DE3618896A1 - Schaltung zur ueberwachung des schaltzustands von telefonleitungen - Google Patents
Schaltung zur ueberwachung des schaltzustands von telefonleitungenInfo
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- H04M19/02—Current supply arrangements for telephone systems providing ringing current or supervisory tones, e.g. dialling tone or busy tone
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Description
Dipl.-Ing. ;
Rolf Charrier *· 36 Ί 8896
Patentanwalt
Rehlingenstraße 8 · Postfach D-8900 Augsburg
Telefon 0821/36015+36016 Telex 53 3 275
9011/56 ch-ha Augsburg, den 3. Juni 1986
P.O. Box 13089
Kanata, Ontario, Canada, K2K 1X3
Schaltzustands von Telefonleitungen
Schaltung zur überwachung des Schaltzustands
von Te lefon Leitungen
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur überwachung
des Schaltzustands von Telefonleitungen nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
, ,' Bei modernen privaten automatischen Telefonzweigstellen
ist es erforderlich, den Leitungszustand der zur Zweigstelle
führenden AmtsLeitungen zu überwachen, was
mittels der Verbindungsschaltungen am Eingang der Zweigstelle erfolgt. Die Sprach- und ZustandssignaIe
werden hierbei über Telefonadern übermittelt, beispielsweise den symmetrischen a- und b-Adern. Die
Verbindungsschaltungen der Zweigstelle weisen Schaltungen
auf, denen die ZustandssignaIe zugeführt werden, und
die in Abhängigkeit dieser Signale ein oder mehrere Steuersignale erzeugen, die der Steuerschaltung der
Zweigstelle übermittelt werden. Diese Steuerschaltung
weist üblicherweise einen Mikroprozessor auf, der
bestimmte Software-Routinen durchführt, die beispielsweise
RufschaItungen, Verstärkungssteuerungen und
Leitungsbelegung betreffen, die in Abhängigkeit der empfangenen Steuersignale ausgeführt werden.
Die Leitungszustandsscha Itungen erfassen beispielsweise
Rufsignale, Be legt signa Ie, Vorwärts-Rückwärtsstromzustandssigna
Ie usw. Die Belegung einer Amtsleitung durch eine Verbindungsschaltung der Amtsvermittlungsstelle
kann beispielsweise erfasst werden durch Empfang
des vorerwähnten Zustandssigna Is.
Weiterhin werden von der Amtsvermittlungsstelle Mitteilungsoder Meldesignale übermittelt, die in Form von Meßimpulsen übertragen werden und beispielsweise den Ablauf
von Gebühreneinheiten bei Ferngesprächen betreffen,
die von einem Apparat der Zweigstelle aus geführt werden . In Nordamerika werden zur Übermittlung dieser
Impulse über ein separates symmetrisches Adernpaar
übermittelt mit einer Frequenz von einem Impuls pro 100 msec bis zu einem Impuls pro 5 Minuten. Die dabei
verwendeten Verbindungsschaltungen weisen vier Anschlüsse auf zum Anschluß der a- und b-Adern sowie der beiden
vorgenannten Signaladern. In Europa werden diese Impulse amplitudenmoduliert über die a- und b-Adern übertragen.
Die LeitungszustandsschaItungen erzeugen Steuersignale
in Abhängigkeit der von der Amtsvermittlungsstelle
zugeführten Gebührenimpulse und die automatische Zweigstelle erzeugt in Abhängigkeit davon eine Anzeige
der Gebühren, die bei diesem Telefongespräch angefallen
si nd.
Die Verbindungsschaltungen der privaten automatischen
Zweigstelle können zwei Arten von Operationen ausführen. Es handelt sich hierbei einmal um einen Schleifenstart
und zum anderen um einen Erd- bzw. Massestart. Eine Schaltbrücke auf der Leiterplatte der Verbindungsschaltung kann zwei Stellungen einnehmen, wodurch einer
der beiden Betriebszustände bestimmt wird. Die Verbindungsschaltung erzeugt in Abhängigkeit davon ein Zustandssignal, welches die Art des Starts bestimmt, die von
der Stellung der Schaltbrücke abhängig ist. Die Zustahdsschaltung erfasst die Art des erzeugten Startzustands-
signals und erzeugt in Abhängigkeit davon ein Steuersignal,
wodurch die Steuerschaltung bestimmte Mikroprozessorroutinen
ausführt entsprechend der Art des Startsignals.
Das RufzustandssignaI tritt üblicherweise in den a-
und b-Adern in Form eines Wechselstromsignals von
20 Hz und 90 V auf. Die LeitungszustandsschaItungen
der lokalen Verbindungsschaltungen erfassen dieses
Rufzustandssignal und erzeugen in Abhängigkeit davon
weitere Steuersignale, wodurch das Rufsignal auf einen
oder mehrere Telefonapparate der Zweigstelle geschaltet
wird.
Bei den bekannten Schaltungen zum Ermitteln des Zustands der Amts Leitungen wird eine Vielzahl von Komparatoren
verwendet, welche die Amplitude jedes empfangenen ZustandssignaIs mit einer entsprechenden Schwellwertspannung
vergleichen und in Abhängigkeit dieses Vergleichs ein Steuersignal der Steuerschaltung der Zweigstelle
zuführen. Die Schwellwertspannung wird üblicherweise
erzeugt unter Verwendung von Spannungsteilerschaltungen,
die eine Vielzahl von Widerständen aufweisen. Bei den bekannten Schaltungen sind mindestens ebensoviele
Komparatoren und Spannungsteiler vorgesehen, wie Zustandssignale,
die zu erfassen sind. Im Fall, daß die Amplitude eines der ZustandssignaIe größer ist als der entsprechende
Schwellwert, erzeugt der entsprechende Komparator ein Steuersignal, das der Steuerschaltung der Zweigstelle
zugeführt wird und das anzeigt, daß ein bestimmtes Zustandssignal erfasst wurde.
Dies führt dazu, daß bei der Zweigstelle umfangreiche Verdrahtungen zwischen den LeitungszustandsschaItungen
und der Steuerschaltung erforderlich sind.
Sind beispielsweise auf der SchaLtungspLatte 6 Verbindungsschaltungen angeordnet und sind 7 Zustandssignale zu überwachen, dann bedeutet dies, daß pro Schaltungsplatte mindestens 42 Komparatoren erforderlich sind.
Diese Komparatoren sind üblicherweise auf integrierten
Schaltungschips angeordnet, wobei pro Chip vier Komparatoren unterzubringen sind. Somit sind bei dem vorgenannten
Beispiel 11 Chips erforderlich, wobei zusätzlich eine
Vielzahl von Spannungsteilern hinzukommt. Dies führt
dazu, daß die Schaltungsplatten groß und teuer sind.
«ti- Es besteht die Aufgabe, den Schaltungsaufwand zu verringern.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Wird eine erste Anzahl von Zustandssigna len von der
Amtsleitung zugeführt, dann wird von den Leitungszustandsschaltungen eine zweite geringere Anzahl von Steuersignalen erzeugt.
Werden beispielsweise Vorwärts-Rückwärtsstromzustandssignale von einer der a- und b-Adern der Amtsleitung
zugeführt, dann erzeugt die zugeordnete Leitungszustandsscha Itung ein einziges Differenzsteuersignal.
Durch Erfassen der Polarität dieses differentie I len
Steuersignals wird die relative Spannungspolarität
über den a- und b-Adern bestimmt und bei nachfolgendem Erfassen eines empfangenen ErdzustandssignaIs über
die Ader a der selben Amtsleitung kann die Verbindung dieser beiden Adern mit Hasse bestimmt werden. Auf
diese Weise ist es möglich, Zustandssigna Ie zu erfassen,
die das Anlegen der a-Ader an Masse, den Vorwärtsstrom,
den Rückwärtsstrom und das Rufsignal betreffen.
Von der Vielzahl der erzeugten Steuersignale werden
von einem analogen Multiplexer bestimmte Signale ausgewählt und in einer KomparatorschaItung mit Schwellwertspannungen verglichen. Die Schwe I Iwertspannungen werden
erzeugt durch einen Mikroprozessor und in einem Digital-Analogkonverter in Analogsignale umgesetzt. Auf diese
Weise kann die Vielzahl von Spannungsteilern mit der
Vielzahl von Widerständen entfallen. Die Steuersignale
von aufeinanderfolgenden Verbindungsschaltungen werden
in zyklischer Weise ausgewählt in Abhängigkeit der Erzeugung einer Aufeinanderfolge von Befehlssignalen
des Mikroprozessors.
Durch die Erzeugung von einer Anzahl von Steuersignalen,
die geringer ist als die Anzahl der zugeführten Zustandssignale und durch eine multiplexe Verarbeitung dieser
Steuersignale ist die erforderliche Verdrahtung weitaus
geringer als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist zwischen dem Mikroprozessor und den Leitungszustandsschaltungen lediglich ein Datenbus zur übertragung
von 8 Bits erforderlich.
ist anstelle von 11 Komparator chips nur noch ein derartiger
zu bekannten Schaltungen.
Zusätzlich ist es oftmals wünschenswert, die Länge der Telefonleitung zwischen einer Amtsvermittlungs-
steLle und der automatischen Zweigstelle zu erfassen,
die als Schleifenlänge bezeichnet wird. Hierdurch
ist es möglich, in Abhängigkeit der Schleifenlänge
den Verstärkungsgrad der Zweigstelle anzupassen, um
Signa IverLüste bei der übertragung zu kompensieren.
Die Schleifenlänge ist proportional dem Gleichstromwiderstand zwischen den a- und b-Adern, gemessen
bei der Verbindungsschaltung der Zweigstelle. Beim
Stand der Technik sind zur Messung dieses Gleichstromwiderstandes zusätzliche Schaltungen, wie Komparator en
und Spannungsteiler erforderlich, die eine Differenzspannung erzeugen, die mehreren weiteren Komparatoren
zugeführt wird, die an mehreren Schwellwertspannungen anliegen, um die Schleifenlänge bestimmen zu können.
Im vorliegenden Fall wird die Schleifenlänge gemessen,
ohne daß dazu zusätzliche Komparatoren oder Spannungsteiler erforderlich sind. Das vorerwähnte differentie I Ie
Steuersignal wird in einem der Komparatoren mit mehreren aufeinanderfolgenden und von einem Digita l-Analogkonverter erzeugten Bezugsspannungen verglichen. Durch
Annäherung wird dann die Bezugsspannung erfasst, die der Schleifenlänge entspricht.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der überwachungsschaltung;
KomparatorschaItungen einer bevorzugten
Ausführungs form;
Fig. 3 ein Schaltbild des Digital-Ana logkonverters
und
Fig. 4 Schaltdiagramme zur Erzeugung der Steuersig-1S
nale der ZustandsschaLtungen der Verbindungsschaltungen.
11
Der Fig. 1 ist zu entnehmen, daß mehrere VerbindungsschaLtungen 1, 2, 3...N mit Telefonadern verbunden sind,
bestehend aus den a- und b-Adern T und R und dem Mitteilungs- bzw. MeLdeLeitungen M und MM, weLche jeweils
zu einer oder mehreren entfernten Amtsvermittlungsste l-Len führen. Jeder der Verbindungsschaltungen 1, 2,
3...N weist VerbindungsleitungszustandsschaItungen
auf zur Erzeugung von Steuersignalen in Abhängigkeit
von über die Telefon Leitungen zugeführten Zustandssignalen. Die Erzeugung der Steuersignale wird im einzelnen
anhand der Fig. 4, 5 und 6 erläutert.
Jede der Verbindungsschaltungen 1, 2, 3 ...N ist verbunden mit Eingängen eines Multiplexes 7. Der Multiplexer
7 weist Steuereingänge CTRL auf, die mit den Ausgängen
Q OUT eine VerkIinkungsschaItung 8 und einem Digital-Analogkonverter 13 verbunden sind. Der Datenausgang
OUT des Multiplexers 7 ist verbunden mit einem Eingang IN als !Comparators 9. Die Dateneingänge DIN der VerkLinkungs·
schaltung 8 sind verbunden über einen in beiden Richtungen betriebenen Datenpuffer 11 mit einem Mikroprozessor
10.
Ein Dekoder 12 ist mit seinen Steüereingängen CTRL
verbunden mit einem Steuerausgang CTRL des Mikroprozessors
10. Die Signale, die am Ausgang CTRL des Mikroprozessors 10 auftreten, bestehen typischerweise aus Ein- und
Ausgabesignalen, ChipauswahLsignalen usw. Der Dekoder
12 erzeugt EinschaLtsignaLe, die den Einschalteingängen
E des Datenpuffers 11, der VerkIinkungsschaLtung 8
und dem Komparator 9 zugeführt werden in Abhängigkeit eines bestimmten Signals vom Mikroprozessor 10.
12
ist verbunden mit dem Komparator 9. Der Ausgang OUT des (Comparators 9 ist verbunden mit dem Eingang I/O
des Datenpuffers 11 und dem ParaLLeLdateneingang DIN
der VerkLinkungsschaLtung 8.
Im Betrieb erzeugen die VerbindungsschaLtungen 1, 2,
3...N Steuersignale in Abhängigkeit von über die Leitungen
T, R, M und MH empfangenen ZustandssignaLe, wobei die
Steuersignale dem Multiplexer 7 zugeführt werden. Der
Mikroprozessor 10 erzeugt ein Befeh I ssigna I, das in
der VerkIinkungsschaltung 8 gespeichert wird und einen
ersten Teil des Befehlssignals dem Steuereingang CTRL
des Multiplexers 7 zuführt. Der Multiplexer 7 wählt in Abhängigkeit des ersten Teils des Befehlssignals
Steuersignale aus, die von einer bestimmten Verbindungsschaltung 1, 2, 3...N erzeugt wurden und führt diese
ausgewählten Steuersignale dem Eingang IN des !Comparators
9 zu. Der Digital-Analogkonverter 13 erzeugt eine Bezugsspannung in Abhängigkeit eines zweiten Teils des Befehlssignals, das ihm vom Ausgang Q OUT der Verk I inkungsscha I-tung
8 zugeführt wurde. Der Dekoder 12 aktiviert den Komparator 9 derart, daß die ausgewählten Steuersignale
verglichen werden mit der vom Konverter 13 zugeführten Bezugsspannung. Der Komparator 9 erzeugt mehrere Ausgangssignale,
die an seinem Parallelausgang OUT auftreten.
Die erzeugten Ausgangssignale werden, gesteuert vom
Dekoder 12 in den Datenpuffer 11 eingegeben. Der Mikroprozessor 10 liest die in den Datenpuffer 11 eingegebenen
Ausgangssignale ab und erzeugt die vorerwähnte Softwareroutine zur überprüfung der Zweigstelle.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau des Multiplexes und Komparators gem. einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, wobei
der Multiplexer 7 nach Fig. 1 aus insgesamt vier Multi-
13
yr
pLexern 7A, 7B, 7C und 7D besteht, deren Eingänge verbunden sind mit den SignaLausgängen für den Leitungsstatus
von 6 VerbindungsschaLtungen 1 bis 6.
Der HitteiLgngssteuersignaLausgang MSG der VerbindungsschaLtung 1 , der mit HSG1 bezeichnet ist, ist verbunden mit dem Eingang XO des MuLtipLexes 7C. Der Differentia LsteuersignaLausgang DIFF1 dieser VerbindungsschaLtung
Liegt am Eingang YO des MuLtipLexers 7C an. Der Rufsteuersigna Lausgang RING1 der SchaLtung 1 ist verbunden mit
dem Eingang XO des MuLtipLexers 7D, der T-Adermassesteuei—
signaLausgang TIPG1 ist verbunden mit dem Eingang YO
des MuLtipLexers 7D während der SteuersignaLausgang
LS/GS1 für SchLeifen- und Massenstart der SchaLtung 1 verbunden ist mit dem Eingang Y2 des MuLtipLexers
7D.
3, 5 und 6 sind verbunden mit den Eingängen XO, X1,
der VerbindungsschaLtungen 2, 3, 5 und 6 sind verbunden
mit den Eingängen YO, Y1, Y2 und Y3 des MuLtipLexers
7A. Die SignaLausgänge RING der VerbindungsschaLtungen
2, 3, 5 und 6 sind verbunden mit den Eingängen XO,
ausgänge TIPG der VerbindungsschaLtungen 2,3, 5 und
6 verbunden sind mit den Eingängen YO, Y1, Y2 und Y3
des MuLtipLexers 7B.
Der SignaLausgang MSG4 der VerbindungsschaLtung 4 ist
verbunden mit dem Eingang X1 des MuLtipLexers 7C dessen Eingang X2 verbunden ist mit dem SignaLausgang LS/GS6
der VerbindungsschaLtung 6. Der Eingang X3 des MuLtipLexers 7C ist verbunden mit einemi BezugspotentiaL V . Der
14
Eingang Y1 des HuLtipLexers 9 ist verbunden mit dem
SignaLausgang DIFF4 der Verbindungsschaltung 4. Die
Signalausgänge LS/GS der VerbindungsschaLtungen 4,
5, 1 und 2 sind verbunden mit den Eingängen Y2 und Y3 der Multiplexer 7C und 7D . Der Signalausgang RING4
der Verbindungsschaltung 4 ist verbunden mit dem Eingang
X1 des Multiplexers 7D, während dessen Eingang X2 verbunden ist mit dem Signalausgang LS/GS3 der Verbindungsschaltung 3. Der Eingang X3 des Multiplexers 7D liegt
an Masse. Der Signalausgang TIPG4 der Verbindungsschaltung 4 ist verbunden mit dem Eingang Y1 des Multiplexers
7D.
Die Ausgänge X und Y der Multiplexer 7A und 7C sind verbunden mit den Invertereingängen der Komparatoren
14A und 14B. Die Ausgänge X und Y der Multiplexer 7B und 7D sind verbunden mit den Invertereingängen der
Komparatoren 14C und 14D. Die nicht invertierenden Eingänge der Komparatoren 14A, B, C und D sind angeschlossen
an den Ausgang des Digital-Analogkonverters 13,
wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, wobei eine nähere Erläuterung anhand der Fig. 3 gegeben wird.
Die Eingänge A und B der Multiplexer 7A , B, C und D sind verbunden mit den Ausgängen QO und Q1 der Verklinkungsschaltung
8, wie im Zusammenhang mit Fig. 1 beschrieben, wobei eine weitere Erläuterung anhand der Fig.
3 gegeben wird. Die Blockiersignaleingänge IN der Multiplexer
7A und 7B sind miteinander verbunden und liegen am Ausgang Q2 der Verklinkungsschaltung an. Die Eingänge
IN der Multiplexer 7C und 7D sind ebenfalls miteinander
und mit dem Ausgang eines Inverters 15 verbunden, dessen
Eingang ebenfalls mit dem vorgenannten Ausgang Q2 der Schaltung 8 verbunden ist.
15
Die Ausgänge der Komparatoren 14A- bis 14D Liegen an
Ausgangswiderständen 16A bis 16D an, die ihrerseits verbunden sind mit Widerständen 17A bis 17D, die an
einer Spannung von +5 VoLt Liegen. Die VerbindungssteLLen
zwischen den vorgenannten Widerständen sind verbunden
mit drei SchaLtzuständen aufweisenden Puffern 18, 19,
20 und 21. Die EinschaLteingänge E dieser Puffer sind
verbunden mit dem Dekoder 12, während die Ausgänge dieser Puffer mit jeweiLs einer der DatenLeitungen
01 bis 04 verbunden sind, die ihrerseits zu den Eingängen des in beide Richtungen betriebenen Datenpuffers 11
und der VerkLinkungsschaLtung 8 führen (Fig. 1).
Gemäß Fig. 3 sind die Eingänge DO bis D7 der VerkLinkungsschaLtung 8 angeschLossen an entsprechende Ein-Ausgänge
110 des Datenpuffers 11, der seinerseits mit dem Mikroprozessor 10 verbunden ist. Die Ausgänge 01, 02, 03
und 04 der Puffer 18, 19, 20 und 21 der Fig. 1 sind verbunden mit den Eingängen DO, D1, D2 und D3 der VerkLinkungsschaLtung 8 und entsprechenden Ein-Ausgängen
des Puffers 11. Die Ausgänge QO und Q1 der VerkLinkungsschaLtung 8 sind verbunden mit den Eingängen A und
B der MuLtipLexer 7A bis 7D, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 erwähnt. Der Ausgang Q2 der VerkLinkungsschaLtung 8 ist verbunden mit den Eingängen IN der MuLtipLexer
7A und 7B und dem Eingang des Inverters 15. Der Ausgang Q3 der VerkLinkungsschaLtung 8 ist frei ge Lassen. Ein
Steuereingang E der VerkLinkungsschaLtung 8 führt zum
Dekoder 12.
Die Ausgänge Q4 bis Q7 der VerkLinkungsschaLtung 8 sind
über Widerstände 23 bis 26 mit dem nichtinvertierenden
Eingang eines Pufferverstärkers 29 verbunden und Liegen
über einen Widerstand 27 an Masse. Der Invertereingang
16
des Verstärkers 29 Liegt über einen Widerstand 28 an
Hasse und über einen Widerstand 31 an einer Spannung von +5 VoLt an. Der Invertereingang des Verstärkers
29 ist in bekannter Weise über einen RückkoppLungskondensator 30 mit dessen Ausgang verbunden. Der Ausgang
des Pufferverstärkers 29 ist verbunden mit den nicht
invertierenden Eingängen der Komparatoren 14A bis 14D
Csiehe Fig. 2). Der Pufferverstärker 29 in Verbindung mit den Widerständen 23 bis 31 biLdet den in Fig. 1
beschriebenen DigitaL-AnaLogkonverter 13.
Die Arbeitsweise der vorerwähnten SchaLtung ist foLgende: ein vom Mikroprozessor 10 erzeugtes BefehLssignaL wird
über den Datenpuffer 11 in die VerkLinkungsschaLtung
8 eingegeben und tritt dort an den Ausgängen QO bis Q7 auf, sobaLd der Dekoder 12 ein EinschaLtsignaL dem
EinschaLteingang E der VerkLinkungsschaLtung 8 zuführt.
Wird kein EinschaLtsignaL erzeugt, dann Liegt das zuvor
erzeugte BefehLssignaL an den Ausgängen QO bis Q7 an.
Die drei Letzten Bits des erzeugten BefehLssignaLs,
die an den Ausgängen QO, Q1 und Q2 auftreten, werden direkt den Eingängen A, B und IN der MuLtipLexer 7A
und 7B zugeführt, außerdem wird das SignaL Q2 im Inverter 15 invertiert und den Eingängen IN der MuLtipLexer
7C und 7D zugeführt. Hierdurch werden bestimmte, an den Eingängen XO bis X3 und YO bis Y3 anLiegende SteuersignaLe
ausgewähLt, die den Invertereingängen der Komparatoren 14A bis 14D zugeführt werden.
Die TabeLLe 1 erLäutert, weLche ZustandssignaLe im
MuLtipLexer 7 ausgewähLt und den Invertereingängen der Komparatoren 14A bis 14D zugeführt werden in Abhängigkeit
von verschiedenen Formen des BefehLssignaLs, das
an den Ausgängen QO bis Q2 der VerkLinkungsschaLtung
8 auftritt.
17
UD
TIPG 2 TIPG 3 TIPG 5 TIPG 6 TIPG 1 TIPG 4 LS/GS1 LS/GS2
UC
RING 2 RING 3 RING 5 RING 6 RING 1 RING 4 LS/6S3
GND
UB
DIFF 2 DIFF 3 DIFF 5 DIFF 6 DIFF 1 DIFF 4 LS/GS4 LS/GS5
UA MSG 2 MSG 3 MSG 5 MSG 6 MSG 1 MSG 4 LS/GS6
V
0
0
0
0 '■
£1 0
0 1 1 0 0 1 1
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel tastet der
Mikroprozessor 10 jede Verbindungsschaltung etwa ein
mal während 10ms ab für den Fall, daß die Verbindungsschaltungen nicht belegt sind. Wird jedoch von einem
oder mehreren der Verbindungsschaltungen 1 bis 6 ein
abgehender Ruf eingeleitet, dann werden die Verbindungsschaltungen während 5ms einmal abgetastet.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, werden die vorderen
vier Bits des Befehlssignals, die an den Ausgängen
Q4 bis Q7 auftreten, über die Widerstände 23 bis dem Nichtinvertereingang des Pufferverstärkers 29 zugeführt. Die Widerstände 23 bis 26 in Verbindung mit
dem Widerstand 27 dienen als Spannungsteiler, der an
den Verbindungsstellen der Widerstände eine Maximalspannung von etwa 1/3 derjenigen Spannung bewirkt,
die an den Ausgängen Q4 bis Q7 der Verk Iinkungsscha Itung
8 auftreten. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
betrugen die Werte der Widerstände 23 bis 26 80 kohm, 40 kohm, 20 kohm und 10 kohm und der Pufferverstärker
29 wies eine Spannungsverstärkung von etwa 1,73 auf.
18
Der Pufferverstärker 29 in Verbindung mit den Widerständen
28, 30 und 31 bewirkt eine Spannungsverschiebung des
Digital-AnaLogkonverters 13, wodurch die Spannung am
Ausgang des Verstärkers im Bereich von etwa -1,83 bis +1,83 VoLt Liegt. Weisen die Ausgänge Q4 bis Q7 der
VerkLinkungsschaLtung 8 jeweiLs den Logischen Spannungswert L auf, dann Liegt am Ausgang des Pufferverstärkers
29 die Spannung -1,25 VoLt an. Weisen jedoch die vorgenannten Ausgänge den Wert L (entsprechend +5VoLt) auf,
dann tritt am Ausgang des Pufferverstärkers 29 die Spannung von+1 ,25 VoLt auf.
Der Ausgang des Pufferverstärkers 29 ist verbunden mit den Nichtinvertereingängen der Komparatoren 14A
bis 14D , wie im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben, wodurch die so erzeugte SchweLLwertspannung vergLichen
wird mit ausgewähLten SteuersignaL spannungen, die an
den Ausgängen der MuLtipLexer 7A bis 7D auftreten.
Ist eine der ausgewähLten SteuersignaLspannungen größer
aLs die vom Pufferverstärker 29 erzeugte SchweLLwertspannung,
dann nimmt der Ausgang des entsprechenden Komparators, der das SteuersignaL zuführte, eine negative
Spannung an. Diese negative Spannung wird durch die Widerstände 16, 17, die an diesem Komparator 14 angeschLossen
sind, auf den Wert von etwa O VoLt geteiLt. Dieses SignaL von O VoLt wird dem an diese Widerstandskombination
angeschLossenen Puffer 18, 19, 20 bzw. 21 zugeführt. Ist die SignaLspannung des ausgewähLten Steuer signaLs
geringer aLs die SchweLLwertspannung, dann nimmt der
Ausgang des betreffenden Komparators 14 einen hohen Spannungswert an, der durch den entsprechenden dort
angeschLossenen Widerstand 17 auf etwa +5 VoLt angehoben wird. Dieses SignaL von etwa +5 VoLt wird dann dem
19
dort angeschLossenen Puffer 18, 19, 20 bzw. 21 zugeführt.
Die resultierenden AusgangssignaLe werden Längs der
DatenLeitungen 01 bis 04 über den Datenpuffer 11 dem Mikroprozessor 10 zugeführt, sobaLd vom Dekoder 12
ein weiteres EinschaLtsignaL erzeugt und den EinschaLteingängen der Puffer 18 bis 21 zugeführt wird.
Die zuvor beschriebene Schaltung der Figuren 1 bis 3 führt einen Signa ImuLtiplexbetrieb, eine Schwellwerterzeugung und einen Vergleichsbetrieb aus. Jede der
VerbindungsschaLtungen 1 bis 6 weist eine Leitungszustandsschaltung auf zur Erzeugung der Steuersignale DIFF,
RING, TIPG, MSG und LS/GS. Die nachfolgend anhand der Fig. 4 , 5 und 6 erläuterte Schaltung ist gerichtet
auf die Arbeitsweise der LeitungszustandsschaLtungen,
die in jedem der Verbindungsschaltungen 1 bis 6 enthalten
ist.
Gemäß Fig. 4 sind die Adern T und R verbunden mit einer VerbindungsendschaLtung 32, wie bei spieLsweise einer
HybridschaLtung, der über die Adern Sprachsignale zugeführt werden. Die Adern T und R sind über jeweils einen
Eingangswiderstand 34 und 35 mit den Eingängen eines Differentialverstärkers 33 verbunden, über einen Schalter
38 ist die Leitung R außer über den Widerstand 35 über den Widerstand 36 mit dem Invertereingang dieses Verstärkers
33 verbunden. Die Ader T ist über diesen Schalter und den Widerstand 37 mit dem Nichtinvertereingang des
Verstärkers 33 verbunden. Dies bedeutet, daß die Adern T und R mit dem Inverter- bzw. Nichtinvertereingang
des Verstärkers 33 verbunden sind über jeweils eine Parallelschaltung der Widerstände 34 und 37 und der
Widerstände 35 und 36, vorausgesetzt, daß der Schalter
38 geschlossen ist. Der Nichtinvertereingang des Verstäi—
20
kers 33 Liegt über einen Widerstand 39 an Hasse. Der
Invertereingang ist in bekannter Weise über einen Rückkopplungskondensator 40 verbunden mit dem Ausgang des
Verstärkers 33.
Der Differentia Lverstärker 33 erzeugt das vorerwähnte
differentielIe Steuersignal DIFF, welches proportional
der Differentialspannung zwischen den Adern T und R ist. Dieses Differenzsteuersignal DIFF liegt am Ausgang
DIFF der jeweiligen Verbindungsschaltung an. Das Signal
DIFF ist über ein RC-Glied wechselstromgekoppelt mit
dem Ni chti nverterei ngang eines !Comparators 43. Hierbei
liegt der Kondensator 41 zwischen dem Ausgang des Verstärkers 33 und dem Eingang des Komparators 43, während
der Widerstand 42 mit Masse verbunden ist. Der Invertereingang des Komparators 43 liegt an einer Bezugsspannung
von beispielsweise 100 mV an. Der Ausgang des Komparators
43 ist über eine Diode 44 verbunden mit einem RC-Glied, bestehend aus einem Widerstand 45, der verbunden ist
mit einem Kondensator 46. Der eine Anschluß des Widerstands 45 liegt an einer Spannung von -5 Volt an, während
ein Anschluß des Kondensators 46 an Hasse liegt und der Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Kondensator
mit der Kathode der Diode 44 verbunden ist. Diese Verbindungsstelle ist mit dem Ausgang RING der jeweiligen
Verbindungsschaltung verbunden.
weist das differentiel Le Steuersignal DIFF die Form
eines 20Hz Signals auf, dessen Spannung von Spitze
zu Spitze größer als 250 mV ist. Während der positiven
46 geladen, jedoch darauffolgend nur langsam entladen,
21
so daß die Ladung während der negativen HaLbwelle im
wesentlichen unverändert bleibt. Auf diese Weise wird
das Signal DIFF von 20Hz umgesetzt in ein Gleichstromsignal von
etwa +4 Volt, das am Ausgang RING auftritt. Hierdurch wird das Rufsignal angezeigt. Wird das Telefon nicht
benutzt, dann fällt die Spannung am Ausgang RING auf etwa -4 Volt ab.
Die Ader T ist weiterhin über den Widerstand 39 verbunden
mit dem Nichtinvertereingang eines Differentialverstärker 47. Dessen Invertereingang liegt über einen
Widerstand 48 an Hasse, der weiterhin über eine Parallelschaltung der Widerstände 49 und des Kondensators 50
mit dem Ausgang dieses Verstärkers verbunden ist. Die Kombination des Verstärkers 47, der Widerstände 48
und 49 und des Kondensators 50 stellen einen Integrator dar, der Wechselstromrauschsignale von der Ader T abgreift. Der Ausgang des Verstärkers 47 ist verbunden
mit dem Ausgang TIPG der Verbindungsschaltung und erzeugt
ein Steuersignal TIPG, sobald die Ader T mit Masse verbunden ist.
Die Tabelle 2 verdeutlicht die Gleichstromspannungen
der Steuersignale an den Ausgängen DIFF, TIPG und RING
für die verschiedenen Zustände einer Telefonleitung,
d.h. Hörerabnahme, Hörer aufgelegt, und Ruf, sowohl bei Schleifenstart- als bei Massestartkonfigurationen
und einer Vermittlungsstellespannung von -48 Volt.
22
Tabelle 2
Schaltungszustand DIFF TIPG RING
Schleifen- aufgelegt +0,95V 0,0V -4V
S art Ruf Undefiniert 0,0V +4V
belegte Leitung +0,5V Undefiniert -4V
Hassestart aufgelegt 0,0V -0,75V -4V
T an Masse +0,85V -0,1V -4V
Ruf Undefiniert -0,1V +4V
belegte Leitung +0,5V Undefiniert -4V
Zur Erfassung der Zustände Hörer aufgelegt, Hörer abgenommen und Ruferzeugung der Telefonleitung werden lediglich
drei Differentialverstärker 33, 43 und 47 benötigt,
während bislang hierzu mindestens fünf Komparatoren erforderlich waren.
Zur Bestimmung der Sch Lei fen länge wird die Differenzspannung zwischen den Adern T und R zuerst gemessen,
wenn der Schalter 38 offen ist und während die Verbindungsschaltung
den Schaltzustand Hörer aufgelegt aufweist, um die Batteriespannung der Amtsvermittlungsstelle
zu bestimmen. Hierbei entsteht eine Differenzspannung von etwa -24 oder -48 Volt zwischen diesen
Adern T und R, abhängig von der bei der Amtsvermittlungsstelle verwendeten Batteriespannung. Falls die Amtsvermitt
lungsstelIe eine Batteriespannung von -24 Volt
aufweist, dann ist die Amplitude des Signals DIFF geringer als etwa 0,58 Volt. Beträgt die Batteriespannung
-48 Volt, dann liegt die Amplitude des Signals DIFF im Bereich von etwa 0,58 bis 1,08 Volt.
23
Die Differenzspannung zwischen den Adern T und R wird
gemessen in aufeinanderfolgender Annäherung. Das Signal
DIFF wird über einen der Multiplexer 7A oder 7C dem Invertereingang des Komparators 14B zugeführt. Die
Folge der vom Digita l-Ana logkonverter 13 erzeugten
Schwellwertspannungen wird dem Nichtinvertereingang
des Komparators 14B zugeführt, der ein Signal H erzeugt, wenn die Schwellwertspannung größer ist als die Amplitude
des Signals DIFF und der ein Signal L erzeugt, wenn die Schwellwertspannung geringer ist als das Signal
DIFF. Die Signale H oder L werden über den Puffer 19 der Datenleitung 02 zugeführt. Der Mikroprozessor 10
erfasst diese Signalwerte über den Puffer 11 und erzeugt ein Befehlssignal, wodurch die Erzeugung einer weiteren
Schwellwertspannung bewirkt wird, die sich der Größe der Spannung des Signals DIFF annähert.
Diese aufeinanderfolgende Annäherung wird solange wiederholt, bis die Amplitude der Schwellwertspannung etwa
gleich der Amplitude des Signals DIFF ist, womit dann der Mikroprozessor 10 die Spannung der Amtsvermittlungsstelle erfasst hat.
Für den Fall, daß die lokale Verbindungsschaltung die
Telefon Leitung belegt, dann wird der Schalter 38 geschlossen
und die Spannung der Adern T und R bei abgenommenem Hörer erfasst, um die Schleifenlänge zu bestimmen,
wenn zuvor die Batteriespannung der Amtsvermittlungsstelle erfasst wurde. Die Signalamplitude des Signals
DIFF bei abgenommenem Hörer beträgt etwa 1/11 der Spannung über den Adern T und R. Bei einer Batteriespannung
von -24 Volt und bei einer Signalspannung von DIFF
von größer als etwa 1,58 Volt, ist die Sch Lei fen länge dann geringer als 2 km. Beträgt die Batteriespannung
24
** 3618836
-48 VoLt und ist die SignaLampLitude des SignaLs DIFF
größer als etwa 0,92 VoLt, dann ist die Sch Lei fen Länge
ebenfaLLs geringer aLs 2km. Diese Sch LeifenLänge wird
übLicherweise einmaL pro Rufverbindung bestimmt und
dient dazu, die SignaLverstärkung zu steuern.
Der DigitaL-AnaLogkonverter 13, der anhand der Fig.
3 beschrieben wurde, weist eine AufLösung von 4 Bits auf. Die Spannung zwischen den Adern T und R bei abgenommenem Hörer ist übLicherweise beträchtLich geringer
aLs die Batteriespannung bei aufgeLegtem Hörer. Um
die geringere Spannung bei abgenommenem Hörer zu bestimmen, wird die Verstärkung des DifferentiaLverstärkers 33
erhöht in Bezug auf die Verstärkung bei aufgeLegtem Hörer, die Verstärkung des Verstärkers 33 wird erhöht
durch SchLießen des SchaLters 38, gesteuert vom Mikroprozessor 10, so daß die Widerstände 35 und 36 von
der Leitung T zum Invertereingang des Di fferentiaLverstärkers 33 paraLLeL zueinander verLaufen, was auch
bezügLich der Widerstände 34 und 37 in Bezug auf die Ader R und den Nichtinvertereingang des Differential·-
verstärkers 33 giLt. Die effektiven Widerstände zwischen den Adern T und R und den entsprechenden Eingängen
des DifferentiaLverstärkers 33 werden dadurch von lOHohm
auf etwa 2,5 Mohm erniedrigt, wodurch die Verstärkung und die AufLösung des Verstärkers 33 erhöht werden
zum Erfassen der geringen Spannung zwischen den Adern T und R bei abgenommenem Hörer.
Gemäß Fig. 5 Liegt der Widerstand 51 an der Spannung +5 VoLt an, wobei dieser Widerstand verbunden ist mit
dem Ausgang LS/6S der VerbindungsschaLtung und weiterhin
mit einem Widerstand 52, der seinerseits über eine SchaLtbrücke 53 an -48 VoLt Liegt. Für einen Massenstart-
25
betrieb der VerbindungsschaLtung wird die SchaLtbrücke
53 geöffnet. Das SignaL LS/GS ist ein einfaches GleichspannungssignaL von entweder +5 Volt, wenn die SchaLtbrücke 53 geöffnet ist, oder von etwa -4 VoLt, wenn
die Schaltbrücke 53 geschlossen ist. Das Verhältnis der Widerstandswerte der Widerstände 51 und 52 ist
so gewählt, daß die Amplitude des Signals LS/GS im Bereich von etwa -4 Volt bis etwa +5 Volt liegt.
Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Adern M und MM von der Amtsvermitt lungssteLLe über Eingangswiderstände 54 und 55 zum Inverter- und Nichtinvertereingang
eines Differentialverstärkers 57 führen. Der Nichtinvertereingang des Verstärkers 57 ist über einen Widerstand 56 mit Masse verbunden, während der Invertereingang
in bekannter Weise über einen Rückkopp Lungskondensator 58 mit dem Ausgang des Verstärkers verbunden ist. Der
Ausgang des Verstärkers ist über einen Tiefpassfilter,
bestehend aus dem Widerstand 59 und dem Kondensator 60 verbunden mit dem Ausgang MSG der Verbindungsschaltung .
Meß- bzw. Zäh lsigna limpuLse werden von der Amtsvermittlungsstelle üblicherweise differentieLI an die
Adern M und MM angelegt. Während des positiven TeiLs des SignaLs ist die Spannung in der Ader MM größer
aLs in der Ader M . Demgemäß nimmt der Ausgang des Verstärkers 57 den Wert H an, wodurch der Kondensator
60 geladen wird. Liegt kein Impulssignal vor, dann ist das SignaL MSG mehr positiv aLs etwa 0,42 VoLt.
Wird ein Impuls erfasst, dann wird das SignaL MSG negativer als etwa 0,42 Volt.
26
vorgenannten Adern nicht vorgesehen, vielmehr werden die Signale impulsförmig mit 16kHz moduliert übermittelt.
Gemäß der vorliegenden Schaltung werden also die Telefonleitungen
betreffenden Zustandssigna Ie erfasst. In Abhängigkeit dieser ZustandssignaIe werden Steuersignale
erzeugt, in multiplexer weise verarbeitet und an einen Komparator angelegt. Die vorliegende Schaltung ist
wesentlich billiger als die bekannten Schaltungen und weist auch weitaus weniger Komponenten auf.
Die vorliegende Schaltung ist nicht nur geeignet, die
Zustandssigna Ie von ankommenden Amts Leitungen zu erfassen
sondern ist in gleicher weise verwendbar zum Erfassen des Zustands der internen Te lefon Leitungen, wie beispielsweise
Hörerabnahme, Erdtastsignale und LeitungslängenzustandssignaIe.
Die Schaltung verarbeitet in multiplexer weise die Zustandssigna Ie und legt diese wie zuvor
beschrieben an einen Komparator an.
Das ZustandssignaI Hörerabnahme zeigt an, daß bei einem
Telefonapparat der Zweigstelle der Hörer abgenommen
wurde und die zugehörige Telefonleitung belegt wird.
Das Erdtastsignal bedeutet, daß bei einem solchen Telefonapparat
die Erdtaste momentan gedruckt wurde, was bei nordamerikanischen Telefonsystemen einer kurzzeitigen
Tastenbetätigung entspricht. Das kurzzeitige Erdtastensignal
zeigt an, daß der Teilnehmer eine bestimmte Funktion bei der automatischen Zweigstelle ausüben
möchte, wie beispielsweise eine RufweiterLeitung.
Eine weitere Alternative besteht darin, daß die Multiplexer 7A bis 7D mehr als acht Eingänge aufweisen oder weitere
Multiplexer verwendet werden, um weitere Te lefon Leitungen
zu überwachen. Die VerklinkungsschaLtung 8 und der
27
ZS
in beiden Richtungen betriebene Datenpuffer 11 sind
dann entsprechend anzupassen.
— Leerseite -
Claims (9)
1. Schaltung zur überwachung des Scha Ltzustands von
an eine automatische TeLefonzweigsteLLe angeschlossenen
Telefonleitungen, die jeweils an einer Verbindungsschaltung enden, die in Abhängigkeit des Schaltzustands
der angeschlossenen Te lefon Ieitung Steuersignale
erzeugt, die in Komparatoren mit einem oder mehreren
SchweIIwertsigna len verglichen werden, wobei die
Te lefonzweigsteLIe einen Mikroprozessor aufweist,
dessen Befehlssignale die Zweigstelle steuern, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (10) erste und zweite Befehlssignale erzeugt, das
erste Befehlssignal einem Multiplexer (7) zugeführt
wird, an den die Steuersignalausgänge der Verbindungsschaltungen (1 bis 6) angeschlossen sind und dieses
erste Befehlssignal bestimmt, welches Steuersignal
einem Komparator (9) zugeführt wird, das zweite BefehIssignaI einen dem ausgewählten Steuersignal
zugeordneten Schwellwert aufweist und in ein Schwellwertsignal umgesetzt wird, das ebenfalls dem Komparator
(9) zugeführt wird, dessen Ausgangssignal vom Mikroprozessor (10) erfasst wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n-
z e i c h η e t , daß der Mikroprozessor (10) eine
Folge von ersten und zweiten Befehlssignalen erzeugt,
hierdurch die Steuersignale aufeinanderfolgend ausgewählt werden und eine' Folge von Schwellwertsignalen
erzeugt wird, mit denen die Steuersignale verglichen
werden.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzei chnet, daß die zweiten Befehlssignale einem Digital-Analogkonverter (13) zugeführt
werden, der in Abhängigkeit der zweiten BefehLssignaLe
analoge Schwe I IwertsignaIe dem Komparator (9) zuführt.
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t , daß jede Verbindungsschaltung (1 bis 6) einen Differentialverstärker
(33) aufweist/ dessen Eingänge mit den dort angeschlossenen Telefonadern (T, R) verbunden ist und
dessen Ausgang einen ersten Steuersignalausgang
(DIFF) bildet, mit diesem ersten Steuersignalausgang
(DIFF) eine integrierende G LeichrichterschaItung
(41 bis 46) verbunden ist, deren Ausgang einen zweiten Steuersignalausgang (RING) bildet und eine der Telefonadern (T) an einen Integrator (47 bis 50) angeschlossen ist, dessen Ausgang einen dritten Steuersignal·
ausgang (TIPG) bildet.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialverstärker
(33) über erste Widerstände (34, 35) mit den Telefonadern (T, R) verbunden ist.
6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch g e k e η nzei chnet, daß parallel zu den ersten Widerständen (34, 35) zweite Widerstände (36, 37) geschaltet
sind, in den Telefonadern (T, R) zwischen den ersten und den zweiten Widerständen (34 bis 37) Schalter
(38) geschaltet sind und der Verstärkungsgrad des Differentialverstärkers (33) veränderbar ist.
7. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η n-
zei c h η e t , daß der Integrator (47 bis 50)
einen weiteren DifferentiaLverstärker (47) aufweist,
dessen einer Eingang mit der einen TeLefonader (T)
verbunden ist und dessen anderer Eingang über ein WechseLstromfiLter (49, 50) mit dessen Ausgang verbunden ist.
8. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch g e k.e η nzei c h η e t , daß die integrierende Gleichrichter·
schaltung (41 bis 46) einen dritten Differentialverstärker (43) aufweist, dessen einer Eingang mit
dem Ausgang des ersten Differentialverstärkers (33)
wechselstromgekoppelt ist und dessen anderer Eingang
an einer Bezugsspannung (Vref) liegt.
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzei chnet, daß im Komparator
(9) das Signal am ersten Steuersignalausgang (DIFF)
mit einer Folge von Schwellwertsignalen verglichen
wird, deren Amplituden sich derjenigen dieses Signals annähern und der Komparator (9) ein Ausgangssignal
erzeugt, wenn die zu vergleichenden Signalamplituden
gleich sind.
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