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Verfahren für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenan-
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lagen mit zyklisches Abtasten von Verbindungsleitungen unter Zuhilfenahme
eines zentral angeordneten Speichers.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen
mit zentralen und dezentralen Steuereinrichtungen und mit Verbindungsverkehr zwischen
gleichen und unterschiedlichen Anlagen, insbesondere mit abgehendem und ankommendentAmtsverkehr,
wobei einer solchen Anlage zumindest ein Sprechwegekoppelnetzwerk und zum Austausch
von vermittlungstechnischen, ftlr die Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk
übertragenen Daten, Adressen- und Steuerbefehlen, zwischen für unterschiedliche
Aufgaben, beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und oder Verbindungssätzen,
vorgesehenen dezentralen Steuereinrichtungen und einer zentralen Steuereinrichtung,
welche verbindungszustandsindividuell veränderbare und nicht verbindungszustandsindividuell
veränderbare Datenspeicher aufweisen, zumindest ein den Informationsaustausch ermöglichendes
Datenabertragungsleitungsbundel zugeordnet ist.
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In Fernsprechnebenstellenanlhgen ist es bereits bekannt, nach Belegen
einer Amtsübertragung die abgehend belegte Amtsleitung auf das Eintreffen eines
ersten Hörzeichens, das als Wählzeichen aus dem öffentlichen Amt übertragen wird,
zu überwachen. Dies geschieht um zu verhindern, daß durch vorzeitige Freigabe der
Wahlkennzeichenübertragung über die Amtsleitung Teilnehmer ohne Berechtigung Amtsverbindungen
aufbauen können. Die Uberwachung des Eintreffens des Wahlkennzeichens über die Amtsleitung
erfolgt dabei mit einem der Amtsübertragung zugeordneten Hörzeichenempfänger oder
aber auch mit einem zentralen, nur bei Anforderung an die Amtsübertragung angeschalteten
Hörzeichenempfänger.
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Dje Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, in einer Fernsprech-
und Fernsprechnebenstellenanlage unter Ausnutzung vorhandener Einrichtungen in einfacher
Weise das zyklische Ansteuern von verschiedenen Verbindungsleitungsübertragungen
bzw. Verbindungsleitungen zwecks Anschaltung einer zentralen Auswerteeinrichtung
zu ermöglichen.
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Dies wird dadurch erreicht, daß bei bestimmten, eine Uberwachung aufgrund
eines Verbindungszustandes ein Anforderungskennzeichen abgebendenEinrichtungnbzw.
Verbindungsleitunantie Adresse dieser Einrichtung bzw. Verbindungsleitung in einem
den Verbindungszustand zugeordneten Speicher einer zentralen bzw. dezentralen Steuereinrichtung
in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens gespeichert wird und unter Ausnutzung
der Steuerfunktionen der Steuereinrichtung und einer der Steuereinrichtung zugeordneten
Zeitmeßeinrichtung die die Adressen der anfordernden Einrichtungen aufnehmenden
Speicherplätze mittels Sprungsadressen abgefragt und in Abhängigkeit des Auswerteergebnisses
bzw. der Zeitmeßeinrichtung zyklisch nacheinander die anfordernden Einrichtungen
mit
einer entsprechenden Auswerteeinrichtung verbunden werden.
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Hierdurch kann mit einem einfachen Speicher ein zyklisches Ansteuern
anfordernden Einrichtungen zum Zwecke der Anschaltung einer zentralen Auswerteeinrichtung
unter Verwendung von Sprungadressen durchgeführt werden. Die Weiterschaltung für
das zyklische Anschalten erfolgt dabei sowohl in Abhängigkeit der Auswerteeinrichtung
als auch eines Zeitgliedes.
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Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren
1 und 2 beschrieben. In der Figur 1 ist ein Auszug der für die Erläuterungen notwendigen
Einrichtungen einer zentralgesteuerten Fernmeldevermittlungsanlage, insbesondere
Fernsprechnebenatellenanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und Teilsteuerungen
gezeigt. Eine solche vollständige Anlage und die entsprechende Systembeschreibung
kann der DE-AS 2 647404 entnommen werden. In dieser Deutschen Auslegeschrift sind
alle wichtigen Einrichtungen einer solchen zentralgesteuerten Fernxeldeverxittlungsanlage,
, insbesondere Nebenstellenanlage, und auch die Zusammenarbeit dieser Einrichtungen
bei der Herstellung von Fernsprechverbindungen beschrieben.
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Im nachfolgenden handelt es sich um Probleme, die alle in Zusammenhang
stehen mit der Verwendung eines zentralen Hörzeichenempfängers, notwendig für die
Auswertung des sogenannten zweiten Amtawähltones zur Kennzeichnung, daß für die
Berstellung einer internationalen Verbindung nach der Amtskennzeichnung in der Nebenstellsnanlage
die Ziffern "00" gewählt worden sind.
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In der Figur 1 ist als Beispiel eine Sprechstelle Nl gezeigt, die
nach der Wahl der Amtskennziffer von dem Internsatz JS1 auf den Amtsverbindungssatz
AVSx umgeschaltet wird und die anschließend die Kennziffern f'OO1' zur Herstellung
einer internationalen Verbindung wählt. Die Verbindungsherstellung innerhalb der
Fernsprechnebenstellenanlage erfolgt über das Koppelnetzwerk SK. Jeder Art von Verbindungssätzen
ist ein eigenes Teilsteuerwerk zugeordnet. Der Austausch von Informationen, d.h.
Daten und Adressen, zwischen den Teilsteuerwerken, beispielsweise fwr Axtaverbindungsagtze
und für Haussätze erfolgt über ein Datenübertragungsleitungsbündel B1. Über dieses
Datenübertragungsleitungsbündel B1
und einen Anschaltesatz An1 erfolgt
auch der Austausch von Daten, Adressen und Steuerbefehlen mit dem zentralen Steuerwerk
ZS1. Zwischen dem Anschaltesatz An1 und dem zentralen Steuerwerk ZS1 liegt auch
noch eine Datenschiene, die den Austausch von Informationen verschiedener anderer
Datenübertragungsleitungsbündel mit dem zentralen Steuerwerk ermdglichen soll. Ein
Vergleich der Fig. 1 mit der in der DE-AS 2 647 404 beschriebenen Technik läßt erkennen,
daß die Fig. 1 tatsächlich ein Auszug aus der Fig. 1 der genannten Deutschen Auslegeschrift
darstellt. Weiterhin kann dabei festgestellt werden, daß in der Fig.t der vorliegenden
Anmeldung ergänzend die Einrichtungen der Teilsteuerwerke gezeigt sind, die für
die Verarbeitung der wichtigen Kriterien, Informationen, Daten und Adressen notwendig
sind, die nachfolgend für das Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben werden.
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Mit Abheben des Hörers seitens des Teilnehmers der Teilnehmerstelle
N1 wird diese über den Teilnehmersatz TS1 und das Sprechwegekoppelnetzwerk SK mit
einem Internverbindungssatz 181 verbunden. Bei Wahl einer Kennziffer erfolgt die
Anschaltung eines freien Wahlsatzes, z.B.
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WSx, der die gewählte Kennziffer zum-Steuereerk gibt.
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Handelt es sich beispielsweise um die Amtskennziffer "0" so erfolgt
eine Umschaltung der Teilnehmerstelle N1 von dem Internverbindungssatz 181 auf einen
freien Amtsverbindungssatz, z.B. AVSx. Anstelle der Wahl einer Amtskennziffer "0"
kann auch ein Tastendruck, beispielsweise Erdtastendruck zur Belegung eines freien
Amtsverbindungssatzes gleichen Ziele führen. Zum Zwecke der Umschaltung vom Internverbindungssatz
auf den Amtsverbindungssatz erfolgt ein Informationsaustausch zwischen der Teilsteuerung
ISt für Internverbindungssätze und dem Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze
über das DatenUbertragungsleitungsbUndel B1. Die Auswertung des
übertragenen
Amtskennzeichens erfolgt in einem dem zentralen Steuerwerk zugeordneten Wahlbewertervergleicher.
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Nach Anschaltung des Amtsverbindungssatzes AVSx erfolgt nun beispielsweise
zur Herstellung einer internationalen Verbindung die Wahl einer ersten neuen Kennziffer,
beispielsweise einer ersten "on. Diese Rennziffer wird von dem Wahlsatz WSx über
das zugeordnete Teilsteuerwerk WSt und das Datenübertragungsleitungsbündel B1, den
Anschaltesatz An1, die Datenschiene DS zum zentralen Steuerwerk ZS1 gegeben. Dies
erfolgt ebenso mit der nachfolgend gewählten Kennziffer. Handelt es sich bei dieser
Kennziffer ebenfalls um eine "0" so stellt bei der Wahlbewertung dieser Kennziffer
das zentrale Steuerwerk ZS1 fest, daß es sich um die Vorwahl für die Herstellung
einer internationalen Verbindung handelt. Das zentrale Steuerwerk ZS1 veranlaßt
die Anschaltung eines zentralen Hörzeichenempfängers HZE an den Amtsverbindungssatz
AVSx. Diese Anschaltung kann in verschiedener Art erfolgen, nämlich entweder über
das Sprechwegekoppelnetzwerk 8K oder über einen eigenen Koppler zwischen dem Hörzeichenempfänger
und den vorhandenen Amtsverbindungasätzen. Für daß das Prinzip des hier beschriebenen
Ausführungsbei spi eles ist die Art der Anschaltung nicht von Bedeutung. In der
Fig. 1 ist die Anschaltung über einen besonderen Koppler symbolisch dargestellt.
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Gleichzeitig mit der Steuerung der Anschaltung des Hörzeichenempfängers
HZE an den Amtsverbindungssatz AVSx gibt das zentrale Steuerwerk ZS1 auch einen
Befehl zum Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze AVSx um die Übertragung weiterer,
vom Wahlsatz WSx empfangenen Kennziffern zum Amt zu verhindern und im Gerätespeicher
dieses Teilsteuerwerkes ASt die Zwischenspeicherung der nachfolgend gewählten Ziffern
zu veranlassen, wobei dieser Gerätespeicher auch etne Kennzeichnung aufnimmt, die
angibt
wieviel Ziffern in dem Gerätespeicher als nachgewählt aufgenommen worden sind. Mit
dem Stoppen der Übertragung nachgewählter Kennziffern über die Amtaleitung erfolgt
auch eine Übertragung eines Quittungskennzeichens zum peripheren Steuerteil PT des
Teilsteuerwerkes ASt. Hierdurch wird die veranlaßte Zeitüberwachung gelöscht. Diese
Zeitüberwachung wurde nach Belegen der Amtsübertragung gestartet, um sicherzustellen,
daß bei einer Wahlpause von 5 Sekunden entweder eine Frei schaltung der Amtsübertragung
wegen nicht vollendeter Amtswahl oder aber eine Durchschaltung bei vollendeter Amtswahl
der Sprechadern erfolgt. Mit dem Löschen dieser Zeitüberwachung wird die Durchschaltung
der a-, b-Adern im Amtsverbindungssatz AVSx verhindert. Da gleichzeitig gekennzeichnet
wird, daß es sich um die Wahl einer internationalen Kennzeichnung t00" handelt,
erfolgt keine Auslösung des Amtsverbindungssatzes AVSx.
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Die Anschaltung des Hörzeichenempfängers HZE für den Empfang eines
zweiten Wahlkennzeichens aus dem Amt, das erste Wahlkeenzeichen wurde nach Wahl
der Amtskennziffer bei Belegung des Amtsverbindungssatzes aus dem öffentlichen Amt
erhalten, erfolgt unter Steuerung des vermittlungstechnischen Teiles ASVT des Teilsteuerwerkes
ASt für Amtsverbindungssätze AVSx.
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Der Hörzeichenempfänger HZE wird bei größeren Anlagen zyklisch an
die Amtsverbindungssätze AVSx angeschaltet, für die im zentralen Steuerwerk und/oder
im Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze AVSx eine Anschaltekennzeichnung
für den Hörzeichenempfänger HZE gespeichert ist. Diese Anschaltekennzeichnung ist
dann gespeichert, we dic Amtsleitung des entsprechenden Amtsverbindungssatzes auf
das Eintreffen eines zweiten Hörzeichens zu überwachen ist. Dieses zyklische Anschalten
erfolgt an die betreffenden Amtsverbind ssätze in Abhä igkeit
einer
Zeitsteuerung, die nachfolgend noch beschrieben ist. Trifft während der Anschaltezeit
des Hörzeichenempfängers an einem Amtsverbindungssatz, beispielsweise am Amtsverbindungssatz
AVSx,ein internationales Hörzeichen über die Amtsleitung ALx ein, so wird von dem
Hörzeicheneipfänger über das Datenübertragungsleitungsbündel B1 eine entsprechende
Kennzeichnung zum peripheren Teil der Teilsteuerung ASt für Amtsverbindungssätze
AVSx Ubertragen.6Der periphere Teil PT gibt eine entsprechende Quittung an die Vermittlungstechnik
ASVT dieser Teilsteuerung. Aufgrund dieser Quittung wird die weitere Anschaltung
des Hörzeichenempfängers HZE an den Amtsverbindungssatz AVSx verhindert. Dies kann
durch Unwirksamschalten des Anschaltekoppelpunktes oder auch durch Löschen der Kennzeichnung
für die Anschaltung des Hörzeichenempfängers HZE an den Amtsverbindungssatz AVSx
erfolgen. Diese Kennzeichnung enthält selbstverständlich die Adresse des genannten
Amtsverbindungssatzes AVSx. Mit dieser Quittung an dertVermittlungstechnik ASVT
der Teilsteuerung AST wird auch durch Auslesen der in Gerätespeicher GSp des Teilsteuerwerkes
ASt gespeicherten Kennziffern die weitere^Aussendung über den Aatsverbindungssatz
AVSx und die Amtsleitung ALx und die damit zusammenhängende Durchschaltung in dem
Amtsverbindungssatz AVSx veranlaßt. Hierzu ist eine Quittungskennzeichnung -zum
leitungstechnischen Teil ASLT der Teilsteuerung ASt zu übertragen, wodurch dort
die Zeitüberwachung bei der Weiterwahl seitens der Teilnehmerstelle erneut gestartet
wird. Wenn der Teilnehmer 5 Sekunden nicht wählt, wird der Wahlsatz WSx freigeschaltet.
War die Wahl nicht vollständig, so kann eine Freischaltung des Amtsverbindungssatzes
veranlaßt werden. Ist dagegen die Wahl vollständig so wird mit Ablauf des Zeitgliedes
der Zeitüberwachung der Wahlsatz WSx mit einem entsprechenden Befehl freigeschaltet
und werden die Sprechadern zwischen der Amtsleitung ALx und
der
Teilnehmerstelle N1 im Amtsverbindungssatz AVSx durchgeschaltet.
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Mit der Überwachung des internationalen Hörzeichens, wird sichergestellt,
daß nicht vor der Belegung einer Leitung im Fernamt eine Aussendung von Wahlkennziffern
frühzeitig erfolgt.
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Nun kann es aber vorkommen, daß eine Amtsumstellung im öffentlichen
Amt vorgenommen wird und der zweite Wählton zur Kennzeichnung, daß die Kennziffern
für die Herstellung einer internationalen Verbindung gewählt worden sind, nicht
mehr vorgesehen ist und somit nicht mehr seitens des öffentlichen Amtes gesendet
wird. Um bei einer solchen Umstellung in einfacher Weise ohne besonderen Kostenaufwand
eine entsprechende Vorkehrung in der Nebenstellenanlage zu treffen, ist nachfolgend
beschriebene Sicherheit vorhanden. Bei der Umstellung des öffentlichen Amtes auf
Nichtübertragen des zweiten Wähltones kann in der Nebenstellenanlage der zentral
angeordnete, auf eine besondere Baugruppe vorhandene Hörzeichenempfänger gezogen
werden. Mit dem Ziehen der Baugruppe ist mechanisch sichergestellt, daß ein Kriterium,
beispielsweise ein An- oder Abschalten eines Potentials über eine Signalader zum
zentralen Steuerwerk gelangt, wodurch dort in Zuordnung zur Adresse des zweiten
Hörzeichenempfängers eine Ein-Bit-Kennzeichnung an einer bestimmten Speicherstelle
gesetzt wird.
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Dieses Bit an dieser Stelle kennzeichnet, daß der Hörzeichenempfänger
nicht mehr vorhanden ist.rWird jetzt bei der Wahl einer internationalen Ausscheidekennzeichnung
"00" der Befehl zur Anschaltung des zweiten Hdrzeichenempfängers gegeben, so wird
aufgrund des besonderen Bits das Eintreffen des zweiten Hörzeichens simuliert und
dementsprechend sofort eine Kennzeichnung in den peripheren Teil gegeben. Hierdurch
wird dann wie
vorstehend beschrieben das erneute Starten des Zeitgliedes
für die Wahlüberwachung gestartet und gleichzeitig die Übertragung der zwischengespeicherten
Kennziffern und der danach gewählten Kennziffern veranlaßt Wenn nur beschränkt internationale
Verbindungen aufgebaut werden dürfen und eine Wahlkontrolle hinsichtlich des Aufbaues
von internationalen Verbindungen erforderlich ist, werden nicht nur die internationalen
Ausscheidungskennziffern "00" überwacht, sondern werden weitere Kennziffern, beispielsweise
vier weitere Kennziffern im Gerätespeicher des vermittlungstechnischen Teiles ASVT
der Teilsteuerung ASt für Amtsverbindungssätze AVSx zwischengespeichert es wird
bei Feststellung, daß die zusätzlichen vier Ziffern im Gerätespeicher eingegangen
sind, die Anzahlliffern imÜerätespeicher, wie vorstehend erwähnt, gezählt. Bei Erreichen
des vierten Schrittes des Zählwerkes bzw. der vierten gewir speicherten Kennung
SU2ne erneute Wahlkontrolle durch übertragen der vier Kennziffern zum zentralen
Steuerwerk ZS1 veranlaßt und nur bei Empfang eines Freigabekennzeichens aus dem
zentralen Steuerwerk die Übertragung der vier Kennziffern über die Amtsleitung freigegeben.
Ob zusätzlich drei oder vier oder mehr Kennziffern zu überwachen sind kann in dem
Gerätespeicher in Zuordnung zum Zählwerk bzw. zu den Zählinformationen gespeichert
werden, wobei die Vollständigkeit durch Vergleich der so gespeicherten Kennung mit
der Kennung für die Anzahl gewählten Kennziffern möglich ißt.
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Das eingehend erwähnte zyklische Abtasten der Amtsverbindungssätze
AVSx, für die die Anforderung des Hörzeichenempfängers gekennzeichnet ist erfolgt
unter Zuhil fenahme eines sogenannten Gerätespeichers für den Hörzeichenempfänger,
in dem die Adressen der Amtsverbindungssätz eingeschrieben sind, für die Anforde-
rungen
für die Anschaltung des Hörzeichenempfängers vorliegen. In diesem Geräte speicher
sind die Adressen der anfordernden Amtsverbindungssätze der Reihe nach in unterschiedlichen
Zeilen gespeichert. Die gespeicherten Adressen werden in Abhängigkeit eines Zeitgliedes
nacheinander für die Steuerung der Anschaltung des Hörzeichenempfängers an den entsprechenden
Amtsverbindungssatz ausgelesen. Für das zyklische Weiterschalten ist jeweils nur
das zeitabhängig gesteuerte nacheinanderfolgende Ansteuern der Speicherzeilen erforderlich,
wozu nur sogenannte Sprungadressen und keine Amtsverbindungssatzadressen erforderlich
sind. Bei Erledigung eines Auftrages eines Amtsverbindungssatzes wird die entsprechende
Adresse im Gerätespeicher wieder gelöscht und kann ein Nachrücken durch Umschreiben
der Adressen in dem Gerätespeicher dann erfolgen, wenn der Gerätespeicher als voll
belegt gekennzeichnet ist.
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In Ergänzung zum Vorstehenden wird noch die Auswertung des zweiten
Hörzeichens, das bei Wahl der Ausscheidungskennziffern zur Einleitung einer Herstellung
einer internationalen Verbindung vom öffentlichen Amt zur Nebenstellenanlage übertragen
wird * Wie vorstehend beschrieben erfolgt die Anschaltung des Hörzeichenempfängers
an die Amtsverbindungssätze, für die gerade die Ausscheidungskennziffern für die
Herstellung einer internationalen Verbindung gewählt worden sind, zyklisch um das
Eintreffen des zweiten HörzeXcheni überwacben.Das internationale Hörzeichen wird
in Form einer bestimmten Impulsfolge, wie in Fig. 2 dargestellt ist, übertragen.
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Dieses internationale Hörzeichen besteht in einer kurzen Aufeinanderiolge
von drei Tönen mit einer Frequenz von 900 Hz für den ersten Ton, 1020 Hz für den
zweiten Ton und 1140 Hz für den dritten Ton. Die Aufeinanderfolge der Töne liegt
kurzaufeinanderfolgend. Jeder Ton wird für die Dauer von 280 m/sek. angeschaltet.
Die Abtast-* erwähnt
zeit pro Amtsverbindungssatz beträgt höchstens
1100 msek.
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In dieser Zeit von 1100 msek. soll die Erkennung von zwei der übertragenen
Zeichen möglich sein. Diese Erkennung erfolgt mit einer Verzögerung von 100 asek
Trefßninnerhalb dieser 1100 msek. zwei Hörzeichen ein, so wird dies aufgrund der
ersten und der zweiten ansteigenden Flanke zweier aufeinanderfolgenden Töne festgestellt.
Hierbei sei noch zu erwähnen, daß die drei Töne sich in einem vorgegebenen Rhythmus
wiederholen.
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Werden zwei Flanken und damit zwei Töne gezählt so wird diese Erkennung,wie
ttorstehend beschrieben, von dem Teilsteuerwerk ASt für Astsverbindungssitze s AVSx
erkannt und eine erneute Anschaltung des Hörzeichenempfängers an dem betreffenden
Amtsverbindungssatz im weiteren Verlauf, wie vorstehend beschrieben, verhindert.
Ist während der Anschaltezeit des Hörzeichenempfängers der dem Hörzeichenempfänger
zugeordnete Zähler für das Abzählen der eintreffenden Flanken (1, 2) nur um einen
Schritt weitergeschaltet, so bedeutet dies, daß mit der Weiterschaltung des Zyklus
das Zeitglied neu einzustellen ist. Sind aber zwei solche Flanken gezählt worden,
so bleibt zunächst der Zähler eingestellt und es wird von dem Hörzeichenempfänger
ein Befehl zum Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze AVSx zwecks Verhinderung
des nachfolgenden Anschaltens des Hörzeichenempfängers an dem betreffenden Amtsverbindungssatz
übertragen. Der weitere Verlauf erfolgt wie vorstehend beschrieben.
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Wird nur eine oder keine Flanke festgestellt, so werden die Daten
des zuletzt angeschalteten Amtsverbindungs.
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satzes im Gerätespeicher des Hörzeichenempfängers umgeschrieben und
zwar an die letzte Stelle. Im Kopf der Gerätespeicherliste des Hörzeichenempfängers
wird die Adresse des zunächst mit dem Hörzeichenempfänger zu verbindenden Amtsverbindungssatzes
eingeschrieben. Dies erfolgt dann fortlaufend so daß auf diese Weise der ge-
wünschte
Anschaltezyklus zustande kommt.
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Wenn nur eine einzige steigende Flanke eines Hörzeichenpulses eintrifft,
wird das Zeitglied für die Dauer von 1100 isek. erneut gesetzt und ein Merkbit im
Meldespeicher des Hörzeichenempfängers eingeschrieben. Trifft Setzt noch eine weitere
steigende Flanke eines nächsten Zeichens ein, so wird durch Vergleich festgestellt,
daß im Meldespeicher bereits ein Merkbit vorhanden ist, was dazu führt, daß zum
Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssatze AVSx eine Kennzeichnung für das Eintreffen
des internationalen, zweiten Wählzeichens, übertragen wird.
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Nach Abhandlung dieses Vorganges kann mit dem nacheinander Anschalten
des Hörzeichenempfängers an anfordernden Amtsverbindungssätzen fortgefahren werden.
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Für jeden Amtsverbindungssatz erfolgt im leitungstechnischen Teil
ASLT der entsprechenden Teilsteuerung ASt eine zeitliche Überwachung des zyklischen
Anschaltens des Hörzeichenempfängers. Die maximal zulässige zyklische Anschaltezeit
soll beispielsweise 20 Sekunden betragen. Für Jeden überwachten Amtsverbindungssatz
wird diese Zeit in Zuordnung zur Adresse im Gerätespeicher gesetzt und bei Ablauf
dieser Zeit erfolgt für den betreffenden Amtsverbindungssatz ein Vergleich mit den
Meldungen im Hörzeichenemfänger unter Mithilfe des zen-ZS1 tralen Steuerwerkes7
lnd wenn der zweite Wählton noch nicht festgestellt worden ist, werden in dem Hörzeichenempfänger
alle Daten für den betreffenden Amtsverbindungssatz gelöscht. Es erfolgt dann eine
entsprechende Signalgabe bzw. Ansage zur anrufenden Teilnehmerstelle oder es erfolgt
die sofortige Auslösung der Verbindung.
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Auf diese Weise kann die Belegungszeit im Fernamt begrenzt werden.
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Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die vorliegende Erfindung ganz
allgemein dadurch anwendbar ist, daß bei bestimmten, eine Uberwachung aufgrund eines
Verbindungszustandes ein Anforderungskennzeichen abgebenden Einrichtungen(AVSx)bzw.
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Verbindungsleitungen(ALx) die Adresse dieser Einrichtung (AVSx) bzw.
Verbindungsleitung (ALx) in einem den Verbindungszustand zugeordneten Speicher (GerEtespeScher
GSp) einer zentralen bzw. dezentralen Steuereinrichtung (Steuerwerk ZS1 bzw. Teilsteuerung
ASt) in der zeitlichen Rethenfolge des Auftretens gespeichert wird und unter Ausnutzung
der Steuerfunktionen der Steuereinrichtung (ZSI bzw. ASt) und einer der Steuereinrichtung
zugeordneten ZeitmeXeinrichtung (ZG) die die Adressen der anfordernden Einrichtungen
aufnehmenden Speicherplätze mittels Sprungadressez abgefragt und in Abhängigkeit
des Auswerteergebnisses bzw. der Zeitmeßeinrlchtung (ZG) zyklisch nacheinander die
anfordernden Einrichtungen (AVSx) mit einer entsprechenden Auswerteeinrichtung (HZE)
verbunden werden.