DE2732126A1

DE2732126A1 - Schutzschaltung fuer fernsprech- uebertragungen

Info

Publication number: DE2732126A1
Application number: DE19772732126
Authority: DE
Inventors: Othmar Ing Grosspitz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-03-01
Filing date: 1977-07-15
Publication date: 1978-09-07
Also published as: CH625375A5

Description

Schutzschaltung flir Fernsprech-0bertragungen
Gegenstand der Erfindung ist eine Schutzanschaltung für mit elektronischen Bauteilen ausgestattete Fernsprech-Übertragungen, vorzugsweise Amtsübertragungen mit Durchwahl, insbesondere für solche, die an störungsgefährdete Sprechadern angeschlossen sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Sicherung spannungsempfindlicher elektronischer Bauteile einer Fernsprech-bertragung gegen Störspannungen, die über die Sprechadern in die iSbertragung gelangen könnten. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß an oder in eine oder beide Sprechadern der Erkennung von Steuerpotentialen dienende Optokoppler angeschlossen bwz.
eingeschaltet sind, denen die der Steuerpotentialauswertung dienenden Einrichtungen über Je einen Verstärker nachgeschaltet sind, wobei die in die Sprechadern eingeschalteten Optokoppler mittels je einer in Gegenrichtung gepolten Diode überbrückt sind.
Die Verwendung von Optokopplern ist an sich in der Fernsprechtechnik bekannt, beispielsweise durch die US-PS 3.235.669 in Anwendung bei Vierdrahtverbindungen zum Zweck der Durchschaltung von Verbindungspunkten. Weiters sind bei der in der DT-AS 2.262.400 beschriebenen Schaltungsanordnung für das Halten von Fernsprechverbindungen während einar Rückfrage Optokoppler bekannt, die dort zum Zwecke der Ansteuerung von Vierschichtelementen einer Rufhalteschaltung mittels einer Steuerschaltung eingesetzt sind.
Drei AusfUhrungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung dargestellt, die spezielle Schutzschaltungen in Anwendung auf Amtsübertragungen mit Durchwahl zeigen.
In Amtsübertragungen mit Durchwahl müssen u.a. die folgenden Leitungskriterien vom Post-Leitungswähler ausgewertet werden: Erstens muß eine -60V Gleichspannung oder allenfalls ein gleichspannungsüberlagerter Rufwechselstrom an der a-Ader als Kennzeichen einer ankommenden Belegung bis zum Melden des Nebenstellenteilnehmers oder der Vermittlung erkannt werden. Weiteres müssen -60V-Impulse an der b-Ader als Durchwahlimpulse ausgewertet werden. Schließlich ist eine Überwachung des Schleifenstromes nach Melden des Nebenstellenteilnehmers oder der Vermittlung erforderlich zwecks Verhinderung einer Umgehung einer Vahlkontrolleinrichtung. Demgemäß zeigen: Fig. 1 eine Uberwachungsschaltung für die a-Ader, Fig. 2 die für das Verstiindnis der Erfindung erforderlichen Elemente einer Impulsempfangsschaltung und Fig. 3 die wesentlichen Elemente einer Schleifenüberwachungsschaltung In allen drei Ausführungsbeispielen sind die jeweils über eine oder zwei Sprechadern a,b miteinander verbundenen Teile eines Post-Leitungswählers LW und einer Amtsübertragung AUE, die durch Je eine strichpunktierte Linie voneinander getrennt sind, dargestellt. Weiters ist in allen drei Ausführungsbeispielen der an die Sprechader angeschlossene Optokoppler mit OK und ein an dessen Ausgang angeschlossene Verstärker mit V bezeichnet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Überwachungsschaltung ist im Leitungswähler LW ein Umschaltekontakt V1 vorgesehen, der bei Belegung der Amtsübertragung AUE im Leitungswähler LW ein Uberwachungsrelais Q bei der Belegung an die a-Ader schaltet. In der Amtsübertragung AUE wird die Überwachung durch das Ansprechen eines an den Verstärker V angeschlossenen Überwachungsrelais tt signalisiert. Der Eingang des Optokopplers 0K ist über einen Widerstand W an die a-Ader angeschlossen. Zur Ableitung von Störspannungen ist dem Eingang des Optolopplers OK eine Diode D1 sowie zur Dämpfung von Störimpulsen ein Kondensator C1 mit Vorwiderstand R parallel geschaltet.
Fig. 2 zeigt den Einsatz des Optokopplers OK bei einer Impulsempfangsschaltung, die die Durchwahlimpulse über die b-Ader empfängt. Die im Leitungswähler LW mittels eines Impulskontaktes al an die b-Ader gegebenen Spannungsimpulse werden vom Optokoppler OK empfangen und galvanisch von der b-Ader getrennt dem Verstärker V zugeführt, welcher sie verstärkt einem Impulsempfangsrelais J weiterleitet.
Zur Schleifenüberwachung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, wird der Optokoppler OK direkt in die a-Ader eingesetzt und um eine Zerstörung der Leuchtdiode im Optokoppler bei Umpolung der Sprechadernpotentiale z.B. bei Schlußzeichengabe über eine Gebührenzählimpulsübertragung, mit einer in Gegenrichtung gepolten Diode D2 überbrückt. Nach Überbrückung des die Ubertragerwicklungen ÜW 1 und ÜW 2 verbindenden Kondensators C2 mittels bei Belegung geschlossenen Kontaktes kl wird über die im Leitungswähler LW liegenden Relaiswicklungen Q und Y eine Gleichstromschleife gebildet, in der der Optokoppler OK anspricht und dies mittels eines an seinen Verstärker V angeschlossenen Schleifenüberwachungsrelais SÜ seinen Verstärker V angeschlossenen Schleifenüberwachungsrelais Su signalisiert.
1 Patentanspruch 3 Figuren

Claims

Patentanspruch Schutzschaltung für mit elektronischen Bauteilen ausgestattete Fernsprech-Ubertragungen, vorzugweise Amtsübertragungen mit Durchwahl, insbesondere für solche, die an störungsgefährdete Sprechadern angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß an oder in eine oder beide Sprechadern (a,b) der Erkennung von Steuerpotentialen dienende Optokoppler (OK) angeschlossen bzw. eingeschaltet sind, denen der Steuerpotentialauswertung dienende Einrichtungen (U, J, S2) über Je einen Verstärker (V) nachgeschaltet sind, wobei die in die Sprechadern eingeschalteten Optokoppler (OK) mittels je einer in Gegenrichtung gepolten Diode (D2) überbrückt sind.