CH198865A - Bremsprüfvorrichtung an Fahrzeugen. - Google Patents

Bremsprüfvorrichtung an Fahrzeugen.

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CH198865A
CH198865A CH198865DA CH198865A CH 198865 A CH198865 A CH 198865A CH 198865D A CH198865D A CH 198865DA CH 198865 A CH198865 A CH 198865A
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Friedrich Schweizer
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Friedrich Schweizer
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L5/00Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes
    • G01L5/28Apparatus for, or methods of, measuring force, work, mechanical power, or torque, specially adapted for specific purposes for testing brakes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description


      Bremsprüfvorriehtung    an Fahrzeugen.    Erfindungsgegenstand ist eine Brems  prüfvorrichtung an Fahrzeugen, .die sich  gegenüber bekannten     Bremsprüfvorrichtun-          gen    durch ihre einfache     Konstruktion    und  die Möglichkeit billiger     Herstellung    aus  zeichnet.

   Das Wesen der erfindungsgemässen  Vorrichtung besteht in einem längs     einer     oder mehrerer äusserer Gleitschienen ver  schiebbaren, in eine mit einer     Schrägnut     versehene Zentralwelle eingreifenden Ge  wicht, welches sich bei     Abbremsung    des       Fahrzeuges    entgegen der Wirkung einer  Feder     nacü    vorn bewegt     und        dadurch    die  Zentralwelle dreht, wobei letztere mit einem  Zeiger     versehen    ist, welcher den Verdreh  winkel als     Mass    für die Bremswirkung an  einer Skala anzeigt, und wobei Mittel zur       Festhaltung,

  des    Gewichtes in seiner vordern  Lage und damit des Zeigers in seiner aus  geschwenkten Lage vorhanden sind.  



  Die Zeichnung zeigt schematisch ein Aus  führungsbeispiel .des Erfindungsgegenstandes  in Draufsicht. Die durch die Verbindungs  stangen 1 verbundenen kreisrunden Deck  platten 2 und 3 bilden das Gehäuse der Vor-         richtung.    In den     Deckplatten    2 und 3 sind  seitlich die beiden Gleitschienen 4, 5 be  festigt, längs welcher sich das scheibenför  mige Gewicht 6 verschieben kann. Das Ge  wicht 6 ist auf der Zentralwelle 7 auf  gebracht und greift     mit    einem nach     innen          vorstehenden    Bolzen 8 in eine     schrauben-          linienförmige    Schrägnut 7' der Welle 7 ein.

    Zwischen der Deckplatte 2 und dem Ge  wicht 6 befindet sich die     Messfeder    9, und  zwischen .der     Deckplatte    3 und dem Ge  wicht 6 die     Dämpfungsfeder    10. Die beiden  Federn 9 und 10     halten    das Gewicht 6 in  einer mittleren Lage fest. Für beide Federn  können auf der Welle 7     längsverschraubbare          Abstützplatten    vorgesehen sein, so dass den  Federn eine     bestimmte        Vorspannung    erteilt  werden kann.

   Auf der Welle 7 ist     einerends     der Zeiger 11 befestigt, welcher sich über  einer Skala 12 bewegt, während     anderends     auf der Welle 7 ein Sperrad 13     aufgekeilt     ist, welches mit einer an der     Deckplatte    '2       angelenkten        federbelasteten    Sperrklinke 14  zusammenarbeitet. Die ganze     Vorrichtung     wird an einer     passenden    Stelle des Fahr-      zeugen, vorzugsweise am     instrumentenbreit     befestigt, derart, dass die Deckplatte     \9    in  bezug auf die Fahrtrichtung nach vorn zu  liegen kommt.  



  Die Wirkungsweise der, Vorrichtung ist  folgende  Wird das Fahrzeug durch Betätigung der  Bremsen plötzlich abgebremst, so wird     das     Gewicht 6 infolge seiner Trägheit unter  Überwindung des Widerstandes der Feder 9  nach vorn     verschoben.    Infolge Eingriffes des  Bolzens 8 in die Nut 7' der Welle 7 dreht  sieh die Welle 7 und damit der Zeiger 11  über der Skala 12. Dabei gleitet die     Klinke     14 über die Zähne des Sperraden 13 hinweg.  Nach Beendigung der     Abbremsung    greift die  -Sperrklinke 14 in das Sperrad 13 ein, wo  durch das Gewicht 6 in seiner vordern Lage  festgehalten wird.

   Dabei bleibt auch der       Zeiger    11 in der ausgeschwenkten     Lage    und  gestattet das Ablesen auf der Skala.  



  Durch geeignete Wahl der Feder 9, der       Vorspannung    derselben und der     Einteilung     der Skala kann erreicht werden, dass auf der  Skala ohne Umrechnung ablesbar ist, ob die  Bremsen den gesetzlichen Vorschriften ge  nügen oder nicht.  



  An der Klinke 14 kann ein     besonderes     Gewicht angebracht sein, welches beim  Wiederanziehen des Wagens infolge der       Trägheitswirkung    die Klinke 14 aus der       Sperrstellung    löst, so dass das Gewicht 6  wieder in seine mittlere, durch die beiden  Federn 9 und 10     bestimmte    Lage zurück  kehren kann. Es kann zudem eine Vorrich  tung vorgesehen sein, z. B. in Gestalt einer  Zugstange, um' die Sperrklinke von Hand .aus  der Sperrstellung lösen zu können.  



  Bei einer besonderen Ausführung der  Vorrichtung kann an Stelle der     Dämpfungs-          feder    10 eine     Messfeder    verwendet sein, so  dass .die Vorrichtung auch zum Prüfen     -des     Anzugsvermögens des Fahrzeuges benützt  werden kann. Beim plötzlichen Anziehen  des Wagens geht dann das Gewicht 6 in  bezug auf die Fahrtrichtung nach     hinten,     wobei sich der     Zeiger    11 in der andern Rich  tung als bei der Bremsung dreht. Die 'Skala    12 kann so ausgeführt sein, dass die eine  Hälfte zur     Ablesung    der     Bremswirkung    und  die andere Hälfte zur     Ablesung    des Anzugs  vermögens dient.

   Selbstverständlich kann  eine weitere     Sperrvorrichtung    vorgesehen  sein, welche bei Prüfung des Anzugsver  mögens das Gewicht 6 in seiner rückwärtigen  Lage und damit den Zeiger 11 in der aus  geschwenkten     Stellung    festhält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Bremeprüfvorrichtung an Fahrzeugen, gekennzeichnet durch ein längs einer oder mehrerer äusserer Gleitschienen verschieb bares, in eine mit einer Schrägnut versehene Zentralwelle eingreifendes Gewicht, welebe,s sich bei Abbremsung des Fahrzeuges ent gegen der Wirkung einer Feder nach vorn bewegt und dadurch die Zentralwelle dreht, wobei letztere mit einem Zeiger versehen ist, welcher den Verdrehwinkel als Mass für die Bremswirkung an einer .Skala anzeigt,
    und wobei Mittel zur Festhaltung des Gewichtes in seiner vordern Lage und damit des Zei gers in seiner ausgeschwenkten Lage vorhan den sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Festhaltung das Gewichtes in seiner vordern Lage aus einem an der Zentral welle befestigten Sperrad und einer am Gehäuse der Vorrichtung angelenkten,
    mit dem Sperrad zunammenwirkenden, federbelasteten Sperrklinke bestehen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch .gekennzeich net, dass die Sperrklinke mit einem be- sonderen Gewicht versehen ist, welches beim Anziehen des Fahrzeuges gegen über dem Gehäuse der Vorrichtung zu rückbleibt und dadurch die ,Sperrklinke selbsttätig aus der,
    Sperrstellung löst. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und LI, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um die Sperrklinke von Hand aus der Sperrstellung lösen zu können.
CH198865D 1937-08-04 1937-08-04 Bremsprüfvorrichtung an Fahrzeugen. CH198865A (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2504644A (en) * 1945-02-01 1950-04-18 John G Burmist Accelerometer
US2603726A (en) * 1946-06-24 1952-07-15 William B Mclean Hydraulic acceleration integrator switch
US2997678A (en) * 1957-09-23 1961-08-22 Cons Electrodynamics Corp Accelerometer
US3101002A (en) * 1961-11-13 1963-08-20 Bernard Van Zyl Decelerometer

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