DE3423499C2 - - Google Patents
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- DE3423499C2 DE3423499C2 DE3423499A DE3423499A DE3423499C2 DE 3423499 C2 DE3423499 C2 DE 3423499C2 DE 3423499 A DE3423499 A DE 3423499A DE 3423499 A DE3423499 A DE 3423499A DE 3423499 C2 DE3423499 C2 DE 3423499C2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/58—Details
- F16D13/583—Diaphragm-springs, e.g. Belleville
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
- Bolts, Nuts, And Washers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kegelförmige Scheibe mit
abwechselnd von ihrem Innenumfang und Außenumfang ausgehenden
Schlitzen, die länger als die halbe Breite der Ringscheibe
sind und abwechselnd vom Außenumfang und Innenumfang ausgehende
zweischenklige Federzungen abteilen.
Ringscheiben der eingangs genannten Art geben bekanntlich
in ihrer Axialrichtung elastisch nach. Die Größe der in
Axialrichtung erfolgenden elastischen Verformungen derartiger
Ringscheiben hängt bei sonst gleichen Verhältnissen von der
Länge der Schlitze ab. Bekannte Ringscheiben, wie sie z. B.
in der DE-PS 8 38 094 bzw. in der DE-GM 17 52 253 beschrieben
sind, sind nur für kleine elastische Verformungen oder nur
für kleine Axialkräfte geeignet, wobei die Länge und die
Breite der Schlitze eine entscheidende Rolle spielen. Macht
man die Schlitze lang und breit, dann sind die zulässigen
Axialkräfte klein. Dies ist eine Folge der Tatsache, daß
dann die Federzungen nur noch einen kleinen Materialquerschnitt
aufweisen, und zwar in den auf einem Kreis liegenden Teilen
der Ringscheibe, die nicht von den Schlitzen durchsetzt sind.
Bei größerer Axialbeanspruchung wird dieser Materialquerschnitt
entweder sofort oder in Folge rascher Ermüdung des Materials
überbeansprucht, so daß die Ringscheibe an diesen Stellen
bricht. Diese Art von Ringscheiben sind daher nicht für eine
große Anzahl von Lastwechseln geeignet, wie sie z. B. bei
Kupplungen auftreten. In der DE-OS 28 55 323 sind Tellerfedern
dargestellt, die allerdings keine von der radialen Außenseite
zur Mitte hinweisenden Schlitze besitzen. Die von der Mitte
der Tellerfeder sich erstreckenden Schlitze, die Zungen
definieren, können die radialen Belastungen der Tellerfedern
nur teilweise aufnehmen. Schließlich geht aus der DE-PS 6 01
575 eine Scheibe mit Ausnehmungen hervor, welche allerdings
keine radial ausgerichtete Schlitze besitzt, so daß die auf
die Scheibe in radialer Richtung wirkenden Kräfte von ihr
ungünstig aufgenommen werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine kegelförmige Ringscheibe
der eingang genannten Art zu schaffen, die bei gegebenen
Abmessungen und häufigen Lastwechseln eine wesentlich höhere
Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Schlitze und die Federzungen zum jeweils zugeordneten
und auf den Innenumfang bezogenen Durchmesser gleichsinnig
umlaufend im gleichen spitzen Winkel stehen und daß die
Schlitze und die Federzungen selbst bogenförmig ausgebildet
sind, wobei sich der Winkel zum zugeordneten Durchmesser
vom Innenumfang zum Außenumfang hin vergrößert.
Durch die Schrägstellung der Schlitze und Federzungen wird
bei gegebenen Innen- und Außendurchmesser der Ringscheibe
die Federlänge vergrößert, und auch die Materialquerschnitte
der schrägstehenden Federzungen gleicher Breite werden im
Bereich der Belastungskreise größer. Diese Auslegung bringt
geringere Radialspannungen in den Ringscheiben, und das
Biegemoment an den kritischen Stellen wird herabgesetzt.
Dies führt dazu, daß gleichgroße Axialbeanspruchungen nicht
mehr zu einem Bruch der Ringscheibe führen, wie bei
Ringscheiben mit radialgerichteten Schlitzen und radial
stehenden Federzungen. Die Ringscheibe kann aber nach wie
vor als billiges Stanz-Biegeteil hergestellt werden.
Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß auf die konvexe 0berseite gesehen die Schlitze
und die Federzungen im Uhrzeigersinn den jeweiligen Durchmesser
vorauseilen bzw. nacheilen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Die Zeichnung zeigt
eine Ringscheibe nach der Erfindung auf die konvexe Oberseite
gesehen.
Der Innenumfang der Ringscheibe 10 wird durch den Radius
r und der Außenumfang durch den Radius R bestimmt. In der
gezeigten Ansicht liegt der Innenumfang höher als der
Außenumfang, so daß die einsehbaren Flächen auf einer
Kegelstumpffläche liegen. Vom Innenumfang gehen in
gleichmäßiger Winkelteilung die Schlitze 11 aus, die mit
den Abrundungen 20 vor dem Außenumfang enden. Vom Außenumfang
gehen in gleichmäßiger Winkelteilung - versetzt zu den
Schlitzen 11 - die Schlitze 12 aus, so daß die Schlitze 11
und 12 über den Umfang der Ringscheibe 10 gleichmäßig
abwechseln. Die Schlitze 12 sind an ihren Enden ebenfalls
abgerundet, wie die Abrundungen 21 zeigen, und reichen nicht
bis zum Innenumfang der Ringscheibe 10.
Entscheidend für die höhere Lebensdauer bei häufigen
Lastwechseln ist bei der Ringscheibe 10, daß die Schlitze
11 und 12 sowie die vom Innenumfang ausgehenden Federzungen
14 und die vom Außenumfang ausgehenden Federzungen 13 nicht
radial gerichtet sind, sondern zum jeweils zugeordneten
Durchmesser in demselben spitzen Winkel stehen, und zwar
gleichsinnig umlaufend.
Bezieht man den Durchmesser auf den Innenumfang, dann laufen
die Schlitze 11 und 12 sowie die Federzungen 13 und 14 im
Uhrzeigersinn ihren zugeordneten Durchmessern mit gleichem
Winkel nach. Dabei sind die Schlitze 11 und 12 sowie die
Federzungen 13 und 14 selbst noch bogenförmig ausgebildet,
um die Federlänge der Federschenkel 15 der Federzungen 13
und 14 noch zu vergrößern. Die im Uhrzeigersinn vorauseilenden
Kanten der Schlitze 11 und 12 und dementsprechend die
nacheilenden Kanten der Federschenkel 15 sind konkav gebogen,
während die im Uhrzeigersinn nacheilenden Kanten der Schlitze
11 und 12 und dementsprechend die vorauseilenden Kanten der
Federschenkel 15 konvex gebogen sind. Da alle Schlitze 11
und 12 gleiche Breite haben, nimmt die Breite der Federzungen
15 zum Außenumfang hin kontinuierlich zu. Die bogenförmigen
Teile 16 verbinden im Bereich des Innenumfanges zwei
Federzungen 15 zu der Federzunge 13, während die zu den Teilen
16 versetzten bogenförmigen Teile 17 im Bereich des
Außenumfanges zwei Federzungen 15 zu einer Federzunge 14
verbinden. Die Teile 16 und 17 sind abgerundet, wie mit den
Abrundungen 18 und 19 gezeigt ist.
Es ist leicht einzusehen, daß mit dieser Schrägstellung der
Schlitze 11 und 12 sowie der dadurch gebildeten Federzungen
13 und 14 und Federschenkel 15, die Federlänge beachtlich
vergrößert werden kann. Außerdem wird der Materialquerschnitt
an den kritischen Stellen, an denen die Federschenkel 15
in die Teile 16 und 17 übergehen, auf der beanspruchten
Kreisbahn vergrößert. Die so gestaltete Ringscheibe 10 hält
wesentlich mehr Lastwechsel aus, ohne zu brechen.
Die Federzungen 13, die vom Innenumfang ausgehen, wechseln
mit den Federzungen 14, die vom Außenumfang ausgehen, ab
und beide Federzungen 13 und 14 werden von zwei am freien
Ende über ein Teil 16 oder ein Teil 17 miteinander verbundenen
Federschenkeln 15 gebildet.
Claims (2)
1. Kegelförmige Ringscheibe mit abwechselnd von ihrem
Innenumfang und Außenumfang ausgehenden Schlitzen, die
länger als die halbe Breite der Ringscheibe sind und
abwechselnd vom Außenumfang und Innenumfang ausgehende
zweischenklige Federzungen abteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitze (11, 12) und die Federzungen (13, 14)
zum jeweils zugeordneten und auf den Innenumfang bezogenen
Durchmesser gleichsinnig umlaufend im gleichen spitzen
Winkel stehen und
daß die Schlitze (11, 12) und die Federzungen (13, 14)
selbst bogenförmig ausgebildet sind, wobei sich der
Winkel zum zugeordneten Durchmesser vom Innenumfang
zum Außenumfang hin vergrößert.
2. Ringscheibe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf die konvexe Oberseite gesehen, die Schlitze
(11, 12) und die Federzungen (13, 14) im Uhrzeigersinn
den jeweiligen Durchmesser vorauseilen bzw. nacheilen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423499 DE3423499A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Kegelstumpffoermige ring-tellerfeder, insbesondere fuer kupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843423499 DE3423499A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Kegelstumpffoermige ring-tellerfeder, insbesondere fuer kupplungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423499A1 DE3423499A1 (de) | 1986-01-02 |
DE3423499C2 true DE3423499C2 (de) | 1988-06-30 |
Family
ID=6239163
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423499 Granted DE3423499A1 (de) | 1984-06-26 | 1984-06-26 | Kegelstumpffoermige ring-tellerfeder, insbesondere fuer kupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3423499A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
USRE38580E1 (en) * | 1995-05-12 | 2004-09-14 | Exedy Corporation | Clutch operating mechanism |
JP3714990B2 (ja) * | 1995-05-12 | 2005-11-09 | 株式会社エクセディ | トルク伝達装置 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838094C (de) * | 1952-03-27 | Ringspann Gesellschaft mbH Bad Homburg (v d Hohe) | Ausruckbare Reibungskupplung | |
DE601575C (de) * | 1931-02-27 | 1934-08-18 | H C Ferdinand Porsche Dr Ing | Lagerung der Druckplatte von Kupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1752253U (de) * | 1955-03-16 | 1957-09-12 | Ringspann Maurer Kg A | Axialfederanordnung. |
DE2855323A1 (de) * | 1978-12-21 | 1980-07-10 | Luk Lamellen & Kupplungsbau | Aggregat mit tellerfeder, wie insbesondere reibungskupplung |
-
1984
- 1984-06-26 DE DE19843423499 patent/DE3423499A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3423499A1 (de) | 1986-01-02 |
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Legal Events
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