CH198277A - Fernmeldeanlage. - Google Patents

Fernmeldeanlage.

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CH198277A
CH198277A CH198277DA CH198277A CH 198277 A CH198277 A CH 198277A CH 198277D A CH198277D A CH 198277DA CH 198277 A CH198277 A CH 198277A
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CH
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relay
subscriber
switch
circuit
dependent
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Inventor
Bell Telephone Manufac Anonyme
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Bell Telephone Mfg
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  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description


  Fernmeldeanlage.    Die Erfindung betrifft eine Fernmelde  anlage, beispielsweise eine     Telephonanlage,     in welcher zur Registrierung von Angaben  über Verbindungen, welche von einer Anzahl  von Teilnehmern eingeleitet werden können;  mindestens eine     Registrierapparatur    vor  gesehen ist.  



  Sie ist gekennzeichnet durch     Signalsende-          und    Empfangsmittel, die einer     Einrichtung     zur Feststellung der rufenden Leitung einer  Verbindung beigeordnet sind und durch       Signalempfangsmittel,    welche der     Registrier-          einrichtung    beigeordnet sind, derart, dass  während zwei Teilnehmer     miteinander    in  Verbindung stehen, durch die     Signalsende-          mittel    Signale, die die Nummer des rufenden  Teilnehmers darstellen,

   über einen Teil des  die Teilnehmerapparate verbindenden Strom  kreises nach den der     Registriereinrichtung     beigeordneten     Signalempfangsmitteln    über  mittelt werden können.  



  In den bestehenden     Telephonanlagen    stellt    eine Beamtin bei manuell hergestellten Fern  verbindungen einen Gesprächszettel aus, auf  welchem die Nummer des rufenden Teil  nehmers, die Nummer des     gerufenen    Teil  nehmers zusammen mit der Stadt, in der er  sich befindet, die Gesprächsdauer, die Tages  stunde und das Datum angegeben sind.

   In  der nachfolgend     beschriebenen,    ein     Ausfüh-          rungsbeispiel    des Erfindungsgegenstandes  darstellenden Fernsprechanlage werden für  gewisse, automatisch hergestellte     Netzgrup-          penverbindungen    alle diese Auskünfte durch  eine Einrichtung für automatische Gesprächs  zettelausfertigung geliefert, welche eine  dauernde Aufzeichnung der     Verbindungen     gibt.  



  Die automatische     Gesprächszettelausferti-          gung    ist jedoch nicht auf     Netzgruppenver-          bindungen    beschränkt, sondern kann auch bei  Vororts- und     Weitverkehrsverbindungen    an  gewendet werden. Es bestehen verschiedene  Verfahren zur     Registrierung    der     Nummer         des gerufenen Teilnehmers und des Namens  der Stadt und verschiedene Verfahren zur  Registrierung der     Tageinheit    und der Ge  sprächsdauer.  



  Das englische Patent Nr. 310120 be  schreibt eine Einrichtung, in welcher der Ge  sprächszähler des rufenden Teilnehmers  durch Impulse     betätigt    wird, die die in einer  Verbindung benützten     Verbindungs-    oder       Fernleitungen        kennzeichnen.    Bei jener Ein  richtung ist jede Verbindungsleitung und  jede Fernleitung mit einem Impulsgeber aus  gerüstet, und die Zahl der durch einen dieser  Impulsgeber abgegebenen Impulse entspricht  der Länge der zugehörigen Leitung.

   Diese  Einrichtung kann ohne Schwierigkeit in Ver  bindung     mit    der automatischen     Gesprächs-          zettelausfertigungs-Einrichtung        verwendet     werden, in welchem Falle die Impulse     statt     den Gesprächszähler des rufenden Teilneh  mers einen     Gesprächszetteldrucker    betätigen.  



  Nachstehend ist die erwähnte Ausfüh  rungsform der Erfindung, welche in den bei  liegenden Zeichnungen dargestellt ist, aus  führlich beschrieben.  



  In den Zeichnungen zeigt:       Fig.    1 in schematischer Darstellung die  Schalter zur Herstellung einer von einem  Hauptamt mit     Maschinemvählern    nach einem       Landknotenamt-    abgehenden Netzgruppen  verbindung, sowie die zur Feststellung und       Übermittlung    der Nummer des anrufenden  Teilnehmers dienende     Ausrüstung    und       Fig.    2 einen ankommenden     Verbindungs-          leitungsstromkreis    des     Landknotenamtes,

      so  wie die für die     Registrierung    der vom     3ta-          schinenwähleramt    gelieferten Angaben vor  gesehene Druckausrüstung.  



  Der nachstehenden Beschreibung     wird     eine Verbindung von dem     Maschinenwähler-          Stadtamt,    in welchem der Verbindungsauf  bau durch rückwärtige Impulsgabe gesteuert  wird, nach dem für     vorwärts    gerichtete Im  pulsgabe eingerichteten     Netzgruppenamt    zu  grunde gelegt.  



  Die Verbindung wird von einem Teil  nehmer des     Maschinenwähler-Hauptamtes     über einen ersten Anrufsucher,     LFl,        Fig.    1,    einen zweiten Anrufsucher     LF2,    einen ersten  Gruppenwähler     GS1,    eine     Netzgruppenver-          bindungsleitung    und den ankommenden     Ver-          bindungsleitungsstromkreis,        Fig.    2, herge  stellt.

   Ein zur Einrichtung für die Gesprächs  zettelausfertigung gehöriger Stromkreis ist  einer Gruppe von ersten Anrufsuchern,       Fig.    1, zugeordnet und so eingerichtet, dass  er die Nummer eines jeden Teilnehmers einer  Gruppe von hundert Teilnehmern feststellen  und diese Nummern kennzeichnende Signale  nach einem dem ankommenden     Verbindungs-          leitungsstromkreis,        Fig.    2, des     Landamtes     einzeln zugehörenden und einen Teil der  Einrichtung für die     Gesprächszettelausferti-          gung    bildenden Druckstromkreis     übermitteln     kann.  



  Die     Übermittlung    der Signale erfolgt       mittelst    einer Reihe von     Wechselstromimpul-          sen    von 400 oder 450 Hertz. Diese normaler  weise für die Lieferung des     Amtszeichens     dienenden Frequenzen sind überall vorhanden  und aus diesem Grunde gewählt worden.  



  Diese Impulse werden über eine den w  und     b-Draht    der Leitung     enthaltende        Sim-          plegschaltung    übermittelt, und zwar in ähn  licher Weise wie     dies    in der schweizerischen  Patentschrift Nr. 186679 beschrieben ist.  



  Zwecks     Registrierung    der     Nummer    des  gerufenen Teilnehmers werden die Änderun  gen des Potentials des     b-Drahtes    im Land  amt beim Herstellen der Verbindung nach  dem gerufenen Teilnehmer benützt.  



  Bei jedem Impuls aus dem Zwischen  register     IR    des     Landamtes,    welches das für       rückwärtige    Impulse ausgebildete Register       RC    des     Hauptamtes        auszählt,    wird dem b  Draht     intermittierend    eine Erde angelegt.  Dieses     Erdpotential    verändert die Gitter  spannung einer     Dreielektrodenröhre        Y3,          Fig.    2, und die entsprechenden Änderungen  des Anodenstromes betätigen ein Relais I,  welches daher den Impulsen folgt.  



  Dieses Relais übermittelt seinerseits die  Impulse nach dem Drucker zum Zwecke der  Registrierung.  



  Im beschriebenen automatischen     Telephon-          system    entspricht die Zahl der rückwärtigen      Impulse, die vom     Zwischenregister   <I>IR</I> nach  dem     Hauptamtregister        RC    für jede gewählte  Ziffer     übermittelt    werden, stets dem Komple  ment der genannten Ziffer zur Zahl 11.

    Daher     .müssen    zur     Registrierung    der rich  tigen, gewählten Ziffer die Ziffern des Im  pulsrades des Druckers     in    solcher Weise an  geordnet sein, dass jede das     Impulsrad        betä-          tigende    komplementäre Impulsreihe die der  tatsächlich     gewählten    Ziffer entsprechende  Ziffer vor den Papierstreifen bringt. Am       Ende    einer jeden Impulsreihe wird der Pa  pierstreifen um einen Schritt     vorwärts    be  wegt, um dadurch Raum für die nächste  Ziffer zu schaffen.  



  Der Drucker ist für     Mehrfachzählungs=          angabe    eingerichtet und gibt für jede Drei  minuten-Gesprächseinheit     eine    Zählmarke.  



  Für diesen Zweck ist ein gemeinsamer       Zeitzählstromkreis    im     Landamt    vorgesehen,  welcher jeder     Verbindungsleitung    beigeordnet  werden kann. Die Impulse des Zählstrom  kreises werden während des Gespräches einer       Speichervorrichtung    zugeleitet und nach dem  Gespräch     registriert.     



  Nachdem die Zählimpulse registriert wor  den sind, registriert der Drucker die Tages  stunde und das     Datum,    womit alle Funk  tionen der automatischen     Gesprächszettel-          ausfertigungsstromkreises    durchgeführt sind.  



  Die     Verbindungsleitung,    sowie andere  durch die     Verbindung    belegte Stromkreise  werden frei und der     einer    Gruppe von  hundert Leitungen zugeordnete     Gesprächs-          zettelausfertigungsstromkreis    steht nun der  nächsten Verbindung zur     Verfügung.       <I>Arbeitsweise</I>    Wenn ein     Hauptamtsteilnehmer    S     einen          Landamtsteilnehmer    anruft,     wird    er zuerst  über die ersten und zweiten Anrufsucher       LFl,

          LF2    nach     einem    ersten Gruppenwähler       GSl    und einem Registerstromkreis     RC    durch  geschaltet.  



  Der Teilnehmer sendet die der gewünsch  ten Nummer entsprechenden Wählimpulse  nach dem Register     RC,    welches     GS1    zur  Wahl einer freien     Verbindungsleitung    nach    dem     Landamt    steuert, wo     ein    Zwischen  register<I>IR</I> in Gebrauch genommen wird. Das  Relais A,     Fig.    2, wird über den     c-Draht    der       Verbindungsleitung    in Reihe mit dem Relais       GT,        Fig.    1, erregt und erregt seinerseits das  Relais B.  



  Das     Zwischenregister   <I>IR</I> zählt das Haupt  amtsregister     RC    in der im schweizerischen  Patent Nr. 96610 beschriebenen Weise durch  Abgabe von     Erdpotentialimpulsen    an den     b-          Draht    aus, welche ebenfalls das Gitter der  Röhre     p3    über die     Kontakte        sal,        q1,        n1,        pr2     verändern.

   Das in den Anodenstromkreis der  Röhre Y3 eingeschaltete Relais I, welches  den     Änderungen    des Anodenstromes der  Röhre folgt,     übermittelt    seinerseits über Erde  und die     Kontakte    b2, i1 Impulse nach dem       Drucker-PR.     



  Alle Ziffern der gewählten Nummer, mit  Ausnahme der zur Einstellung des Wählers       GSl    verwendeten und den Ort des gerufenen  Teilnehmers bezeichnenden Ziffer, werden     im     Drucker     in    gleicher Weise registriert; diese       Ziffern        kennzeichnen    den gerufenen Teil  nehmer, da die erste Ziffer durch die Fest  stellung der Verbindungsleitung bestimmt  ist, welcher die Druckeinrichtung einzeln  angehört.  



  Nachdem die Verbindung nach der geru  fenen     Teilnehmerleitung    durchgeschaltet ist,  wird das Relais C von Batterie bei Kontakt  b1 nach der im     Zwischenregister    vorhandenen  Erde erregt. Das Relais C schliesst an     seinem     Kontakt e2 einen eigenen Haltestromkreis.

    Das rasch arbeitende Relais     Sa,    welches par  allel zur     Haltestromkreiserde    für das Relais  C aufzieht, schaltet den Druckerstromkreis  vom     b-Draht    ab, um zu verhindern, dass die  über die Spule     RC    und Kontakt<B>e3</B> vorhan  dene Erde das Gitter der Röhre     V3    beein  flussen     kann,    wodurch ein zusätzlicher Im  puls entstehen könnte.  



  Das Relais As zieht in Reihe zur rufen  den Schleife nach Erde bei Relais     Abr    auf  und ist damit unter Kontrolle des rufenden       Teilnehmers    gestellt.  



       Wenn    der.     gerufene    Teilnehmer     antwortet,     zieht das Relais S auf, und zwar über den           Kontakt    e4 und den     b-Draht    nach einem  nachfolgenden Stromkreis. Über Kontakt     s1     wird das Relais T erregt, das sich über seine  zweite Wicklung nach Erde im     Drucker    PR  hält.  



  Das vom Drucker<I>PR</I> gesteuerte Relais<I>T</I>  betätigt seinen Arbeitskontakt     t1,    um das  Relais B während der Impulsgabe erregt zu  halten. Das Relais B hält das Relais C erregt  und hält damit die     Landamtverbindungslei-          tung    im     Besetztzustand.    Das Relais     Pr    zieht  ebenfalls auf und schaltet das Gitter der Röhre       1r3    von     b-Draht    ab. Das Relais     Q    wird über den  Kontakt     prl    erregt. Am Kontakt<I>q2</I> wird<I>ein</I>  Kondensator parallel zum Relais I geschal  tet, so dass es langsam abfallend wird.

   Wäh  rend des Gespräches werden die Mehrfach  zählimpulse, die aus dem     Orts-Zeitzählstrom-          kreis    über den Leiter<I>CL</I> übermittelt werden,       einer    nichtgezeigten Speichervorrichtung zu  geführt und nach Beendigung der Verbin  dung registriert.  



  Jede Gebühreneinheit ist für jede Zeit  einheit auf dem Papierstreifen durch ein  Kreuz     (+)    angegeben.  



  Durch die     Erregung    des Relais     S    wird  ferner über     s1,   <I>t3, D,</I> g2, Batterie das Relais  <I>D</I> erregt, welches seinerseits die Relais<I>N</I> und  E erregt. Relais E erregt Relais F und dieses  Relais G. Das Relais G schliesst seinen Halte  stromkreis:     sin1,   <I>G, g3, t4</I> und bringt durch       Aberregen    von Relais<I>D</I> auch     die    Relais<I>E, F</I>  und N der Reihe nach zum Abfallen, wobei  solange<I>D</I>     und    F erregt sind, das Relais<I>N</I>  über Erde, d1,     bezw.   <B>f2,</B><I>N,</I>     Batterie    erregt  wird.

   Währenddem das Relais N erregt ist,  wird über Transformator     TT,        n1,        q1,    die  Leitungsbrücke und parallel über die a- und       b-Drähte    ein Wechselstrom von 1000 Hz  nach dem im Hauptamt liegenden Stromkreis       übermittelt.     



  Wie aus dem Stromkreis hervorgeht, wer  den die Relais D, E und F nur benützt, um  einen langen Impuls zu erhalten, welcher den  im Hauptamt liegenden 100teiligen Schalter  des     Gesprächszettelausfertigungsstromkreises     der     Fig.    1 zum Anlaufen bringt und steuert.    Dieser lange Impuls wird wie     folgt    emp  fangen:  a- und     b-Draht    im Hauptamt,     Fig.    1,  Leitungsbrücke zu den a- und     b-Drähten     über den Kondensator C2, Ruhekontakt von  Relais     CL'l,    Ruhekontakt     na4,    Primärwick  lung des Transformators     T1.     



  Der Impuls wird durch T1 nach dem  Gitter der Röhre     Y1    weitergegeben, so dass  das Anodenrelais     S'    aufzieht und das Relais       Sa'    erregt, welches seinerseits die Kupplung  des Schalters P im Stromkreis: Batterie, sä 1,  Kupplungsmagnet     P11?    des Schalters P,     ta3,          trl,    Erde erregt.  



  Die Primärwicklung des Transformators  T1 ist so bemessen, dass im Stromkreis mit  dem in Reihe geschalteten Kondensator C2  bei 1000 Hz annähernd Resonanz vorhanden  ist. Das Relais     8d    erregt das Relais<I>La,</I> wel  ches einen Haltestromkreis über Kontakt     lal     schliesst, und gleichzeitig wird über Kontakt  lag ein Haltestromkreis für das Relais     Sa'     über seine zweite Wicklung geschlossen.  



  Wenn der Sucher P während des Suchens  die Kontaktreihe erreicht, an die der an die  Brücke zur Leitung des rufenden Teilneh  mers angeschlossene Leiter gelegt ist, hält er  infolge des Aufziehens von Relais     Tr    an.  Der vom     Landamt    an die a- und     b-Drähte    an  gelegte 1000     Hz-Strom    fliesst über die  Bürsten von     LF2,        LF1,    Kondensator C3,  Bürste     pmt,        Kontakt        na3    nach dem Trans  formator T2, welcher das Gitter der Röhre       t'2    steuert, in dessen Anodenstromkreis das  Relais     Tr    aufzieht.

   Das Relais     Tr    erregt Re  lais     Ta,    welches sich über seine zweite Wick  lung und Kontakt<I>lag</I> hält.  



  Am Ende des Anreizimpulses fällt das  Relais     Tr    ab und erregt Relais Na über die  Kontakte     tal,        trl.     



  Das Relais<I>Na</I> erregt die Relais     Cul    und  <I>Cut</I> und öffnet den Stromkreis der Primär  wicklung     des    Transformators T1. Dies ver  hindert, dass der Schalter P seine Stellung  verlassen kann.  



  Über den Kontakt<I>nag</I> wird das Relais     Sr     erregt, welches seinerseits den weiter unten      beschriebenen Arbeitsvorgang des Impuls  sendestromkreises einleitet.  



  An den     Umschaltekontakten    von<I>Na wer-</I>  den die<I>a-</I> und     b-Drähte    über     na3    mit dem  Arbeitskontakt     isl    von Relais     Js    verbunden,  welcher durch sein Öffnen und Schliessen  Impulse von 400 oder 450 Hz vom Trans  foimator<I>FT</I> nach dem     Landamt        übermittelt,     die der rufenden Nummer entsprechen und  zur weiter unten beschriebenen Registrierung  dienen.

           Impulssendestromkreis       Dieser Stromkreis besteht aus zwei 11  teiligen     Markierern   <B>81</B> und 82, dem     100-          teiligen    Schalter P, welcher ausser seiner  Prüfbürste     pmt    die gleiche Anzahl Schalt  arme (6) wie Ziffern pro     Teilnehmernummer     vorhanden sind, besitzt, und fünf Relais.  



  Jeder Ziffer der Nummer eines der hun  dert Teilnehmer der Gruppe, welcher der       Impulssendestromkreis    zugeordnet ist, ent  spricht ein Kontakt einer der Bänke     pml-          pm6    des Schalters P. Alle Kontakte der  Bänke     pml-pna6,    die dem gleichen Ziffern  wert entsprechen, sind untereinander ver  drahtet, beispielsweise alle Kontakte, die der  Ziffer "1" entsprechen, alle Kontakte die  der Ziffer     "2 \    entsprechen, usw.  



  Jede dieser Gruppen ist mittelst eines  einzigen Drahtes in einem Zwischenverteiler       ZW    mit einem entsprechenden Kontakt der  Bank     smal    des     Markierers        S1,    wie     in    der       Zeichnung    dargestellt,     verbunden.     



  Das Relais     Sr    erregt über die Kontakte       nm21,        otl,        srl    das Relais     Nml,    welches sei  nerseits das Relais     Nm2    erregt, das den  Stromkreis von     Nml    öffnet, welches gefolgt  von     Nm2    abfällt. Wenn     Nm2    abfällt, wieder  holt sich der gleiche Vorgang. Die Relais       Nml,        N7n2    sind so gewählt, dass die     Frequenz     des Vorganges zirka 10 bis 12 pro Sekunde  ist.

   Es ist ersichtlich, dass das Relais     1s    durch  den Arbeitskontakt     nm12    gesteuert wird und  daher ein     Wechselstromimpuls    über die Kon  takte     isl,        na_3,        pmt,    Kondensator C3 und  parallel über die a- und     b-Drähte    für jeden  Arbeitszyklus von     Nml,        Nm2    nach dem       Landamt    übertragen wird.

   Wie aus dem    Stromkreis ersichtlich ist, bewegt sich bei  jedem Arbeitszyklus der     Markierer        S1    über  Kontakt     nm11    einen     Schritt    weiter, und     wenn     sein Schaltarm     smal    das über den Kontakt       pml    gegebene Erdpotential erreicht, - das  durch den Schaltarm     smta2    in seiner ersten  Stellung<B>'</B> gegeben wird, zieht das Relais  <I>T</I>     u    auf.  



  Das Relais<I>Tu</I> schliesst einen eigenen  Haltestromkreis über die Bank     smbl,    und  erregt das Relais     0t,    dessen Kontakt     otl    den       Erregungsstromkreis    von     IVml    öffnet, so dass  die Impulsgabe aufhört.  



  Der Magnet     8M2    des Schalters 82 wird  über Kontakt<I>tut</I> erregt, während für<B>81</B> der  folgende     Rückkehrstromkreis    geschlossen       wird:        SAIl,        sntcl,        Unterbrecherkontakt    Il,       tul.    Wenn<B>81</B><I>die</I> Ausgangsstellung erreicht,  hält er an und öffnet den Haltestromkreis  von<I>Tu.-</I>  Das Relais<I>Tu</I> bringt     SM2    zum Abfallen,  wobei sich     S2    um einen Schritt     weiterschaltet,

       so dass das Erdpotential nun über     sma2    an  die Bürste     pm2    des     100teiligen    Suchers an  gelegt ist. Das langsam abfallende Relais     0t     wird     abgerregt    und erlaubt dem Relais     Nml     wieder aufzuziehen, um das Aussenden der  zweiten Ziffer, welches wie beschrieben vor  sich geht, einzuleiten. Der Wert der zweiten  Ziffer ist durch die Querverbindung zwischen  den Bänken     p a2    und     smal    bestimmt, und  wenn die Ziffer ausgesendet worden ist, geht       8l    in die Ausgangsstellung zurück, und     S2     geht in die Stellung 3.  



  Der Rest der sechs Ziffern wird in glei  cher Weise übermittelt, worauf 82 nach Stel  lung 7 geht, in welcher Erde über     smb2    die  Rückkehr von     S2    bewirkt, und Erde über       smc2    das Relais<I>La</I> kurzschliesst, welches  die Haltestromkreise von     Ta    und     8a'    öffnet,  die ihrerseits abfallen.  



  Der     Gesprächszettelausfertigungsstrom-          kreis    der     Fig.    1 wird nun für die nächste  Übertragung frei.         Registrierung   <I>der Impulse</I>  Die Impulse werden über die<I>a-</I> und     b-          Drähte    der     Verbindungsleitung    und die Lei-           tungsbrücke    im     Landamt    durch die Primär.

         wicklung    des Transformators T3 über den  betätigten Kontakt     q1,    den     unbetätigten     Kontakt     7z1    und den betätigten Kontakt     pr2     empfangen. Nach der Gleichrichtung durch  die Röhre     I'3    überträgt das Anodenrelais I  diese Impulse über seinen Ruhekontakt. nach  dem Drucker.  



  Der Stromkreis des Druckers ist so ge  staltet, dass wenn der gerufene Teilnehmer  aufhängt, die in der genannten Speicher  vorrichtung gespeicherten Zählimpulse im  Drucker registriert werden und nach been  digter Registrierung der Haltestromkreis des  Relais<I>T</I> geöffnet wird. Wenn das Relais<I>T</I>  abfällt, trennt es die Erde vom Relais B ab,  welches abfällt, so dass der     Verbindungs-          leitungsstromkreis    frei wird, und gleichzeitig  den Stromkreisen des Hauptamtes erlaubt, in  an sich bekannter, nicht dargestellter Weise  in die Ruhestellung zurückzukehren.  



  Die Tagesstunde und das Datum werden  durch einen besonderen Vorgang des Druckers  beim Freiwerden der     Landamtsverbindungs-          leitung    zum Abdruck gebracht.  



  Wenn in einer Gruppe von 100 Teilneh  mern gleichzeitig mehr als eine     Landamts-          verbindung    besteht, kann es trotz geringer  Wahrscheinlichkeit vorkommen, dass die an  rufenden Teilnehmer innerhalb eines Zeit  raumes von zwölf Sekunden aufhängen.  



  In diesem Fall erreicht ein Anzeige  impuls von 1000 Hz den bereits für die Re  gistrierung eines andern Anrufes belegten  Stromkreis nicht. Die Verbindungsleitung  bleibt daher belegt. Um diesem Nachteil ab  zuhelfen und die Wahrscheinlichkeit für das       Nichtregistrieren    eines Anrufes herabzu  setzen, ist ein     thermostatisches    Relais     Th     vorgesehen, dessen Stromkreis geschlossen  wird, wenn das Relais G aufzieht.

   Wenn  nach ungefähr zwanzig Sekunden die Re  gistrierung der Nummer des rufenden Teil  nehmers aus irgend einem Grunde nicht statt  gefunden hat, so fällt das Relais G infolge  der Erregung des Relais     S-in    ab, welches im  Stromkreis: Batterie bei     iyn2,    Wicklung von  Sm, Kontakt von     Tla,    Erde, aufzieht. Ein    zweiter 1000     Hz-Impuls    wird dann infolge  des     Abfallens    von Relais G übermittelt, da  die Relais<I>D, E, F,</I> G der Reihe nach auf  ziehen und hierauf die Relais<I>D, E, F</I> abfallen.  



  Relais     Sin    erregt Relais     Ina,    welches den       Stromkreis    von Relais     Tlc    bei Kontakt     inzl     öffnet und Relais     Sin    bei Kontakt     im2    zum  Abfallen bringt. Das Relais<I>Im</I> schliesst an  seinem Arbeitskontakt     im3    einen Haltestrom  kreis nach Erde bei Kontakt     t1.     



  Nach 20 Sekunden schliesst, falls die Ein  richtung zur Feststellung der rufenden Lei  tung     mittlerweise    nicht freigegeben worden  ist, das Relais     Tlt    seinen     Ruhekontakt    und  schliesst über diesen und Kontakt     im4    das  Relais<I>T</I> kurz. Das Relais<I>T</I> bringt das Re  lais B zum Abfallen und öffnet den Halte  stromkreis des Relais G, welcher von Kon  takt     sizt.l    über die Wicklung von G, Kontakte       g3,   <I>t4,</I> nach Erde geschlossen worden war.  Die     Verbindungsleitung    wird durch das Re  lais B abgetrennt, und die Verbindung bricht  in an sich bekannter Weise zusammen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fernmeldeanlage, beispielsweise Telephon- anlage, in welcher zur Registrierung von An gaben über Verbindungen, welche von einer Anzahl von Teilnehmern eingeleitet werden können, mindestens eine Registriereinrich- tung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch Signalsende- und Empfangsmittel, die einer Einrichtung zur Feststellung der rufenden Leitung einer Verbindung beigeordnet sind, und durch Signalempfangsmittel, welche der Registriereinrichtung beigeordnet sind, derart, dass während zwei Teilnehmer miteinander in Verbindung stehen,
    durch die Signalsende- mittel Signale, die die Nummer des rufenden Teilnehmers darstellen, über einen Teil des die Teilnehmerapparate verbindenden Strom kreises nach den der Registriereinrichtung beigeordneten Signalemfangsmitteln übermit telt werden können. UNTERANSPRüCHE: 1.
    Anlage nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch ein Mittel zum Senden von Wechselstromsignalen, welches der Re- gistriereinrichtung beigeordnet ist, um über mindestens einen Draht einer Verbin dungsleitung ein Anreizsignal zu senden, auf welches die der genannten Feststel lungseinrichtung beigeordneten Signal- empfangsmittel ansprechen und die Tätig keit der genannten Feststellungseinrich tung einleiten. 2.
    Anlage nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das genannte Anreiz signal erstens zur Einleitung der Such- bewegung eines Schalters zum Aufsuchen einer rufenden Leitung und zweitens zum Markieren der rufenden Leitung in einer Bank dieses Schalters bestimmt ist. 3. Anlage nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei in Tätigkeit be findlicher Feststellungseinrichtung die die Teilnehmerverzeichnisnummer eines rufen den Teilnehmers kennzeichnenden Impulse über einen einer Bankreihe zum Prüfen der rufenden Leitung zugeordneten Schalt arm des genannten Schalters übermittelt werden. 4.
    Anlage nach Unteranspruch $, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalter min destens soviele Schaltarme enthält, als die Nummern der genannten Anzahl Teil nehmerstellen Ziffern aufweisen. 5. Anlage nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass alle Kontakte der zu den genannten Schaltarmen gehörigen Bänke, die Ziffern gleichen Wertes kenn zeichnen, vielfach geschaltet und über einen Zwischenverteiler mit der Bank eines Steuerschalters verbunden sind. 6.
    Anlage nach Unteranspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Übermittlung der Ziffern einer anrufenden Teilnehmer nummer nach der Registriereinrichtung der Steuerung durch Schaltarme des Schalters und des Steuerschalters nach einander erfolgt.
CH198277D 1934-06-26 1935-06-25 Fernmeldeanlage. CH198277A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE856466C (de) * 1939-04-06 1953-01-05 Normalzeit G M B H Gebuehrenanzeigeeinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE856466C (de) * 1939-04-06 1953-01-05 Normalzeit G M B H Gebuehrenanzeigeeinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern

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