CH199057A - Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. - Google Patents

Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.

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CH199057A
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Aktiengesellschaft Mix Genest
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Mix & Genest Aktiengesellschaf
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Description


  Wähler für     Fernmelde-,    insbesondere Fernsprechanlagen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen Wäh  ler für     Fernmelde-,    insbesondere Fernsprech  anlagen, bei dem ein Teil der Bürsten die  Kontaktreihen während der Einstellbewegung  berührungslos überstreicht und erst nach er  folgtem Einstellen an die Kontakte angedrückt  wird. Die Erfindung besteht darin, dass einer  seits diejenigen Bürsten, die während der  Einstellbewegung ihre Kontaktreihen berüh  ren, sowie anderseits die Bürsten, die wäh  rend der Einstellbewegung ihre Kontaktreihen  nicht berühren, je für sich zusammengefasst  sind, und zwar derart, dass die mit Kontakt  berührung die Reihen überstreichenden Bür  ste in der Nähe des Antriebes, z.

   B. des Steig  rades des     Schrittschaltwählers,    angeordnet  sind. Durch diese Anordnung kann einerseits  die Überwachung des Wählers erleichtert wer  den, anderseits kann dadurch, dass die mit  Berührung der Kontaktreihen diese überstrei  chenden Schaltarme in der Nähe der Antriebs  stelle angeordnet sind, die Beanspruchung    der Wählerwelle auf Verdrehung verringert  werden, so dass die Konstruktion schwächer  und leichter ausfallen oder bei gleichen Ab  messungen eine grössere Stabilität des Wäh  lers erzielt werden kann.  



  Eine vorzugsweise zu verwendende Aus  führungsform der Anordnung gemäss der Er  findung besteht darin, dass die eine Bürsten  gruppe gegenüber der andern Bürstengruppe  ,axial verschiebbar ist, derart, dass bei der     An-          drü        ckbewegunglediglicb    die die Kontaktreiben  berührungslos überstreichenden Bürsten     be-          eingusst    werden. Der Vorteil dieser Anord  nung besteht darin, dass die Leistung des       Andrückmagneten    kleiner sein kann, weil der  Kontaktdruck der     reit    Berührung der Kon  takte diese überstreichenden Schaltarme (Prüf  schaltarme usw.) dabei nicht mit erhöht zu  werden braucht.  



  Die Erfindung ist im folgenden an einem  Beispiel erläutert.           Fig.    1 ist eine Ansicht von oben einer  Gruppe von zwei zusammengebauten Wäh  lern,     Fig.    2 eine Seitenansicht dazu;     Fig.    3  und 4 stellen zwei Einzelheiten dar.  



  Im Gehäuse 1 sind auf einer gemeinsamen  Achse 2 der Bürstenwähler oder "Zehnerwäh  ler" 3 und der     "Einerwähler"    4 untergebracht.  Beide Wähler sind getrennt beweglich und  haben getrennte Antriebssysteme, nämlich  5 für den Zehnerwähler und 6 für den Einer  wähler. Die Wähler sind, wie aus     Fig.    2 er  kennbar, als sogenannte     "indirekte    Wähler"  ausgebildet, d. h. beim Ankeranzug fällt die  Stossklinke in den nächsten Zahn des Steig  rades ein. Beim Ankerabfall wird darauf unter  der Einwirkung der     Rückzugfeder    das Schalt  system um einen Schritt fortbewegt.  



  Die     Schaltarmsätze    sind so ausgebildet,  dass die Bürsten, über welche die Sprechver  bindungen verlaufen, während des     Drehens     der     Schaltarmsätze    die Kontaktlamellen nicht  berühren. Lediglich die Bürsten für die Prüf  adern und für Schaltzwecke, zum Beispiel  für den Rücklauf des Wählers in die Null  stellung, schleifen stets auf den Lamellen.  Hierdurch wird eine wesentliche Verringerung  des Kraftbedarfes für den Antriebsmagneten  erzielt, da die zu überwindenden Reibungs  kräfte geringer sind.

   Wie für den     Einerwäh-          ler    4 dargestellt, sind die stets schleifenden  und die abgehobenen Bürsten je für sich zu  sammengefasst, und zwar derart, dass die stets  schleifenden Bürsten in der Nähe des An  triebes untergebracht sind, um so die Gefahr  einer Verdrehung des     Schaltarmsatzes    zu ver  ringern.  



  Nach dem Einstellen beider Wähler wer  den die     Sprechadernbürsten    durch den ihnen  gemeinsamen Magneten 7 angedrückt. Der  Anker 8 dieses Magneten greift hierzu in die  Zahlentrommel 9 des     Büratenwäblers    ein und  zieht dessen     Schaltarmsatz    nach rechts hin  über. Da beide Wähler mit ihren Wellen zu  sammenstossen, wird der     Schaltarmsatz    des       Einerwählers    ebenfalls nach rechts hinüber  gedrückt. Der Sperrhebel 10 fällt in eine  Aussparung an der Welle des Zehnerwählers  ein und sperrt hierdurch beide Wähler in der    angedrückten Lage. Auch der Anker 8 des  Magneten 7 wird mechanisch in der Arbeits  lage gehalten, so dass die von ihm betätigten  Ankerkontakte umgeschaltet bleiben.

   Der  Sperrhebel betätigt gleichzeitig den Bontakt  27, der zum Beispiel zum     Unterbrechen    des  Stromkreises des     Andrückmagneten    benutzt  werden kann.  



  Der Sperrhebel 10 liegt mit seinem Fort  satz 11 über dem Anker 12 des Zehnerma  gneten. Beim Auslösen wird     zunächst,    gege  benenfalls kurzzeitig, der     Zehnermagnet    5  erregt. Hierdurch wird der Sperrhebel aus  gerückt, so dass die Wellen beider Wähler  unter dem Federdruck der     Scbaltarine    in die  normale Lage zurückgehen. Darauf können  beide Wähler in einer bekannten Anordnung,  zum Beispiel mittels Nullaufbahn, in die Ruhe  stellung zurückkehren.  



       Fig.    3 zeigt den     Schaltarmsatz    des Zeh  nerwählers im Schnitt. Auf einem Rohr 13  werden die     Schaltarme    14 durch die     Press-          masse    15 gehalten, indem die Bürsten 14 in  den aus     Isolierstoff    gepressten oder gespritz  ten Träger 15 mit     eingepresst    oder mit ein  gespritzt sind. Das Rohr 13 ist an beiden  Seiten mit Innengewinde versehen. Links ist  das Zahnrad 16 eingeschraubt, das durch  Stifte 17 gegen Verdrehung gesichert ist. Auf  der andern Seite ist die Zahlentrommel 9  aufgesetzt, die durch eine Mutter 18 gehal  ten wird. Die Innenflächen des Zahnrades 16  und der Mutter 18 dienen als Laufflächen  auf der feststehenden Achse.

    



  Der     Einerwähler    4 ist grundsätzlich ebenso  gebaut, jedoch sind entsprechend der Anord  nung des Antriebes Links und Rechts mitein  ander vertauscht. Die beiden Zahlentrommeln  9, 19 liegen also nebeneinander. Ein beide       überdeckendes    Fenster 20 gestattet gemäss       Fig.    4 die Einstellung der Wähler abzulesen.  



  Für die Stromzuführungen zu den Schalt  magneten und von diesen beherrschten Kon  takten ist eine Schaltleiste 21 vorgesehen,  die die Schaltfedern 22 trägt. Diese Schalt  federn geben beim Einsetzen der Schaltarm  sätze Bontakt mit Schaltmessern 23, die in  das     Vielfachkontaktfeld    mit     eingepresst    wer-      den. In dem     Vielfachkontaktfeld    sind auch  die     Stromzuführungsfedern    24, d. h. die Fe  dern für die Stromzuführung zu den Schalt  armen selbst, mit     eingepresst.     



  Die     Stromzuführungsfedern    24 besitzen  eine besondere Biegung 25, um ein leichtes       Ineingriffkommen    der Schaltarme mit den  Kontaktlamellen sicher zu stellen. Die Schalt  armsätze werden vor dem Einsetzen in die  Kontaktbank in eine derartige Stellung ge  bracht, dass ihre     vornstehende    Kante eben  eine Tangente zur Biegung 25 der Federn  24 darstellt. In dieser Lage kann dann die  Einführung der     Schaltarmsätze    mühelos er  folgen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fern sprechanlagen, bei dem ein Teil der Bürsten die Kontaktreihen während der Einstellbewe gung ohne Berührung der Kontakte über streicht und erst nach erfolgtem Einstellen an die Kontakte angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass einerseits diejenigen Bür sten, die während der Einstellbewegung ihre Kontaktreihen berühren, sowie anderseits die Bürsten, die während der Einstellbewegung ihre Kontaktreiben nicht berühren, je für sich zusammengefasst sind, und zwar derart, dass die mit Kontaktberührung die Reihen überstreichenden Bürsten in der Nähe des Antriebes angeordnet sind.
    UNTERANSPRUCH: Wähler nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Bürstengruppe axial zur andern Bürstengruppe verschiebbar ist, so dass beim Andrücken lediglich die die Kontaktreihen berührungslos überstreichenden Bürsten beeinflusst werden.
CH199057D 1936-06-19 1937-05-26 Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. CH199057A (de)

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CH199057D CH199057A (de) 1936-06-19 1937-05-26 Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen.

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