CH192592A - Typenhebelantrieb zum geräuschgedämpften Schreiben für Schreibmaschinen. - Google Patents

Typenhebelantrieb zum geräuschgedämpften Schreiben für Schreibmaschinen.

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CH192592A
CH192592A CH192592DA CH192592A CH 192592 A CH192592 A CH 192592A CH 192592D A CH192592D A CH 192592DA CH 192592 A CH192592 A CH 192592A
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type lever
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Naumann Aktiengesellsch Seidel
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Seidel & Naumann Ag
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      Typenhebelantrieb    zum geräuschgedämpften Schreiben für Schreibmaschinen.    Zur Erzielung der     Geräuschdämpfung    bei       Typenhebelantrieben    hat man die verschie  densten Wege     beschritten.    Man hat an den  gegeneinander schlagenden Teilen schall  dämpfende Stoffe angebracht. Ein anderer       \reg        bestand    darin. dass man den Abdruck  der Typenhebel nicht durch die ihnen er  teilte Schwungkraft bewirkte, sondern durch  in die kinetische Kette     eingefügte    Kniehebel  und Schwunggewichte.

   Man hat auch schon  vorgeschlagen, :den     Typenhebelabdruck    .durch  das ihm erteilte     Schwungmoment    vollenden  zu lassen, ohne     dass    die Taste diese Abdruck  bewegung ausführt. Hierbei     wird    aber die       zwangläufige    Verbindung     zwischen    Tasten  und Typenhebel     während    des Typenhebel  weges aufrecht erhalten.

   Das Anhalten der  Tastenhebel erfolgt :durch Strecken einer  Hebel- und Lenkverbindung, so dass der Ty  penhebel bei Vollendung seiner Abdruck  bewegung aus der Bereitschaftsstellung zur  Abdruckstelle den     Tastenhebel    in die Ruhe-         Stellung    zurückzuführen bestrebt ist. Es  können bei einem derartigen Antrieb Pendel  bewegungen -des Typenhebels     entstehen,    die  bei einmaligem Tastenanschlag Mehrfach  abdrücke der     einzelnen    Typen     hervorrufen,     die ein unsauberes Schriftbild ergeben.  



  Das Wesen der Erfindung besteht darin,  dass beim     Betätigen    der Tastenhebel die Ty  penhebel durch die Tastenhebel     zwangläufig     in eine     Bereitschaftsstellung    gebracht     und     letztere Hebel angehalten werden, während  die Typenhebel sich infolge des ihnen er  teilten     Schwungmomentes    unabhängig von  den Tastenhebeln entgegen der Wirkung  einer Feder, ;die dann keine rückbewegende  Kraft auf die Tastenhebel ausübt, zur Ab  druckstelle an der Walze     weiterbewegen.     



  Diese Anordnung hat den     Vorteil,    dass  man unter Benutzung des bei dem grössten  Teil aller Schreibmaschinen üblichen Ham  merprinzips beim     Abdruck    der Typen das       hammerartige        Aufschlaggeräusch    auf die           Schreibwalze    auf ein Mass vermindern kann,  das der Geräuschminderung bei Maschinen  mit Kniehebel und     Schwunggewicht    nicht  nachsteht, dabei aber den Vorteil     bietet,        .dass     die Abdruckkraft mit Leichtigkeit der :

  ge  wünschten Schreibleistung angepasst werden  kann, ohne die     Geschwindigkeit    beim Schrei  ben zu vermindern und ohne die Sauberkeit  des Schriftbildes zu     beeinträchtigen.     



  Auf der     Zeichnung    sind Ausführungs  formen von     Typenhebelantrieben    zur Durch  führung des Erfindungsgedankens darge  stellt, und zwar zeigt:       Fig.    1 und 2 einen     Typenhebelantrieb    mit       zwangläufiger    Führung der Tastengestänge  teile und mit elastischem Organ zwischen  Tastengestänge und     Typenhebel    und mit  einer Vorrichtung zum Anhalten des Tasten  gestänges,       Fig.    3 eine Abänderung des elastischen  Organes,       Fig.    4 ,eine weitere Abänderung desselben  und       Fig.    5 und 6 einen abgeänderten,

   beson  ders für Kleinschreibmaschinen .geeigneten       Typenhebelantrieb,    der nach dem Grundsatz  der Erfindung arbeitet.  



  Jeder Typenhebel 1 wird unter Vermitt  lung einer Zugstange     2a    von einem Zwischen  hebel 3a angetrieben, der bei 4 in dem Lager  kamm 5 ruht. Der     Antrieb    der     Zwisehen-          bebel    3a erfolgt durch die Tastenhebel 6,  unter Vermittlung der     Schwingwälzhebel    7,  die mit ihrem einen Ende an Vorsprüngen  8 der     Tastenhebel    6 aasgelenkt sind.

   An das  freie Ende 9 der     Schwingwälzhebel    7 ist eine  Zugstange 10 aasgelenkt, deren anderes Ende  bei 11 am     Zwischenhebel    3a     angreift.    Die       Schwingwälzhebel    7 haben eine     Abwälz-          fläche    12, welche gestattet, dass der     Schwing-          wälzhebel    7 zuerst um einen     feststehenden     Punkt 13     schwingt    und damit den     Zwischen-          und    Typenhebel leicht und schnell in Bewe  gung setzt.

   Im     weiteren    Verlauf ist die Ab  wälzfläehe 12 so gestaltet, dass der     Abwälz-          hebel    7 dem Typenhebel 1 eine zunehmende  Geschwindigkeit gibt. Die gekrümmte     Ab-          wälzfläche    12 wälzt sieh auf einer geraden,    etwas geneigt angeordneten flachen Schiene  14 ab, die sieh über die ganze Maschinen  breite erstreckt. Zur seitlichen Führung der  freien Enden der     Schwingwälzhebel    7 dient  ein Führungskamm 1,5. Die     Tastenlhebe1    6  werden ebenfalls durch einen     Kamm    16 ge  führt und ihre Ruhestellung     wird    durch einen  Anschlag 17 begrenzt.

   Die     Tastenhebel    6  sind auf einer Achse 18 im Lagerkamm 1-9       gelagert    und stehen unter der     Wirkung    von  Federn 20, welche bestrebt sind, die     Tasten-          b        ebel    in der Ruhestellung zu halten. Auch  die Zwischenhebel 3a stehen unter Wirkung  von     Zugstangen    21a und Federn     2.2a,    welche  die Verbindung mit dem nicht dargestellten       Wagenschaltmechanismus    herstellen.  



  Beim Anschlagender     Tastenhebel    6 kann  der Typenhebel 1 eine so starke Beschleuni  gung erhalten, dass seine     Geschwindigkeit     mit derjenigen der     Tastenhebel    6 nicht mehr  in     Übereinstimmung    sich befindet,     und    da  in der     Anschlagstellung        (Fig.    2) der     Wälz-          hebel    7 und die Stange 10 einen Winkel  bilden, so kann ohne die nachher beschrie  benen Massnahmen bei zu grosser Geschwin  digkeit des Typenhebels 1 die Stange 14 den       Wälzhebel    7 von der Schiene 10 abheben.

    Das Gleiche kann auch vorkommen, wenn der  Tastenhebel in seine Ruhelage     zurückkehrt,     bevor der Typenabdruck     stattgefunden    hat.  In beiden Fällen, die auch     gleichzeitig        bezw.     einander Überschneidend auftreten können,  trifft der Wälzhebel 7 bei Erreichen der       Ruhestellung    mit einem klappernden Geräusch  auf die Schiene 14, wodurch das Gesamt  geräusch der Maschine um einige Phon er  höht würde.  



  Dieses Abheben der Wälzhebel soll je  doch vermieden werden, indem die     Schwing-          wälzhebel    7     zwangläufig    so geführt werden,  dass der     Übelstand    nicht mehr auftritt. Zu  diesem Zweck ist zum Beispiel der Zwischen  hebel     3a    mit einem nach     unten    über die  Achse 4 reichenden Arm 2,3 versehen, an  dessen     abgebogenem    Ende 24 ein Zapfen 25       befestigt    ist. Dieser Zapfen 25 legt sich  gegen eine gebogene Fläche 26, die an einem  Ansatz 27 des Tastenhebels 6 vorgesehen ist.

        Die gebogene Fläche 26 ist derart     gestaltet,     dass der Zapfen 25 in jeder     Stellung    des  Tastenhebels 6 an der Fläche 26 anliegt und'       bestrebt    ist, die Schwingbewegung des     Zwi-          sehenhebels    3a nur     zwangläufig    zu gestatten.  Damit werden aber auch der     Schwingwälz-          hebel    7 und die Zugstange     1,0        zwangläufig     so geführt,     dass    der     Schwingwälzhebel    7 in  ständiger Berührung mit der     Schiene    14 ge  halten wird.

   Es kann demnach in keiner       Stellung    des ganzen     Typenhebelantriebes     ein Abheben der Gleit- und     Wälzflächen     stattfinden, so dass alle klappernden Ge  räusche vermieden werden.  



  Die gebogene Fläche 26     ist    so geformt,       da.ss    sie sich den durch die     Schwingwälz-          hebelkurve    12 hervorgerufenen     relativen        De-          wegungen    des Zapfens 25     gegenüber    dem       Tastenhebelansatz    2:

  7 genau anpasst, wodurch  der Tastenhebel 6, der     Schwingwälzhebel    7,  die Zugstange 10 der Zwischenhebel     3a          bezw.    23 ein in sich gelenkig     und    zwang  läufig geschlossenes Ganzes bilden, in dem  ein     klappernde    Geräusche hervorrufendes       Spiel    nicht entstehen kann.  



  Die bis hierher beschriebene Anordnung       gestattet    eine .an sich nahezu geräuschlose  Vor- und Rückbewegung .des Tastenhebel  gestänges.  



  Die     Begrenzung    der tiefsten gewünschten       Tastenstellung    kann in diesem Fall durch  einen Anschlag 28 erfolgen, der an dem An  satz 27 des Tastenhebels mittels einer  Schraube 29 einstellbar ist. Dieser     Anschlag     hat vorteilhaft die Form eines     Exzenters     oder dergleichen, so dass seine     Umfangskante     durch     Verschwenken    um die Schraube zur       Veränderung,des    Ausschlages des Zapfens 25  dienen kann (Fix. 1 und 2).  



  Dieser Anschlag 28 wird benutzt, um den  Grundgedanken der neuen Anschlagtechnik  für die Typenhebel - das Anhalten der  Tastenhebel in einer Bereitschaftsstellung  der Typenhebel     #durchzuführen.     



  Da der Abdruck an sich schlagartig er  folgen würde, muss seine Bewegung abge  bremst werden, und zwar soll die     Abbrem-          sungdurch    ein federndes Organ erfolgen,    welches so eingerichtet ist,     dass    es in der  Lage ist, die     kinetische    Energie des weiter  fliegenden Typenhebels bis zu seinem Auf  treffen auf die     Walze    ganz oder nahezu  vollkommen aufzunehmen. In jedem Fall soll  angestrebt werden, dass nur ein so grosser       Energieübersehuss    verbleibt, als erforderlich  ist, um einen     guten    Typenabdruck zu er  zeugen.  



  Gemäss     Fig.    1 und 2 wird diese Möglichkeit  der von der     Tastenbewegung    unabhängigen       Typenhebelbewegung    dadurch ermöglicht,  dass an dem Hebel     3a    bei 30 ein Hebel 31       angelenkt    ist. Die Bewegung des Hebels     3i1.     gegenüber dem Hebel     3a    wird durch einen  an dem letzteren angebrachten Stift 32 be  grenzt, der durch eine Öffnung 33 des He  bels 31 ragt, die zweckmässig mit einem  schalldämpfenden Stoff ausgekleidet     ist,    so  dass niemals Metall     auf    Metall treffen kann.

    Der Hebel 31 besitzt ferner eine Nase 34,  die sich gegen eine     vorgespannte    Feder 35  legt, die ihrerseits an Zapfen 3-6 des     Hebels     3a festgelegt ist. Der Hebel 31 ist durch die  Zugstange 2a mit dem     Typenhebel    1 ver  bunden. Die Zugstangen 21a und Federn       22a    für die Bewegung der nicht dargestell  ten Universalschiene bleiben aber an dem  Hebel 3a     angelenkt,    so dass mit dem An  halten des     Tastengestänges    die     Bewegung    der  Universalschiene und aller mit ihr zusam  menhängenden Teile beendet sein     muss.     



       \Wird    der Tastenhebel 6 aus der Stellung       Fig.    1 in die     Stellung        Fig.    2 niedergedrückt,  so bewegen sich der Zapfen 25 des Hebels  3a, 23, 24 und der     Anschlag    218 an der Taste  6 annähernd in gleicher Richtung, aber mit  verschiedenen Geschwindigkeiten. Der Zap  fen 25 ist bestrebt, dem Anschlag 2'8 nach  zueilen.

   Infolge dieser Bewegung     trifft    der  Zapfen 29     langsam    und sanft auf den An  schlag<B>28</B> und -das     Anhalten    des Tasten  gestänges in der     Bereitschaftsstellung    des  Typenhebels durch dieses     Aufeinandertreffen     des Zapfens 25 und des     Anschlages    28 er  folgt nahezu stoss- oder schlagfrei.  



  Ist die     Bereitschaftsstellung    (Fix. 2) er  reicht, so     hat,der        Typenhebel    1 die Schreib-      walze noch nicht erreicht. Infolge seiner  kinetischen Energie fliegt er aber weiter,  und durch die     Stange    2a     wird    der Hebel 31  mit der     Nase    34 gegen die Feder     -3'5    gedrückt  und spannt diese.

   Die Feder ist so bemessen,  dass sie in der Lage ist, bis zum Auftreffen  der     Typenhebel    1     auf,die    Walze nahezu die  gesamte     kinetische        Energie    der     letzteren    auf  zunehmen, das heisst aufzubrauchen. Die  Kraft der Feder ist so bemessen, dass nur       soviel    an kinetischer Energie im Typen  hebel verbleibt, als zum Abdruckeiner Type  zur     Erzeugung    eines oder mehrerer Durch  schläge erforderlich     ist.    Die Feder 35 wirkt  nicht auf die Tastenhebel zurück.  



  Nach dem     Abdruck    der Type an der  Walze     wirken    die Federn<I>20,</I>     22a    und     3.5    zu  sammen, um den Typenhebel und das Tasten  gestänge     auf    dem schnellsten Weg in die       Ruhestellung,        Fig.    1, zurückzuführen.  



  Gemäss     Fig.    3 wird die elastische Ab  bremsung des Typenhebels nur durch eine  Feder 22a bewirkt, wobei diese so bemessen  sein soll, dass sie neben ihrer üblichen Funk  tion auch die erforderliche Bremswirkung  für den     unabhängig    vom     Tastengestänge    sich  bewegenden Typenhebel ausüben kann, die  gemäss     Fig.    1 von der Feder 35 ausgeübt  wird.  



  Bei besonders schweren Ausführungen der  Typenhebel 1 kann es vorkommen, dass weder  die Feder 35 noch die Feder     22a    allein aus  reichen, um die erforderliche Bremswirkung  zu erzielen. In diesem Fall werden beide  Federn 35 und 22a     gleichzeitig    angewandt,  um die     Bremsung,des    Typenhebels in der     be-          absichtigten    Weise durchzuführen, wie dies  die     Fig.    4     zeigt.     



  Bei     Kleinschreibmaschinen    oder bei Ma  schinen mit durch Lenker geführten Tasten  lässt sich der     im    vorstehenden beschriebene  Grundsatz der Anschlagtechnik in gleicher  Weise verwirklichen, wenn man den ge  samten     Typenhebelantrieb    in der Weise aus  bildet wie die     Fig.    5 und 6 zeigen.  



  Die Typenhebel 41 sind in dem Segment       42.,    das keinen Prellanschlag besitzt, gelagert    und bewirken den Typenabdruck auf der  Walze 43. Der Antrieb der Typenhebel 41       erfolgt,durch    die     Tasten        44,    die     mittels    eines  Lenkers 45 an zwei Hebeln 46 und 47 an  greifen, welche in dem Lager 48 bei 49  und 50 gelagert sind. Der untere Hebel 47  besitzt einen nach hinten und oben ragenden  Hebelarm 51. An diesem Hebelarm 51     ist     ein Winkelhebel 52 bei 53     aasgelenkt,        dessen     oberer Arm mit einem .Schlitz     5'4    über einen  Zapfen 55 am Hebelarm 51 greift.

   Der un  tere Arm 56 greift     unter    die unter Feder  wirkung stehende Universalschiene 57, wel  che bestrebt ist, die Hebel 46 und 47 und die  Taste 44 in die     Ruhestellung    gemäss     Fig:    1  zu bewegen. Das obere Ende des Winkel  hebels 52 ist durch eine Zugstange 58 mit  dem     Typenhebelschwanz    59 verbunden. An  der Zugstange 58 ist ein Haken 60 vor  gesehen, an welchem die     Typenhebelrückzug-          feder    61 angehängt ist, deren anderes Ende  an einen Haken 62 des     Typenhebels    angreift.  



  Um das Tastengestänge in seinen     Endstel-          lungere        festzuhalten,    ist an dem Lenker 45  ein Vorsprung 63     vorgesehen,,der    sich gegen  den obern Hebel 46 legen kann, wenn die  Tasten     44,sich    in der     Ruhestellung    befinden.  Der Vorsprung 68 ist so abgestimmt, dass  die Typenhebel 41 in ihrer     Ruhestellung    ein  wenig über dem Ruhelager 64 stehen blei  ben, so     dass    auch das Geräusch des     Rück-          fallens    der Typenhebel auf ihr     Ruhelager     weitgehend herabgesetzt wird.

   Gegebenen  falls kann zwischen dem Vorsprung 63 und  dem Hebel 46 eine geräuschdämpfende Zwi  schenlage angeordnet werden, die aber nur  schwach zu     sein    braucht,     weil    beim     Anhalten     der Hebel 46 und Vorsprung     -63    sich mit  verschiedenen Geschwindigkeiten in der glei  chen Richtung bewegen. Beim Nacheilen des  Vorsprunges 63 trifft dieser sehr weich auf  den Hebel 46, so dass das Anschlaggeräusch  nur sehr gering wird.  



  Das Anhalten der Taste 44 und des He  bels 47 in der untern Stellung (Bereitschafts  stellung des Typenhebels)     (Fig.    6) erfolgt  dadurch,     dass    ein Vorsprung 66, der am Ende      mit einem     egzenterartig    verstellbaren An  schlag 65 versehen sein kann, an dem     Lenker     45 angebracht ist. In niedergedrückter Stel  lung der Tasten     44        (Fig.    6) legt sich der An  schlag 65 gegen den Hebel 47, so     dass    ein  weiteres Niedergehen der Tasten 44 und eine  weitere Bewegung ihrer Hebel 46 und 47  aufgehalten wird.

   Ist diese Stellung erreicht,  so ist in dem Typenhebel 41 eine gewisse  Energie aufgespeichert, die sich im weiteren  dahin auswirkt, dass sie bestrebt ist, den  Typenhebel 41 gegen die Walze 43 weiter  fliegen zu lassen. Diese Bewegung ist da  durch möglich,     -dass    die Zugstange den     Win-          kelbebel    52 mit seinem Schlitz 54 gegenüber  dem am Hebel 47 befestigten Zapfen 55 nach  rechts bewegen kann. Während dieser Be  wegung wirkt nicht nur die     Rückzugfeder     61 infolge stärkerer Spannung bremsend auf  die kinetische Energie des Typenhebels 1,  sondern auch die Feder der     TJniversalschiene     57.

   Durch Verstellung des Anschlages 65  kann der Zeitpunkt des Anhaltens des Ta  stengestänges verändert werden und damit  die Weglänge, während welcher allein die  kinetische Energie des Typenhebels 41 wirk  sam wird. Man kann also auch hier den  Grad der Anschlagenergie genau einstellen.  



  Innerhalb der Einzelheiten des Typen  hebelantriebes sind natürlich auch Abände  rungen möglich, die bei Benutzung des  Grundgedankens immer in Rahmen der Er  findung     bleiben.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Typenhebelantrieb zur Erzielung eines geräuschgedämpften Abdruckes .der Typen bei Schreibmaschinen, dadurch gekennzeich net, dass beim Betätigender Tastenhebel die Typenhebel durch -die Tastenhebel zwang läufig in eine Bereitschaftsstellung gebracht und letztere Hebel angehalten werden, wäh rend die Typenhebel sich infolge des ihnen erteilten .Schwungmomentes unabhängig von den Tastenhebeln entgegen der Wirkung einer Feder, die dann keine rückbewegende Kraft auf die Tastenhebel ausübt, zur Abdruck stelle an der Walze weiterbewegen. UNTERANSPRüCHE:
    1. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Anhal ten der mit den Typenhebeln zwang läufig .gekuppelten Teile des Tasten gestänges durch am Gestänge ange brachte, in wenigstens angenähert glei cher Richtung .sich mit verschiedenen Geschwindigkeiten bewegende Anschläge erfolgt.
    Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an die Ta stenhebel angelenkte Schwingwälzhehel mit ihren freien Enden mit den Tasten hebeln durch eine zwangläufige Verbin dung über Zwischenhebel so gekuppelt sind, dass die Schwingwälzhebel in jeder Stellung der Tastenhebel mit ihrer fest stehenden Abwälzfläche (14) in Berüh rung gehalten werden.
    Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwi- schenhebel (31) und der Tastenhebel (6) durch eine an dem letzteren ange brachte Kurvenfläche (26) gegeneinan- .der zwangläufig gesteuert werden, und dass die Form derselben den durch die Abwälzfläche (12) an den Schwingwälz- ihebeln (7)
    hervorgerufenen Bewegungen des Zwischenhebels angepasst ist. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ein an dem Zwischenhebel (3a) vorgesehener Zapfen (215) sich gegen die an dem Tastenhebel (6) angeordnete Kurvenfläche (26) legt, wobei diese eine Form besitzt, durch wel che ein Nachgleiten des Zwischenhebels (3) unter ständiger Auflage des Schwing- wälzhebels auf der Abwälzfläche (14) bewirkt wird.
    Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass,der an .dem Zwischenhebel (2-3) angebrachte, auf der Kurvenfläche (26) des Tastenhebels (6) gleitende Zapfen mit einem auf dem Tastenhebelansatz (27) verstellbar an geordneten Anschlag (28) zusammen arbeitet, um das Tastengestänge vor Er- reichen der Typenhebelanschlagstellung anzuhalten.
    6. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der An schlag (28) das Tastengestänge an einer Stelle anhält, in welcher der Typenhebel die ,Schreibwalze noch nicht erreicht hat, so dass der Typenhebel allein den Ab druck der Type an der Schreibwalze durch seine kinetische Energie bewirkt, ,die durch eine Federkraft so weit ab gebremst wird, dass sie bei Erreichen der Walze nahezu aufgebraucht ist.
    7. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ver änderung der Stellung des Anschlages im Tastenhebelgestänge der Weg des Typenhebels, den er unabhängig von dem Tastengestänge zurücklegt, verändert werden kann.
    B. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Typenhebel und dem Tastengestänge ein elastisches Ausgleichsorgan vorge sehen ist, welches nach Anhalten des Tastenantriebes das gebremste Aus- schwingen des Typenhebels infolge des ihm erteilten Schwungmomentes gestat tet.
    9. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, .dadurch ,gekennzeichnet, dass das elasti sche Ausgleichsorgan aus zwei elastisch gegeneinander abgestützten Zwischen hebeln (3a, 31) besteht, von denen der von den Tastenhebeln zwangläufig ange triebene Zwischenhebel (3a) angehalten wird.
    10. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem Tastenhebelgestänge mit durch Lenker parallel .geführten Tasten die Begren zung der Endlagen durch zwischen Ta sten und Lenkern angeordnete Anschläge erfolgt, die sich mit verschiedenen, we- nigstens angenähert gleichgerichteten Geschwindigkeiten beim Aufeinander treffen aneinander legen.
    11. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen zwischen Ta stengestänge und Typenhebel angeord netes Ausgleichorgan, welches neben .der Zugstange durch die Rückzugfeder mit dem Typenhebel verbunden ist. 1'2. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die das Zurückziehen der Typenhebel bewirken= .den, an den Zwischenhebeln angreifenden Federn zum Abbremsen der unabhän gigen Typenhebelbewegung bis zur Ab druckstellung der Typen an der Walze benutzt werden.
    13. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, .dadurch gekennzeichnet, dass der mit dem Typenhebel gekuppelte Zwischenhebel an dem von dem Tastenhebel angetrie benen mit ihm zusammenarbeitenden Zwischenhebel durch eine an letzterem angeordnete Feder elastisch abgestützt ist.
    Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Zwi schenhebel in ihrer Bewegung gegenein ander durch einen Zapfen begrenzt wer den, der mit schaltdämpfenden Anschlä gen an dem andern Hebel so zusammen arbeitet, dass die Feder zum Abbremsen .der Typenhebelbewegung ständig in Fe derdruckberührung mit dem gesondert beweglichen Zwischenhebel bleibt.
    5. Typenhebelantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der verstell bare Anschlag zum Begrenzen der Ta- stenhebelbewegung aus einer Egzenter- scheibe besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1234968B (de) * 1960-07-07 1967-02-23 Walter Bruemmerhoff Dipl Ing Regelvorrichtung fuer Durchlauf-Gas-Wassererhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1234968B (de) * 1960-07-07 1967-02-23 Walter Bruemmerhoff Dipl Ing Regelvorrichtung fuer Durchlauf-Gas-Wassererhitzer

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