DE680803C - Drehfedernde Kupplung - Google Patents

Drehfedernde Kupplung

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DE680803C
DE680803C DEK143399D DEK0143399D DE680803C DE 680803 C DE680803 C DE 680803C DE K143399 D DEK143399 D DE K143399D DE K0143399 D DEK0143399 D DE K0143399D DE 680803 C DE680803 C DE 680803C
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spring
torsion spring
coupling
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spring band
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/72Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members with axially-spaced attachments to the coupling parts

Description

K 143399>
Bei nachgiebigen Wellenkupplungen ist es bekanntgeworden, Federn vorzusehen, die, um eine hohe Ausnutzung zu gewährleisten, rein auf Druck beansprucht werden. Zu diesem Zweck ist ein spiral- oder schraubenförmig aufgewickeltes Federband innerhalb des Kupplungsgehäuses untergebracht, das durch die zu übertragenden Kräfte tangential beansprucht und hierdurch federnd gestaucht wird. Bei einer anderen Art bekannter Kupplungen mit Federbändern dienen diese lediglich dazu, durch Reibung Kräfte zu übertragen und den Kupplungsschluß herzustellen* Zur Erreichung dieses Zwecks wird beispielsweise eine Schraubenfeder zusammengebogen oder aufgebogen, die sich zur Begrenzung auf innerhalb der Schraubenfeder angeordnete zylindrische oder kugelige massive Körper und an die Innenwand eines starren Gehäuses anlegt und einwirkt. Bei
so einer solchen Anordnung ist, sobald sich die Feder auflegt, die Grenze der Beanspruchung
' der Feder der Kupplung erreicht. Ferner ist bei pufferartigen Vorrichtungen zur Erzielung einer Reibung bekannt, geschlossene ringförmige Körper durch ein Rohr mit veränderlichem lichtem Durchmesser hindurchzupressen.
Bei der Erfindung ist, um das Gewicht der Kupplung zu vermindern, das Gehäuse selbst aus federndem Werkstoff hergestellt und die
Elastizität dieses Werkstoffs zur Übertragung der Kräfte und zur Arbeitsleistung mit herangezogen. Die miteinander arbeitenden Teile liegen von Anfang an aufeinander, so daß das Arbeiten bei der Kupplung gemäß der Erfindung da beginnt, wo bei den bekannten Kupphingen die Grenze erreicht ist. Die Kupplung gemäß der Erfindung wird zweckmäßig gebildet aus einer. Federbandsehraube, in welcher aus federndem Werkstoff hergestellte, an sich bekannte, geschlossene ringförmige Druckkörper angeordnet sind, die an der Innenseite der Federbandschraube dicht anliegen, wobei vorteilhaft die Federbandschraube stärker bemessen ist als die ringförmigen Druckkörper. Über das Federband werden die Kräfte übertragen, wobei das Federband in bekannter Weise in seinem Durchmesser verengt und so auf die daraufliegenden Ringe Druck überträgt, wodurch die Ringe elastisch tangential zusammengestaucht werden. Eine solche Kupplung gemaß der Erfindung besitzt eine günstige Federkennlinie, deren Verlauf mit größerer Freiheit den jeweiligen Anforderungen anzupassen ist. Durch Abstimmung der Querschnitte zueinander hat man es in der Hand, die Zugspannung des Schraubenbands in geringen Grenzen zu halten und als Hauptfederung die der Druckringe auszunutzen.
In der Zeichnung sind zwei Beispiele für den Erfindungsgedanken dargestellt. fio
Abb. ι zeigt die Kupplung in Ansicht,
Abb. 2 ist der Axialschnitt,
Abb. 3 zeigt im Axialschnitt eine für beide Drehrichtungen zu benutzende Kupplung.
680 8OB
Die in den Abb. ι und 2 dargestellte Wellenkupplung besteht aus den beiden auf den Wellenenden zu befestigenden Nabenkörpern 1 und 2, auf deren Endhülsen 3 und 4 das oder die schraubenförmig aufgewickelten Federbänder 5 mit einer oder mehreren Windungen aufliegen. Das Federband 5 ist an seinen Enden mit den Endhülsen 3 und 4 befestigt, doch braucht das Befestigungsmittel nur einen geringen Bruchteil der zu übertragenden Kräfte aufzunehmen, da zum größten Teil die Reibung zwischen Federband 5 und den Endhülsen 3 und 4 die Kraft überträgt. Innerhalb des Federbands 5 zwischen den Endhülsen 3 und 4 liegen Druckringe 6.
Die Kupplung kann nicht für beliebige Drehrichtungen bei bestimmter Kraftrichtung benutzt werden, sondern das Federband muß durch j eweils einen Nabenkörper 1 oder 2 in der Richtung des Wicklungssinnes des Federbands 5 mitgenommen werden. Hierbei wird die Federspirale 5 zusammengedreht, so daß auf die Ringe 6 Druckkräfte übertragen werden, die ein tangentiales Federn der Ringe 6 bewirken. Diese sind radial weitaus schwächer bemessen als das Federband 5, so daß das Federband 5 nur geringen Zugspannungen je Querschnittseinheit ausgesetzt ist, und zwar von einer solchen Höhe, daß sie auf die Dauer mit Sicherheit vom Federband 5 getragen werden können. Die axiale Länge der Ringe 6 ist beliebig. Man hat es mit ihrer Änderung und mit ihrer Anzahl in der Hand, die Dämpfung und Federung beliebig zu regeln.
In Abb. 3 ist eine Wellenkupplung dargestellt, die für beide Drehrichtungen bei beliebiger Kraftrichtung verwendbar ist. Um dies zu ermöglichen, ist auch innerhalb der Druckringe 6, die zwischen den Endhülsen 3 und 4 der Nabenkörper 1 und 2 gelagert sind, eine Federbandschraube 7 angeordnet, welche entgegengesetzt der äußeren Federschraube 5 gewickelt ist. Das innere Federband 7 wird durch entsprechende Ansätze am inneren Umfang der Endhülsen 3 und 4 mitgenommen ^5 und tangential auf Druck beansprucht. Die Ringe 6 übernehmen dann die Aufgabe des Gehäuses und werden gegebenenfalls gleichfalls auf Federung, und zwar durch Dehnung, mit, ausgenutzt, doch ist dies abhängig von der Bemessung der Ringe 6 zur Innenspirale 7. Es ist auch hier von Vorteil, falls beide Drehrichtungen gleich häufig auftreten und gleiche Kräfte übertragen werden sollen, wie z. B. bei Reversierwalzwerken, die Innenspirale 7 schwächer zu bemessen als die Ringe 6 und diese wieder schwächer als die Außenspirale 5.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drehfedernde Kupplung mit zwischen den Enden gleichachsig verlaufender Wellen angeordneter Schraubenfeder, die bei der Kraftübertragung auf lose zwischen den zu kuppelnden Teilen innerhalb der Schraubenfeder angeordnete zylindrische Körper einwirkt, gekennzeichnet durch an der Innenfläche der Federbandschraube (5) dicht anliegende, an sich bekannte, geschlossene ringförmige Druckkörper (6).
2. Drehfedernde Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbandschraube (5) stärker bemessen ist als die ringförmigen Druckkörper (6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
gedruckt iiJ DEn
DEK143399D 1936-08-21 1936-08-21 Drehfedernde Kupplung Expired DE680803C (de)

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DE680803C true DE680803C (de) 1940-08-26

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DE (1) DE680803C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1022853B (de) * 1956-07-12 1958-01-16 Guenther Grassmann Kupplung mit zwei in entgegengesetzter Steigungsrichtung um die zu kuppelnden Elemente gefuehrten und dort mit hakenartigen Enden festgelegten Schraubenfedern
DE1079902B (de) * 1956-02-21 1960-04-14 Copex Appbau Aus mehr als zwei Lagen von Draehten gewickeltes Federgelenk
DE1165942B (de) * 1959-01-13 1964-03-19 Albert Klopfer Dr Ing Biegungselastische Drehmomentkupplung
WO1995008068A1 (de) * 1993-09-17 1995-03-23 Siemens Aktiengesellschaft Schlingfederkupplungfürzwei fluchtende wellen
DE10207060B4 (de) 2002-02-20 2022-06-02 Pierburg Gmbh Antriebseinheit einer Stelleinheit

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