CH199918A - Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. - Google Patents

Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.

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CH199918A
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Aktiengesellschaft Mix Genest
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Mix & Genest Aktiengesellschaf
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Description


  Wähler für     Fernmelde-,    insbesondere Fernsprechanlagen.    Gegenstand der Erfindung ist ein Wäh  ler für     Fernmelde-,    insbesondere Fernsprech  anlagen, der einen aus Isolierstoff gepressten  oder gespritzten Träger für den Bürstensatz  hat, in welchen Träger die Bürsten mit ein  gepresst oder mit eingespritzt sind. Der Vor  teil dieser Anordnung ist eine wesentliche  Vereinfachung der Fabrikation, da die Bür  stensätze nicht, wie es bei den bisher bekann  ten Wählern der Fall ist, zusammen mit     Iso-          lierzwischenlagen    aufgeschichtet und dieses  Gebilde dann zusammengeschraubt zu wer  den braucht.

   Die Schaltarme brauchen viel  mehr nur in die     Pressform    in den richtigen  Abständen eingelegt zu werden, so dass der       Schaltarmsatz    aus dem     Pressvorgang    fertig  hervorgeht. Schwierigkeiten, die beim     Press-          verfahren    durch den verhältnismässig gerin  gen gegenseitigen Abstand der Bürsten ent  stehen könnten, können dadurch vermieden  werden, dass man mit einfachen Bürsten, also  ohne doppelseitige     Kontaktberührung,    arbei-         tet.    Dies ermöglicht die gegenseitigen Ab  stände der Metallamellen zu     vergrösseren.    Um  trotzdem die gleiche Sicherheit in der Kon  taktgabe zu erreichen,

   kann die Anordnung  so getroffen werden, dass die Schaltarme der  Sprechbürsten ihre Kontaktreihen berüh  rungslos überstreichen und nach dem Ein  stellen an die Kontakte angedrückt werden.  Dies ermöglicht, mit beliebig hohem Kon  taktdruck zu arbeiten, also stets eine ein  wandfreie Kontaktgabe zu erzielen.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist im folgenden beschrieben.       Fig.    1 ist eine Ansicht von oben einer  Gruppe von zwei     zusammengebauten    Wäh  lern,     Fig.    2 zeigt eine     Seitenansicht    dazu.       Fig.    3 und 4     stellen    zwei Einzelteile dar.  



  Im Gehäuse 1 sind auf einer gemeinsamen  Achse 2 der Bürstenwähler oder "Zehner  wähler" 3 und der     "Einerwähler"    4 unter  gebracht. Beide Wähler sind     getrennt    beweg  lich und haben getrennte Antriebssysteme,      nämlich 5 für den Zehnerwähler und 6 für  den     Einerwähler.    Die Wähler sind, wie aus       Fig.    2 erkennbar, als     sogenannte    "indirekte  Wähler" ausgebildet, d. h. beim Ankeranzug  fällt die     Stossklinke    in den nächsten Zahn des  Zahnrades ein. Beim Ankerabfall wird dar  auf unter der     Einwirkung    der     Rückzugfeder     das Schaltsystem um einen Schritt fortbe  wegt.  



  Die     Schaltarmsätze    sind so ausgebildet,  dass die Bürsten,     über    welche die Sprechver  bindungen verlaufen, während des     Drehens     der     Schaltarmsätze    die Kontaktlamellen nicht  berühren. Lediglich die Bürsten für die Prüf  adern und für Schaltzwecke, z. B. für den  Rücklauf des Wählers in die Nullstellung,  schleifen stets auf den Lamellen. Hierdurch  wird eine wesentliche Verringerung des  Kraftbedarfs für den Antriebsmagneten er  zielt, da, die zu     überwindenden    Reibungs  kräfte geringer sind.

   Wie für den     Einerwäh-          ler    4 dargestellt, sind die     stets    schleifenden  und die abgehobenen Bürsten je für sich zu  sammengefusst, und zwar derart, dass die stets  schleifenden Bürsten in der Nähe des An  triebes untergebracht. sind, um so die Gefahr  einer Verdrehung des     Schaltarmsatzes    zu       verringern.     



  Nach dem Einstellen beider Wähler wer  den die     Sprechadernbürsten    durch den ihnen  gemeinsamen     Magneten    7 angedrückt. Der  Anker 8 dieses     Magnetes    greift hierzu in die  Zahlentrommel 9 des Bürstenwählers ein     und     zieht dessen     Schaltarmsatz    nach rechts hin  über. Da beide Wähler mit ihren Wellen zu  sammenstossen, wird der     Schaltarmsatz    des       Einerwählers    ebenfalls nach rechts hinüber  gedrückt. Der     Sperrhebel    10 fällt in eine  Aussparung an der Welle des Zehnerwählers  ein und sperrt hierdurch beide Wähler in  der angedrückten Lage.

   Auch der Anker 8  des Magnetes 7 wird mechanisch in der Ar  beitslage gehalten, so dass die von ihm betä  tigten Ankerkontakte     umgeschaltet    bleiben.  Der Sperrhebel     betätigt    gleichzeitig den Kon  takt 27, der zum Beispiel zum Unterbrechen  des Stromkreises des     Andrückmagnetes    be  nutzt werden kann.    Der Sperrhebel 1 0 liegt mit seinem Fort  satz 11 über dem Anker 12 des Zehner  magnetes. Beim Auslösen wird     zunächst,     gegebenenfalls kurzzeitig, der     Zehnermagnet     5 erregt. Hierdurch wird der Sperrhebel aus  gerückt, so dass die Wellen beider Wähler  unter dem Federdruck der Schaltarme in die  normale Lage zurückgehen. Darauf können  beide Wähler in einer bekannten Anordnung,  z.

   B. mittels     Nullaufbahn,    in die Ruhestel  lung zurückkehren.  



       Fig.    3 zeigt den     Schaltarmsatz    des Zeh  nerwählers im Schnitt. Auf einem Rohr 13  werden die Schaltarme 14 durch die     Press-          masse    15 gehalten, indem die Bürsten 14 in  den aus Isolierstoff gepressten oder gespritz  ten     Träger    15 mit     eingepresst    oder mit einge  spritzt sind. Das Rohr 13 ist an beiden Sei  ten mit Innengewinde     versehen.    Links ist das  Zahnrad 16     eingeschraubt,    das durch Stifte  17 gegen     Verdrehung    gesichert ist.

   Auf der       andern        Seite    ist die Zahlentrommel 9 auf  gesetzt, die durch eine Mutter 18 gehalten  wird. Die Innenflächen des Zahnrades 16  und der     Mutter    18 dienen als     Laufflächen     auf der     feststehenden    Achse.  



  Der     Einerwähler    4 ist     grundsätzlich     ebenso gebaut, jedoch sind     entsprechend    der  Anordnung des     Antriebes        Links    und Rechts  miteinander     vertauscht.    Die beiden Zahlen  trommeln 9, 19 liegen also nebeneinander.  Ein beide überdeckendes Fenster 20     gestattet     gemäss     Fig.    4, die Einstellung der Wähler  abzulesen.  



  Für die Stromzuführungen zu den Schalt  magneten und den von diesen     beherrschten     Kontakten ist eine Schaltleiste 21 vorge  sehen, die die Schaltfedern 22 trägt. Diese       Schaltfedern    geben beim Einsetzen der       Schaltarmsätze        Kontakt    mit Schaltmessern  23, die in das     Vielfachkontaktfeld    mit ein  gepresst werden. In dem     Vielfachkontaktfeld     sind auch die     Stromzuführungsfedern    24,  d. h. die Federn für die Stromzuführung zu  den Schaltarmen selbst, mit     eingepresst.     



  Die     Stromzuführungsfedern    24 besitzen  eine     besondere        Biegung    25, um ein leichtes       Ineingriffkommen    der     Schaltarme    mit den      Kontaktlamellen sicherzustellen. Die Schalt  armsätze werden vor dem Einsetzen in die  Kontaktbank in     eine    derartige Stellung ge  bracht, dass ihre     vornstehende    Kante eben  eine Tangente zur Biegung 25 der Federn  24 darstellt. In dieser Lage kann die Ein  führung der     Schaltarmsätze    mühelos erfol  gen.

   Das     Einschieben    des     Antriebssystemes     wird     zweckmässigerweise    durch eine beson  dere Ausbildung des Wählerkörpers 1 noch  weiter erleichtert, indem dieser Körper beim  Einsetzen des     Triebsystemes    durch die an  der Kontaktbank vorhandenen Flächen 26  schon vor dem Eingreifen der     Stromzufüh-          rungsfedern    24 in die Schaltarme geführt  wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, gekennzeichnet durch einen aus Isolierstoff gepressten oder ge spritzten Träger für den Bürstensatz, in wel chen Träger die Bürsten mit eingepresst oder mit eingespritzt sind. UNTERANSPRUCH: Wähler nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltarme die Kon takte nur einseitig bestreichen und die Sprechbürsten ihre Kontaktreihen während des Einstellens berührungslos überstreichen.
CH199918D 1936-06-19 1937-05-28 Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. CH199918A (de)

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