CH194177A - Sterilisierverschluss an Konservenbehältern. - Google Patents

Description

      Sterilisierverschluss    an     Konservenbehältern.            Gegenstand    vorliegender     Erfindung        ist     ein     Sterilisierverschluss.    an Konservenbehäl  tern, z. B. Konservenbüchsen, der ohne  Werkzeug oder     sonstige        Gewaltanwendung     geschlossen und geöffnet werden kann.  



  Beiliegende     Zeichnung    stellt den     Erfin-          dungsgegenstand    in einer     beispielsweisen     Ausführungsform dar, und zwar zeigt:       Fig.    1 den     Längsschnitt    durch     eine     Büchse mit     Sterilisierverschluss,          Fig.2    die     Ansicht    einer Büchse von  aussen,       Fig.    3 einen in der     Verschlussnut    liegen  den Drahtring,       Fig.    4 den Deckel und ein Ventil mit  Schraubengewinde.  



  Die Büchse 1 besitzt einen Deckel 2: mit  von aussen     betätigbarer    Ventilhaube 3 mit       Schraubengewinde,    einen in der Nut 7 liegen  den     Drahtring    4, einen Gummiring 5 und  einen     Ventilsitzstutzen    6 aus Metall, auf  welchem in .der Schliesslage die Ventilhaube  3 dichtend aufsitzt. Auf den Deckel 2 lässt  sich der     Gummiring    5 aufziehen, um den    Deckel mitsamt dem     Gummiring    in die  Büchse eindrücken zu können. Der Draht  ring ist bestimmt, über den Deckel 2 in die  Nut 7 eingespannt zu werden.

   In dieser Lage  übt er auf den Deckel einen Druck aus, so  dass letzterer mit .dem Gummiring 5 auf der  Schulter 8     angepresst    wird, womit die     Büchse     wasserdicht abgeschlossen     ist.     



  Beim Konservieren wird die Büchse mit  dem zu     konservierenden    Material     (Fleisch,     Gemüse,     Früchte)    gefüllt und in üblicher  Weise im kochenden Wasser     sterilisiert.    Beim       Erkalten:    des     Kochgutes    entsteht im Innern  der Büchse     ein        Vakuum.    Dieses Vakuum       bewirkt,    dass der Deckel 2 so stark auf .die  Schulter 8     angepresst        wird,        dass    er nicht mehr  abgehoben werden kann.  



  Der     in    der Nut 7 liegende Drahtring 4  wird durch den     Aussendruck    von dem Gegen  druck entlastet, ,den der Deckel anfänglich  auf ihn ausgeübt     hatte;    er liegt     alsdann    nur  noch lose über dem Deckel, und dies ist für  den Benützer der Büchse eine Kontrolle,     dass     der Verschluss nunmehr dicht ist. Beim Ö:ff-           nen    des     Verschlusses    ist das beim Konservie  ren     geschlossen,        gehaltene    Ventil 3 durch  Linksdrehen     zder        Ventilhaube    zu öffnen, um  das Vakuum in der Büchse aufzuheben.

   Der  Deckel     kann    nun leicht abgehoben werden.  Die Büchse ist nach dem Öffnen wieder für  eine neue     Konservierung    verwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Sterilisierverschluss an Konservenbehäl- tern, dadurch gekennzeichnet, dass am Rand der Behälteröffnung eine Nut vorgesehen ist, in welche ein nach auswärts federnder Draht ring eingesetzt ist, der bestimmt ist, .den Verschlussdeckel beim Beginn des Sterilisie- rens am Behälter anzupressen,

   und dass un- terhalb der Nut eine ringförmige Schulter vorgesehen ist, auf welcher unter Zwischen lage eines Dichtungsringes aus Gummi der Deckel aufliegt, der mit einem von aussen betätigbaren Ventil versehen ist, das Ganze derart, dass beim Sterilisieren der Deckel mittels des Drahtringes so lange auf dem Dichtungsring angepresst bleibt,

   bis er durch das nach beendigtem Sterilisieren im Behäl ter entstehende Vakuum luftdicht auf den Dichtungsring angepresst wird, während ein leichtes Entfernendes Deckels durch Öffnen des Ventils zwecks Einströmenlassens von Luft in den Behälter möglich ist.