DE2008335A1 - Verfahren zum Entfernen von leitenden Schichten auf formbeständigen Elektroden - Google Patents
Verfahren zum Entfernen von leitenden Schichten auf formbeständigen ElektrodenInfo
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Description
" Verfahren zum Entfernen von leitenden Schichten, auf formbeständigen
Elektroden "
Priorität! 24. Februar 1969» V.St.A.» Nr. 806 343
Seit kurzem hat man formbeständige Elektroden, insbesondere
formbeständige Anoden, zur Verwendung bei der Elektrolyse von
Alkalimetällhalogenidlösungen in elektrolytischen Zellen sowohl
vom Quecksilber- als auch vom Diaphragma-^Typ entwickelt.*Außer
.dem Vorteil bezüglich der Spannung gegenüber den Graphitanpden,
die 3i,e ersetzen, bieten die formbeständigen Anoden wegen ihrer Beständigkeit gegenüber den Einflüssen in der Zelle beträchtliche wirtschaftliche Vorteile und lassen sich leichter warten.
Während öraphitanoden unter den Arbeitsbedingungen in der Zelle
verhältnismäßig raech verschleißen, wodurch sowohl ein häufiges
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Nachstellen des Abstandes zwischen Anode und Kathode als auch ein Ersatz der Anod^e selbst von Zeit zu Zeit erforderlich wird,
sind die genannten formbeständigen Anoden keiner bemerkenswerten physikalischen Änderung selbst während einer langen Betriebsdauer
ausgesetzt, wodurch die'Ausfallzeit der Zelle und der
Zeitaufwand für ihre Wartung herabgesetzt werden. Trotz* ihrer außerordentlich niedrigen Verschleißgeschwindigkeit erfordern
jedoch auch formbeständige Anoden eine Wartung, weil die leitende
Schicht auf der Oberfläche der Anoden langsam passiviert oder erschöpft wird, was zu einem Anstieg der Spannung führt, mit der
Chlor an der Anodenoberfläche entladen wird. Dies hat ein unwirtschaftliches Verfahren zur Folge. Wenn dieser Pail eintritt,
ist es erforderlich, die formbeständigen Anoden aus den Zellen
zu entfernen und sie durch andere Anoden mit "aktiven" leitenden Oberflächen zu ersetzen.
Zum größten. Teil bestehen diese formbeständigen Elektroden aus einer leitenden Schicht auf einem. Träger aus Titan oder "Tantal.
Im Hinblick auf die hohen Kosten des metallischen Trägers als . auch im Hinblick auf die Kosten der Verarbeitung der Metalle in
die erforderliche Form zur Verwendung bei der Chloralkalielektrolyse
ist es nicht zweckmäßig, die passivierten oder "erschöpften", Elektroden als Abfall auszusondern. Günstiger wäre es, die Oberfläche
der Elektroden zu reinigen, damit darauf eine neue leitende Schicht aufgebracht werden kann.
Unbeschichtetes Titan oder Tantal ist nicht schwierig zu reinigen.
Es wurde jedoch festgestellt, daß eine durch Passivierung
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unbrauchbar gewordene Elektrode noch einen Teil der elektrisch
leitenden■SchichT'äü'f"der Oberfläche des Trägers aufweist* Diese
leitende Schicht, die häufig ein Edelmetall oder ein· anderes verhältnismäßig inertes Material enthält, ist sehr schwierig durch
gewöhnliche chemische oder elektrochemische Mittel zu entfernen.
Diese Schicht muß jedoch entfernt werden, wenn man für
die anschließende Aufbringung einer haftenden leitenden Schicht
eine saubere, gleichmäßige Oberfläche vorzulegen hat.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Entfernung der leitenden Schicht von einer formbeständigen Elek-trode zu
schaffen,-so daß die wertvollen Bestandteile der Schicht.wiedergewonnen
werden können. Weiterhin soll eine saubere Elektroden-Oberflächegeschaffen
werden, auf die eine neue leitende Schicht mit ausgezeichneter- Haftfestigkeit aufgebracht werden kann* Die
Entfernung der leitenden Schicht von der formbeständigen"Elektrode
soll dabei von einer möglichst geringen Schädigung des . Elektrodenkörpers begleitet sein. Diese Aufgabe wird .durch die
Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Entfernen
der elektrisch leitenden Schicht von einer formbeständigen Elektrode, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die. Elektrode mit
einer Salzschmelze aus einer Mischung von 1 bis 15-.Gew*-Teilen
eines Alkalimetallhydroxids und 1 Gew.-Teil eines Alkalimetallsalzes
eines Oxydationsmittels eine ausreichende Zeit zur .wirksamen
Entfernung der Beschichtung behandelt. Nach be.endeter. Behandlung
wird·die·Elektrode aus der Salzschmelze entnommen, ab-
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gekühlt und von anhaftenden Salzresten durch Spülen mit V/asser befreit. Danach wird der Elektrodenkörper geätzt oder gebeizt
und mit einer neuen elektrisch leitenden Schicht versehen.
Der Ausdruck "Alkalimetallhydroxid" umfaßt hier die Hydroxide :des Natriums, Kaliums und Lithiums oder deren Mischungen·, insbesondere
Natrium- und Kaiiumhydroxid und vorzugsweise Kaliumhydroxid
.
Wie bereits erwähnt, soll die Salzschmelze das Alkalimetallhydroxid
in einem Gewichtsverhältnis von 1 bis 15 Gew.-Teilen Alkalimetallhydroxid je 1 Gew.-Teil Oxydationsmittel enthalten»
Das bevorzugte Gewichtsverhältnis beträgt 3 :1 bis 10 : 1. Eine typische, und besonders bevorzugte Salzschmelze besteht aus
5 Gew.-Teilen Kaliumhydroxid und 1 Gew.-Teil eines Alkalimetallsalzes eines Oxydationsmittels.
Versuche haben ergeben, daß wenigstens gleiche Mengen Hydroxid und Oxydationsmittel zur Erhaltung zufriedenstellender Ergebnisse
erforderlich sind. Vorzugsweise wird ein hqher Überschuß
Hydroxid gegenüber dem Oxydationsmittel verwendet. Wenn man von Salzschmelzen mit großem Überschuß an Hydroxid zu einer Salzschmelze
übergeht, die die Komponenten im Gewichtsverhältnis 1 : 1 enthält, so steigt die zur vollständigen Ablösung der
Schicht erforderliche Zeit unter sonst gleichen Bedingungen stark an. Andererseits bemerkt man bei einem Mengenverhältnis
der Komponenten, das sich 15 si nähert, keine Verringerung der
Ablösungsgeschwindigkeit, obwohl das Oxydationsmittel häufiger
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ergänzt werden muß, um eine'Mindestkonzentration aufrechtzuerhalten.
■
Der Ausdruck "Alkalimetallsalz eines Oxydationsmittels" .umfaßt
hier die Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze. Wiederum sind Na-. trium- und Kaliumsalze bevorzugt, wobei Kaliumsalze, besonders
bevorzugt sind. Das Anion des Salzes kann beispielsweise ein Nitrat, .Chlorat, Peroxid, Permanganat .oder Pe'rchlorat sein. Beispiele
geeigneter Oxydationsmittel sind Kaliumnitrat, Natriumnitrat, Natriumchlorat, Kaliumperchlorat, Kaliumpermanganat .
oder Natriumperoxid. Es ist klar, daß man in vielen Fällen Mischungen
von Oxydationsmitteln verwenden kann. Besonders bevorzugt sind gegenwärtig Natrium- und Kaliumnitrat. . ·
Ein Vorteil des Verfahrens der Erfindung ist auch darin zu erblicken, daß die Kosten d,es im Überschuß verwendeten Hydroxids
weit geringer als die des Oxydationsmittels sind. Daher würde ein ein umgekehrtes Mengenverhältnis der Bestandteile erforderndes
Bad wesentlich kostspieliger sein.
Der Ausdruck "formbeständige Elektroden" bezieht sich hier in
erster Linie auf Titan- oder Tantalelektroden, die eine elektrisch
leitende Schicht tragen. Außer "reinem" Titan bzw. Tantal sind Legierungen dieser Metalle ebenfalls verwendbar, wie andere leitende
Metalle, beispielsweise Kupfer oder Aluminium, plattiert oder beschichtet mit Titan, Tantal oder deren Legierungen. Andere
Ventilmetalle, die durch die Salzschmelze nicht ungünstig beeinflußt werden, kann man bei speziellen Anwendungsgebieten
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ebenfalls verwenden. Diese Elektroden haben im allgemeinen die Form einer massiven .Platte, einer perforierten oder mit Schlitzen
versehenen Platte oder eines Netzes. Die Form-der Elektrode
hat jedoch auf das Verfahren der Erfindung keinen Einfluß.
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß die Identität der elektrisch leitenden Schicht für das Verfahren der Erfindung
ebenfalls nicht wesentlich ist. Es können also die verschiedensten elektrisch leitenden Schichten entfernt werden. Daher kann
man Edelmetallschichten, z.B. aus Platin, Palladium, Iridium und Ruthenium und deren Legierungen, schnell und ohne weiteres entfernen.
Auch die Oxidschichten oder keramische Schichten können ebenfalls wirksam entfernt werden. Diese letztgenannten Schichten
umfassen außer den Oxiden der Edelmetalle Mischungen- der EdelmetalLoxide mit Oxiden von Ventilmetallen, wie Titan, Tantal,
Aluminium, Mischungen von Edelmetalloxiden, Ventilmetallen und anderen Metallen und ferner Mischungen von bestimmten der vorgenannten
Oxide mit Edelmetallen. So können die Schichten z.B. aus Rutheniumoxid, Rutheniumoxid-Titanoxid, Rutheniumoxid-Titanoxid-Aluminiumoxid,
Rutheniumoxid-Titanoxid-Iridiura oder Rutheniumoxid-Titanoxid-Tantaloxid
bestehen.
Zur wirksamen und vollständigen Entfernung der elektrisch leitenden
Schicht von dem Titan- oder Tantalgrundmetall ist es lediglich
erforderlich, die Elektrode mit der Salzschmelze eine Seitlang, die abhängig von der Dicke der zu entfernenden Schicht und
der Temperatur der Salzschmelze is^, zu behandeln. Die Behandlungstemperatur
kann bei 350 bis 5000C liegen. Die Temperatur
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muß so hoch liegen, daß eine Salzschmelze vorliegt, andererseits
darf sie nicht so hoch liegen, daß das Grundmetall oxydiert wird,
Die bevorzugte Arbeitstemperatur liegt bei 400 bis 45O0C Innerhalb,
dieses Temperaturbereichs läßt sich die Schicht von einer formbeständigen Elektrode in Weniger als 15 Minuten, im allgemeinen
weniger als 5 Minuten und häufig in 1 Minute entfernen.
Das Verfahren der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß sich
die verschiedensten Schichten mit der gleichen Leichtigkeit und Wirksamkeit entfernen lassen, das Titan- oder Tantalgrundmetall
jedoch nicht angegriffen wird. Versuche haben gezeigt, daß in ;
jedem Falle weniger als 5 Gew.-$ und im allgemeinen weniger als 2 Gew.-^ Metall vom Grundmetall selbst verlorengehen.
• - ■ -
Nach Beendigung des Ablösens wird die Elektrode aus der Salzschmelze
entfernt und nach dem Kühlen von anhaftenden Salzresten durch Abspulen mit Wasser befreit. Es ist klar, daß. die von der
Elektrode abgelöste elektrisch leitende Schicht in der Salzschmelze
verbleibt und daß in gewissen Zeitabständen die Komponenten der SchiGht auf verschiedenste Weise wiedergewonnen
werden können, sofern sich die Kosten der Wiedergewinnung lohnen.
Zur wirtschaftlichen Wiedergewinnung dieser Komponenten soll ihre Konzentration möglichst hoch sein. Dies kann man durch
Zugabe frischer Mengen des Salzgemisches zur Salzschmelze erreichen,
wenn sie durch den Gebrauch und das Austragen erschöpft
wird. Wenn die Salzschmelze an den Komponenten gesättigt ist, kann sie entsprechend aufgearbeitet werden. Beispielsweise können
die Komponenten der Beschichtung, die in einem höher oxy-
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dierten Zustand vorliegen, durch Lösen des Salzes, Ausfällen und Abfiltrieren der Komponenten wiedergewonnen werden. Gegebenenfalls
kann man die Komponenten auch auf elektrolytischem Wege wiedergewinnen.
Eine wesentliche Schwierigkeit war es bisher, Elektroden- nach
dem Ablösen der alten Beschichtung wiederzubeschichten. Die Haftfestigkeit der nachfolgend aufgebrachten Beschichtung auf
die "gereinigte" Elektrode war schlecht. Auf nach dem Verfahren der Erfindung gereinigte Elektroden können jedoch neue Beschichtungen
mit hoher Haftfestigkeit aufgebracht werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine Elektrode aus Titandrahtnetz mit einer darauf angeordneten elektrisch leitenden Schicht aus Rutheniumdioxid-Titandioxid
wird zuerst von äußerlichen Verunreinigungen, wie Zellenkitt und Salz, gesäubert und danach bis zur Trockene erhitzt. Anschließend
wird die Elektrode in eine klare Salzschmelze, die 5 Gew.-Teile KOH und 1 Gew.-Teil KNO5 enthält und auf 450 ± 200C
erhitzt ist, getaucht. Zur Korrosionsverhinderung wird ein Nikkeigefäß verwendet.' Nach 5 Minuten wird die Elektrode aus der
geschmolzenen Salzschmelze entfernt, wobei man noch geschmolzenes Salz in die Schmelze zurücktropfen läßt. Nach dem Abkühlen
wird anhaftendes Salz durch Spülen mit Wasser entfernt. Es zeigt sich, daß die Oberfläche des Titans glänzend, eben und
gleichmäßig ist.
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_ Q —
Die gereinigte Elektrode wird vor dem Aufbringen'einer frischen
Beschichtung von elektrisch leitendem Material gebeizt.. Es wurde festgestellt, daß lediglich ein 10-minütiges Beizen in kochender, 20 $-iger Salzsäure notwendig ist. Normalerweise ist
ein 45- bis 60-minütiges Beizen notwendig, wenn man zum ersten
Mal das Titan beschichtet* -
Nach dem Wiederbeschichten der Titanelektrode mit einem RuO^-
TiOp-Beschichtungsgemisch fand man, daß man eine Elektrode mit
Spannungseigenschaften und einem Abnutzungsausmaß erhalten hat, die mit der ursprünglichen Elektrode vergleichbar ist,
Beispiel 2 ' ■
Eine Elektrode aus Titandrahtnetz mit einer Platinmetallbeschichtung
wird gemäß Beispiel 1 gereinigt und getrocknet. In diesem
Pail besteht die Salzschmelze aus einer Mischung von 5 Gew.-Teilen
Natriumhydroxid und 1 Gew.-Teil Natriumnitrat. Die Schmelze wird auf etwa 35O0C erhitzt. Nach 5 Minuten wird die Elektrode
aus der Schmelze entfernt, gekühlt und mit Wasser gespült. Die Oberfläche des Drahtnetzes ist abgesehen von einigen weißen
Flecken vollständig sauber. Der Gewichtsverlust des Grundmetalls
beträgt 2,1 $. Während des anschließenden Beizens mit Salzsäure
verschwinden die weißen Flecken. Die gereinigte, gebeizte Elek-"
trode ist in vollem Umfange für eine Wiederbeschichtung, mit
einem elektrisch leitenden Material geeignet.
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Claims (1)
- 20C333S - ίο -PatentansprücheFF'.j Verfahren zum Entfernen der elektrisch leitenden Schicht von einer formbeständigen Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß man die Elektrode mit einer Salzschmelze aus einer Mischung von 1 bis 15 Gew.-Teilen eines Älkalimetallhydroxids und 1 Gew.-Teil eines Alkalimetallsalzes eines Oxydationsmittels eine ausreichende Zeit zur wirksamen Entfernung der Beschichtung behandelt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Salzschmelze mit einem Gehalt an Kaliumhydroxid oder Natriumhydroxid als Alkalimetallhydroxid und mit einem Nitrat, Chlorat, Perchlorat, Permanganat oder Peroxid von Natrium oder Kalium als Oxydationsmittel verwendet.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in der Salzschmelze als Alkalimetallhydroxid Kaliumhydroxid und als Oxydationsmittel Kaliumnitrat verwendet.4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Salzschmelze verwendet, bei der das Mengenverhältnis von Alkalimetallhydroxid zum Alkalimetallsalz des Oxydationsmittels 3:1 bis 10 : 1 beträgt.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Salzschmelze verwendet, bei der das Mengenverhältnis von Alkalimetallhydroxid- zum Alkalimetallsalz des Oxydationsmittels009841/1634200333-55 : 1 beträgt.6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Salzschmelze "bei einer Temperatur von 400 bis 450 G. hält.7i Verfahren nach Anspruch Ί zum Wiedergewinnen und Wiederbeschichten einer formbeständigen Elektrode mit einer elektrisch leitenden Schicht auf wenigstens einem Teil der Oberfläche, indem man . ' - · " ■a) die Elektrode mit einer Salzschmelze aus einer Mischung von1 bis 15 Gew.-Teilen eines Alkalimetallhydroxids und 1 Gew,-Teil eines Alkalimetallsalzes eines Oxydationsmittels eine ausreichende Zeit lang zur Entfernung der Schicht behandelt,' ·■·"■'b) die Elektrode aus der Salzschmelze entfernt, C-) die Elektrode kühlt, .d) anhaftendes Salz von der Elektrode entfernt, "'e) die Oberfläche der Elektrode beizt undf) eine elektrisch leitende Schicht auf die Elektrode aufbringt.8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Salzschmelze verwendet, die als Alkalimetallhydroxid Kaliumhydroxid und als Alkalimetallsalz des Oxydationsmittels Kaliumnitrat enthält.9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche zum Entfernen·einer elektrisch leitenden Schicht von einer009841/1634?008335formbeständigen Elektrode durch Ablösen der Schicht von der Elektrode in einer Salzschmelze aus einem Alkalimetallhydroxid •und einem Alkalimetallsalz eines Oxydationsmittels und Entfernen der derart abgestreiften Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß man die Konzentration der abgelösten Schicht in der Salzschmelze durch periodische Zugaben von Hydroxid und Oxydationsmittel erhöht, wenn sich das Bad an diesen Bestandteilen erschöpft.10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man aus der Salzschmelze die abgelösten Komponenten der Schicht wiedergewinnt.11. Verfahren nach einem oder mehreren der Vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Elektrode behandelt, deren Grundmetall Titan und/oder Tantal ist.009841/1634
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