AT140562B - Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Nickel. - Google Patents

Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Nickel.

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  Verfahren zur Elektrolytischen Abscheidung von Nickel. 



   Beim elektrolytisehen Raffinieren von Metallen, wie Kupfer, Blei und Nickel, werden als Kathoden oft   sogenannte Mutterbleche"aus   demselben Metall verwendet. Diese werden keiner besonderen Behandlung unterworfen, was z. B. bei Kupfer auch nicht notwendig ist. 



   Bei Nickel dagegen   geschieht   es nicht selten, dass das ausgefüllte Nickel von den   Mutterblechen   bereits in den Elektrolysegefässen abblättert, was Kurzschluss und andere Missstände verursacht, was besonders nachteilig ist, wenn die Elektrolyse des Nickels nach dem bekannten Hybinetteverfahren ausgeführt wird, bei welchem die Kathoden in Hybinettesäcken angebracht sind. Bei dem späteren 
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 Nickels von den   Mutterblechen   auf, was ebenfalls bedeutende Nachteile mit sich bringt. 



   Auch in der Galvanostegie sind ähnliche Nachteile bekannt, indem es beispielsweise oft   schwierig-   sein kann, das ausgefällte Metall zum Anhaften an der metallischen Unterlage zu bringen. In dieser Industrie versucht man diese Schwierigkeiten auf viele Arten, durch Schleifen, Behandlung mit Lauge, verhältnismässig starken Säuren usw., zu überwinden, wobei man mehr oder weniger befriedigende Erfolge erzielt hat. Die Behandlung mit derartigen starken Chemikalien dauert nur ganz kurz (einige   Sekunden   oder höchstens einige Minuten) und macht ein nachträgliches   gründliches   Waschen erforderlich. Diese Methoden hat man bei der   Nickelraffinierung   als kaum anwendbar und zu kostspielig befunden. 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von   Mutterbleehen   aus Nickel, wodurch die erwähnte   Abblättenmg   und Trennung verhindert werden kann. Dieses Ergebnis wird in einfacher und billiger Weise dadurch erreicht, dass die Mutterbleche vor dem Gebrauch einige Zeit, gewöhnlich mehrere Stunden, der Einwirkung einer verdünnten Säure, z. B. Schwefelsäure, unterworfen werden, die vorzugsweise in warmem Zustande angewendet wird. Die benutzte Säure muss so stark   verdünnt   sein, dass durch mehrstündige Einwirkung derselben auf die Nickelplatten keine nennenswerten Mengen von Nickel aufgelöst werden, da die Aufgabe der Behandlung mit Säure darin besteht, die anhaftenden Oxyde, basische Nickelsalze u. dgl. aufzulösen, ohne das Nickel nennenswert anzugreifen.

   Es hat sich gezeigt, dass der Grad der Verdünnung in den meisten Fällen in der Grössenordnung von 1 : 100 liegen muss. Bei Verwendung von Schwefelsäure hat man durch Behandlung von einigen Stunden mit einer 
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 erreicht. 



   Die mit der Säure behandelten Nickelplatten werden in den   Elektrolysegefässen   vorzugsweise direkt nach der Säurebehandlung eingesetzt, ohne erst Gelegenheit zum Trocknen erhalten zu haben. 



   Die Säurebehandlung der Nickelplatten wird zweckmässig durch Einsetzen oder Aufhängen der Platten in mit verdünnter Schwefelsäure gefüllten Tanks ausgeführt, welche Säure durch Einblasen von Dampf oder Luft oder in anderer Weise in andauernder Bewegung gehalten wird. In diese Säuretanks werden die   Mutterbleche   einige Zeit, bevor sie in den   Elektrolysegefässen   benutzt werden sollen. z. B. am Abend, vor dem Gebrauch eingesetzt. 



   Die Behandlung führt zu vollem Erfolg und fordert wenig Arbeit und Aufsicht. 



   Ein Waschen der Bleche zwischen Säurebehandlung und Einführung in die Elektrolysebehälter ist nicht erforderlich. 



   Das Verfahren ist bei der gewöhnlichen elektrolytischen Raffinienmg von Nickel von grosser praktischer Bedeutung und ist besonders vorteilhaft, wenn die hergestellten Nickelkathoden als Anoden in der Vemickelungsindustrie Anwendung finden sollen, in welchem Falle es von besonderer Wichtigkeit ist, zu vermeiden, dass sich das Material während der Anwendung teilt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur elektrolytischen   Abseheidung   von Nickel auf   Mutterblechen   aus Nickelraffi-   nierungsbädern, dadurch gekennzeichnet,   dass die hiezu verwendeten Nickelmutterbleche vor dem Gebrauch längere Zeit, etwa mehrere Stunden, der Einwirkung verdünnter Säure ausgesetzt sind, in einem   zweckmässig   erwärmten und durch Einblasen von Luft oder Dampf bewegten Säurebad, das beispielsweise 10   g HSO,   im Liter enthält. 

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Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das mit Säure behandelte Mutterblech, ohne vorher gewaschen zu werden, in noch feuchtem Zustande in das Nickelraffinierungsbad eingeführt wird.
    3. Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2 zur Herstellung von Elektrolytnickelanoden für die Verniekelungstechnik. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT140562D 1932-08-27 1933-08-11 Verfahren zur elektrolytischen Abscheidung von Nickel. AT140562B (de)

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