DE2912744C2 - Verfahren für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit zyklischem Abtasten von Verbindungsleitungen unter Zuhilfenahme eines zentral angeordneten Speichers - Google Patents
Verfahren für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit zyklischem Abtasten von Verbindungsleitungen unter Zuhilfenahme eines zentral angeordneten SpeichersInfo
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- DE2912744C2 DE2912744C2 DE2912744A DE2912744A DE2912744C2 DE 2912744 C2 DE2912744 C2 DE 2912744C2 DE 2912744 A DE2912744 A DE 2912744A DE 2912744 A DE2912744 A DE 2912744A DE 2912744 C2 DE2912744 C2 DE 2912744C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage
mit einer zentralen Steuereinrichtung und mit Verbindungsverkehr zwischen gleichen und unterschiedlichen
Anlagen, insbesondere mit abgehendem und ankommendem Amtsverkehr, wobei einer solchen
Anlage zumindest ein Sprechwegekoppelnetzwerk und zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die
Verbindungsherstellung über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen- und Steuerbefehlen,
zwischen für unterschiedliche Aufgaben (beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/oder
Verbindungssätzen) vorgesehenen Einrichtungen eine zentrale Steuereinrichtung, welche verbindungszustandsindividuell
veränderbare und nicht verbindungszustandsindividuell veränderbare Datenspeicher aufbei
Anforderung an die Amtsübertragung angeschalteten Hörzeichenempfänger.
Durch die DE-OS 27 23 667 ist ein Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einem zentralgesteuerten
Fernsprechvermittlungssystem bekannt, bei dem ein Abtaste;· für das zyklische Feststellen von
Zustandsänderungen in peripheren Einrichtungen vorgesehen ist Dabei wird jeder von dem Abtaster beim
zyklischen Abtasten erkannter Anforderungsanreiz gleichberechtigter, Anforderungsanreize abgebender
Anschlußstellen und Einrichtungen zur Belegung einer dezentralen Einrichtung nur bei Belegtsein aller Verbindungswegeeinrichtungen
in Verbindung mit der Adresse des die Anforderung vergeblich abgebenden An-Schlusses
und auch in Verbindung mit der Anforderungsart in der Reihenfolge der Anforderungsfeststellung
abgespeichert. Die Abwicklung der wartenden Anforderungsanreize wird von der ZcVralsteuerung für
jede Anforderungsart in der Reihenfolge des Eintreffens durchgeführt, wobei die Reihenfolge der Bevorzugung
der jeweils zuerst abzuwickelnden Anforderungsart sich aus der festvorgegebenen Kennzeichnung der
Dringlichkeit je Anforderungsart ergibt. Bei dieser Art der Abwicklung der Anforderungen werden keine Aus-Werteergebnisse
berücksichtigt. Insbesondere auch nicht solche, die einer Überprüfung der verschiedenen
Hörzeichen betreffen.
Ferner ist durch die DE-AS 24 50 871 eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechnebenstellenanlage
mit Amtsübertragungen bekannt, bei der mittels eines gemeinsamen Wahlbereitschaftszeichenempfängers,
vorzugsweise Hörzeichenempfänger, eine Überprüfung des Wahlbereitschaftszeichens aus dem öffentlichen
Amt erfolgt. Bei dieser bekannten Anordnung soll die Anschaltung des Wahlbereitschaftszeichenempfängers
so erfolgen, daß für die auf das Wahlbereitschaftszeichen wartende Amtsübertragungen keine lange Wartezeichen
auftreten können.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, für eine Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage,
mit einer zentralen Steuereinrichtung unter Ausnutzung vorhandener Einrichtungen in
einfacher Weise das zyklische Ansteuern von verschiedenen Verbindungsleitungsübertragungen bzw. Verbindungsleitungen
zwecks Anschaltung einer zentralen Auswerteeinrichtung so ermöglichen, daß die Auswertung
auch in Abhängigkeit der Auswertung von eintreffenden Hörzeichen erfolgen kann.
ψ. Dies wird dadurch erreicht, daß das mittels der zen-
Ä- tralen Steuereinrichtung und einer Zeitmeßeinrichtung
g: die die Adressen der anfordernden Einrichtungen auf-
£ nehmenden Speicherplätze mittels entsprechenden % Speicherplatzadressen abgefragt und in Abhängigkeit
S: des Auswerteergebnisses bzw. der Zeitmeßeinrichtung
;"! zyklisch nacheinander die anfordernden Einrichtungen
'/· mit einer Auswerteeinrichtung verbunden werden.
\% Hierdurch kann mit einem einfachen Speicher und
\% Hierdurch kann mit einem einfachen Speicher und
S zyklisches Ansteuern anfordernder Einrichtungen zum
vf Zwecke der Anschaltung einer zentralen Auswerteein-
'Ά richtung unter Verwendung von Speicherplatzadressen
y? durchgeführt werden. Die Weiterschaltung für das zyk-
;| lische Anschalten erfolgt dabei sowohl in Abhängigkeit
ι·'- der Auswerteeinrichtung als auch eines Zeitgliedes, so
■■':' daß beispielsweise auch von einem Hörzeichenempfän-
U Ser gelieferte Ergebnisse der Prüfung von Hörzeichen
κ für das zyklische Ansteuern anfordernder Einrichtungen
fi bewertbar sind.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 1 und 2 beschrieben. In der F; g. 1
τ ist ein Auszug der für die Erläuterungen notwendigen Einrichtungen einer zentralgesteuerten Fernftreldevermittlungsanlage,
insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage, mit einem zentralen Steuerwerk und Teilsteuerungen
gezeigt Eine solche vollständige Anlage und die entsprechende Systembeschreibung kann der DE-AS
26 47 404 entnommen werden. In dieser Deutschen Auslegeschrift sind alle wichtigen Einrichtungen einer solchen
zentralgesteuerten Fernrneldevermittlungsanlage, insbesondere Nebenstellenanlage, und auch die Zusammenarbeit
dieser Einrichtungen bei der Herstellung von Fernsprechverbindungen beschrieben.
Im nachfolgenden handelt es sich um Probleme, die alle in Zusammenhang stehen mit der Verwendung eines
zentralen Hörzeichenempfängers, notwendig für die Auswertung des sogenannten zweiten Amtswähltones
zur Kennzeichnung, daß für die Herstellung einer internationalen Verbindung nach der Amtskennzeichnung in
der Nebenstellenanlage die Ziffern »00« gewählt worden sind.
In der Fig. 1 ist als Beispiel eine Sprechstelle /Vl
gezeigt, die nach der Wahl der Amtskennziffer von dem Internsatz/51 auf den Amtsverbindungssatz A VSx umgeschaltet
wird und die anschließend die Kennziffern »00« zur Herstellung einer internationalen Verbindung
wählt. Die Verbindungsherstellung innerhalb der Fernsprechnebenstellenanlage erfolgt über das Koppelnetzwerk
SK. Jeder Art von Verbindungssätzen ist ein eigenes Teüsteuerwerk zugeordnet. Der Austausch von Informationen,
d. h. Daten und Adressen, zwischen den Teilsteuerwerken, beispielsweise für Amtsverbindungssätze
und für Haussätze erfolgt über ein Datenübertragungsleitungsbün
<iel Bi. Über dieses Datenübertragungsleitungsbündel B1 und einen Anschaltesatz An 1
erfolgt auch der Austausch von Daten, Adressen und Steuerbefehlen mit dem zentralen Steuerwerk ZSl.
Zwischen dem Anschaltesaüz An 1 und dem zentralen Steuerwerk ZS1 liegt auch noch eine Datenschiene, die
den Austausch von Informationen verschiedener ande- eo rer DatenUbertragungsleitungsbündei mit dem zentralen
Steuerwerk ermöglichen soll. Ein Vergleich der Fig. 1 mit der in der DE-AS 26 47 404 beschriebenen
Technik läßt erkennen, daß die Fig. 1 tatsächlich ein Auszug aus der F i g. 1 der genannten Deutschen Auslegeschrift
darstellt. Weiterhin kann dabei festgestellt werden, daß in der Fig.; der vorliegenden Anmeldung
ergänzend die Einrichtungen der Teilsteuerwerke gezeigt sind, die für die Verarbeitung der wichtigen Kriterien,
Informationen, Daten und Adressen notwendig sind, die nachfolgend für das Ausführungsbeispiel der
Erfindung beschrieben werden.
Mit Abheben des Hörers seitens des Teilnehmers der Teilnehmerstelle N1 wird diese über den Teilnehmersatz
TS1 und das Sprechwegekoppelnetzwerk SK mit
einem Internverbindungssatz /S1 verbunden. Bei Wahl
einer Kennziffer erfolgt die Anschaltung eines freien WahlsiOzes, z. B. WSx, der die gewählte Kennziffer zum
Steuerwerk gibt Handelt es sich beispielsweise um die Amtskennziffer »0« so erfolgt eine Umschaltung der
Teilnehmerstelle Nl von dem Internverbindungssatz
/51 auf einen freien Amtsverbindungssatz, z. B. A VSx.
Anstelle der Wahl einer Amtskennziffer »0« kann auch ein Tastendruck, beispielsweise Erdtastendruck zur Belegung
eines freien AmtsverbindungssKtzes und zum gleichen Ziele führen. Zum Zwecke der Umschaltung
von Intemverbindungssatz auf den Amtsverbindungssatz erfolgt ein Informationsaust.'yi-ich zwischen der
Teilsteuerung /St für Internverbindung'jsätze und dem
Teüsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze über das Datenübertragungsleitungsbündel B1. Die Auswertung
des übertragenen Amtskennzeichens erfolgt in einem dem zentralen Steuerwerk zugeordneten Wahlbewertervergleicher.
Nach Anschaltung des Amtsverbindungssatzes A VSx erfolgt nun beispielsweise zur Herstellung einer internationalen
Verbindung die Wahl einer ersien neuen Kennziffer, beispielsweise einer ersten »0«. Diese Kennziffer
wird von dem Wahlsatz WSx über das zugeordnete Teüsteuerwerk VVSf und das Datenübertragungsleitungsbündel
Bi, den Anschaltesatz An i, die Datenschiene DS zum zentralen Steuerwerk ZS i gegeben.
Dies erfolgt ebenso miv der nachfolgend gewählten Kennziffer. Handelt es sich bei dieser Kennziffer ebenfalls
urn eine »0« so stellt bei der Wahlbewertung dieser Kennziffer das zentrale Steuerwerk ZSi fest, /Saß es
sich um die Vorwahl für die Herstellung einer internationalen Verbindung handelt. Das zentrale Steuerwerk
ZS I veranlaßt die Anschaltung eines zentralen Hörzeichenempfängers HZE an den Amtsverbindungssatz
AVSx. Diese Anschaltung kann in verschiedener Art erfolgen, nämlich entweder über das Sorechwegekoppelnetzwerk
SK oder über einen eigenen Koppler zwischen dem Hörzeichenempfänger und den vorhandenen
Amtsverbindungssätzen. Für das das Prinzip des hier beschriebenen Ausführungsbeispieles ist die Art der
Anschaltung nicht von Bedeutung. In der F i g. 1 ist die Anschaltung über «inen besonderen Koppler symbolisch
dargestellt.
Gleichzeitig mit der Steuerung der Anschaltung des Förc._ichenempfängers HZEan den Amtsverbindungssatz
A VSx gibt das zentrale Steuerwerk ZS i auch einen Befehl zum Teüsteuerwerk ASt für Amtsve-bindungssätze
AVSx um die Übertragung weiterer, vom Wahlsatz WSx empfangenen Kennziffern zum Amt zu verhindern
und im Gerätespeicher dieses Teilsteuerwerkes ASt die Zwischenspeicherung der nachfolgend gewählten
Ziffern zu veranlassen, wobei dieser Gerätespeicher auch eine Kennzeichnung aufnimmt, die angibt wieviel
Ziffern in dem Gerätespeicher als nachgewählt aufgenommen worden sind. Mit dem Stoppen der Übertragung
nachgewählter Kennziffern über die Amtsleitung erfolgt auch eine Übertragung eines Quittungskennzeichens
zum peripheren Steuerteil PT" des Teilsteuerwerkes ASt. Hierdurch wird die veranlaßte Zeitübsrwachung
gelöscht. Diese Zeitüberwachung wurde nach Be-
legen der Amtsübertragung gestartet, um sicherzustellen, daß bei einer Wahlpause von 5 Sekunden entweder
eine Freischaltung der Amtsübertragung wegen nicht vollendeter Amtswahl oder aber eine Durchschaltung
bei vollendeter Amtswahl der Sprechadern erfolgt. Mit dem Löschen dieser Zeitüberwachung wird die Durchschaltung
der a-, fr-Adern im Amtsverbindungssatz A VSx verhindert. Da gleichzeitig gekennzeichnet wird,
daß es sich um die Wahl einer internationalen Kennzeichnung »00« handelt, erfolgt keine Auslösung des
Amtsverbindungssatzes A VSx.
Die Anschaltung des Hörzeichenempfängers HZE für den Empfang eines zweiten Wahlkennzeichens aus dem
Amt, das erste Wahlkennzeichen wurde nach Wahl der
der Amtsleitung ALx und der Teilnehmerstelle NX im
Amtsverbindungssatz A VSx durchgeschaltet.
Mit der Überwachung des internationalen Hörzeichens, wird sichergestellt, daß nicht vor der Belegung
5 einer Leitung im Fernamt eine Aussendung von Wahlkennziffern frühzeitig erfolgt.
Nun kann es aber vorkommen, daß eine Amtsumstellung im öffentlichen Amt vorgenommen wird und der
zweite Wählton zur Kennzeichnung, daß die Kennzif-
10 fern für die Herstellung einer internationalen Verbindung
gewählt worden sind, nicht mehr vorgesehen ist und somit nicht mehr seitens des öffentlichen Amtes
gesendet wird. Um bei einer solchen Umstellung in einfacher Weise ohne besonderen Kostenaufwand eine
Amtskennziffer bei Belegung des Amtsverbindungssat- 15 entsprechende Vorkehrung in der Nebenstellenanlage
zes aus dem öffentlichen Amt erhalten, erfolgt unter zu treffen, ist nachfolgend beschriebene Sicherheit vorSteuerung
dt: vermittlungstechnischen Teiles ASVT handen. Bei der Umstellung des öffentlichen Amtes auf
"es Teiisicüci wcikcs ASi für Amisverbinuungssätze Nichiüberiragen des zweiten Wähitones kann in der
Λ VSx. Nebenstellenanlage der zentral angeordnete, auf eine
Der Hörzeichenempfänger HZE wird bei größeren 20 besondere Baugruppe vorhandene Hörzeichenempfän-Anlagen
zyklisch an die Amtsverbindungssätze A VSx ger gezogen werden. Mit dem Ziehen der Baugruppe ist
angeschaltet, für die im zentralen Steuerwerk und/oder mechanisch sichergestellt, daß ein Kriterium, beispielsim
Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze A VSx weise ein An- oder Abschalten eines Potentials über
eine Anschaltckcnnzcichnung für den Hörzeichenemp- eine Signalader zum zentralen Steuerwerk gelangt, wo·
fänger HZE gespeichert ist. Diese Anschaltekennzeich- 25 durch dort in Zuordnung zur Adresse des zweiten Hörnung
ist dann gespeichert, wenn die Amtsleitung des ihf entsprechenden Amtsverbindungssatzes auf das Eintreffen
eines zweiten Hörzeichens zu überwachen ist.
Dieses zyklische An- -halten erfolgt an die betreffenden
Amtsverbindungssätze in Abhängigkeit einer Zeitsteue- 30
rung, die nachfolgend noch beschrieben ist Trifft während der Anschaltezeit des Hörzeichenempfängers an
i
Dieses zyklische An- -halten erfolgt an die betreffenden
Amtsverbindungssätze in Abhängigkeit einer Zeitsteue- 30
rung, die nachfolgend noch beschrieben ist Trifft während der Anschaltezeit des Hörzeichenempfängers an
i
einem Amtsverbindungssatz, beispielsweise am Amtsverbindungssatz A VSx, ein internationales Hörzeichen
Wenn nur beschränkt internationale Verbindungen aufgebaut werden dürfen und eine Wahlkontrolle hinsichtlich
des Aufbaues von internationalen Verbindungen erforderlich ist, werden nicht nur die internationa-
Zeichenempfängers eine Ein-Bit-Kennzeichnung an einer bestreuen Speicherstelle gesetzt wird. Dieses Bit
an dieser Stelle kennzeichnet, daß der Hörzeichenempfänger nicht mehr vorhanden ist.
Wird jetzt bei der Wahl einer internationalen Ausscheidekennzeichnung
»00« der Befehl zur Anschaltung des zweiten Hörzeichenempfängers gegeben, so wird
aufgrund des besonderen Bits das Eintreffen des zweiten Hörzeichens simuliert und dementsprechend sofort
über die Amtsleitung ALx ein, so wird von dem Hörzei- 35 eine Kennzeichnung in den peripheren Teil gegeben,
chenempfänger über das Datsnubsrtrs^un^sleiiun*^- Hierdurch wird denn wie vorstehend beschrieben dss
bündel B 1 eine entsprechende Kennzeichnung zum pe- erneute Starten des Zeitgliedes für die Wahlüberwaripheren
Teil der Teilsteuerung ASt für Amtsverbin- chung gestartet und gleichzeitig die Übertragung der
dungssätze A VSx übertragen. zwischengespeicherten Kennziffern und der danach ge-
Der periphere Teil /Tgibt einen entsprechende Quit- 40 wählten Kennziffern veranlaßt,
lung an die Vermittlungstechnik /4SVTdicser Teilsteuerung.
Aufgrund dieser Quittung wird die weitere Anschaltung des Hörzeichenempfängers HZE an den
Amtsverbindungssatz AVSx verhindert Dies kann
Amtsverbindungssatz AVSx verhindert Dies kann
durch Unwirksamschalten des Anschaltekoppelpunktes 45 len Ausscheidungskennziffern »00« überwacht, sondern
oder auch durch Löschen der Kennzeichnung für die werden weitere Kennziffern, beispielsweise vier weitere
Anschaltung des Hörzeichenempfängers HZE an den Kennziffern im Gerätespeicher des vermittlungstechni-Amtsverbindungssatz
A VSx erfolgen. Diese Kennzeich- sehen Teiles ASVTder Teilsteuerung ASt für Amtsvernung
enthält selbstverständlich die Adresse des genann- bindungssätze AVSx zwischengespeichert es wird bei
ten Amtsverbindun^ssatzes A VSx. Mit dieser Quittung 50 Feststellung, daß die zusätzlichen vier Ziffern im Geräan
der Vermittlungstechnik ASVT der Teilsteuerung tespeicher eingegangen sind, die Anzahl Ziffern im Ge-
AST wird auch durch Auslesen der im Gerätespeicher rätespeicher, wie vorstehend erwähnt gezählt Bei Er-
GSp des Teüsteuerwerkes ASt gespeicherten Kennzif- reichen des vierten Schrittes des Zählwerkes bzw. der
lern die weitere Aussendung über den Amtsverbin- vierten gespeicherten Kennung wird eine erneute
dungssatz A VSx und die Amtsleitung Λ ix und die damit 55 Wahlkontrolle durch Übertragen der vier Kennziffern
zusammenhängende Durchschaltung in dem Amtsver- zum zentralen Steuerwerk ZS1 veranlaßt und nur bei
bindungssatz A VSx veranlaßt Hierzu ist eine Quit- Empfang eines Freigabekennzeichens aus dem zentratungskennzeichnung
zum leitungstechnischen Teil len Steuerwerk die Übertragung der vier Kennziffern
ASLT der Teilsteuerung ASt zu übertragen, wodurch über die Amtsleitung freigegeben. Ob zusätzlich drei
dort die Zeitüberwachung bei der Weiterwahl seitens 60 oder vier oder mehr Kennziffern zu überwachen sind
der Teiinehmerstelle erneut gestartet wird. Wenn der kann in dem Gerätespeicher in Zuordnung zum Zahl-Teilnehmer
5 Sekunden nicht wählt wird der Wahlsatz werk bzw. zu den Zählinformationen gespeichert wer-
WSx freigeschaltet War die Wahl nicht vollständig, so den, wobei die Vollständigkeit durch Vergleich der so
kann eine Freischaltung des Amtsverbindungssatzes gespeicherten Kennung mit der Kennung für die Anzahl
veranlaßt werden. Ist dagegen die Wahl volfständig so 65 gewählten Kennziffern möglich ist
wird mit Ablauf des Zeitgliedes der Zeitüberwachung Das eingehend erwähnte zyklische Abtasten der
der Wahlsatz WSx mit einem entsprechenden Befehl Amtsverbindungssätze A VSx, für die die Anforderung
freigeschaitet und werden die Sprechadern zwischen des Hörzeichenempfängers gekennzeichnet ist erfolgt
unter Zuhilfenahme eines sogenannten Gerätespeichers für den Hörzeichenempfänger, in dem die Adressen der
Amtsverbindungssätze eingeschrieben sind für die die Anforderungen für die Anschaltung des Hörzeichenempfängers
vorliegen. In diesem Gerätespeicher sind die Adressen der anfordernden Amtsverbindungssätze
der Reihe nach in unterschiedlichen Zeilen gespeichert. Die gespeicherten Adressen werden in Abhängigkeit
eines Zeitgliedes nacheinander für die .Steuerung der Anschaltung des Hörzeichenempfängers an den entsprechenden
Amtsverbindungssatz ausgelesen. Für das zyklische Weiterschalten ist jeweils nur das zeitabhängig
gesteuerte nacheinanderfolgende Ansteuern der Speicherzellen erforderlich, wozu nur sogenannte
Sprungadressen und keine Amtsverbindungssatzadressen
erforderlich sind. Bei Erledigung eines Auftrages eines Amtsverbindungssatzes wird die entsprechende
Adresse im Gerätespeicher wieder gelöscht und kann ein Nachrücken durch Umschreiben der Adressen in
dem Gerätespeicher dann erfolgen, wenn der Gerätespeicher als voll belegt gekennzeichnet ist.
In Ergänzung zum Vorstehenden wird noch die Auswertung
des zweiten Hörzeichens, das bei Wahl der Ausscheidungskennziffern zur Einleitung einer Herstellung
einer internationalen Verbindung vom öffentlichen Amt zur Nebenstellenanlage übertragen wird erwähnt.
Wie vorstehend beschrieben erfolgt die Anschaltung des Hörzeichenempfängers an die Amtsverbindungssätze,
f'"r die gerade die Ausscheidungskennziffern für die Herstellung einer internationalen Verbindung gewählt
worden sind, zyklisch um das Eintreffen des zweiten Hörzeichens zu überwachen. Das internationale Hörzeichen
wird in Form einer bestimmten Impulsfolge, wie in F i g. 2 dargestellt ist, übertragen. Dieses internationale
Hörzeichen besteht in einer kurzen Aufeinanderfolge von drei Tönen mit einer Frequenz von 900 Hz für den
ersten Ton, 1020 Hz für den zweiten Ton und 1140 Hz
für den dritten Ton. Die Aufeinanderfolge der Töne liegt
kurzaufeinanderfolgend. Jeder Ton wird für die Dauer von 280 m/sek. angeschaltet. Die Abtastzeit pro Amtsverbindungssatz
beträgt höchstens 1100 msek. In dieser
Zeit von 1100 msek soll die Erkennung von zwei der übertragenen Zeichen möglich sein. Diese Erkennung
erfolgt mit einer Verzögerung von 100 msek. Treffen innerhalb dieser 1100 msek zwei Hörzeichen ein, so
wird dies aufgrund der ersten und der zweiten ansteigenden Flanke zweier aufeinanderfolgenden Töne festgestellt
Hierbei sei noch zu erwähnen, daß die drei Töne sich in einem vorgegebenen Rhythmus wiederholen.
Werden zwei Flanken und damit zwei Töne gezählt, so wird diese Erkennung, wie vorstehend beschrieben, von
dem Teilsteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze A VSx erkannt und eine erneute Anschaltung des Hörzeichenempfängers
an dem betreffenden Amtsverbindungssatz im weiteren Verlauf, wie vorstehend beschrieben,
verhindert Ist während der Anschaltezeit des Hörzeichenempfängers der dem Hörzeichenempfänger
zugeordnete Zähler für das Abzählen der eintreffenden Flanken (1,2) nur um einen Schritt weitergeschaltet, so
bedeutet dies, daß mit der Weiterschaltung des Zyklus das Zeitglied neu einzustellen ist Sind aber zwei solche
Flanken gezählt worden, so bleibt zunächst der Zähler eingestellt und es wird von dem Hörzeichenempfänger
ein Befehl zum Teiisteuerwerk ASt für Amtsverbindungssätze
AVSx zwecks Verhinderung des nachfolgenden Anschaltens des Hörzeichenempfängers an dem
betreffenden Amtsverbindungssatz übertragen. Der weitere Verlauf erfolgt wie vorstehend beschrieben.
Wird nur eine oder keine Flanke festgestellt, so werden die Daten des zuletzt angeschalteten Amtsverbindungssatzes
im Gerätespeicher des Hörzeichenempfängers umgeschrieben und zwar an die letzte Stelle. Im
Kopf der Gerätespeicherliste des Hörzeichenempfängers wird die Adresse des zunächst mit dem Hörzeichenempfänger
zu verbindenden Amtsverbindungssatzes eingeschrieben. Dies erfolgt dann fortlaufend so daß
auf diese Weise der gewünschte Anschaltezyklus zustande kommt.
Wenn nur eine einzige steigende Flanke eines Hörzeichenpulses
eintrifft, wird das Zeitglied für die Dauer von 1100 msek erneut gesetzt und ein Merkbit im Meldespeicher
des Hörzeichenempfängers eingeschrieben. Trifft jetzt noch eine weitere steigende Flanke eines
nächsten Zeichens ein, so wird durch Vergleich festgestellt, daß im Meldespeicher bereits ein Merkbit vorhanden
ist, was da^u führt, daß zum Teilsteuerwerk ASt für
Amtsverbindungssätze AVSx eine Kennzeichnung für das Eintreffen des internationalen, zweiten Wählzeichens,
übertragen wird. Nach Abhandlung dieses Vorganges kann mit dem nacheinander Anschalten des
Hörzeichenempfängers an anfordernden Amtsverbindungssätzen fortgefahren werden.
Für jeden Amtsverbindungssatz erfolgt im leitungstechnischen Teil ASLT der entsprechenden Teilsteuerung
ASt eine zeitliche Überwachung des zyklischen Anschaltens des Hörzeichenempfängers. Die maximal
zulässige zyklische Anschaltezeit soll beispielsweise 20 Sekunden betragen. Für jeden überwachten Amtsverbindungssatz
wird diese Zeit in Zuordnung zur Adresse im Gerätespeicher gesetzt und bei Ablauf dieser Zeit
erfolgt für den betreffenden Amtsverbindungssatz ein Vergleich mit den Meldungen im Hörzeichenempfänger
unter Mithilfe des zentralen Steuerwerkes ZSl und wenn der zweite Wählton noch nicht festgestellt worden
ist, werden in dem Hörzeichenempfänger alle Daten für den betreffenden Amtsverbindungssatz gelöscht. Es erfolgt
dann eine entsprechende Signalgabe bzw. Ansage zur anrufenden Teilnehmerstelle oder es erfolgt die sofortige
Auslösung der Verbindung. Auf diese Weise kann die Belegungszeit im Fernamt begrenzt werden.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß die vorliegende Erfindung ganz allgemein dadurch anwendbar ist,
daß bei bestimmten, eine
Überwachung aufgrund eines Verbindungszustandes ein Anforderungskennzeichen abgebenden Einrichtungen
(AVSx) bzw. Verbindungsleitungen (ALx) die Adresse dieser Einrichtung (A VSx) bzw. Verbindungsleitung (ALx) in einem den Verbindungszustand zugeordneten
Speicher (Gerätespeicher GSp) einer zentralen bzw. dezentralen Steuereinrichtung (Steuerwerk
ZS1 bzw. Teilsteuerung ASt) in der zeitlichen Reihenfolge
des Auftretens gespeichert wird und unter Ausnutzung der Steuerfunktionen der Steuereinrichtung
(ZS 1 bzw. ASt) und einer der Steuereinrichtung zugeordneten Zeitmeßeinrichtung (ZG)Ak die Adressen der
anfordernden Einrichtungen aufnehmenden Speicherplätze mittels Sprungadressen abgefragt und in Abhängigkeit
des Auswerteergebnisses bzw. der Zeitmeßeinrichtung (ZG) zyklisch nacheinander die anfordernden
Einrichtungen (A VSx) mit einer entsprechenden Auswerteeinrichtung
(HZE) verbunden werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren für eine Fernsprechanlage, insbesondere
FernspreehnebensteUenanlage mit einer zentralen
Steuereinrichtung und mit Verbindungsverkehr zwischen gleichen und unterschiedlichen Anlagen,
insbesondere mit abgehendem und ankommendem Amtsverkehr, wobei einer solchen Anlage zumindest
ein Sprechwegekoppelnetzwerk und zum Austausch von vermittlungstechnischen, für die Verbindungsherstellung
über das Sprechwegekoppelnetzwerk übertragenen Daten, Adressen- und Steuerbefehlen,
zwischen für unterschiedliche Aufgaben (beispielsweise für das Abfragen von für Wahl- und/
oder Verbindungssätzen) vorgesehenen Einrichtungen eine zentrale Steuereinrichtung, welche verbindungszustandsindividuell
veränderbare und nicht verbindungsiustandsindividuell veränderbare Datenspeicher
aufweist, zugeordnet ist und wobei ferner bei einer Überwachung der aufgrund eines Verbindungszustandes
ein Anforderungskennzeichen abgebenden Einrichtungen bzw. Verbindungsleitungen
die Adresse dieser Einrichtung bzw. Verbindungsleitung in einem dem Verbindungszustand zugeordneten
Speicherplatz (Gerätespeicher) in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens der Anforderungskennzeichen
gespeichert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels der zentralen Steuereinrichtung (ZS 1) und einer Zeitmeßeinrichtung
(ZG) die die Adressen der anfordernden Einrichtungen aufnehmenden Speicherplätze mittels
entsprechender Speichel adressen abgefragt und in Abhängigkeit des Auswerteer^ebnisses bzw. der
Zeitmeßeinrichtung (ZG) zyklisch nacheinander die anfordernden Einrichtungen (A VSx) mit einer Auswerteeinrichtung
(z. B. Hörzeichenempfänger HZE) verbunden werden.
2. Verfahren für eine Fernsprechanlage, insbesondere
Fernsprechnebenstellenanlage, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Löschen
eines Anforderungsanreizes einer anfordernden Einrichtung (AVAx) im genannten Speicher
(GSp) von der Steuereinrichtung (ZS 1) eine Umschreibung der Adressen der anfordernden Einrichtungen
(A VAx) m der Weise erfolgt, daß die zeitliche Rangordnung der vorliegenden Anforderungen aufrecht
erhalten bleibt.
weist, zugeordnet ist und wobei ferner bei einer Oberwachung
der aufgrund eines Verbindungszustandes ein Anforderungskennzeichen abgebenden Einrichtungen
bzw. Verbindungsieitungen die Adresse dieser Einrichtung bzw. Verbindungsleitung in einem dem Verbindungszustand
zugeordneten Speicherplatz in der zeitlichen Reihenfolge des Auftretens der Anforderungskennzeichen gespeichert wird.
in Fernsprechnebenstellenanlagen ist es bereits bekannt,
nach Belegen einer Amtsübertragung die abgehend belegte Aintsleitung auf das Eintreffen eines ersten
Herzeichens, das als Wählzeichen aus dem öffentlichen Amt übertragen wird, zu überwachen. Dies geschieht
um zu verhindern, daß durch vorzeitige Freigabe der Wahlkennzeichenübertragung über die Amtsleitung
Teilnehmer ohne Berechtigung Amtsverbindungen aufbauen können. Die Überwachung des Eintreffens des
Wahlkennzeichens über die Amtsleitung erfolgt dabei mit einem der Amtsübertragung zugeordneten Hörzei-
^liAnpinnfänaAr Λ/l
pr ghpr
mit pinpm 7pntralpn nu
Priority Applications (7)
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DE2912744A DE2912744C2 (de) | 1979-03-30 | 1979-03-30 | Verfahren für Fernsprech- und Fernsprechnebenstellenanlagen mit zyklischem Abtasten von Verbindungsleitungen unter Zuhilfenahme eines zentral angeordneten Speichers |
CH2076/80A CH653194A5 (en) | 1979-03-30 | 1980-03-17 | Method for cyclic monitoring of connection lines in telephone systems |
NL8001857A NL8001857A (nl) | 1979-03-30 | 1980-03-28 | Werkwijze voor een telefoon- en huistelefoonstelsel met cyclisch aftasten van verbindingslijnen met behulp van een centraal aangebracht geheugen. |
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IT21020/80A IT1130096B (it) | 1979-03-30 | 1980-03-28 | Dispositivo per impianti telefonici,specie per impianti telefonici derivati,in cui linee di collegamento vengono esplorate ciclicamente con l'ausilio di una memoria centralizzzata |
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DE3407281A1 (de) * | 1984-02-28 | 1985-09-12 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren fuer eine fernmeldeanlage, insbesondere fuer eine fernsprechnebenstellenanlage, mit betriebssignalisierung fuer einen datenspeicher |
CA1233924A (en) * | 1985-06-12 | 1988-03-08 | John A. Barsellotti | Telephone line status circuit |
Family Cites Families (1)
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DE2723667C3 (de) * | 1977-05-25 | 1982-01-14 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Verfahren zur Abwicklung wartender Funktionsabläufe in einer zentralgesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage |
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