DE856466C - Gebuehrenanzeigeeinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern - Google Patents

Gebuehrenanzeigeeinrichtung fuer Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern

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DE856466C
DE856466C DET1012D DET0001012D DE856466C DE 856466 C DE856466 C DE 856466C DE T1012 D DET1012 D DE T1012D DE T0001012 D DET0001012 D DE T0001012D DE 856466 C DE856466 C DE 856466C
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DE
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relay
contact
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slip
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DET1012D
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English (en)
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Roland Becker
Martin Dr Hebel
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/04Recording calls, or communications in printed, perforated or other permanent form
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)

Description

  • Gebührenanzeigeeinrichtung für Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern In Ferrusprechanlagen mit Wählerbetrieb verwendet man im Orts- und Fernverkehr zum Zweck der Gebührenerfassung Gesprächszetteldruckereinrichtungen, welche während des Verbindungsaufbaues selbsttätig die gewählte Kennziffer und Rufnummer, die Gesprächszeit und die anrufende Nummer abdrucken und so für das Gespräch den gleichen Einzelbeleg liefern wie im handbedienten Fernverkehr.
  • Neben dieser Annehmlichkeit für den Teilnehmer macht (1,-r Zetteldrucker die Mittel zur Durchführung der Gebührenerfassung unabhängig von dem Tarif und von der Verkehrsausdehnung, während bekanntlich die Zeitzonenzählung mit Vergrößerung des Verkehrsgebietes bis zur Grenze der Ausführbarkeit verteuert und kompliziert wird.
  • An sich wäre es durchaus möglich, den: Zetteldruckerreiais.satz mit den Einrichtungen für Zeit-und Zonenerfassung auszurüsten und auf dem Zettel zugleich die Gebühr abzudrucken. Jedoch werden damit die Einrichtungen so erheblich verteuert und stehen einer freizügigen Ausdehnung des selbsttätigen Fernverkehrs so hinderlich im Wege, dafi bisher nur in kleinen Netzen die Zeitzonenzählereinrichtung mit dem Zetteldrucker verbunden wurde. Man begnügt sich meistens, die Minuten und die Einheitsgebühr der gewählten Zone ohne Produktbildung anzugeben.
  • Der am Monatsende zugestellte Gesprächszettei bildet nun keinen. Ersatz für die Gebührenansage im unmittelbaren Anschluß an .das Gespräch, welche namentlich bei Benutzung der Sprechstelle durch Dritte in Hotels und Gasthöfen erforderlich ist. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen, die Teilnehmersprechstelle mit einem sogenannten Gebührenanmelder auszurüsten, welcher am Ende eines zählpflichtigen Gespräches eine Gebührenansage unter Sperrung gegen weiteren Anruf veranlaßt. Nach Gesprächsbeendigung und Einhängen des Hörers an der Sprechstelle wird hierbei ein Impulsgeber über die Leitungsschleife wirksam, bis die Überwachungspersoneintritt- und wieder dieDauerschleife herstellt. Die entsprechenden Amtseinrichtungen sind so geschaltet, daß eine erneute Aussendung von Impulsen nach Gesprächsbeginn am Zetteldrucker ein Signal einschaltet, das einen Beamten des Wählersaales veranlaßt, den Zettel abzulesen und die Gebühr über die Leitung der Überwachungsperson zuzusprechen. Diese Art der Gebührenansage, welche durch den bekannten Gebührenanmelder zwangsläufig veranlaßt wird, kann dann von jeder Sprechstelle aus angefordert werden, indem die Wählscheibe ohne Einhängen des Hörers neuerdings aufgezogen wird.
  • In größeren Ämtern ist es vom Standpunkt der Bedienung und der Personalausnutzung ungünstig, wenn die Zettel jeweils abgelesen und die Gebühren vom Zetteldruckergestell aus zugesprochen werden müssen. Eine oder mehrere Personen müßten dauernd von Gestell zu Gestell eilen, und trotzdem ergäben sich Verzögerungen und Arbeitsspitzen. Daher wird man diese Methode nur in kleinen Knotenämtern anwenden. In allen Ämtern, in denen ein gewöhnlich besetzter Arbeitsplatz zur Verfügung steht, der neben anderen Aufgaben, wie Auskunftserteilung, Voranmeldung, Herbeiholung, Zeitansage, auch die Gebühren mitteilen kann, kann man die Ansageleitung an diesen Platz steuern.
  • Es sind bereits Schaltungsanordnungen mit Zetteldruckern bekannt, bei denen zunächst in einem Hauptzetteldrucker jene Vermerke abgedruckt werden, welche rasch aufeinanderfolgen und das Druckwerk nur kurzzeitig in Anspruch nehmen. Der von diesem Hauptzetteldrucker gedruckte Zettel wird dann für die Gesprächsdauer in ein weiteres Druckwerk befördert, welches der betreffenden Verbindung individuell zugeordnet und mit einer Einrichtung zur Gesprächszeitregistrierung versehen ist. Der bei diesen Einrichtungen erforderliche Transport der einzelnen Zettel ist nachteilig.
  • Ferner sind Anordnungen für Gesprächszetteldruck-er bekannt, bei denen den einzelnen Gesprächszetteldruckern eine gemeinsame Einrichtung zur Gesprächsveitermittlu.ng zugeordnet ist, welche die Zetteldrucker steuert. Bei dieser Aufteilung der erforderlichen Einrichtungen auf individuell zugeordnete und gemeinsam zugeordnete Einrichtungen ergibt sich eine ungünstige Bündelunterteilung für kleine Teilnehmergruppen, und es treten Schwierigkeiten bei der Abwicklung von Druckvorgängen in Gleichzeitigkeitsfällen auf.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schalteinrichtung, welche im Zetteldruckersatz die Unterlagen für Zeitdauer und Zonenwert der Verbindung in einfachster Form festhält und die Möglichkeit bietet, am Gesprächsende, namentlich bei Gebührenanforderung, mittels eines gemeinsamen Rechnungsgerätes und Zeitschaltergerätes die fällig gewordene Gebühr in Form von Zählstromstößen zu errechnen und durch Übertragung dieser Zählstrom-Stöße die Gebühr entweder auf dem Zettel oder an dem Gebührenansageplatz auf einem Gebührenanzeiger oder an beiden Stellen sichtbar zu machen.
  • Die Zonenermittlung in einem gemeinsamen Rechnungsgerät bildet dabei eine wesentliche Verbilligung gegenüber einer individuellen Zuordnung von Zonenermittlungseinriclltungen zum Zetteldruckersatz, wie sie sonst üblich ist. Da die gemeinsame Einrichtung nur etwa 7 bis io Sekunden in Anspruch genommen ist, genügen wenige Sätze selbst für größte Ämter, und dann wird auch der hohe Aufwand für die Zonenauswertung großer Gebiete noch wirtschaftlich vertretbar.
  • Andererseits bietet die Einrichtung bei einer Gebührenansage den weiteren Vorteil, daß auch bei Abwesenheit der Ansagebeamtin ein die Zählimpulse begleitendes Signal über die Verbindungsleitung übertragen werden kann, welches ähnlich wie die Glockenschläge einer Uhr eine Abzählung der Stron-istöße an Stelle der Gebührenansage ermöglicht.
  • Weiterhin ist es mit der Einrichtung nach der Erfindung auch möglich, .die Zählstromstöße über die Leitung zum Teilnehmer zu übertragen und dort einen Gebührenanzeiger einzustellen..
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i die.Schalturng eines Zetteldruckers mit Einrichtungen zur Speicherung der Kennziffer und der Zeitdauer der Verbindung, Fig. 2 die Schaltung eines Gebührenermittlungsgerätes (Rechnungsgerät) und eines Ansageplatzes, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Teiles eines Gebührenermittlungsgerätes.
  • Der in Fig. i dargestellte Zetteldrucker besitzt die zwischen gestrichelten Linien dargestellte Zusatzeinrichtung, welche Kennzifferspeicher Dt, Dh, Dz, De und ihre Steuerrelais U i bis Uq. enthält. Wenn der anrufende Teilnehmer einhängt oder nochmals Impulse sendet, spricht im Zetteldruckersatz ein Schlußrelai.s S an und veranlaßt einen Suchwähler SW eines Rechnungsgerätes (Fig. 2), sich auf den Zetteldruckersatz einzustellen. Sodann werden die gespeicherten Kennziffern übertragen, welche im Rechnungsgerät einen Zoneneinsteller ZE auf den Zonenpunkt einstellen. Dann wird die Zahl der Gesprächsminuten übertragen. Eine Abgreifen Da im Rechnungsgerät prüft auf den Zonen- und Zeitwert und sendet bei jedem seiner Drehschritte einen Impuls, der entweder in den Zetteldrucker zum Abdruck der Gebühr oder in einen Gebührenanzeiger GA am Ansageplatz AP übertragen wird.
  • Der Zettel.druckersatz liegt an dem Ausgang eines Wählers, der bei Wahl der Ziffer K o belegt wird. Hierbei werden das Relais C des Zetteldruckers und das Relais Cm des nachfolgenden. Nummernstromstoßem,pfänge@rs, z. B. eines Umsteuerwählers, erregt. Die Stromstöße werden von dem Relais A dieses Wählers auf den Zetteldrucker überträgen. Ferner schaltet ein Relais G des Wählers mit den Kontakten g i und g 2 im Sprechzustand die Sprechleitungen durch und überträgt mit einem Kontakt g 3 über eine Hilfsleitung das Aushängen und Einhängen des gerufenen Teilnehmers auf den Zetteldrucker. Bei der Belegung bringt ein Kontakt c2 ein Relais R etwas verzögert zum Ansprechen; zwischen dem Ansprechen der Relais C und R wird über die Kontakte c4 und r4 der Anschlagmagnet Man erregt und druckt den Datum- und Uhrzeitstempel ab. Kontakt man erregt kurz den Transportmagneten Mtr, welcher den Zettel um einen Schritt weiterschaltet.
  • Die von dem Relais A aufgenommenen Wahlstromstöße werden durch Kontakt a i über die Kontakte h 5 und c,5 an ein Relais J weitergegeben; Kontakt i 5 leitet sie in den Magneten Mty des Typenrades, welcher den Abdruck der einzelnen gewählten Ziffern vorbereitet. Durch Kontakt i 2 wird dabei ein Stufenrelais L' voll erregt, welches, mit Kontakt v 15 seine Wicklung I kurzschließt. Wenn die Stromstoßreihe beendet ist, fällt das Relais V verzögert ab, wobei über die nacheinander betätigten Kontakte v II 9 und v 18 für die Dauer von etwa 40 ms der Magnet Mdr erregt wird, welcher die eingestellte Type abdruckt. Dann legt sich auch der Kontakt v 18 in die Ruhelage um, und nun wird über einen von dem Typenrad gesteuerten Kontakt dty der Entsperrmagnet Msp erregt, welcher das Typenrad freigibt, so daß es einer Federkraft folgend in die Ruhelage zurückschnellt. In der Ruhelage öffnet der Kontakt dty, und der Entsperrmagnet Msp wird wieder stromlos. Die Schreibvorrichtung ist zur Aufnahme der weiteren Ziffern bereit, die genau in der gleichen Weise eingestellt und abgedruckt werden. Gleichzeitig mit dieser Niederschrift wird nun durch die Zusatzeinrichtung eine Speicherung der Kennziffer auf Drehwählern vorgenommen; die Tausenderziffer wird auf dem Drehwähler Dt, die Hunderterziffer auf dem Drehwähler Dh, die Zehnerziffer auf dem Drehwähler Dz und die Einerziffer auf dem Drehwähler De gespeichert. Die Steuerrelais Ui bis U4 übernehmen die Umschaltung des Impulsstromkreises auf diese Wähler in folgender Weise: Zunächst gibt Kontakt i i über Kontakt t3 die erste Stromstoßreihe auf den Drehmagneten Dt. Nach Abfallen des Relais V wird über den Kontakt v11 und den Arm dt des eingestellten Tausenderspeichers das Relais Ui erregt, das sich über Kontakt et 13 hält. Kontakt ac 12 schaltet den Einstellstromkreis auf den Hunderterspeicher Dh. Nach der Beendigung der zweiten Stromstoßreihe wird über Kontakt v 1 2 und den Arm dh des eingestellten Hunderterspeichers Relais U2 erregt, das mit Kontakt 1122 den Impulsstromkreis auf den Zehnerspeicher Dz umschaltet. Kontakt u 23 hält Relais U 2. Nach Beendigung der dritten Stromstoßreihe wird durch Kontakt v13 das Relais U 3 erregt, das sich mit Kontakt u 33 hält und mit Kontakt u 32 den Einerspeicher De an den Impulskontakt schaltet. Nach Beendigung der vierten Stromstoßreihe wird über Kontakt v14 das Relais U4 erregt, das sich mit Kontakt u43 hält, während Kontakt u42 den Impulsstromkreis vorbereitend auf den Minutenspeicher Zm umschaltet.
  • Die weiteren Stromstoßreihen, welche der Teilnehmer entsprechend der Nummer des gewünschten Teilnehmers sendet, werden im Typenrad aufgenommen und abgedruckt, ohne sonst einen Speicherwähler zu beeinflussen.
  • Wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, wird vom Zähleinleitungs.impuls vom Leitungswähler eine Rückmeldung gesendet, welche von dem Relais M empfangen wird. Der Kontakt m i erregt das Relais G, welches die Sprechleitungen durchschaltet. Kontakt g 3 erregt im Zetteldruckersatz die Relais H und V. Relais H hält sich lokal über Kontakt h 2 und seine Wicklung Il. Relais V bleibt nur so lange erregt, als der Sprechzustand besteht und wird abgeworfen, sobald der anrufende Teilnehmer einhängt.
  • Während des Gespräches wird im Zetteldrucker die Zeit gespeichert. Kontakt h 3 schaltet den Sekundenspeicher Z.s an einen Fünfsekundenkontakt, welcher diesen Wähler weiterschaltet, so daß er in bekannter Weise die Toleranzzeit, die Drei- und Einminuteneinheiten markiert. Alle 3 Minuten kann dabei durch ein -Relais W ein Warnzeichen gegeben werden, dessen Wicklung II über den Schaltarm zs2 erregt wird. Der Sekundenspeicher Zs wird währenddessen durch einen Langsamunterbrecher über die Kontakte 35 bis 39 und den Schaltarm zs i fortgeschaltet.
  • Die Minuteneinheiten werden im Typenrad des Zetteldruckers aufgespeichert; über die von dem Schaltarm zs 4 bestrichenen Kontakte 12, 24 und 4o wird das Relais J erregt, welches mit Kontakt i 5 den Magneten Mty und mit Kontakt i i über die Kontakte u42 und h i den 1VIinutenspeicher Znc erregt.
  • Wenn nun der anrufende Teilnehmer einhängt, wird Relais G in bekannter Weise abgeworfen. Relais V fällt verzögert ab, erregt hierbei den Magneten Mdr, der die gespeicherten Minuten abdruckt. Darauf folgt unmittelbar durch öffnen des c-Astes die Auslösung .der Verbindungseinrichtungen und des Zetteldruckers.
  • Werden dagegen Stromstöße empfangen, während gleichzeitig die Verbindung aufrechterhalten bleibt, so tritt die Gebührenermittlung in Tätigkeit. Durch den ersten Stromstoß wird wieder Relais G in nicht näher dargestellter Weise abgeworfen, und Kontakt g i legt Relais A an die Sprechleitung an. Relais N, das während der Erregung von Relais G über Konr takt g4 erregt war, fällt verzögert ab. Während der Abfallverzögerung des Relais N wird Relais O über die Kontakte g 6 und n 2 erregt. Nach dem Abfall des Relais N wird Relais G über die Kontakte n i und 02 bei Empfang jedes Stromstoßes seitens des Relais A erregt und gibt mit Kontakt g 3 die Stromstöße auf Relais V weiter. Der Stromkreis der Wicklung III des Relais V wird also zunächst am Kontakt g 3 längere Zeit unterbrochen, so daß Relais V abfällt, und sodann für die Dauer. der Stromstoßgabe wieder kurzzeitig geschlossen. Nachdem Relais V das erste Mal verzögert abgefallen ist und den Abdruck der Minuten mit v I 8, v119 veranlaßt hat, wird über Kontakt v6 das Relais S erregt, das sich mit Kontakt s2 hält. Kontakt si hebt den Kurzschluß der Wicklung I des Relais V auf, Kontakt s5 schaltet dem Relais J einen Widerstand Wi i parallel, so daß es verzögert arbeitet, und Kon akt s6 unterbricht den Stromkreis des Magneten Mdr. Kontakt s4 erregt das Anlaßrelais An eines freien Suchwählers SW und veranlaßt diesen, ein Rechnungsgerät auf den Zetteldruckersatz einzustellen.
  • Sobald der Suchwähler SW den anreizenden Zetteldruckersatz gefunden hat, sprechen sein Prüfrelais P (Fig. 2) und Relais T an. Kontakt t 2 unterbricht den Anlaßstromkreis und schließt dafür einen Signalstromkreis für die Lampe AL, welcher über Kontakt v 7 verläuft und die Beenddgung der Impulsendung und damit die Bereitschaft zur Entgegennah.me der Gebührenansage kennzeichnet. Die Kontakte t i und t 3 leiten die Zonen- und Zeitwertübertragung ein. Zunächst setzt über die in Reihe liegenden Arbeitskontakte der Relais U i bis U4 ein Wechselspiel zwischen Relais J und dem Tausenderspeicher Dt ein, wobei über i i, t3 Arbeitsseite, u44 u 3i, u 2i, u i i Magnet Dt erregt wird und mit Kontakt dt den Stromkreis des Relais J unterbricht, welcher über die Kontakte u 15, u 25, u 35, u 45 verlief. Dabei wird der Tausenderspeicher und ebenso in der Folge der Hunderter-, der Zehner- und der Einerspeicher in die Ruhestellung weitergeschaltet. Über Sucherarm sw4 werden: diese Stromstöße durch Kontakt i 5 in das Zoneneinstellgerät geleitet. Die U-Relais besorgen durch ihren Abfall die Umsteuerung. Wenn der Tausenderspeicher Dt in die Ruhelage zurückgekehrt ist, wird das Wechselspiel mit Relais J durch den Schaltarm dt 2 unterbrochen, und Relais U i, dessen Stromkreis am Schaltarm dt i unterbrochen ist, fällt verzögert ab. Kontakt u i i bereitet den Rückstellstromkreis des Hunderterspeichers Dh vor, der nach einer Steuerpause von 300 ms wirksam wird. Nach Rückstellung des Hunderterspeichers Dh fällt Relais U2 ab, nach Rückstellung des Zehnerspeichers Dz das Relais U3 und nach Rückstellung des Einerspeichers De das Relais U4. Darauf folgt unmittelbar anschließend die Rückstellung des Minutenspeichers Zm.
  • Die Rückstellimpulse werden als Komplementärwerte zu io in das Rechnungsgerät übertragen. Damit ergibt sich eine denkbar einfache Steuerung der Übertragungsvorgänge ohne Abgreiforgane u. dgl., wobei die Speicher- und Übertragungsvorgänge mit den gleichen Relais U i bis U4 gesteuert werden und die Übertragung zugleich die Rückstellung erzielt.
  • Im Rechnungsgerät gelangen die Stromstoßreihen über ein Steuerrelais Y in die Magnete HZ, HE, DZ, DE des Zoneneinstellgerätes ZE. Dessen Form richtet sich nach die- Stellenzahl der Kennziffern. Als Beispiel ist ein Schaltwerk gezeigt, welches zwei Koordinatenbewegungen, z. B. eine Hebbewegung und eine Drehbewegung, je in Zehner- und Einerschritten auszuführen vermag. HZ ist der Hubmagnet für die Zehnerschritte, die auch Fallschritte unter Federkraft sein können, HE ist der Hubmagnet für die Einerschritte, DZ ist der Drehmagnet für die Zehnerschritte und DE ist der Drehmagnet für die Einersehritte. Zur Verteilung der Stromstoßreihen auf diese Antriebsmagnete dienen die Relais X i bis X 4. Wenn der Magnet HZ den Wählerarm Wa längs der zehntausendteiligen, halbzyl,inderförmigen Kontaktbank Bin Zehnerschritten verstellt, werden die Kopfkontakte kz umgelegt; durch die Einerhubschritte werden die Kontakte ke betätigt, durch die Zehnerdrehschritte die Kontakte uiz und durch die Einerdrehschritte die Kontakte we. Nach Beendigung der Zehnerhubschritte wird über die Kontakte kz und y i das Relais X i erregt, welches den Impulsstromkreis auf den Magneten HE umsteuert; in entsprechender Weise werden nacheinander die Relais X 2, X 3 und X 4 erregt.
  • Unmittelbar auf diese vier Stromstoßreihen der Kennziffer folgen die zur Kennzeichnung der Gesprächsdauer in Minuten dienenden Stromstöße, welche während der Rückstellung des Minutenspeichers Zm gesendet werden. Diese Stromstöße beeinflussen den Magneten ZM, der die Schaltarme wmw verstellt und beim ersten Drehschritt den Kontakt wm schließt. Über Kontakt wyn wird sodann Relais XS erregt, das einen Abgreife- Da einschaltet.
  • Die Gebührenermittlung geschieht nach der aus der Zeitzonenzählung bekannten Weise; die Ausgänge der Kontaktbank des Zoneneinstellgerätes ZE sind mit den den Kennziffern bzw. deren Komplementärziffern entsprechenden Zonenpunkten ZP verdrahtet. Jeder der 6 bis io Zonenpunkte ZP ist mit einem Schaltarm wmw des Zeitschalters verbunden. Diese Schaltarme sind in komplementärer Zählweise auf die der Gesprächsdauer entsprechenden Kontakte eingestellt. Die Kontakte der Zeitschalterkontaktbänke sind mit den Kontakten der Abgreiferkontaktbänke entsprechend dem Tarif verdrahtet; die von dem Schaltarm dat bestrichene Kontaktbank dient für Tagtarif und die von dem Schaltarm dan. bestrichene Kontaktbank für Nachttarif. Ein Umschalterelais Na schaltet den jeweils maßgeblichen Schaltarm des Abgreifers an.
  • Der Magnet Da des Abgreifers wird im Wechselspiel mit einem Relais Z erregt, das bei jeder Erregung einen Zählimpuls mit Kontakt z i auf den Gebührenanzeiger GA des Ansageplatzes AP überträgt. Sinngemäß kann ein weiterer Kontakt z4 die Impulse in ein Zählwerk Z W des Zetteldruckers übertragen, dessen Ziffernräder das Zählergebnis abdrucken. Hierbei kann ein Kontakt zw dieses Magneten ZW bei jeder Erregung den Stromkreis der Wicklung I des Relais W schließen, welches mit seinen Kontakten w i und -V2 jedesmal einen Signalstrom auf die Sprechleitungen sendet, so daß die Zählstromstöße akustisch wahrgenommen werden können. Endlich können die Impulse mit einem Kontakt z6 über eine Sprechleitung zu der Teilnehmersprechstelle bzw. zu einem Gebührenanzeiger an der Teilnehmerstelle übertragen werden. Dabei kann gegebenenfalls auch der Teilnehmerzähler durch die Zählimpulse gesteuert werden.
  • Sobald der Abgreife- den über einen Schaltarm wnaw gekennzeichneten Kontakt erreicht, spricht Relais F an, das die Aussendung von Zählstromstößen unterbricht. Kontakt f i schaltet die Lampe GL an dem Ansageplatz AP ein, die die Beamtin zur Durchgabe des von dem Gebührenanzeiger GA angezeigten Gebührenbetrages auffordert. Der Abgreife- wird in seine Ruhelage fortgeschaltet. Dabei ist aber unter Umständen eine Verzögerungsschaltung über ein Relais E erforderlich, welches durch seinen Abfall meldet, daß der Teilnehmer seine Impulsgabe beendet hat und die Gebührenmitteilung entgegennehmen will. Diese Verzögerungsschaltung ist vor allem dann anzuwenden, wenn die Zählimpulse zugleich als selbsttätige Gebührenansage induktiv auf die Sprechleitung übertragen werden. Diese Übertragung darf erst dann erfolgen, wenn an der mit der Zusatzeinrichtüng ausgeriisteten Sprechstelle die Überwachungsperson in die Leituirg eintritt, um die Gel>ührenm,itteilung entgegenzunehmen und dabei die selbsttätige Impulsgabe unterbricht. Dann wird der Kontakt v 7 betätigt und Relais E fällt ab, so daß der Kontakt e i den Stromkreis des Zählrelais Z schließt.
  • Soll der Abdruck der Gebühr im Zetteldrucker mit dem Typenrad vorgenommen werden, welches die Kennziffern und die Minutenwerte niederschreibt, dann müssen die Zähleinheiten dekadisch abgegriffen werden. Der Gebührenanzeiger GA des Ansageplatzes AP wird dann zweckmäßig auch für dekadenmäßige Einstellung gebaut. Der in Fig. 3 dargestellte Abgreifer besitzt entsprechend den Zehner- und Einerwerten je zwei Schaltarme datz und date sowie danz und daue für Tag und Nacht. Wenn eine Gebühr der vierten Zone bei 6 Minuten Dauer am Tag i,8o DM und in der Nacht 1,2o DM beträgt, so ist der betreffendc Ausgang der von dem entsprechenden Schaltarm wrnu, bestrichenen Kontaktbank in den Bänken der Arme datz und danz mit den Kontakten i, in der Bank des Armes date mit Kontakt 8 und in der Bank des Armes daue mit Kontakt 2 verbunden. Die rückwärts wirkendien ungewollten Zusammenschaltungen werden durch o-Ruhekontakte oder Gleichrichter unschädlich gemacht. Der Abgreifer prüft zunächst mit einem der Arme datz und danz, bis Relais F anspricht und das verzögerte Relais Q erregt. Dann wird er über den Schaltarm daw 2 in die Nullstellung weitergeschaltet, in der Relais Q wieder abfällt und Relais O anspricht. Die Kontakte o i und o 2 machen einen der Arme date und daue wirksam. Die Zählstromstöße werden wieder mittels eines Relais Z, das wie bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung im Wechselspiel mit dem \Iagneten Da arbeitet, übertragen. Der Kontakt z4 (Fig. 2) steuert an Stelle des Magneten ZW ein Verzögerungsrelais L, dessen Kontakt l1 den Stromkreis für den Magneten Mty schließt. In der Pause zwischen Zehner- und Einerimpulsen kann der Magnet Mdr im Zetteldrucker die auf dem Typenrad eingestellte i anschlagen. Natürlich kann man nach dem Abgriff aller Zähleinheiten dass Typenrad selbsttätig auf einen i i. Schritt einstellen und o DM abdrucken lassen., so daß die Gebühr richtig als 1,8o DM erscheint. Bei genereller Gebührenwiedergabe auf dem Zettel ergibt diese Anordnung den kleinsten Aufwand.
  • Wie ersichtlich, erlaubt es die erfindungsgemäße Anordnung auch in ausgedehnrtesten Verkehrsgebieten in wirtschaftlich tragbarer Form eine Gebührenermittlung zu erzielen, welche der Gebührenanzeige, sei es auf dem Gesprächszettel, sei es bis zur Teiliiehmersprechstelle, im unmittelbaren Anschluß an das Ferngespräch dienen kann. Dadurch, daß die kostspieligen und umfangreichen Rechnungseinrichtungen gemeinsam für eine Vielzahl von Zetteldruckern vorgesehen sind und nur für außerordentlich kurze Zeit in Anspruch genommen werden, dadurch endlich, daß die Speicherung der Kennziffern und ihre Übertragung erfindungsgemäß mit einfachsten und billigsten Mitteln bewirkt wird, ist die Einrichtung auch für größte Verkehrsgebiete wirtschaftlich verwendbar. In Verbindung mit besonderen Anforderungseinrichtungen für Gebührenansage bei der Teilnehmersprechstelle löst die Ein, richtung die Forderung der Gebührenmitteilung unmittelbar nach dem Gespräch in praktischer und wirtschaftlicher Form.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebührenanzeigeeinrichtung für Fernsprechanlagen mit Zetteldruckern, dadurch gekennzeichnet, daß einer Vielzahl von individuell in Fernsprechverbindiungen eingeschalteten Zetteldruckersätzen ein Rechnungsgerät gemeinsam zugeordnet ist, welches nach Festlegung der Unterlagen für die Gesprächsdauer und die Zonenermittlung im Zetteldruckersatz über Freiwähler kurzzeitig an diesen Zetteldruckersatz angeschaltet wird, die fällig gewordene Gebühr ermittelt uni diese zur Anzeige bringt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung und Gebührenanzeige abhängig ist von einer über die Teilnehmerleitung gegebenen Anforderung der Gebührenanzeige.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anforderung der Gebührenanzeige über die Teilnehmerleitung durch Aussendung von Wählimpulsen nach Beendigung des Gespräches erfolgt. .
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Zetteldrucker Schaltmittel vorgesehen sind (H, h, S), welche nach Gesprächsbeendigung das Kennzeichen abgreifen, ob der Teilnehmer eingehängt hat oder Stromstöße sendet.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zetteldruckereinrichtung das Kennzeichen für den Zonenwert durch Drehwähler gespeichert wird, welche die einzelnen Ziffern der Kennzahl nacheinander aufnehmen und nach Anschaltung des Rechnungsgerätes der Reihe nach in die Nullstellung weiterdrehen und dabei die komplementäre Impulszahl in das Rechnungsgerät übertragen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, d'aß im Anschluß an drie Kennziffernübertragung ein Minutenspeicher ebenfalls durch Weiterschaltung in die Nullstellung die den. Minutenwerten entsprechende komplementäre Stromstoßzahl in das Rechnungsgerät überträgt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rechnungsgerät eine Gebührenanzeigeeinrichtung an einem bedienten Tisch des Amtes verbunden ist und daß an diesem Ansageplatz Schaltmittel (GL) zur Festlegung des Zeitpunktes der Gebührenermittlung und Gebührenanzeiger (GA) vorgesehen sind, welche der Beamtin die Möglichkeit bieten, von diesem Arbeitsplatz aus die Gebührenmitteilung zu vollziehen.. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die zum Ansageplatz durchgeschalteten Sprechleitungen die den Gebühreneinheiten entsprechenden Zählimpulse akustisch übertragen werden.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Rechnungsgerät Abgreifereinrichtungen vorgesehen sind, welche die Gebühreneinheiten dekadenweise übertragen und diese Stromstöße auf den Schaltmagneten des gleichen Typenrades übermitteln, welcher im Zetteldruckersatz die Einstellung zum Abdruck der übrigen Zahlenwerte vollzieht. io; Einrichtung nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmagnet zum Typenradantrieb zugleich als Minutenspeicher dient. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 635 669; französische Patentschrift Nr. 828 759; schweizerische Patentschrift Nr. i98277.
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DE635669C (de) * 1932-11-01 1936-09-28 Friedrich Merk Telefonbau Akt Einrichtung zur Feststellung der Nummer eines anrufenden Teilnehmers in Selbstanschlussverbindungssystemen
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