DE567264C - Verfahren zur Entfernung von Kupferoxyd von der Oberflaeche der mit Kupferoxydul belegten Gegenstaende, wie Gleichrichter - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Kupferoxyd von der Oberflaeche der mit Kupferoxydul belegten Gegenstaende, wie Gleichrichter

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DE567264C
DE567264C DEH114427D DEH0114427D DE567264C DE 567264 C DE567264 C DE 567264C DE H114427 D DEH114427 D DE H114427D DE H0114427 D DEH0114427 D DE H0114427D DE 567264 C DE567264 C DE 567264C
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    • H01L21/16Manufacture or treatment of semiconductor devices or of parts thereof the devices having at least one potential-jump barrier or surface barrier, e.g. PN junction, depletion layer or carrier concentration layer the devices having semiconductor bodies comprising cuprous oxide or cuprous iodide
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    • H01L21/165Reduction of the copper oxide, treatment of the oxide layer
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
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Description

Es gibt bereits Verfahren zum Entfernen von Kupferoxyd von der Oberfläche der mit Kupferoxydul belegten Gegenstände, z. B. Gleichrichter, unter Verwendung der Elektrolyse, bei welcher das Kupferoxyd elektrolytisch in das Kupfermetall zurückverwandelt wird, so daß dieses letztere die darunter befindliche Schicht von Kupferoxydul überdeckt. Demgegenüber bezweckt die Erfindung die Herstellung von Gleichrichtern, bei welchen die Kupferoxydulschicht dauernd bloßgelegt ist. Zur Erreichung dieses Zweckes wird die Elektrolyse derart geleitet, daß bei Anwendung des Gleichstromes das Kupferoxyd zunächst in Schlammkupfer verwandelt und dieses dann durch an sich bekannte Stromumkehrung abgelöst wird, oder daß bei Anwendung des Wechselstromes das Kupferoxyd lediglich gelockert und in abwaschbaren Zustand übergeführt wird.
Die Erfindung gründet sich auf die Beobachtung., daß das auf Reinkupferflächen oder auf der Oberfläche des roten Kupferoxyduls gebildete schwarze Kupferoxyd eine feine kristallinische Struktur besitzt und vollkommen für Flüssigkeiten oder Gase durchlässig ist, während das rote kristallinische Kupferoxydul sehr hart ist und verhältnismäßig langsam von Flüssigkeiten oder Gasen angegriffen wird.
Der für das vorliegende Verfahren erforderliche Elektrolyt kann verdünnte Schwefelsäure oder irgendeine andere starke Säure, wie Perchlorsäure, sein, welche Kupferoxyd leicht angreift. Der Elektrolyt kann außerdem Kupfersalze enthalten. Die mit dem Kupferoxyd bedeckte Kupferplatte wird als Badelektrode in diesem Elektrolyt benutzt, während als andere Elektrode ein Stück reines Kupfer oder irgendein anderer ehe-'misch indifferenter stromleitender Stoff benutzt wird. Wenn Gleichstrom in irgendeiner Richtung durch den Elektrolyt hindurchgeschickt wird, so tritt in bekannter Weise eine Reduktion des Kupferoxydes ein. Zum +5 Unterchied von den anderen Verfahren wird aber die Elektrolyse so geleitet, daß das reduzierte " Kupfermetall nicht in kompakter, festhaftender Schicht an der Oxydulschicht zurückbleibt, sondern in eine Gestalt übergeführt wird, die sich leicht ablösen läßt.
Wenn die mit Kupferoxyd mit darunter befindlicher Oxydulschicht belegte Kupferplatte zur Kathode und ein Graphit- oder Kupferblock zur Anode des elektrolytischen Bades unter Anwendung von Gleichstrom gemacht werden, so wird erfindungsgemäß ein Niederschlag von metallischem Schlammkupfer gebildet, der die Stelle des reduzierten Kupferoxydes auf der Oberfläche einnimmt, während das Kupferoxydul nicht angegriffen wird. Der Elektrolyt besteht dabei aus 4%iger- Schwefelsäure. Die Stromdichte beträgt 4,5 bis i,o Amp. für 1 qdm und die
Spannung 2,2 bis 2,5 Volt. Die Reduktion erfolgt nach dem Schema CuO -\~ H2 = Cu -|- H2 Q. Das so gebildete Schlammkupfer kann dann leicht entfernt werden, indem man die Richtung des elektrolytischen Stromflusses in bekannter Weise umkehrt. Das Schlammkupfer löst sich dabei von der Platte vollkommen ab und geht in Lösung, während die nicht angegriffene Kupferoxydulschicht an der Platte zurückbleibt. Die für die Behandlung erforderliche Zeit hängt von der Dichte der Kupferoxydschicht sowie von ihrer Dicke ab, die sich gewöhnlich 0,1 mm mehr oder weniger nähert. Die Reduktion nimmt dabei etwa ι Minute in Anspruch.
Wechselstrom aber ist ein mehr empfehlenswertes Hilfsmittel, da durch seine Verwendung das Kupferoxyd, ohne daß vorher eine vollständige Reduktion zu metallischem Kup-
ao fer stattzufinden braucht, so weit gelockert wird, daß es durch einfaches Abwaschen von der Platte entfernt werden kann. Zu diesem Zweck wird die Elektrolyse in ähnlicher Weise wie bei Gleichstrom geleitet, wobei die Temperatur annähernd bei 20° C oder etwas höher gehalten wird. Nach einigen Minuten wird die Kupferoxydschicht in ein lockeres Gemenge Von Kupferoxyd und Kupfer übergeführt, welches von der Platte mit Wasser abgewaschen werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Entfernung von Kupferoxyd von der Oberfläche der mit Kupferoxydul belegten Gegenstände zwecks dauernder Bloßlegung der Oxydulschicht unter Verwendung der Elektrolyse, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrolyse derart geleitet wird, daß bei Anwendung des Gleichstromes das Kupferoxyd zunächst in Schlammkupfer verwandelt und dieses dann durch an sich bekannte Stromumkehrung abgelöst wird, oder daß bei Anwendung des Wechselstromes das Kupferox}'d lediglich gelockert und in abwaschbaren Zustand übergeführt wird.
DEH114427D 1927-12-17 1927-12-18 Verfahren zur Entfernung von Kupferoxyd von der Oberflaeche der mit Kupferoxydul belegten Gegenstaende, wie Gleichrichter Expired DE567264C (de)

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