CH200056A - Verfahren zur Darstellung von Phenylalkylalkoholen. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Phenylalkylalkoholen.

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CH200056A
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alkylene oxide
chlorobenzene
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C33/00Unsaturated compounds having hydroxy or O-metal groups bound to acyclic carbon atoms
    • C07C33/18Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part
    • C07C33/20Monohydroxylic alcohols containing only six-membered aromatic rings as cyclic part monocyclic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung von     Phenylalkylalkoholen.       In dem     schweiz.    Patent Nr. 194184 ist  ein Verfahren zur Darstellung von     Organo-          magnesiumverbindungen    der     Benzolreihe     durch Einwirkung von Magnesium auf das  entsprechende Chlorbenzol beschrieben, ge  mäss welchem das Chlorbenzol unter gewöhn  lichem Druck und in Abwesenheit von  Äther mit Magnesium,     welcbes    eine reak  tionsfähige Oberfläche besitzt, auf Koch  temperatur erhitzt wird.  



  Es     ist    ferner ein Verfahren zur Herstel  lung von     Phenylalkylalkoholen    bekannt, bei  welchem eine solche     Organomagnesiumver-          bindung,    beispielsweise zusammen mit Ben  zol oder     Toluol,    zum Sieden erhitzt, dann  unter     Rückfluss    mit einem     Alkylenoxyd    um  gesetzt und das so gebildete     Phenylalkog-          magnesiumhalogenid    mit verdünnter Schwe  felsäure gespalten wird.  



  Dieses bekannte Verfahren arbeitet also  hinsichtlich der Herstellung des     Phenyl-          alkoxmagnesiumhalogenids    in zwei Stufen.  Im ersten Arbeitsgang erfolgt-die Herstel-         lung    der     Organomagnesiumverbindung    und  im zweiten die Umsetzung der letzteren mit       Äthylenoxyd.     



  Es wurde nun gefunden, dass sich die  Herstellung der     Organomagnesiumverbin-          dung    und deren Umsetzung mit     Alkylen-          oxyd    in einem einzigen Arbeitsgang durch  führen lässt, ohne dass dabei     eine    Störung  des     Reaktionsverlaufes    eintritt.  



  Gegenstand des vorliegenden Patentes ist  ein Verfahren zur Herstellung von     Phenyl-          alkylalkoholen    durch Einwirkung eines Al  kylenoxyds auf eine     Organomagnesiumver-          bindung    der     Benzolreihe,        die    hergestellt  wird, indem man ein Chlorbenzol unter ge  wöhnlichem Druck und in Abwesenheit von       Äthern    mit Magnesium, welches eine reak  tionsfähige Oberfläche besitzt, auf Koch  temperatur erhitzt, und Zersetzung der so  erhaltenen     Phenylalkoxmagnesiumchloridver-          bindung    mit verdünnter     Schwefelsäure,    da  durch gekennzeichnet,

   dass man das Alkylen-           oxyd    dem Gemisch, aus welchem sich die       Organomagnesiumverhindung    bildet, zusetzt.  



  Überraschenderweise setzen sich so zum  Beispiel sehr leicht flüchtige     Alkylenoxyde     in dem auf den Siedepunkt des Chlorben  zols erhitzten Gemisch um, ohne dass Ver  luste an     Alkylenoxyd    eintreten. Es wird also  die bisher als notwendig erachtete Kühlung  der     Organomagnesiumverbindung    bei der  Umsetzung mit     Alkylenoxyd    überflüssig und  die Gesamtreaktion lässt sich in wesentlich  kürzerer Zeit und in einfacherer Apparatur  durchführen.

   Das sich bildende     Phenylmag-          nesiumchlorid    wird, wie sich zeigte, durch  die Umsetzung mit     Alkylenoxyd    zu stabilem       Phenylalkoxmagnesiumchlorid    vor der wei  teren Umsetzung mit Chlorbenzol zu     Diphe-          nyl    bewahrt, was sich in einem deutlichen  Rückgang der Nebenprodukte, geringerem       Chlorbenzolverbrauch    und einer Verbesse  rung der Ausbeute dartut.  



       Beispiel:     <B>150</B> Teile frisch abgedrehter Magnesium  späne werden zunächst mit 400 Teilen  Chlorbenzol am     Rückflusskühler    zum Sieden  erhitzt. Nach kurzer Zeit setzt die Umset  zung ein, erkenntlich an einer Trübung der  Flüssigkeit. Im Verlauf von 1 bis 3 Stun  den lässt man weitere 1700 Teile Chlorbenzol  einlaufen, wobei das Reaktionsgemisch im  Sieden bleiben soll. Lässt man nunmehr in  etwa 2 bis 4 Stunden eine Lösung von 200 g       Äthylenoxyd    in 300 Teile Chlorbenzol lang  sam zufliessen, so ist die Gesamtreaktion in  etwa 5 bis 6 Stunden völlig beendet. Das  Reaktionsprodukt wird mit verdünnter  Schwefelsäure behandelt und in der üblichen  Weise aufgearbeitet, wobei das im Über  schuss verwendete Chlorbenzol zurückgewon  nen werden kann.  



  Bei der im     Beispiel        beschriebenen    Ar  beitsweise kann man auch eine etwas grö-         ssere    Menge     Äthylenoxyd    zusetzen als zur  Umsetzung der frisch gebildeten     Organo-          magnesiumverbindung    notwendig ist. Das  überschüssige Oxyd lässt sich durch Absorp  tion in einem organischen Lösungsmittel  wiedergewinnen und neu verwenden.  



  An Stelle des Chlorbenzols kann in ana  loger Weise auch ein Homologes, beispiels  weise     Chlortoluol,    verwendet werden; an  Stelle von     Athylenoxyd    kann     Propylenoxyd,          Butylenoxyd    oder ein anderes     Alkylenoxyd     zur Umsetzung mit der     Organomagnesium-          verbindung    gebracht werden.  



  Statt eines Magnesiums mit blanker  Oberfläche kann man auch das sonst zur       Herstellung    von     Grignardverbindungen    be  nützte handelsübliche Magnesium verwenden,  wenn man einen Aktivator, wie er im       sehweiz.    Patent Nr.     ,1941$4        beschrieben    ist,  zusetzt.  



  Der     Phenyläthylalkohol    fällt in guter       Ausbeute    an, und es entstehen weniger Ne  benprodukte als beim Arbeiten in zwei  Phasen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Phenyl- alkylalkoholen durch Einwirkung eines Al kylenoxyds auf eine Organomagnesiumver- bindung der Benzolreihe, die hergestellt wird, indem man ein Chlorbenzol unter ge wöhnlichem Druck und in Abwesenheit von Äthern mit Magnesium, welches eine reak tionsfähige Oberfläche besitzt, auf Koch temperatur erhitzt, und Zersetzung der so erhaltenen Phenylalkoxmagnesiumchlorid- verbindung mit verdünnter Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet,
    dass man das Al kylenoxyd dem Gemisch, aus welchem sich die Organomagnesiumverbindung bildet, zu setzt.
CH200056D 1936-05-05 1936-05-05 Verfahren zur Darstellung von Phenylalkylalkoholen. CH200056A (de)

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