Fernmeldeanlage. Die Erfindung betrifft eine Fernmelde anlage, beispielsweise eine Telephonanlage, in welcher zur Registrierung von Angaben über Verbindungen, welche von einer Anzahl von Teilnehmern eingeleitet werden können; mindestens eine Registrierapparatur vor gesehen ist.
Sie ist gekennzeichnet durch Signalsende- und Empfangsmittel, die einer Einrichtung zur Feststellung der rufenden Leitung einer Verbindung beigeordnet sind und durch Signalempfangsmittel, welche der Registrier- einrichtung beigeordnet sind, derart, dass während zwei Teilnehmer miteinander in Verbindung stehen, durch die Signalsende- mittel Signale, die die Nummer des rufenden Teilnehmers darstellen,
über einen Teil des die Teilnehmerapparate verbindenden Strom kreises nach den der Registriereinrichtung beigeordneten Signalempfangsmitteln über mittelt werden können.
In den bestehenden Telephonanlagen stellt eine Beamtin bei manuell hergestellten Fern verbindungen einen Gesprächszettel aus, auf welchem die Nummer des rufenden Teil nehmers, die Nummer des gerufenen Teil nehmers zusammen mit der Stadt, in der er sich befindet, die Gesprächsdauer, die Tages stunde und das Datum angegeben sind.
In der nachfolgend beschriebenen, ein Ausfüh- rungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darstellenden Fernsprechanlage werden für gewisse, automatisch hergestellte Netzgrup- penverbindungen alle diese Auskünfte durch eine Einrichtung für automatische Gesprächs zettelausfertigung geliefert, welche eine dauernde Aufzeichnung der Verbindungen gibt.
Die automatische Gesprächszettelausferti- gung ist jedoch nicht auf Netzgruppenver- bindungen beschränkt, sondern kann auch bei Vororts- und Weitverkehrsverbindungen an gewendet werden. Es bestehen verschiedene Verfahren zur Registrierung der Nummer des gerufenen Teilnehmers und des Namens der Stadt und verschiedene Verfahren zur Registrierung der Tageinheit und der Ge sprächsdauer.
Das englische Patent Nr. 310120 be schreibt eine Einrichtung, in welcher der Ge sprächszähler des rufenden Teilnehmers durch Impulse betätigt wird, die die in einer Verbindung benützten Verbindungs- oder Fernleitungen kennzeichnen. Bei jener Ein richtung ist jede Verbindungsleitung und jede Fernleitung mit einem Impulsgeber aus gerüstet, und die Zahl der durch einen dieser Impulsgeber abgegebenen Impulse entspricht der Länge der zugehörigen Leitung.
Diese Einrichtung kann ohne Schwierigkeit in Ver bindung mit der automatischen Gesprächs- zettelausfertigungs-Einrichtung verwendet werden, in welchem Falle die Impulse statt den Gesprächszähler des rufenden Teilneh mers einen Gesprächszetteldrucker betätigen.
Nachstehend ist die erwähnte Ausfüh rungsform der Erfindung, welche in den bei liegenden Zeichnungen dargestellt ist, aus führlich beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 in schematischer Darstellung die Schalter zur Herstellung einer von einem Hauptamt mit Maschinemvählern nach einem Landknotenamt- abgehenden Netzgruppen verbindung, sowie die zur Feststellung und Übermittlung der Nummer des anrufenden Teilnehmers dienende Ausrüstung und Fig. 2 einen ankommenden Verbindungs- leitungsstromkreis des Landknotenamtes,
so wie die für die Registrierung der vom 3ta- schinenwähleramt gelieferten Angaben vor gesehene Druckausrüstung.
Der nachstehenden Beschreibung wird eine Verbindung von dem Maschinenwähler- Stadtamt, in welchem der Verbindungsauf bau durch rückwärtige Impulsgabe gesteuert wird, nach dem für vorwärts gerichtete Im pulsgabe eingerichteten Netzgruppenamt zu grunde gelegt.
Die Verbindung wird von einem Teil nehmer des Maschinenwähler-Hauptamtes über einen ersten Anrufsucher, LFl, Fig. 1, einen zweiten Anrufsucher LF2, einen ersten Gruppenwähler GS1, eine Netzgruppenver- bindungsleitung und den ankommenden Ver- bindungsleitungsstromkreis, Fig. 2, herge stellt.
Ein zur Einrichtung für die Gesprächs zettelausfertigung gehöriger Stromkreis ist einer Gruppe von ersten Anrufsuchern, Fig. 1, zugeordnet und so eingerichtet, dass er die Nummer eines jeden Teilnehmers einer Gruppe von hundert Teilnehmern feststellen und diese Nummern kennzeichnende Signale nach einem dem ankommenden Verbindungs- leitungsstromkreis, Fig. 2, des Landamtes einzeln zugehörenden und einen Teil der Einrichtung für die Gesprächszettelausferti- gung bildenden Druckstromkreis übermitteln kann.
Die Übermittlung der Signale erfolgt mittelst einer Reihe von Wechselstromimpul- sen von 400 oder 450 Hertz. Diese normaler weise für die Lieferung des Amtszeichens dienenden Frequenzen sind überall vorhanden und aus diesem Grunde gewählt worden.
Diese Impulse werden über eine den w und b-Draht der Leitung enthaltende Sim- plegschaltung übermittelt, und zwar in ähn licher Weise wie dies in der schweizerischen Patentschrift Nr. 186679 beschrieben ist.
Zwecks Registrierung der Nummer des gerufenen Teilnehmers werden die Änderun gen des Potentials des b-Drahtes im Land amt beim Herstellen der Verbindung nach dem gerufenen Teilnehmer benützt.
Bei jedem Impuls aus dem Zwischen register IR des Landamtes, welches das für rückwärtige Impulse ausgebildete Register RC des Hauptamtes auszählt, wird dem b Draht intermittierend eine Erde angelegt. Dieses Erdpotential verändert die Gitter spannung einer Dreielektrodenröhre Y3, Fig. 2, und die entsprechenden Änderungen des Anodenstromes betätigen ein Relais I, welches daher den Impulsen folgt.
Dieses Relais übermittelt seinerseits die Impulse nach dem Drucker zum Zwecke der Registrierung.
Im beschriebenen automatischen Telephon- system entspricht die Zahl der rückwärtigen Impulse, die vom Zwischenregister <I>IR</I> nach dem Hauptamtregister RC für jede gewählte Ziffer übermittelt werden, stets dem Komple ment der genannten Ziffer zur Zahl 11.
Daher .müssen zur Registrierung der rich tigen, gewählten Ziffer die Ziffern des Im pulsrades des Druckers in solcher Weise an geordnet sein, dass jede das Impulsrad betä- tigende komplementäre Impulsreihe die der tatsächlich gewählten Ziffer entsprechende Ziffer vor den Papierstreifen bringt. Am Ende einer jeden Impulsreihe wird der Pa pierstreifen um einen Schritt vorwärts be wegt, um dadurch Raum für die nächste Ziffer zu schaffen.
Der Drucker ist für Mehrfachzählungs= angabe eingerichtet und gibt für jede Drei minuten-Gesprächseinheit eine Zählmarke.
Für diesen Zweck ist ein gemeinsamer Zeitzählstromkreis im Landamt vorgesehen, welcher jeder Verbindungsleitung beigeordnet werden kann. Die Impulse des Zählstrom kreises werden während des Gespräches einer Speichervorrichtung zugeleitet und nach dem Gespräch registriert.
Nachdem die Zählimpulse registriert wor den sind, registriert der Drucker die Tages stunde und das Datum, womit alle Funk tionen der automatischen Gesprächszettel- ausfertigungsstromkreises durchgeführt sind.
Die Verbindungsleitung, sowie andere durch die Verbindung belegte Stromkreise werden frei und der einer Gruppe von hundert Leitungen zugeordnete Gesprächs- zettelausfertigungsstromkreis steht nun der nächsten Verbindung zur Verfügung. <I>Arbeitsweise</I> Wenn ein Hauptamtsteilnehmer S einen Landamtsteilnehmer anruft, wird er zuerst über die ersten und zweiten Anrufsucher LFl,
LF2 nach einem ersten Gruppenwähler GSl und einem Registerstromkreis RC durch geschaltet.
Der Teilnehmer sendet die der gewünsch ten Nummer entsprechenden Wählimpulse nach dem Register RC, welches GS1 zur Wahl einer freien Verbindungsleitung nach dem Landamt steuert, wo ein Zwischen register<I>IR</I> in Gebrauch genommen wird. Das Relais A, Fig. 2, wird über den c-Draht der Verbindungsleitung in Reihe mit dem Relais GT, Fig. 1, erregt und erregt seinerseits das Relais B.
Das Zwischenregister <I>IR</I> zählt das Haupt amtsregister RC in der im schweizerischen Patent Nr. 96610 beschriebenen Weise durch Abgabe von Erdpotentialimpulsen an den b- Draht aus, welche ebenfalls das Gitter der Röhre p3 über die Kontakte sal, q1, n1, pr2 verändern.
Das in den Anodenstromkreis der Röhre Y3 eingeschaltete Relais I, welches den Änderungen des Anodenstromes der Röhre folgt, übermittelt seinerseits über Erde und die Kontakte b2, i1 Impulse nach dem Drucker-PR.
Alle Ziffern der gewählten Nummer, mit Ausnahme der zur Einstellung des Wählers GSl verwendeten und den Ort des gerufenen Teilnehmers bezeichnenden Ziffer, werden im Drucker in gleicher Weise registriert; diese Ziffern kennzeichnen den gerufenen Teil nehmer, da die erste Ziffer durch die Fest stellung der Verbindungsleitung bestimmt ist, welcher die Druckeinrichtung einzeln angehört.
Nachdem die Verbindung nach der geru fenen Teilnehmerleitung durchgeschaltet ist, wird das Relais C von Batterie bei Kontakt b1 nach der im Zwischenregister vorhandenen Erde erregt. Das Relais C schliesst an seinem Kontakt e2 einen eigenen Haltestromkreis.
Das rasch arbeitende Relais Sa, welches par allel zur Haltestromkreiserde für das Relais C aufzieht, schaltet den Druckerstromkreis vom b-Draht ab, um zu verhindern, dass die über die Spule RC und Kontakt<B>e3</B> vorhan dene Erde das Gitter der Röhre V3 beein flussen kann, wodurch ein zusätzlicher Im puls entstehen könnte.
Das Relais As zieht in Reihe zur rufen den Schleife nach Erde bei Relais Abr auf und ist damit unter Kontrolle des rufenden Teilnehmers gestellt.
Wenn der. gerufene Teilnehmer antwortet, zieht das Relais S auf, und zwar über den Kontakt e4 und den b-Draht nach einem nachfolgenden Stromkreis. Über Kontakt s1 wird das Relais T erregt, das sich über seine zweite Wicklung nach Erde im Drucker PR hält.
Das vom Drucker<I>PR</I> gesteuerte Relais<I>T</I> betätigt seinen Arbeitskontakt t1, um das Relais B während der Impulsgabe erregt zu halten. Das Relais B hält das Relais C erregt und hält damit die Landamtverbindungslei- tung im Besetztzustand. Das Relais Pr zieht ebenfalls auf und schaltet das Gitter der Röhre 1r3 von b-Draht ab. Das Relais Q wird über den Kontakt prl erregt. Am Kontakt<I>q2</I> wird<I>ein</I> Kondensator parallel zum Relais I geschal tet, so dass es langsam abfallend wird.
Wäh rend des Gespräches werden die Mehrfach zählimpulse, die aus dem Orts-Zeitzählstrom- kreis über den Leiter<I>CL</I> übermittelt werden, einer nichtgezeigten Speichervorrichtung zu geführt und nach Beendigung der Verbin dung registriert.
Jede Gebühreneinheit ist für jede Zeit einheit auf dem Papierstreifen durch ein Kreuz (+) angegeben.
Durch die Erregung des Relais S wird ferner über s1, <I>t3, D,</I> g2, Batterie das Relais <I>D</I> erregt, welches seinerseits die Relais<I>N</I> und E erregt. Relais E erregt Relais F und dieses Relais G. Das Relais G schliesst seinen Halte stromkreis: sin1, <I>G, g3, t4</I> und bringt durch Aberregen von Relais<I>D</I> auch die Relais<I>E, F</I> und N der Reihe nach zum Abfallen, wobei solange<I>D</I> und F erregt sind, das Relais<I>N</I> über Erde, d1, bezw. <B>f2,</B><I>N,</I> Batterie erregt wird.
Währenddem das Relais N erregt ist, wird über Transformator TT, n1, q1, die Leitungsbrücke und parallel über die a- und b-Drähte ein Wechselstrom von 1000 Hz nach dem im Hauptamt liegenden Stromkreis übermittelt.
Wie aus dem Stromkreis hervorgeht, wer den die Relais D, E und F nur benützt, um einen langen Impuls zu erhalten, welcher den im Hauptamt liegenden 100teiligen Schalter des Gesprächszettelausfertigungsstromkreises der Fig. 1 zum Anlaufen bringt und steuert. Dieser lange Impuls wird wie folgt emp fangen: a- und b-Draht im Hauptamt, Fig. 1, Leitungsbrücke zu den a- und b-Drähten über den Kondensator C2, Ruhekontakt von Relais CL'l, Ruhekontakt na4, Primärwick lung des Transformators T1.
Der Impuls wird durch T1 nach dem Gitter der Röhre Y1 weitergegeben, so dass das Anodenrelais S' aufzieht und das Relais Sa' erregt, welches seinerseits die Kupplung des Schalters P im Stromkreis: Batterie, sä 1, Kupplungsmagnet P11? des Schalters P, ta3, trl, Erde erregt.
Die Primärwicklung des Transformators T1 ist so bemessen, dass im Stromkreis mit dem in Reihe geschalteten Kondensator C2 bei 1000 Hz annähernd Resonanz vorhanden ist. Das Relais 8d erregt das Relais<I>La,</I> wel ches einen Haltestromkreis über Kontakt lal schliesst, und gleichzeitig wird über Kontakt lag ein Haltestromkreis für das Relais Sa' über seine zweite Wicklung geschlossen.
Wenn der Sucher P während des Suchens die Kontaktreihe erreicht, an die der an die Brücke zur Leitung des rufenden Teilneh mers angeschlossene Leiter gelegt ist, hält er infolge des Aufziehens von Relais Tr an. Der vom Landamt an die a- und b-Drähte an gelegte 1000 Hz-Strom fliesst über die Bürsten von LF2, LF1, Kondensator C3, Bürste pmt, Kontakt na3 nach dem Trans formator T2, welcher das Gitter der Röhre t'2 steuert, in dessen Anodenstromkreis das Relais Tr aufzieht.
Das Relais Tr erregt Re lais Ta, welches sich über seine zweite Wick lung und Kontakt<I>lag</I> hält.
Am Ende des Anreizimpulses fällt das Relais Tr ab und erregt Relais Na über die Kontakte tal, trl.
Das Relais<I>Na</I> erregt die Relais Cul und <I>Cut</I> und öffnet den Stromkreis der Primär wicklung des Transformators T1. Dies ver hindert, dass der Schalter P seine Stellung verlassen kann.
Über den Kontakt<I>nag</I> wird das Relais Sr erregt, welches seinerseits den weiter unten beschriebenen Arbeitsvorgang des Impuls sendestromkreises einleitet.
An den Umschaltekontakten von<I>Na wer-</I> den die<I>a-</I> und b-Drähte über na3 mit dem Arbeitskontakt isl von Relais Js verbunden, welcher durch sein Öffnen und Schliessen Impulse von 400 oder 450 Hz vom Trans foimator<I>FT</I> nach dem Landamt übermittelt, die der rufenden Nummer entsprechen und zur weiter unten beschriebenen Registrierung dienen.
Impulssendestromkreis Dieser Stromkreis besteht aus zwei 11 teiligen Markierern <B>81</B> und 82, dem 100- teiligen Schalter P, welcher ausser seiner Prüfbürste pmt die gleiche Anzahl Schalt arme (6) wie Ziffern pro Teilnehmernummer vorhanden sind, besitzt, und fünf Relais.
Jeder Ziffer der Nummer eines der hun dert Teilnehmer der Gruppe, welcher der Impulssendestromkreis zugeordnet ist, ent spricht ein Kontakt einer der Bänke pml- pm6 des Schalters P. Alle Kontakte der Bänke pml-pna6, die dem gleichen Ziffern wert entsprechen, sind untereinander ver drahtet, beispielsweise alle Kontakte, die der Ziffer "1" entsprechen, alle Kontakte die der Ziffer "2 \ entsprechen, usw.
Jede dieser Gruppen ist mittelst eines einzigen Drahtes in einem Zwischenverteiler ZW mit einem entsprechenden Kontakt der Bank smal des Markierers S1, wie in der Zeichnung dargestellt, verbunden.
Das Relais Sr erregt über die Kontakte nm21, otl, srl das Relais Nml, welches sei nerseits das Relais Nm2 erregt, das den Stromkreis von Nml öffnet, welches gefolgt von Nm2 abfällt. Wenn Nm2 abfällt, wieder holt sich der gleiche Vorgang. Die Relais Nml, N7n2 sind so gewählt, dass die Frequenz des Vorganges zirka 10 bis 12 pro Sekunde ist.
Es ist ersichtlich, dass das Relais 1s durch den Arbeitskontakt nm12 gesteuert wird und daher ein Wechselstromimpuls über die Kon takte isl, na_3, pmt, Kondensator C3 und parallel über die a- und b-Drähte für jeden Arbeitszyklus von Nml, Nm2 nach dem Landamt übertragen wird.
Wie aus dem Stromkreis ersichtlich ist, bewegt sich bei jedem Arbeitszyklus der Markierer S1 über Kontakt nm11 einen Schritt weiter, und wenn sein Schaltarm smal das über den Kontakt pml gegebene Erdpotential erreicht, - das durch den Schaltarm smta2 in seiner ersten Stellung<B>'</B> gegeben wird, zieht das Relais <I>T</I> u auf.
Das Relais<I>Tu</I> schliesst einen eigenen Haltestromkreis über die Bank smbl, und erregt das Relais 0t, dessen Kontakt otl den Erregungsstromkreis von IVml öffnet, so dass die Impulsgabe aufhört.
Der Magnet 8M2 des Schalters 82 wird über Kontakt<I>tut</I> erregt, während für<B>81</B> der folgende Rückkehrstromkreis geschlossen wird: SAIl, sntcl, Unterbrecherkontakt Il, tul. Wenn<B>81</B><I>die</I> Ausgangsstellung erreicht, hält er an und öffnet den Haltestromkreis von<I>Tu.-</I> Das Relais<I>Tu</I> bringt SM2 zum Abfallen, wobei sich S2 um einen Schritt weiterschaltet,
so dass das Erdpotential nun über sma2 an die Bürste pm2 des 100teiligen Suchers an gelegt ist. Das langsam abfallende Relais 0t wird abgerregt und erlaubt dem Relais Nml wieder aufzuziehen, um das Aussenden der zweiten Ziffer, welches wie beschrieben vor sich geht, einzuleiten. Der Wert der zweiten Ziffer ist durch die Querverbindung zwischen den Bänken p a2 und smal bestimmt, und wenn die Ziffer ausgesendet worden ist, geht 8l in die Ausgangsstellung zurück, und S2 geht in die Stellung 3.
Der Rest der sechs Ziffern wird in glei cher Weise übermittelt, worauf 82 nach Stel lung 7 geht, in welcher Erde über smb2 die Rückkehr von S2 bewirkt, und Erde über smc2 das Relais<I>La</I> kurzschliesst, welches die Haltestromkreise von Ta und 8a' öffnet, die ihrerseits abfallen.
Der Gesprächszettelausfertigungsstrom- kreis der Fig. 1 wird nun für die nächste Übertragung frei. Registrierung <I>der Impulse</I> Die Impulse werden über die<I>a-</I> und b- Drähte der Verbindungsleitung und die Lei- tungsbrücke im Landamt durch die Primär.
wicklung des Transformators T3 über den betätigten Kontakt q1, den unbetätigten Kontakt 7z1 und den betätigten Kontakt pr2 empfangen. Nach der Gleichrichtung durch die Röhre I'3 überträgt das Anodenrelais I diese Impulse über seinen Ruhekontakt. nach dem Drucker.
Der Stromkreis des Druckers ist so ge staltet, dass wenn der gerufene Teilnehmer aufhängt, die in der genannten Speicher vorrichtung gespeicherten Zählimpulse im Drucker registriert werden und nach been digter Registrierung der Haltestromkreis des Relais<I>T</I> geöffnet wird. Wenn das Relais<I>T</I> abfällt, trennt es die Erde vom Relais B ab, welches abfällt, so dass der Verbindungs- leitungsstromkreis frei wird, und gleichzeitig den Stromkreisen des Hauptamtes erlaubt, in an sich bekannter, nicht dargestellter Weise in die Ruhestellung zurückzukehren.
Die Tagesstunde und das Datum werden durch einen besonderen Vorgang des Druckers beim Freiwerden der Landamtsverbindungs- leitung zum Abdruck gebracht.
Wenn in einer Gruppe von 100 Teilneh mern gleichzeitig mehr als eine Landamts- verbindung besteht, kann es trotz geringer Wahrscheinlichkeit vorkommen, dass die an rufenden Teilnehmer innerhalb eines Zeit raumes von zwölf Sekunden aufhängen.
In diesem Fall erreicht ein Anzeige impuls von 1000 Hz den bereits für die Re gistrierung eines andern Anrufes belegten Stromkreis nicht. Die Verbindungsleitung bleibt daher belegt. Um diesem Nachteil ab zuhelfen und die Wahrscheinlichkeit für das Nichtregistrieren eines Anrufes herabzu setzen, ist ein thermostatisches Relais Th vorgesehen, dessen Stromkreis geschlossen wird, wenn das Relais G aufzieht.
Wenn nach ungefähr zwanzig Sekunden die Re gistrierung der Nummer des rufenden Teil nehmers aus irgend einem Grunde nicht statt gefunden hat, so fällt das Relais G infolge der Erregung des Relais S-in ab, welches im Stromkreis: Batterie bei iyn2, Wicklung von Sm, Kontakt von Tla, Erde, aufzieht. Ein zweiter 1000 Hz-Impuls wird dann infolge des Abfallens von Relais G übermittelt, da die Relais<I>D, E, F,</I> G der Reihe nach auf ziehen und hierauf die Relais<I>D, E, F</I> abfallen.
Relais Sin erregt Relais Ina, welches den Stromkreis von Relais Tlc bei Kontakt inzl öffnet und Relais Sin bei Kontakt im2 zum Abfallen bringt. Das Relais<I>Im</I> schliesst an seinem Arbeitskontakt im3 einen Haltestrom kreis nach Erde bei Kontakt t1.
Nach 20 Sekunden schliesst, falls die Ein richtung zur Feststellung der rufenden Lei tung mittlerweise nicht freigegeben worden ist, das Relais Tlt seinen Ruhekontakt und schliesst über diesen und Kontakt im4 das Relais<I>T</I> kurz. Das Relais<I>T</I> bringt das Re lais B zum Abfallen und öffnet den Halte stromkreis des Relais G, welcher von Kon takt sizt.l über die Wicklung von G, Kontakte g3, <I>t4,</I> nach Erde geschlossen worden war. Die Verbindungsleitung wird durch das Re lais B abgetrennt, und die Verbindung bricht in an sich bekannter Weise zusammen.