DE425249C - Konservierungsgefaess - Google Patents

Konservierungsgefaess

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DE425249C
DE425249C DESCH73734D DESC073734D DE425249C DE 425249 C DE425249 C DE 425249C DE SCH73734 D DESCH73734 D DE SCH73734D DE SC073734 D DESC073734 D DE SC073734D DE 425249 C DE425249 C DE 425249C
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Germany
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preservation
lid
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DESCH73734D
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OSKAR SCHAEFER
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OSKAR SCHAEFER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1633Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element
    • B65D51/1644Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby venting occurs by automatic opening of the closure, container or other element the element being a valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Konservierungsgefäß. Die Erfindung betrifft ein Konservierungsgefäß und besteht im wesentlichen darin, daß dessen durch Unterdruck im Gefäß selbstschließender Deckel im Inneren einer den Gefäßkopf umschließenden, luftdichten Kapsel angeordnet ist, die durch ein Ventil so viel Überdruck erhalten kann, daß derselbe einem nachträglich im Gefäß wieder steigenden Druck Widerstand genug entgegensetzen kann, um die Dichtheit des Deckels aufrechtzuerhalten. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in den Hauptteilen veranschaulicht. Die Abmessungen der Einzelteile sind absichtlich stärker gewählt, um das Prinzip der Erfindung deutlicher erkennen zu lassen. Die nebensächliche bauliche Ausgestaltung des Ventils ist auf der Zeichnung fortgelassen worden.
  • Bekanntlich halten sich Konservierungsgefäße dadurch von selbst dicht, daß im Innenraum eine Luftverdünnung entsteht, weil gegebenenfalls die Füllung in kochendem Zustande hineingetan wird und die davon aufsteigenden Dämpfe erstens die vorhandene Luftmenge oberhalb des Gefäßinhalts verdrängt und zweitens sich konserviert, sobald der Deckel aufgelegt wird und eine Abkühlung des Gefäßinhalts eintritt. Der Luftdruck der - das Gefäß umgebenden Luft ist dann also stärker als der Druck im Inneren des Gefäßes, und so wird der Deckel, der gewöhnlich am Dichtungsrande auch noch eingefettet wird, von selbst durch die Außenluft fest angedrückt.
  • Bei starken Temperaturveränderungen konnte es nun aber doch vorkommen, daß der Druck der Außenluft bedeutend schwächer wurde, so daß der im Inneren des Gefäßes infolge von Gährung oder sonstiger Ausdehnung des Gefäßinhalts stärker werdendeDruck den Deckel abhob, ohne daß es bemerkt wurde. Der Gefäßinhaltwar alsdann dem Verdürben ausgesetzt.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung über dem eigentlichen Deckel b des Gefäßes a noch eine den Gefäßkopf luftdicht umschließende Kapsel c mit Ventil d angeordnet.
  • Die Befestigungsweise der Kapsel c kann auf die verschiedenste Art geschehen, so beispielsweise durch einen herumgelegten, elastischen Ring, der durch eine Klemmschelle zusammengedrückt wird, oder durch ein Schraubengewinde, welches am unteren Rande der Kapsel c sitzt und mit der Kapsel c aus einem einzigen Stück besteht. Als besonders einfach zeichnet sich die auf der Zeichnung dargestellte Bauart aus, nach der die Kapsel c nur einen Fußflansch besitzt, der durch eine Überwurfmutter e fest gegen den Gummiring f gedrückt wird, der gleichzeitig dem Deckel b als Abdichtungsmittel dient. Das Ventil d sitzt innerhalb eines Gewindehalses g, der zum Befestigen einer Luftpumpe vorgesehen ist.
  • Die Wirkungsweise und Handhabungsweise des - neuen Konservierungsgefäßes sii.d nuti folgende Um auch ohne Hilfe von Dampfentwicklung und späterer Kondensierung eine Luftverdünnung im Gefäß a hervorbringen zu können, ist das Ventil d so ausgebildet, daß es sowohl als Druckventil als auch als Saugventil dienen kann. Es hat daher zwei Ventilsitze. Im übrigen kann seine Einrichtung beliebig sein. Füllt man das Gefäß a z. B. mit einem kalten Nahrungsmittel, so saugt man mittels einer Luftpumpe zunächst aus dem Kapselraum und aus dem Gefäßraum die vorhandene Luft möglichst gänzlich ab. Wenn man am Ventil d saugt, so hebt sich ja der Deckel b von selbst, und die Luft aus dem Gefäß a strömt durch den Kapselraum und durch das Ventil hinaus. Alsdann läßt man plötzlich die Außenluft durch das Ventil d wieder in den Kapselraum eintretan, so daß diese Luftmcnge den Deckel b schon fest auf den Gummiring f des Gefäßes a drückt. Außerdem, und darin besteht nun das Neue, verstärkt man jetzt mit der Luftpumpe den im Kapselraum vorhandenen Luftdruck noch bedeutend, so daß er selbst dann nicht überwund(n werden kann, wenn der Druck im Gefäßraum nachträglich wieder steigen sollte. Der Deckel b bleibt unter allen Umständen geschlossen. Die Ware bleibt frisch. Wenn man die Ware aus dem Gefäß entnehmen will, verfährt man natürlich so, daß zunächst durch Öffnen des Ventils d der Überdruck aus dem Kapselraum hinausgelassen wird. Man vermag alsdann die Überwurfmutter e zu lösen, die Kapsel c abzunehmen und den Deckel b in üblicher Weise zu entfernen, zu welchem letzteren Zweck noch besondere, bekannte Hilfsmittelangewendet werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konservierungsgefäß, dadurch gekennzeichnet, daß dessen durch Unterdruck im Gefäß (a) selbstschließender Deckel (b) im Inneren einer den Gefäßkopf umschlic ßenden, luftdichten Kapsel (c) angeordnet ist, die durch ein Ventil (d) so viel Überdruck erhalten kann, daß derselbe einem nachträglich im Gefäß (a) wieder steig(nden Druck Widerstand genug entgegensetzen kann, um die Dichtheit des Deckels (b) aufrechtzuerhalten.
  2. 2. Konservierungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (d) zwei einander entgegengesetzt gerichtete Ventilsitzflächen besitzt, um gelegentlich sowohl das Einführen von Drt--ckluft in den Kapselraum als auch das Absaugen von Luft aus d( urselten der Benutzungsweise entsprechend zu ermöglichen.
  3. 3. Konservierungsgefäß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (b) und die Kapsel (c) nur einen gemeinschaftlichen Abdichtungsring (f) haben.
DESCH73734D 1925-04-07 1925-04-07 Konservierungsgefaess Expired DE425249C (de)

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DESCH73734D DE425249C (de) 1925-04-07 1925-04-07 Konservierungsgefaess

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