DE617622C - Nachgiebige Wellenkupplung - Google Patents
Nachgiebige WellenkupplungInfo
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- DE617622C DE617622C DEK124459D DEK0124459D DE617622C DE 617622 C DE617622 C DE 617622C DE K124459 D DEK124459 D DE K124459D DE K0124459 D DEK0124459 D DE K0124459D DE 617622 C DE617622 C DE 617622C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/60—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts
- F16D3/62—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising pushing or pulling links attached to both parts the links or their attachments being elastic
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf nachgiebige Wellenkupplungen, welche im Maschinenbau
angewandt werden, um die Übertragung von Stößen zu vermeiden. Die Wellenkupplung
gemäß der Erfindung ist in den Grundlagen ihrer Bauart an sich bekannt, und zwar besteht
sie aus zwei Kupplungsteilen mit radial sich erstreckenden und als Mitnehmer dienenden Ansätzen, wovon der eine als Hohlzylin-
xo der ausgebildet ist und den anderen Kttpplungskörper
übergreift. Die Kraftübertragung bei diesen Ausführungen erfolgt durch einen zwischen die Mitnehmer der beiden Kupplungsteile
geschalteten Federring. Bei den bekannten Ausführungen wird der Federring
durch das zu übertragende Drehmoment aufgebogen. Die Beanspruchung des Federringes
erfolgt auf Biegung, durch welche Beanspruchungsart das Federmaterial nur schlecht ausgenutzt
wird und darüber hinaus auch die Gefahr des Ermüdungsbruches bestehen bleibt.
Die Kupplung gemäß der Erfindung vermeidet diese Nachteile, indem die Federringe
auf ihrem ganzen Umfang in den Hohlzylinder eingepaßt sind, so daß sie bei der Kraftübertragung
nur auf Druck beansprucht werden. Die elastische Verkürzung des Federbandes ist das Federungsmaß der Kupplung. Bei dieser
Art des Einbaues wird das Federband in seinem ganzen Querschnitt gleichmäßig auf
Druck beansprucht, so daß es weitaus besser als bisher ausgenutzt wird und vor allem der
Ermüdung nicht unterliegt. Die Höhe des durch das Federband zu übertragenden Drehmoments
muß dabei unterhalb der Grenze bleiben, bei welcher Faltenbildung im Federband zu befürchten ist. Es kann das Federband,
sofern es unter allseitiger Passung im Kupplungsgehäuse lagert, eine gewisse Vorspannung
haben, sofern von den dadurch hervorgerufenen Biegungsbeanspruchungen, die
bekanntlich gleich hohe Zug- und Druckspannungen in den symmetrisch zur neutralen
Faser liegenden Außenfasern ergeben, die Zugspannungen durch die Betriebsdruckbeanspruchungen
vermindert und zum Verschwinden gebracht werden. Bei der Bestimmung der
Höhe der Vorspannung muß also dem Ziel der Erfindung, durch die Betriebslast nur
reine Druckspannungen im Federquerschnitt 5" herrschen zu lassen, Rechnung getragen
werden.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele für den Erfindungsgedanken dargestellt.
Abb. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch die Kupplung,
Abb. 2 eine Seitenansicht,
Abb. 3 die Seitenansicht einer anderen Ausführungsform,
Abb. 4 die Anordnung der Nocken zu letzterer im Ruhezustand der Kupplung,
Abb. 5 und 6 die gleiche Nockenanordnung, wenn die Kupplung in der einen oder anderen
Richtung arbeitet.
Abb. 7 und 8 zeigen eine Kupplung- im
Axialschnitt und Querschnitt, bei der mehrere Federbänder nebeneinander auf einer Planscheibe
angeordnet sind. -
In Abb. ι und 2 ist mit der Welle α eine
Scheibe b verbunden, welche von einem Gehäuse
c überdeckt wird. Dieses ist mit dem Wellenstumpf g verbunden. In dem Hohlraum
zwischen der Scheibe b und dem Gehäuse c ist eine Feder d angeordnet, welche bei
beliebigem Querschnitt Kreisform hat und sich einmal gegen einen auf der Scheibe b angeordneten
Nocken e, zum andern gegen einen im Gehäuse c angeordneten Nocken / abstützt.
Wird die Welle α im gezeichneten Pfeilsinn gedreht, so wirkt die Scheibe b mittels des
ao Nockens e mit der aus dem Drehmoment resultierenden
Umfangskraft auf die ,Feder d,
drückt diese zusammen und gegen den Nocken /, wodurch das Gehäuse c und damit
die Welle g mitgenommen werden. Durch das 2S Zusammendrücken der Feder d entsteht an
den Wandungen des Gehäuses c eine Reibung, welche einen zusätzlichen Dämpfungewiderstand
bildet. Um den letzteren nach Belieben einregulieren zu können, sind an der Reibfläche
des Gehäuses c Schmiernuten k angeordnet, von deren Verteilung der Grad der
Sphmierung bzw. die Größe der Reibung abhängig ist. Damit das Bandrf sicher gegen
seitliches Ausweichen geschützt ist, ist an der Scheibe b ein Kranz i angeordnet und an dem
Gehäuse c eine Arbeitsleiste h.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet nur in einer Drehrichtung, jedoch läßt sich das
gleiche Prinzip für beide Drehrichtungen anwenden. Eine Ausführungsform dieser Vorrichtung
ist in den Abb. 3 bis 6 dargestellt. Bei dieser Vorrichtung ist die Anordnung der
Teile a, b, c, g die gleiche wie vorbeschrieben,
ebenso ist das. Federband d in der gleichen Weise angeordnet. Unterschiedlich ist hingegen
die Anordnung und Ausbildung der Nocken / und m. Diese erstrecken sich nicht
über die ganze Breite des Bandes d, sondern der Nocken / der Scheibe b sitzt in der Mitte
des Bandes d und wird von den mit dem Gehäuse c verbundenen zwei Nocken m umfaßt,
so daß die Nocken I und m, in axialer Richtung gesehen, im Ruhezustand der Kupplung·
zur Deckung1 gelangen. Selbstverständlich muß bei diesem Fall für eine genügende Druckübertragung
zwischen den Nocken I, m und der Feder d gesorgt sein.
Die Nocken / und m können auch in nicht
symmetrischer Ausführung angeordnet werden, z. B. so, daß ein Nocken m auf der einen
Seite und der Nocken I auf der entgegengesetzten
Seite liegen. Diese Vorrichtung ist dann von Vorteil, wenn man statt des einfachen
zylindrischen Bandes d zwecks Erhöhung der Federwirkung ein spiralförmig 6s
oder schraubenförmig gewundenes Band von mehr als einer Windung anordnet. Durch die
an sich bekannte spiral- oder schraubenförmige Federanordnung ergibt sich die Möglichkeit
beliebig großer Federung, was ebenso zu erreichen ist, indem in gleichfalls an sich
bekannter Art mehrere Federbänder hintereinander geschaltet werden, so daß die Gesamtfederung
gleich der Summe der Einzelfederungen, der Bänder wird. Auch läßt sich die
erhöhte Federung dadutch erreichen, daß das Federband in radialer oder axialer Richtung
etwas wellig ausgeführt wird. Hierbei ist jedoch darauf zu achten, daß die durch die
anfängliche Biegungebeanspruchung im Federband erzeugten Zugspannungen unterhalb der
Grenze bleiben, die sich durch die Hauptbeanspruchung auf Druck ergibt.
Die Abb. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie A-A in. Abb. 8 dar, während Abb. 8 die
Seitenansicht nach der Schnittlinie B-B in Abb. 7 wiedergibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind mehrere, und zwar drei Federbänder
nebeneinandergeschaltet, so daß die zu übertragende Kraft vervielfacht werden kann,
ohne daß jedoch das Federungsmaß der Kupplung sich vergrößert.
Auf der treibenden Welle α ist die Planscheibe
w befestigt, während auf der getriebenen Welle g- die mit Nocken versehene Plan-Scheibe
0 sitzt. Die Scheibe η besitzt entsprechend der Anzahl der Federbänder d kreisförmig
verlaufende Arbeitskränze %," M2, M3,
gegen deren zylindrische Innenwandungen die Federbänder dv d2, dz gelagert sind. Die zylindrischen
Mäntel W1, M2 und n3 weisen
Nocken elt es, e3 auf, die sich gegen die Stirnenden
der Federbander U1, d2 und da legen.
Diese stützen sich an den anderen Enden gegen die Nocken f%, /2, /3 der Gegenscheibe 0 ab.
Die Kupplung arbeitet lediglich in der durch Pfeil eingezeichneten Drehrichtung. Durch
Abänderung der Nocken e und f ist, ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den
Abb. 3 bis 6, eine Kupplung zu schaffen, die für beide Drehrichtungen die Federbänder flt
f2 und fa unter Druck versetzt.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Nachgiebige Wellenkupplung, bestehend aus mit Mitnehmern versehenen Kupplungsteilen, wie innerer Trommelscheibe und äußerem Hohlzylinder und der Kraftübertragung dienenden, zwischen den Mitnehmern angeordneten Federringen, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw.die Federringe (d) auf dem ganzen Umfang in den Hohlzylinder (c) eingepaßt sind, so daß sie bei der Kraftübertraigung nur auf Druck beansprucht werden, wobei die Federung lediglich durch elastische Verkürzung des' oder der Federringe (d) erfolgt, die Druckspannung aber unter der Grenze der Faltenbildung bleibt.Wellenkupplung nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß der Federring spiral- oder schraubenförmig aufgewickelt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124459D DE617622C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK124459D DE617622C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE617622C true DE617622C (de) | 1935-08-22 |
Family
ID=7245620
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124459D Expired DE617622C (de) | 1932-03-02 | 1932-03-02 | Nachgiebige Wellenkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE617622C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835961C (de) * | 1943-09-30 | 1952-04-07 | Ringfeder Gmbh | Axial belastbare Reibungsfeder |
DE1143678B (de) * | 1961-03-29 | 1963-02-14 | Ernst F Kreissig Dipl Ing | Tangential auf Druck beanspruchter Federring |
DE1147123B (de) * | 1959-05-30 | 1963-04-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | In einer Kraftuebertragung angeordnete UEberlast-Rutschkupplung, insbesondere im Fahrantrieb von Schleppern |
-
1932
- 1932-03-02 DE DEK124459D patent/DE617622C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE835961C (de) * | 1943-09-30 | 1952-04-07 | Ringfeder Gmbh | Axial belastbare Reibungsfeder |
DE1147123B (de) * | 1959-05-30 | 1963-04-11 | Kloeckner Humboldt Deutz Ag | In einer Kraftuebertragung angeordnete UEberlast-Rutschkupplung, insbesondere im Fahrantrieb von Schleppern |
DE1143678B (de) * | 1961-03-29 | 1963-02-14 | Ernst F Kreissig Dipl Ing | Tangential auf Druck beanspruchter Federring |
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