinn selbst bei dem Aüfächmelzveifahr ren nicht die Ausführungen erhält, wie dies bei der Feuerverzinnung der Fall ist, bei der das Eisenblech längere Zeit im flüssigen Zinn verbleibt und deshalb die Lösungsvorgänge weiter getrieben werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erzeugung von dünnen Zinnüberzügen auf Bändern oder Blechen, dadurch gekennzeichnet, @daß diese zunächst feuerverzinnt werden und daß dann die Zinnschicht elektrolytisch so weit wieder entfernt wird, @daß nur noch eine ganz dünne Zinnauflage auf dem Grundmetall vorhanden ist, worauf die durch die Entzinnung rauh gewordene Zinnoberfläche entweder rauh oder künstlich geglättet mit einem Lack, v orteilh,after@veise in Verbindung mit einem Metallstaub, bedeckt wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das kathodisch bei der elektrolytischen Entzinnung abgeschiedene Zinn durch ano,dische Schaltung galvanisch -auf ein anderes Blech oder Band wieder niedergeschlagen wird. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß für eine .einseitige Abnahme des Zinns -vom Blech oder Band nur auf einer Seite derselben als Kathoden geschaltete Zinnfänger angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach Anspxuch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Kathode ebenfalls Bleche oder Bänder ängeordnet sind, die -die von den feuerverzinnten Bändern oder Blechen abgegebene Zinnmenge ,aufnehmen. S. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinnfänger wechselweise .auch als Anöde schaltbar sind.
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