DE521309C - Loesliche Anode fuer elektrolytische Zwecke - Google Patents

Loesliche Anode fuer elektrolytische Zwecke

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DE521309C
DE521309C DES85681D DES0085681D DE521309C DE 521309 C DE521309 C DE 521309C DE S85681 D DES85681 D DE S85681D DE S0085681 D DES0085681 D DE S0085681D DE 521309 C DE521309 C DE 521309C
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DE
Germany
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anode
electrolytic
soluble anode
electrolyte
electrolytic purposes
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Expired
Application number
DES85681D
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English (en)
Inventor
Dr Victor Engelhardt
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells; Servicing or operating of cells
    • C25C7/02Electrodes; Connections thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

  • Lösliche Anode für elektrolytische Zwecke Bei der elektrolytischen Raffination von Metallen entstehen oft unlösliche Sperrschichten auf der Anode, die eine Spannungserhöhung bzw. vollständiges Passivwerden der Anode im Gefolge haben. Solche Verhältnisse liegen z. B. vor, wenn stark zinnhaltiges Kupfer auf Elektrolytkupfer verarbeitet werden soll. Die anod.isch, entstehende Zinnsäure bedeckt die Anode mit einer Schicht unlöslichen Zinnoxydes.
  • Bei der Trennung von Blei und Zinn auf elektrolytischem Wege, z. B. im alkalischen Elektrolyten; entstellen Schichten aus sperrendem Bleidioxyd. Ähnliche Sperrschichten treten auch an einer Anode aus Weißtnetall auf, wenn man versucht, unter Anwendung einer solchen Anode Zinn und Blei aus einem Elektrolyten abzuscheiden, der Bor- oder Kieselfluorwasserstoffsäure enthält.
  • Ein weiteres Beispiel für eine solche Störung der anodischen Auflösung ist die Raffination von. silberhaltigem Gold im salzsauren Elektrolyten. Das sich bildende Chlorsilber macht je nach der in der Anode vorhandenen Silbermenge nach kürzerer oder längerer Zeit .die Anode passiv.
  • Durch mechanische Entfernung dieser sperrenden Schicht; sei es durch dauerndes oder zeitweiliges Abkratzen oder Abbürsten, hat man versucht, dieser Schwierigkeiten Herr zu werden:. Hierbei entstehen jedoch neben Unterbrechungen des Arbeitsganges auch Metall- und Zeitverluste sowie ein Mehraufwand an Löhnen. Die auch schon vorgeschlagene 'Überlagerung des Betriebsgleichstromes mit Wechselstrom bedingt komplizierte Maschinen und erheblichen Mehraufwand an Strom.
  • Es ist außerdem vorgeschlagen worden, bei einem Verfahren: zur elektrolytischen Raffination von unreinen Metallen und Legierungen Anoclienimater.ial von so geringer Metalldicke zu verwenden, .daß der auf der Anodenoberfläche haftende Anodenschlamm die völlige bzw. nahezu völlige elektrolytische Herauslösung des zu gewinnenden Metalls aus dem Anodenmaterial nicht verhindern kann. Ein Übelstand bei diesem Verfahren bestellt darin, daß .das zur Anwendung gelangende Anodenmaterial ver hältnismäßig rasch verbraucht wird und durch neue Stücke ersetzt werden muß, so daß eine ständige Überwachung erforderlich ist.
  • Man hat auch zur Aufarbeitung von solchem Abfallmaterial, bei dem sich das Zinn auf einem .metallischen Träger befindet, z. B. bei Weißbleehabfällen, dieses Material auf ein endloses Band geschüttet und dieses endlose Band in gleichmäßiger Bewegung durch Elen Elektrolyten geführt. Diese Anordnung zeigt mehrere Nachteile, die vor allem darin bestehen, daß die Tragvorrichtung, tun nicht unnötige Stromverluste zu haben, aus nicht leitendem Material bestehen muß. Dann ist es aber nötig, zur Stromzuführung zu den Weißblechabfällen Bürsten anzuordnen, die die Abfälle berühren. Diese Bürsten können nur einen guten Kontakt geben, wenn sie fest aufdrücken, wodurch leicht das zu behandelnde Gut festgehalten werden kann. Auch hat man dadurch Stromverluste, daß die Bürsten in den Elektrolyten ragen und auf ihn=en Stromlinien endigen. Schließlich ist, -da der Kontakt zwischen den einzelnen aufzuarbeitenden Stücken schlecht ist, eine große Anzahl von Bürsten notwendig, die den Zugang versperren.
  • Im Gegensatz dazu und um die Nachteile ,der bekannten und früher vorgeschlagenen Verfahren zu vermeiden, werden gemäß der Erfindung lange, dünne, anodisch geschaltete Platten oder Folien in ständiger Bewegung nach und nach ,durch ,den Elektrolyten geführt. Es empfiehlt sich insbesondere, langgestreckte oder endlose anodisch geschaltete Bänder oder Blech von geringer Dicke zu verwenden. Dadurch, daß der Betrieb kontinuierlich gestaltet wird" ist keine ständige Überwachung erforderlich. Nur dann, wenn die verhältnismäßig langen, anodisch geschalteten Bänder oder Bleche vollständig aufgebraucht sind, müssen sie durch andere ersetzt werden. Die Dicke dieser Bänder oder Bleche wind so gewählt, daß sie bereits aufgebraucht sind, ehe die Sperrschicht sich -ausbilden kann. Durch passende Einstellung ,der Geschwindigkeit, mit welcher das langgestreckte Band oder Blech nach dem neuen Verfahren durch ,den Elektrolyten geführt wird, kann ,man. erreichen, daß die- löslichen Bestandteile des Bandes während seines Durchganges durch den Elektrolyten vollständig herausgelöst sind

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Verfahren zur Verwendung löslicher Anoden. für elektrolytische Zwecke, bei denen die Anoden so geringe Dicke haben, #daß eine Sperrschicht nicht wirksam werden kann, dadurch ,gekennzeichnet, daß die Anode in: Formeines zusammenhängenden Bandes in ständiger Bewegung nach und, nach .in den Elektrolyten geführt wird.
DES85681D 1928-05-17 1928-05-17 Loesliche Anode fuer elektrolytische Zwecke Expired DE521309C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962939C (de) * 1953-05-16 1957-05-02 Demag Elektrometallurgie Gmbh Loesliche Metallanode mit mindestens einer unloeslichen Komponente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962939C (de) * 1953-05-16 1957-05-02 Demag Elektrometallurgie Gmbh Loesliche Metallanode mit mindestens einer unloeslichen Komponente

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