DE694415C - Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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Publication number
DE694415C
DE694415C DE1936M0134889 DEM0134889D DE694415C DE 694415 C DE694415 C DE 694415C DE 1936M0134889 DE1936M0134889 DE 1936M0134889 DE M0134889 D DEM0134889 D DE M0134889D DE 694415 C DE694415 C DE 694415C
Authority
DE
Germany
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brushes
selector
contacts
voters
during
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936M0134889
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Behm
Arthur Mehlis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE694415C publication Critical patent/DE694415C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/02Multi-position wiper switches
    • H01H67/04Multi-position wiper switches having wipers movable only in one direction for purpose of selection
    • H01H67/06Rotary switches, i.e. having angularly movable wipers

Description

  • Wähler für Fernmelde--, insbesondere Fernsprechanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Wähler für Fernmelder, insbesondere Fernsprechanlagen, bei dem ein. Teil der Bürsten die Kontaktreihen während der Einstellb.#wegung bierübrungslos überstreicht und erstnach erfolgter Einstellung an die Kontakte angedrückt wird. Die Erfindung besteht darin, daß diej.enügen Bürsten; die während der Einstellbewegung ihre Kontaktrehen berühren, einerseits und diejenigen Bürsten, die währen d der Einstellbewegung ihre Kontaktreihen nicht berühren, anderseits[ je für sieh. zus:am,-mengefaßt sind, und zwar deraxt, daß, die mit Kontaktberührung überstreichenden Bürsten in der Nähe des Antriebs, z. B. des Steigrades. des Schrittschaltwählers, angeordnet sind. Durch diese Anordnung wird einerseits die Überwachung des Wählers: @erleietert, anderseits wird " dadurch; daß ,die mit Berührung 'überstreichenden Schaltarme in der Nähe der Antriebsstelle angeordnet sind, die Beanspruchung der Wählerwelle auf Verdrehung verringert, so daß: die Konstruktion schwächer Lind leichter ausfällt bzw. bei gleichen Abmessungen eine größere Stahilität des Wählers erzielt wird. , Eine vorzugsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung besteht :darin, daß: die eine. Bürstengruppe gegenüber der anderen Bürstengruppe axial verschiebhar angeordnet ist, derart, daß bei der Andrück;-bewegung lediglich die berührungslos. überstreichenden Bürsten-beeinflußt werden. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Leistung des. Andrüd=agneben bei dieser Anordnung kleiner s.eim. kann, weil der Kontaktdruck der mit Berührung überstreichenden Schaltarme (Prüfschaltarme usw.) dabei nicht mit erhöht zu werden braucht.
  • Fig. r zeigt den Wähler von - oben gesehen, Fig. 2. eine. Seitenansicht. Fig. 3 und _q. stellten Einzelbeile dar.
  • Im Gehäuse r sind auf einer gemeinsamen Achse 2 ,der Bürstenwähler oder Zehnerwähler 3, und der Einerwähler q. untergebracht. Beide Wähler sind getrennt beweglich und haben getrennte Antriebssys-beme, 5 für den Zehnerwähler und 6- für den 'Einerwäbler. Die Wähler sind, wie aus Fij2 erkennbar,. als sog. indirekte Wähler ausgebildet, d. h. beim Ankeranzug fällt die Stoßklinke in den nächsten Zahn des Zahnrades. ein. Beim Ankerabfall wird darauf unter der Einwirkung der Rückzugfeder das Schaltsystem um einen Schritt fortbevegt.
  • Die Schaltarmsätze sind so ausgebildet, daß die Bürsten, über welche- die Sprechverbindungen verlaufen, während des Drehens. des Wählers die Kontaktlamellen nicht berühren. Lediglich die Bürsten für die Prüfadern und für Schaltzwecke, z. B. für den Rücklauf des Wählers in die Nullstellung, schleifen ständig auf den Lamellen. Hierdurch wird eine wesentliche Verringerung des Kraftbedarfs.für den Antriebmagneten erziele, da die zu überwindenden Reibungskräfte entsprechend geringer werden. Wie für den Einerwähler 4. dargestellt, sind die ständig schleifenden und die abgehobenen Bürsten je für sich zusamr mengefaßt, und zwar derart, daß die ständig schleifenden Bürsten in der Nähe des Antriebes untergebracht sind, um auf diese Weise die Gefahr einer Verdrehung des Schaltarm sattes zu verringern.
  • Nach beendigter Einstellung beider Wähler werden die Sprechädeinbürs.ben durch den gemeinsamen Andruckmagneten 7 angedrückt. Der Anker 8 dieses Magneten greift hierzu in die Zahlexitrommelg des Bürstenwählers ein und zieht diesen Wähler nach rechts herüber. Da beide Wähler mit ihren Wellen zusammenstoßen, wird hierbei der Einerwähler ebenfalls nach rechts herübergedrückt. Der Sperrhebel io fällt in die Aussparung an der Welle des Zehnerwählers ein und sperrt hierdurch beide Wähler in der angedrückten. Lage. Auch ,der Anker 8 des Andruckmagneten wird mechanisch in der Arbeitslage gehalten, so- daß also die von-,diesem betätigten Ankerkontakte umgeschaltet bleiben. Der Sperrhebel betätigt gleichzeitig den Kontakt 27, der z. B. zur Unterbrechung des Stromkreises des Andruckmagneten benutzt werden kann.
  • Der Sperrhebel i o liegt mit seinem Fortsatz i i über dem Anker 12 des - Zehnermagneten. Bei der Auslösung wird zunächst, evtl. kurzzeitig, der Zehnermagnet 5 erregt. Hierdurch wird der Sperrhebel ausgerastet, so daß die Wellen beider Wähler unter dem Federdruck der Schaltarme in. die normale Lage zurückgehen. Darauf können beide Wähler in einer bekannten Anordnung, z. B.-. mittels Nullaufbahn, in die Ruhestellung zurückkehren.
  • Fig. 3 -zeigt den im ganzen gepreßten Schaltarmsatz des Zehnerwählers im Schnitt. Auf einem- Rohr 13 werden die Schaltarme 1q. durch ,die Preßinasse i 5- gehalten. Das Rohr 13 ist an beiden Seiten mit Innengewinde verseben. Links ist das Zahnrad 16 eingeschraubt, das durch Stifte 17 gegen Verdrehung gesichert wird. Auf der anderen Seite ist die Zahntrommel 9 aufgesetzt, die durch ,eine Mutter i 8 gehalten wird. Die Innen$ächen des Zahnrades- 16 - -bzw. der Mutter 18 .dienen als Laufflächen auf der feststehenden Achse.
  • Der Einerwähler q. ist grundsätzlich gleichartig aufgebaut, jedoch entsprechend der Anordnung des Antriebes links und rechts vertauscht. Die beiden Zahlentrommeln 9 und r9 liegen also nebeneinander. Ein beide über, deckendes Fenster 20 gestattet, .die Einstellung des Wählers abzulesen (Fig. 4.).
  • Für die Stromzuführungen zu den Schaltmagneten und den von diesen betätigten Kontakten ist eine Schaltleiste 21 vorgesehen, die die Schaltfedern 22 trägt. Diese Schaltfedern geben beim Einsetzen des Wählers Kontakt mit Schaltmessern 23, die in das Vielfaclikontaktfeld mit eingepreßt werden. - In dem Vielfachkontaktfeld sind auch die Stromzu führungsfedern 2 i, d. h. die Federn für die Stromzuführung zu den Schaltarmen selbst, mit eingepreßt.
  • Um das Einsetzen des Wählers zu erleichtern, sind die Stromzufülirungsfedern 2q. so ausgeformt (25), daß das Eingreifen am zugehörigen Schaltarm begünstigt wird. Ferner ist der Wählerkörper i so ausgebildet, daß er sich an der Fläche 26 bereits vor dem Eingreifen der -Schaltarme führt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wähler für Fernmelde-, insbesondere Fernsprecbanlagen, bei dem ein Teil der Bürsten .die Kontaktreihen während der Einstellbewegung berührungslos überstreicht -und erst nach erfolgter Einstellung an die Kontakte angedrückt wird, dadurch: gekennzeichnet, daß diejenigen Bürsten, die während der Einstellbewegung ihre Kontaktreihen berühren, einerseits und diejenigen Bürsten, die während der Einstellbewegung ihre Kontaktreihen nicht berühren, anderseits je für sich zusanimengefaßt sind, und zwar .derart, daß die mit Kontaktberührung überstreichenden Bürsten in der Nähe des Antriebs, z. B. des Steigrades des Schrittschaltwählers, angeordnet sind.
  2. 2. Wähler nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Bürstengruppe gegenüber der anderen Bürstengruppe axial versrMebbar angeordnet ist, derart, 'daß bei der Andruckbewegung lediglich die berührungslos Üb.erstreichenden Bürsten beeinflußt werden.
DE1936M0134889 1936-06-19 1936-06-20 Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen Expired DE694415C (de)

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DE1936M0134889 DE694415C (de) 1936-06-19 1936-06-20 Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE (1) DE694415C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761353C (de) * 1942-03-26 1953-06-29 Siemens & Halske A G Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung der Kontaktarme
DE1020682B (de) * 1956-04-18 1957-12-12 Siemens Ag Kontaktwaehler

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE761353C (de) * 1942-03-26 1953-06-29 Siemens & Halske A G Waehler fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen, mit beruehrungsfreier Einstellung der Kontaktarme
DE1020682B (de) * 1956-04-18 1957-12-12 Siemens Ag Kontaktwaehler

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