Registrierkasse. Gegenstand der Erfindung ist eine Re gistrierkasse mit einer feststehenden Tasta tur, einem oder mehreren Addierwerken, z. B. einem Hauptzählwerk und mehreren Teil zählwerken (welche letztere eventuell auch fortgelassen werden können), und mit einem gemeinsamen Anzeigewerk (Druckwerk und Ablestrommeln) sowohl für Einzelbeträge, als auch für Gesamt- und Teilsummen.
Bei der Registrierkasse nach der Erfin dung führen eine Hauptwelle und je ein Treiber für jede Betragstastenreihe in der ersten Halbzeit des Registriervorganges eine Hin- und in der zweiten Halbzeit desselben eine Herdrehung konstanter Grösse aus. Hier bei verstellt jeder Treiber ein mit den Trom meln des Addierwerkes und der Anzeigeein- richtung gekuppeltes Rad das Stellrad, um einen Weg, dessen Grösse dem Wert der nie dergedrückten Taste proportional ist.
Das Wesen der Erfindung liegt darin, dass in der ersten Halbzeit jedes Registrier- vorganges, das heisst sowohl bei Einzel- betrag-Registrierung, als auch bei Summen anzeige, alle Stellräder und die mit ihnen gekuppelten Getriebeteile in Nullstellung zu rückgeführt werden (Rückführbewegung), während in der zweiten Halbzeit jedes Re- gistriervorganges den Stellrädern die Dre hung erteilt wird, welche bei Einzelbetrag Registrierung dem Wert der niedergedrück ten Betragstaste, bei Summenanzeige der Stellung der Zählwerktrommeln verhältnis gleich ist (Einstellbewegung).
Einer der Vorteile, die man durch An wendung dieses Erfindungsgedankens sich zunutze machen kann, besteht darin, dass die Einstellung der Stellräder, die bei Einzel- betrag-Registrierung durch die Treiber er folgt, die von den Betragstasten gesteuert werden, sich bei Summenanzeige durch eine besondere, auf die Zählwerktrommeln wir kende Mitnehmereinrichtung derart erreichen lässt, dass die Stellräder als einfache Cber- tragungsräder zwischen Addierwerk und An zeigewerk wirken und sich in entgegengesetz- tem Sinne als bei der Registrierung von Ein zelbeträgen drehen.
Um trotz des Wechsels des Drehsinnes der Stellräder bei Summenanzeige und Ein zelbetrag-Registrierung für beide Operatio nen die gleichen Organe der Anzeigeeinrich- tung (Druckwalzen und/oder Ablestrommeln) zu verwenden, können die Organe mit je zwei, in entgegengesetztem Drehsinne anstei genden Ziffernfolgen versehen werden, deren eine für Summenanzeige und deren andere für Einzelbeträge gilt.
Die Rückführung der Stellräder in Null stellung kann nach einer Einzelbetrag Registrierung durch starr mit den Treibern verbundene Anschläge, nach einer Summen anzeige jedoch durch eine zweite Mitnehmer- einrichtung erfolgen, welche auf Ritzel wirkt, die mit den Stellrädern gekuppelt sind. Zweckmässig wird dabei die Anord nung derart getroffen, da.ss die treibenden Organe dieser zweiten Mitnehmereinrichtung eine Drehung von weniger als<B>180',</B> zweck mässig 162 , ausführen, und die mit ihnen zusammenwirkenden Ritzel bei einer Maxi maldrehung der Stellräder ebenfalls eine Drehung von weniger als<B>180',</B> z.
B. von 162', ausführen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungs beispiel des Gegenstandes der Erfindung dar gestellt.
Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Mittelteil der Registrierkasse; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 ein solcher nach Linie III-III; Fig. 4 ist ein Ausschnitt aus Fig. 1 in einer andern Stellung des Treibers für die Stellscheiben; Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten der Druckwalzen;
Fig. 7 ist in etwas grösserem Massstabe als Fig. 1 bis 3 ein Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 2 mit nur einem Teil zählwerk;
Fig. 8 bis 11 zeigen die Mittel zum Ein- und Ausrücken der Mitnehmereinrichtung für die Zählwerkstrommel, und zwar ist Fig. 8 die Seitenansicht, Fig. 9 der Grund riss, Fig. 10 ein Schnitt nach Linie X-X der Fig 8, während Fig. 11 eine Einzelheit zeigt:
Fig. 12 bis 14 zeigen die Einrichtung zum Verstellen der Masken der Ablestrom- meln, und zwar ist Fig. 12 eine Seiten ansicht, Fig. 13 ein Ausschnitt aus Fig. 12 in einer andern Stellung einiger Teile und Fig. 14 eine Vorderansicht auf eine Maske.
während Fig. 15 der schematischen Erläute rung dient; Fig. 16 und 17 zeigen in innern Seiten ansichten die Einrichtung zum Ein- und Ausrücken der Teilzählwerke; Fig. 18 bis 21 zeigen die Einrichtung zum Ein- und Ausrücken des Hauptzähl werkes, wobei Fig. 18 und 19 zwei innere Seitenansichten sind, während die Fig. 20 und 21 Ausschnitte aus Fig. 19 in andern Stellungen einiger Teile sind;
Fig. 22 bis 28 zeigen die Tastenbank, und zwar ist Fig. 22 eine Vorderansicht mit den unterhalb der Tasten liegenden Teilen im Schnitt (nach Linie XXII-XXII der Fig. 23), Fig. 23 und 24 sind Schnitte nach den Linien XXIII-XXIII und XXIV-XXIV der Fig. 22; Fig. 25 ist ein Querschnitt zu Fig. 24;
Fig. 26 ist ein Schnitt nach Linie XXVI-XXVI der Fig. 22, während Fig. 27 ein teilweiser Grundriss nach Linie XXVII-XX-\'II der Fig. 23 ist;
Fig. 28 ist eine teilweise Seitenansicht zu Fig. 2\?; Fig. 29 bis 32 zeigen die Einrichtung zur Vorbereitung der Maschine auf die verscbie- denen Registriervorgänge, wobei Fig. 29 eine Aussenansicht, Fig. 30 ein senkrechter Schnitt in der Drehachse des Einstellhebels, Fig. 31 ein Schnitt nach Linie XXXI-XXXI der Fig. 30 und Fig. 32 eine innere Seiten ansicht ist;
Fig. 33 bis 40 sind schematische Darstel lungen zur Erläuterung der Bewegungsvor gänge.
Die Hauptteile der Registrierkasse sind Das Gestell zur Lagerung aller bewegli chen Teile der Nasse, bestehend aus der Grundplatte 1 und den beiden senkrechten Wänden la und 1b (Fig. 1, 2 und 3), auf welche der haubenförmige Deckel 2 aufge setzt ist; Die Antriebswelle 3 mit einer Anzahl von Nockenscheiben (Fig. 1, 8, 12, 17, 19, 23 und<B>27),</B> der für jeden Registriervorgang (Einzelbetrag-Registrierung oder Summen ablesung) von Hand oder durch einen Motor eine Drehung um<B>360'</B> erteilt wird;
Das Hauptzählwerk C und mehrere Teil zählwerke C, C2, C3 (Fig. 1, 2, 7, 16 und 18) ; Die Tastatur (Fig. 1, 4, 17 und 22 bis 25), welche aus mehreren Reihen zu je neun Tasten (Betragstasten 5) für die Ziffern der zu registrierenden Einzelbeträge, sowie aus einer Reihe von Tasten 4" 42, 4,s besteht, je eine zur Einschaltung eines Teilzählwerkes C@. C2, C.; Das Druckwerk mit den Druckwalzen 8 und 9 (Fig. 3, 5 und 6);
Zwei Gruppen von Ablesewalzen 10, 10a bezw. 11, 11a, eine an der Vorderseite, eine an der Rückseite der Kasse (Fig. 1, 2, 3 und 12 bis 14); Der Einstellhebel 6, der die Vorberei tungsscheibe 7 steuert, durch deren Drehung die Kasse dazu vorbereitet wird, beim fol genden Registriervorgang einen Einzelbetrag zu addieren oder die Einstellung des Haupt zählwerkes oder eines Teilzählwerkes als Ge samt- oder Zwischensumme anzuzeigen.
Der Einstellhebel 6 kann daher (Fig. 29) in fünf Stellungen. gebracht werden, und zwar bereitet die Stellung E die Kasse zum Anzeigen einer Endsumme vom Hauptzählwerk, = die Stellung F zum Anzeigen einer End summe von einem (zu wählenden) Teilzähl werk, Die Stellung G zur Registrierung eines Einzelbetrages, die Stellung II zum Anzeigen einer Zwi schensumme von einem (zu wählenden) Teil zählwerk und die Stellung J zum Anzeigen einer Zwi schensumme vom Hauptzählwerk vor.
Die Vorbereitungsscheibe 7 (Fig. 2 und 32) ist mittels des Ringes 172 auf einem Ringvorsprung 173 der Wand 1b gelagert. Die Drehungen des Einstellhebels 6 übertra gen sich (Fig. 30, 31 und 32) über den Zap fen 162, die Kegelräder 150, den Zapfen 151, die Kupplung 152 und die Zahnräder 153 und 154 auf das Ritzel 155, das mit seinem Zapfen 155a im obern Teil der Wand la ge lagert ist.
Das Ritzel 155 steht mit dem Ritzel <B>156</B> in Eingriff, dessen Welle 156a sich bis zur Wand 1b erstreckt und dort ein zweites Ritzel 156b trägt, das mit einem Zahnsektor 157, der an der Scheibe 7 be festigt ist, kämmt.
Entsprechend den Stel lungen E, F,<I>G,</I> H, <I>J</I> des Einstellhebels 6 ist der Rand der Scheibe 7 mit fünf abgerun deten Vertiefungen 159 versehen, in die sich eine Rolle 158 einlegt, die am Ende des orts fest gelagerten, unter der Spannung der Fe der<B>161</B> stehenden Hebels 160 liegt.
Die Dre hung des Einstellhebels 6 kann nur dann er folgen, wenn der Schlüssel 164 in einen Schlitz 163 des Zapfens 162 eingesteckt ist (Fig. 30). Denn andernfalls werden Stifte 166, welche in einem ortsfesten, den Zapfen 162 umschliessenden Block 167 sitzen, von Federn in Querbohrungen des Zapfens 162 eingedrückt, so dass dessen Drehung im Block 167 unmöglich ist. Wird jedoch der Schlüssel 164 eingesteckt, so drücken die Stössel 165 die Stifte 166 hoch und die Dre hung des Zapfens 162 ist möglich.
Am Zap fen 162 sitzt fernerhin eine Scheibe 169, deren Rand auf etwa 180 ausgespart ist. In diese Aussparung 169a greift ein Stift 168 ein, der am Block 167 befestigt ist. Dadurch wird die Drehung des Einstellhebels 6 an den Stellungen E und J begrenzt. Der Block 167 sitzt an einem Bauteil 170, welcher auch das Lager für den Zapfen 151 des zweiten Kegelrades 150 bildet. Dieser Bauteil 170 ist um den Zapfen 171 schwenkbar an der Sei tenwand la gelagert und kann dank der Kupplung 152 mit allen an ihm gelagerten Getriebeteilen hochgeklappt werden, um die unter ihm liegenden Bauteile der Kasse frei zulegen.
Zur Registrierung von Einzelbeträgen auf den Zählwerken, dem Druckwerk und den Ablestrommeln dienen folgende Mittel Auf der Antriebswelle 3 (Fig. 1) sitzt ein Doppelnocken 12, 13, auf dem die Rol len 14 und 15 laufen, die an dem um den ortsfesten Zapfen 17 drehbaren Hebel 16 sit zen. An den Hebel 16 ist der Lenker 18 an gelenkt, dessen oberes Ende an einem Arm 19 angreift, der fest auf der Hauptwelle 20 sitzt.
Durch diese Einrichtung wird der Welle 20 bei jeder Umdrehung der Antriebs- -elle 3 zunächst (erste Halbzeit) eine Dre hung im Sinne des Pfeils A der Fig. 1 (Rückführdrehung) und dann (zweite Halb zeit) eine Drehung im Sinne des Pfeils B (Einstelldrehung) von je etwa 66 erteilt.
Für jede Reihe von Betragstasten 5, das heisst für jede Ziffernstelle der registrier- baren Einzelbeträge, ist auf die Hauptwelle 20 ein Stellrad 21 lose aufgesetzt. Neben jedem Stellrad 21 sitzt auf der Hauptwelle 20 fest ein Arm. 23 (Fig. 1), der in der zwei ten Halbzeit dem ihm zugeordneten Stellrad 22 <B>1</B> eine Drehung erteilt, deren Grösse von dem Wert, das heisst von der Lage der nie dergedrückten Taste 5 der betreffenden Reihe abhängt.
Zu diesem Zweck. ist auf jedes Stellrad 21 ein Sektor mit neun Säge zähnen 22 aufgesetzt, die sich auf einen Teil seines Umfanges erstrecken, der etwas klei ner ist, als dem Drehungswinkel der Haupt welle 20 entspricht, und etwa<B>60'</B> beträgt; je ein Sägezahn liegt unter jeder Taste 5 der betreffenden Tastenreihe. Am freien Ende des Armes 23 sitzt drehbar ein Hebel 25, dessen eines Ende zum Haken 26 ausgebil det ist, welcher die Sägezähne 22 hintergrei- fen kann.
In der Nähe des Hakens 26 ist am Hebel 25 eine klinke 27 angelenkt. Bei Drehung des Armes 23 in Richtung des Pfeils A (erste Halbzeit) läuft der Hebel 25 zwischen den Tasten 5 und den Sägezähnen 22 hindurch, ohne dass der Haken 26 in Ein griff mit einem der Zähne 22 gelangt, selbst wenn eine der Tasten 5 niedergedrückt ist.
Denn die Klinke 2 7 gibt, wenn sie in diesem Drehsinn gegen eine niedergedrückte Taste 5 schlägt, nach; wenn aber bei folgender Dre hung des Armes 23 in Richtung des Pfeils B (zweite Halbzeit) die klinke 27 gegen eine niedergedrückte Taste 5 schlägt, so kann sie nicht nachgeben, da sie sich gegen den Zap fen 28 am Hebel 25 anlegt; sie wird bei wei terer Bewegung des Armes 23 (Fig. 4) durch die Schrägfläche am untern Ende der Taste ri mitsamt dem Haken 26 niedergedrückt, so dass letzterer in Eingriff mit demjenigen Zahn 22 kommt, welcher der niedergedrück ten Taste 5 zugeordnet ist.
Das Stellrad 21 wird also vom Arm 23 mitgenommen, bis bei Ende der zweiten Halbzeit der Haken 26 durch folgende Einrichtung aus dem Zahn 22 ausgerückt wird.
Auf der Nabe des Armes 23 (Fig. 1, 2 und 4) sitzt lose der Arm 24, dessen freies Ende zwischen den Vorsprüngen 30 und 31 einen Einschnitt aufweist, in den sich der Zapfen 29 einlegt, der an dem dem Haken 26 abgewandten Ende des Hebels 25 sitzt. Von den beiden genannten Vorsprüngen ist der Vorsprung 31 bei 32 abgestuft. Zwischen dem Zapfen 29 und einem Ansatz 34 des Armes 24 ist die Feder 33 gespannt. Bei Drehung des Armes 23 in Pfeilrichtung A (erste Halbzeit) wird der Arm 24 dadurch mitgenommen, da.ss der Zapfen 29 gegen den Vorsprung 30 stösst, während die Mitnahme bei Drehung in Richtung B (zweite Halbzeit) durch Anschlagen des Zapfens 29 gegen den Vorsprung 31 erfolgt.
Schwenkt nun infolge Niederdrückens einer Taste 5 der Haken 2e, hinter einen Zahn 22 (Fig. 4), so schwingt der Zapfen 29 bis auf die Höhe der Stufe 32 nach aussen, und durch die Spannung des Feder 33 wird dann der Arm 24 ein Stüel; auf den Arm 23 zu geschwenkt, wobei sich der Zapfen 29 auf die Stufe 32 auflegt. Da durch wird der Haken 26 in Eingriff mit dem Zahn 22 gehalten, und beide Arme 23, 24 setzen gemeinsam die Drehung in Pfeil richtung B fort. Gegen Ende der Drehung gelangt jeder Arm 24 unter eine klinke 35.
die derart gesteuert wird, dass ihr unteres Ende während der Drehung der Arme 23, 24, wie in Fig. 1 punktiert dargestellt, angeho ben ist. Wenn jedoch die Arme 23, 24 diese Drehung beendet haben und sich wieder in Ausgangsstellung (Fig. 1) befinden, wird die Klinke 35 in die mit vollen Linien gezeich nete Stellung geschwenkt, wodurch sie den Arm 24 von dem Arm 23 in Pfeilrichtung B abdrückt, so dass der Zapfen 29 unter Wir kung der Feder 33 von der Stufe 32 ein wärts abspringt, was ein Aushaken des Ha ltens 26 aus dem Zahn 22 zur Folge hat.
Die Rückführung jedes der Stellräder 21 in die Nullstellung erfolgt, wenn in der ersten Halbzeit des folgenden Registriervor- ganges der Arm 23 in Pfeilrichtung A (Rückführdrehung) schwingt. Hierbei stösst ein Ansatz 36 dieses Armes gegen einen ent sprechenden Anschlag 37 an einer der Spei chen des Stellrades 21. Ist die Nullstellung erreicht, so schnappt die Klinke 38 unter Wirkung der Feder 39 in eine entsprechende Aussparung 40 am Rand des Rades 21 ein, um dessen genaue Einstellung zu sichern.
Wenn keine Taste niedergedrückt wird, was die Einstellung auf Ziffer "0" bedeutet, so unterbleibt jede Drehung des betreffenden Stellrades 21. Die Drehung aber, welche das Stellrad 21 während der zweiten Halbzeit vollführt und deren Grösse dem Kassenwert entspricht (Einstelldrehung), wird auf das Hauptzählwerk C, gegebenenfalls auch auf ein Teilzählwerk Cl, C2 und C3, auf die Druckwalzen 8 und auf die Anzeigetrom- meln 10 und 11 übertragen. Zu diesem Zweck ist jedes Stellrad 21 mit der Verzah nung 45 versehen.
Die Zählwerke C,<I>Cl,</I> C, und C3, die durchwegs untereinander gleich sind und von denen daher aus Deutlichkeitsgründen in Fig. 1 nur die beiden ersten dargestellt sind (die Teilzählwerke C. und C3 erscheinen in Fig. 7 und 16), sitzen in Gehäusen 41, die um Zapfen 42 und 43 schwenkbar an den senkrechten Wänden la und 1b sitzen (Fig. 1, 2 und 7).
Das Hauptzählwerk C wird durch eine weiter unten anhand der Fig. 18 bis 21 beschriebene Einrichtung bei jeder zwecks Einzelbetrag-Registrierung erfolgen den Einstelldrehung derart verschwenkt, dass seine Trommeln 44 in Eingriff mit der Ver zahnung 45 gelangen.
Das Gleiche gilt von den Trommeln 44 desjenigen Teilzählwerkes Cl, C2 und C3, dessen Taste 41, 4z bezw. 43 niedergedrückt ist und dessen Einrückung eine ebenfalls später (Fig. 16 und 17) be schriebene Einrichtung besorgt. In Fig. 1 und 2 ist das Teilzählwerk C, in mit den Stellrädern 21 gekuppelter Lage dargestellt. In allen Zählwerken sitzen die Trommeln 44 lose auf der Achse 46, die im Gehäuse 41 gelagert ist.
Diese Trommeln vollführen bei einer Höchstdrehung (zirka<B>0')</B> des Stell rades 21, welche dem Kassenwert 9 ent spricht, eine Umdrehung von 324', das heisst von '/"o einer vollen Umdrehung. Die Aus gestaltung der Zehner-Übertrageinrichtung mit der Vorgelegewelle 47 gehört nicht zur Erfindung und ist daher weder dargestellt, noch beschrieben. In den Zählwerken werden auf diese Weise die durch Niederdrücken der Tasten 5 einzeln eingestellten Beträge ad diert.
Da die erreichten Summen mehr Stel len als die einzeln eingestellten Beträge auf weisen können, sind ausser den Trommeln 44 noch Trommeln 44' für beispielsweise zwei höhere Ziffernstellen vorgesehen, welche mit Stellrädern 21a kämmen, die ebenfalls lose auf der Hauptwelle 20 sitzen, aber nicht un mittelbar von Betragstasten gesteuert wer den.
Bei jeder auf eine Einzelregistrierung folgenden Rückführdrehung (erste Halbzeit des nächsten Registriervorganges) werden die Zählwerke durch eine anhand der Fig. 16 bis 21 weiter unten beschriebene Vorrich tung derart verschwenkt, dass ihre Trommeln 44 und 44' ausser Eingriff der Stellräder 21 und 21a gelangen, wie es in Fig. 1 für das Hauptzählwerk C und in Fig. 7 für das Teil 7ählwerk C3 dargestellt ist.
Mit der Verzahnung 45 eines jeden Stell rades 21, 21a kämmt fernerhin ständig ein Ritzel 48. Alle die Ritzel 48 sitzen auf ineinandergeschobenen Hülsen 49 (Fig. 1 und 3), an deren Enden die Druckwalzen 8 sitzen (Fig. 5).
Das Übersetzungsverhältnis ist hierbei derart gewählt, dass die dem Tasten wert 9 entsprechende Höchstdrehung des Stellrades 21 die zugeordnete Druckwalze 8 um 162 , das heisst um 9/,u von<B>180'</B> dreht, bei welcher Drehung die Zifferntypen 1 bis 9 nacheinander an die Druckstelle gelangen während die Type "0" bei der Nullstellung des Stellrades 21, die dieses am Ende der ersten Halbzeit einnimmt, an der Druck stelle liegt. Die Abnahme des Druckes von den Typenrädern 8 erfolgt am Ende der Ein stelldrehung, das heisst gegen Ende der zwei ten Halbzeit der Stellräder 21.
Mit den Ritzeln 48 kämmen die Ritzel 50, die ihrerseits mit den Zahnrädern 51 in Eingriff stehen, welche fest mit den Ables- walzen 10 verbunden sind (Fig. 3). Diese Ableswalzen tragen Ziffern, von denen je weils eine durch das Fenster 52 des Deckels 2 und die Öffnungen 53 einer Maske 54 von aussen betrachtet werden kann.
Das Über setzungsverhältnis zwischen den Stellrädern 21 und den Zahnrädern 51 ist derart ge wählt, dass bei der Höchstdrehung (etwa <B>60')</B> des Stellrades 21 die betreffende Ab- lestrommel 10 eine Drehung um 324' (das heisst '/1o von<B>360')</B> ausführt, wobei nach einander die Ziffern von 1 bis 9 unter das Fenster 52 und die betreffende Öffnung 53 gelangen, während in der Nullstellung des Stellrades 21 die Ziffer "0" nach aussen ge zeigt wird.
Mit jedem Stellrad 21 kämmt fernerhin ständig je ein Ritzel 55 auf der Welle 107 (Fig. 1 und 2), das mit einem Ritzel 56 in Eingriff steht. Die Ritzel 56 sitzen auf in einandergeschobenen Hülsen 57, die eine zweite Gruppe von Ablestrommeln 11 tragen, deren Ziffern durch das Fenster 58 des Dek- kels 2 und die Öffnungen 60 der Maske 59 abgelesen werden können. Bezüglich des Übersetzungsverhältnisses zwischen diesen Ablestrommeln und den Stellrädern 21 gilt das gleiche, was in dieser Beziehung für die Ablestrommeln 10 gesagt wurde.
Oberhalb der Reihe der Ritzel 55 (Fig. 1) liegt die Klinke 61, welche einen Ausrichter 63 trägt, der bei Ende eines jeden Registrier- vorganges in eine Zahnlücke jedes der Ritzel 55 eingreift. Dadurch werden die Ritzel genau ausgerichtet und für die Zeit zwischen Ende eines Registriervorganges und Beginn des folgenden Registriervorganges die Ritzel 55 und damit die Stellräder 21 und alle mit ihnen zu dieser Zeit in Eingriff stehenden Zahnräder in den eingenommenen Stellungen gesichert.
Die Klinke 61 wird durch nicht dargestellte Nocken gesteuert und steuert ihrerseits über den Lenker 62 die Klinke 35, welche, wie gesagt, ebenfalls bei Ende und Anfang jedes Registriervorganges hin- bezw. herschwingt.
Auch beim Drucken und Ablesen von Summen erteilt die Antriebswelle 3 der Hauptwelle 20 und damit den Armen 23 zu nächst eine Schwingung in Pfeilrichtung @l (Fig. 1), während welcher also die Anschläge 36 alle bei einer vorangegangenen Einzel betrag-Registrierung etwa verstellten Stell räder 21 in die Nullstellung zurückführen.
Hingegen geht bei Summenanzeige die Schwingung der Arme 23 in Pfeilrichtung ss während der zweiten Halbzeit in Leerlauf vor sich, da. durch eine Sperreinrichtung, die weiter unten anhand der Fig. 24 und 25 be schrieben wird, beim Ablesen keine Betrags tasten 5 niedergedrückt werden können und der Antrieb der Stellräder 21 in diesem Falle durch eine auf die Zählwerktrommeln 44 wirkende Mitnehmereinrichtung erfolgt.
Diese Mitnehmereinrichtung besteht bei jedem Zählwerk aus einer kammförmigen Längsfeder 64, die längsverschiebbar in einer Nut der Welle 46 liegt (Fig. 1 und 2). Durch Längsverschiebung des Kammes 64 können dessen Zinken mit Anschlägen 44a ausgerich tet werden, von denen je einer in der Nabe jeder Zählwerktrommel 44 und 44' vorgesehen ist. In der in Fig. 2 dargestellten Lage lie gen die Zinken des Kammes 64 ausserhalb der Bewegungsbahn der Anschläge 44a und in dieser Stellung befinden sie sich bei Ein zelbetrag-Registrierung.
Die Verschiebung des Kammes 64 derart, dass seine Zinken in den Bewegungsbereich der Anschläge 44a eintreten, wie es zum Ablesen von Summen erforderlich ist, erfolgt durch folgende in Fig. 8 bis 11 dargestellte Einrichtung: Die auf der Antriebswelle 3 befestigte Nockenscheibe 66 erteilt bei jeder Wellen drehung dem Winkelhebel 67 eine Hin- und Herschwenkung, die über den Lenker 81 auf den am ortsfesten Zapfen 65 gelagerten Win kelhebel 68 übertragen wird. Die Nocken scheibe 66 bewirkt die Hinschwingung des Hebels 67 nach der Einrückung des Zähl werkes, welche gegen Ende der Rückstell- drehung der Hauptwelle 20, das heisst der ersten Halbzeit, vor sich geht.
Die Her schwenkung des Hebels 67 erfolgt gegen Ende der Einstellbewegung, das heisst gegen Ende des Registriervorganges. Das freie Ende des obern Armes des Winkelhebels 68 weist den Längsschlitz 69 auf, in dem ein Kupplungsstift 70 eingreift, der am Träger 71 sitzt. Dieser Träger 71 ist an einem Arm des Stellhebels 7 2 angelenkt. Hinter dem Winkelhebel 68 liegt ein Winkelhebel 73, der ebenfalls am Zapfen 65 gelagert ist. Der obere Arm dieses Winkelhebels 73 weist ebenfalls einen Längsschlitz auf, dessen un teres Ende in einen Querschlitz 74 übergeht (Fig. 8 und 9).
Wenn Stellhebel 72 und Träger 71 sich in der in Fig. 8 dargestellten Lage befinden, welche sie bei Registrierung von Einzelbeträgen einnehmen, so liegt der Kupplungsstift 70 ausgerichtet zum Quer schlitz 74 und verschiebt sich daher in die sem, wenn er beim Schwenken des Winkel liebels 68 mitgenommen wird, wobei der Trä ger 71 um seine Anlenkstelle am Stellhebel 72 schwingt (Leerlaufbewegung). Der Win kelhebel 73 bleibt daher in Ruhe.
Wenn die Kasse jedoch zum Ablesen von Summen vor bereitet wird, was durch Verstellen der Scheibe 7 geschieht, in deren Schlitz 236 der Zapfen 72a des Stellhebels 72 geführt ist, so wird dieser Stellhebel 72 im Uhrzeigersinne (Fig. 8) geschwenkt und dadurch wird der Kupplungsstift 70 in die punktiert darge stellte Lage angehoben. Wenn jetzt etwa gegen Ende der ersten Halbzeit der Winkel hebel 68 seine Schwenkung ausführt, so nimmt der Kupplungsstift 70 den Winkel hebel 73 mit. Die Schwenkung desselben um den Zapfen 65 überträgt sich mittels der den Zapfen 75 umgreifenden Gabel des Hebels 73 auf einen verzahnten Sektor 76, welcher lose auf der Hauptwelle 20 sitzt.
Der Zahnsek- tor 76 gelangt bei Zuschalten des Zählwerkes mit einem Ritzel 77 in Eingriff, dessen Ver zahnung sich nur auf einen Teil seines Um fanges erstreckt und lose auf :der Zählwerk welle 46 sitzt. Auf dem andern Teil des Um fanges des Ritzels 77 ist ein Schrägschlitz 78 (Fig. 11) vorgesehen, in den ein Stift 79 eingreift, der an einem am Gestell 41 des betreffenden Zählwerkes befestigten Bauteil 80 sitzt.
Eine Drehung des Ritzels 77 hat daher eine Längsverschiebung desselben zur Folge, und diese wird dem Kamm 64 da durch vermittelt, dass ein Zahn 64' dieses Kammes in eine ringförmige Nabennut 77' des Ritzels 77 eingelassen ist (Fig. 10).
Die Drehbewegung der Welle 46 mit dem Kamm 64 wird von der Hauptwelle 20 abgeleitet und über das auf dieser Welle ver keilte Zahnrad 82 (Fig. 2 und 7) und das Doppelritzel 83 auf das auf der Welle 46 verkeilte Ritzel 84 übertragen. Daher dreht sich die Welle 46 jeweils im umgekehrten Drehsinne, als sich die Trommeln 44 drehen, wenn ihnen die Drehungen der Hauptwelle 20 über die Verzahnungen 45 der Räder 21 übertragen werden, wie es bei Einzelbetrag- Registrierung der Fall ist.
Das Übersetzungsverhältnis zwischen Hauptwelle 20 und Ritzel 84 ist derart ge wählt, dass die Welle 46 mit dem Kamm 64 bei einer Drehung (etwa 66 ) der Haupt welle 20 eine Drehung von 324' (9/"o von 360 ) ausführt.
Damit die Schwenkungen der Zählwerke zum Ein- und Ausrücken ihrer Trommeln 44 in die bezw. aus den Ver zahnungen 45 der Stellräder 21 keine Dre hung der Welle 46 bewirken, sind, wie aus Fig. 7 hervorgeht, die miteinander kämmen den Verzähnungen der Ritzel 83 und 84 auf einen Teil ihres Umfanges unterbrochen uni( nach Art von Malteserrädern ausgebildet.
Auf ihrer zahnlosen Berührungsfläche 85 gleiten die beiden Ritzel 83 und 84 bei den Schwenkungen des Zählwerkes aufeinander, und die Anordnung ist derart getroffen, dass die ersten Zähne beider Ritzel gerade in Ein griff miteinander gelangen, wenn die Trom- meln 44 mit den Verzahnungen 45 der Stell räder 21 in Eingriff kommen.
Wenn also der Kamm 64 in Kupplungs stellung zu den Zähnen 44a verschoben ist und die Einstelldrehung der Welle 20 ein setzt, zu deren Beginn die Trommeln 44 und 44' in Eingriff mit den Verzahnungen 45 der Stellräder 21 bezw. 21a kommen, so geht folgende Bewegung vor sich: Die Welle 46 mit dem Kamm 64 dreht sich um 324'. Hierbei vollführen die Zinken des Kammes 64 zunächst einen gewissen Leerlauf, dessen Grösse (von 0 bis 3-24') von der Stellung einer jeden Trommel 44 bezw. 44' abhängt, stossen dann gegen den Zahn 44a der betref fenden Trommel und nehmen diese für den Rest der Drehung der Welle 46 mit.
Die Drehung der Trommeln 44 und 44' ist also verhältnisgleich der Einstellung, welche die selbe bei Beginn des Summenregistriervor- ganges besessen hat, und zwar ist sie um so grösser, je grösser der durch die vorangegan genen Addierungen erreichte Wert der Trom mel ist. Für den Trommelwert 9 ist der Leerlauf des Kammes 64 gleich 0, das heisst die Trommel 44 bezw. 44' werden um 324' mitgenommen; für den Trommelwert 0 ist der Leerlauf 324', das heisst die Trommeln 44 bezw. 44' werden überhaupt nicht mit genommen.
Denn der Drehsinn, in welchem die Trommeln 44 und 44' vom Kamm 64 mit genommen werden, ist entgegengesetzt dem Drehsinn, in welchem die Trommeln 44 zur Addierung von den Stellrädern 21 gedreht werden.
Die vom Kamm 64 veranlasste, von der Einstelldrehung der Hauptwelle 20 abgelei tete Drehung der Trommeln 44 und 44' wird über die Stellräder 21 und 21a, über die Kit zel 55 und 56 auf die Ablestrommeln 11 und 11a, über die Kitzel 48 auf die Druckwalzen 8 und über die Kitzel 48, 50 und 51 auf die Ablestrommeln 10 und 10a übertragen.
Da, wie oben gesagt, die Druckwalzen 8 bei einer Drehung der Hauptwelle 20 um 66 , der eine Drehung der Trommeln 44, 44' um 324' entspricht, nur eine Drehung um 162 ausführen, die beim Summendruck eine andere Richtung als bei Einzelbetragauf- zeichnung hat, gelangt bei Einstellung der Druckwalzen 8 zum Summendruck ein an derer Halbkreis an die Druckstelle als bei Einzelbetragaufzeichnung. Die Druckwalzen 8 sind daher in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise von "0" ausgehend in beiden Dreh richtungen mit je einer Ziffernfolge von I bis 9 versehen, von denen die eine Folge für das Aufzeichnen von Einzelbeträgen,
die aü- dere für das Aufzeichnen von Summen dient. Diese Anordnung weist den grossen Vorteil auf, dass man die Ziffern (mit Ausnahme der "0") der Summendruckreihe in andern Ty pen ausgestalten kann, als diejenigen der Einzelbetragreihe, so dass auf dem bedruck ten Papier aus den Schriftzügen der Ziffern ohne weiteres ersichtlich ist, ob es sich um eine Summe oder um einen Einzelbetrag handelt.
Die Ablestrommeln 10 und 10a bezw. 11 und 11a vollführen bei einer Höchstdrehung der Stellräder 21 eine Drehung um 324'. Um dennoch trotz der Verschiedenheit des Drehsinnes die gleichen Trommeln sowohl zum Ablesen von Einzelbeträgen, als auch von Summen benutzen zu können, ist jede Ablestrommel 10, 11 mit zwei Ziffernreihen versehen, deren eine von Null bis Neun und deren andere, in gleicher Richtung verfolgt, von Neun bis Null zählt, derart, dass, abge sehen von den beiden nebeneinanderstehen- den Nullen,
die Summe zweier nebeneinan- derstehender Ziffern immer Zehn ergibt (Fig. 14 und 15). Die Ziffern der einen Reihe gelten für das Ablesen von Einzelbeträgen, die Ziffern der andern Reihe für das Ab lesen von Summen. Die Ablestrommeln 10a und 11a für die höchsten Ziffernstellen haben nur eine Ziffernreihe, da sie nur für die An zeige von Summen dienen.
Der Sichtbarkeit durch die Fenster 52 und 58 des Deckels 2 hindurch (Fig. 1) wird jeweils nur die eine oder andere Ziffernreihe freigegeben, was durch Verstellen der Masken 54 bezw. 59 mit Öffnungen erfolgt. Die Stellung, welche die Maske jeweils bei Ende eines Registriervor- ganges einnimmt, hängt davon ab, ob es sich bei ihm um Einzelbetragregistrierung oder eine Summenablesung handelt.
Die 1Haske 59 für die Ablestrommeln 11 und 1.1a ist mit Flanschen 85 um den Zap fen 86 bezw. die äusserste Hülse 57 schwenk bar gelagert (Fig. 2, 12 und 13). Sie weist eine untere Reihe von Öffnungen 60 in glei cher Anzahl auf, wie die Stellräder 21, das heisst Betragstastenreihen und Ablestrom- ineln 11 mit Doppelziffern vorhanden sind (Fig. 14). Diese Reihe dient zum Ablesen von Einzelbeträgen.
Eine obere Reihe weist Öffnungen 60a in gleicher Anzahl auf, wie Öffnungen 60 vorhanden sind, wobei jede Öffnung 60a seitlich zu der entsprechenden Öffnung 60 versetzt liegt. Ausserdem sind in dieser Reihe zwei Öffnungen 60b für die Ablestrommeln lla mit einfachen Ziffern reihen vorhanden. Diese Öffnungsreihe dient also zum Ablesen von Summen.
In Fig. 14 ist die Maske 59 in derjenigen Stellung dargestellt, in welcher die Öffnun gen 60u, 60b ausgerichtet zum Fenster 68 liegen, und die sichtbare Zahl "436902" so mit eine Summe bedeutet. Würden die Öff nungen 60 auf der Höhe des Fensters 58 lie gen, so würde die Zahl "4108" sichtbar sein und einen Einzelbetrag darstellen.
Die Schwenkung der Maske 59 um die Achse des Zapfens 86 wird von dem Nocken 87 auf der Antriebswelle 3 (Fig. 12) bewirkt, der über den Hebel 88 einem lose auf der Welle 20 liegenden Arm 89 während jedes Registrier- vorganges eine Hin- und eine Herschwenkung erteilt: am Ende der Rückführdrehung der Welle 20 und der Stellräder 21 (erste Halb zeit) wird das obere Ende des Armes 89, das fest den Zapfen 90 und den Haken 91 trägt, nach oben, und am Ende der Einstelldrehung (zweite Halbzeit) nach unten geschwenkt.
Beim Aufwärtshub des Armes 89 zu Ende der ersten Halbzeit nimmt der Haken 91 den etwa verstellten Zapfen 92 mit, der an einem ortsfest gelagerten Hebel 93 sitzt, dessen Gabel 94 den Zapfen 95 umfasst, der an einem der Seitenflanschen 85 der Maske 59 sitzt. Geht bei Ende der zweiten Halbzeit der Haken 91 wieder nach unten, ohne dass der Stift 92. mitgenommen wird, so bleibt die Maske 59 infolge ihrer Schwerkraft, die durch Federn unterstützt werden kann, in der in Fig. 12 dargestellten Lage, in welcher sich die obere Reihe der Öffnungen 60a, 60b hinter dem Fenster 58 befindet. Denn 'dies ist die Stellung zum Ablesen von Summen.
Wird hingegen beim Abwärtshub des Ha kens 91 am Arm 89 der Stift 92 nach unten gedrückt, so wird der Hebel 93 derart ver stellt, dass die Gabel 94 nach -links schwingt (Fig. 13), wodurch die Maske 59 derart nach oben geschwenkt wird, dass die Öffnungen 60 hinter das Fenster 58 kommen. Dies ist die Einstellung für Einzelbetragablesung.
Das Niederdrücken des Stiftes 92 erfolgt durch einen Anschlag 96, der am Zapfen 90 des Armes 89 drehbar gelagert ist. Ein oberer Ansatz 97 des Anschlages 96 ist mit tels der Feder 98 mit einem zweiarmigen Hebel 99 verbunden, der ebenfalls am Zap fen 90 gelagert ist. Der untere Arm dieses Hebels 99 trägt eine Rolle 100, die sich in einen Schlitz 101, 102 der Vorbereitungs scheibe 7 einlegt. Dieser Schlitz weist einen Mittelteil 101 auf, der sich ein Stück längs eines Kreises um die Achse 20 erstreckt, des sen Halbmesser grösser ist als derjenige des Kreises, längs dessen sich die Randteile 102 des Schlitzes erstrecken.
Beim Vorbereiten der Kasse zum Ablesen von Summen wird die Scheibe 7 derart verstellt, dass die Rolle 100 bei den Schwenkungen des Armes 89 in dem Teil 102 des Schlitzes sich verschiebt (Einstellungen E, F, H oder J), wie bei spielsweise in Fig. 12 dargestellt. Dann ist die Feder 98 entspannt und der Anschlag 96 bleibt beim Abwärtshub des Hakens 91 und Zapfens 90 ausserhalb des Bereiches des Stif tes 92, so dass dieser nicht mitgenommen wird.
Bei Registrierung von Einzelbeträgen ist jedoch die Vorbereitungsscheibe 7 derart eingestellt, dass sich die Rolle<B>100</B> in dem Schlitzteil 101 verschiebt (Fig. 13, Einstel- lung G). Dann spannt der Hebel 99 die Fe der 98, welche den Arm 97 nach rechts und damit den Arm 96 derart nach aussen schwenkt, dass er beim 4bwärtshub des Ar- mes 89 gegen Ende der zweiten Halbzeit den Stift 92 mitnimmt, so dass die Maske 59 in die in Fig. 13 dargestellte Lage verschwenkt wird, in der die Öffnungen 60 zum Ablesen von Einzelbeträgen eingestellt sind.
Die Maske 54 der Ablestrommeln 10 und 10a ist um die Welle 105 schwenkbar und in der Ausgestaltung der Maske 59 entsprechender weise ausgeführt, von der sie durch einen Lenker<B>103</B> gesteuert wird, der an einem An satz 104 des einen Flansches 85 und an der 1N1aske 54 angelenkt ist.
Die Rückführung der Stellräder 21 und 21a, der Ablestrommeln 10 und 10a bezw. 11 und 11a, sowie der Druckwalzen 8 in Nullstellung nach erfolgter Anzeige einer Summe geht während der ersten Halbzeit des nächsten Registriervorganges, gleichgül tig ob dieser wiederum eine Summenanzeige oder eine Einzelbetrag-Registrierung ist, vor sich.
Diese Rückführung kann jedoch nicht durch den Anschlag 36 des Armes 23 (Fig.1) erfolgen, der die Rückführung nach einer Einzelbetrag-Remstrierung bewirkt; .denn er kann nur die in Pfeilrichtung B verstellten Stellräder 21 und 21a zurückführen, wäh rend beim Anzeigen von Summen die Stell räder 21 in Richtung des Pfeils A verstellt werden. Die Rückführung erfolgt nach Sum menanzeige durch die Längsfeder 106, wel che in einem Längsschlitz der Welle 107 der losen Zwischenritzel 55 (Fig. 1 und 2) liegt. Diese Ritzel führen, wie gesagt, bei einer Höchstdrehung der Stellräder 21 nur eine Drehung von 162 aus.
Die Welle 107 er hält von der Hauptwelle 20 aus über den Zahnsektor 108, das Doppelzahnrad 109 und das Ritzel 110, welches durch den Zahn 106b der Längsfeder 106 mit der Welle 107 ver keilt ist, eine Drehung von ebenfalls 162 für jede Drehung der Welle 20 um etwa 66 . Die Zähne 106a der Längsfeder 106 liegen ausgerichtet zu den Zähnen 55a der Ritzel 55.
Die Anordnung ist, wie anhand der Fig. 33 bis 40 noch näher dargelegt wird, derart getroffen, dass sich bei Einzelbetrag- Registrierungen die Zähne 55a auf dem einen Halbkreis und die Zähne 106a auf dem gegenüberliegenden Halbkreis bewegen, so dass sich dort die Bewegungen beider nicht stören. Wenn jedoch bei Summenanzeige die Drehrichtung der Stellräder 21 und der Rit- zel 55 umkehrt, während diejenige der Welle 107 und der Längsfeder 106 gleich bleibt, laufen die Zähne 106a. bei der Einstell drehung (zweite Halbzeit) hinter den Zäh nen 55a auf dem gleichen Halbkreis her.
Bei der Rückstelldrehung der Hauptwelle 20 (erste Halbzeit des folgenden Registriervor- ganges) führen daher die Zähne 106a die Ritzel 55 und damit die Stellräder 21 in die Nullstellung zurück, die in Fig. 1 dargestellt ist.
Wenn eine angezeigte Summe eine End summe sein soll, das heisst nach der Anzeige erneut von Null ausgehend addiert werden soll, so muss das betreffende Zählwerk wäh rend der Rückführdrehung in der ersten Halbzeit des folgenden Registriervorganges ausser Eingriff der Stellräder 21 sein, sich also ebenso wie nach Registrierung eines Einzelbetrages verhalten. Soll hingegen nur eine Zwischensumme angezeigt werden, das heisst nach der Anzeige weiter addiert wer den, so müssen die Trommeln 44 und 44' des betreffenden Zählwerkes während der Rück führdrehung der Stellräder 21 mit diesen in Eingriff bleiben.
Die somit erforderliche Regelung des Zeitpunktes, zu welchem das Zählwerk aus gerückt wird, erfolgt bei den Teilzählwerken Cl, C2, CZ, die durch die Tasten 4" 42, 43 ge wählt werden, durch Verlegung des Zeit punktes, zu welchem die niedergedrückte Taste wieder hochgeht. Diese Regeleinrich tung wird anhand der Fig. 22 bis 28 noch erläutert werden.
Das Ein- und Ausrücken der Teilzähl werke zeigen die Fig. 16 und 17. An dem Gehäuse 41 eines jeden Teilzählwerkes ist ein Block 111 befestigt. Dieser Block liegt in der Aussparung 112 eines Kreisring- stückes 113, welchem sowohl am Ende der ersten Halbzeit (Rückführdrehung), als auch am Ende der zweiten Halbzeit (Einstell drehung) jedesmal sowohl eine Hin- als auch eine Herschwingung um die Welle 20 erteilt wird.
Diesem Zwecke dient der auf der An triebswelle 3 aufgekeilte Doppelnocken 114, der zweimal bei einer Umdrehung den Win kelhebel 115 hin- und herschwenkt. Dessen Bewegung überträgt sich mittels einer Schlitz führung auf den am Kreisringstück 113 be festigten Stift 116. Das Stück 113 steuert alle vorhandenen Teilzählwerke Ci, C2 und C3 und rückt diese bei jedem Ausschlag nach links durch Anschlag des rechten Randes der Aussparung 112 gegen die Blöcke 111 aus. Der Einfachheit halber ist in der Zeichnung nur die Steuerung des Teilzählwerkes C2 dar gestellt.
Das Kreisringstück 113 ist auf einer feststehenden Führungsplatte 123 gelagert. Für jedes Teilzählwerk ist an einem Zapfen <B>117</B> des Stückes 113 ein Hebel 118 gelagert, dessen einer Arm den Anschlag 119 trägt, der dem Anschlag 120a eines Armes 120 zu gewandt ist, der ortsfest gelagert ist und mit dem Arm 121 einen Winkelhebel bildet, der bei Niederdrücken der Taste 4@ durch den Draht oder dergleichen 122 in Richtung des Pfeils D geschwenkt wird.
Wenn die Taste 42 niedergedrückt ist, so ist der Arm 120 angehoben. Erfolgt jetzt eine Verschiebung des Kreisringstückes 113 nach links, so liegt der Anschlag 120a ausser halb des Bewegungsbereiches des Anschlages 119. Die Feder 125 zieht daher den haken förmigen Arm 124 des Hebels<B>118</B> nach un ten, so dass der Haken, wie in Fig. 17 dar gestellt, auf den Block 111 aufläuft und hin ter ihm nach unten schnappt.
Erfolgt jetzt der Rückhub des Kreisringstückes 113 nach rechts, so nimmt der Haken 124 den Block 111 mit, und dies hat, wie aus Fig. 16 her vorgeht, eine Schwenkung des Zählwerkes um die Zapfen 42, 43 zur Folge, so dass die Trommeln 44 und 44' mit den Verzahnungen 45 der Stellräder 21 in Eingriff kommen.
Ist hingegen die Taste 42 nicht nieder gedrückt, so hält die Feder 121a den Arm 120, 121 in der in Fig. 17 dargestellten Lage, in welcher bei Bewegung des Kreisring- stÜckes 113 nach links der Anschlag 120a im Bewegungsbereich des Anschlages 119 liegt, so dass der Hebel 118 entgegen der Wirkung der Feder 125 im Uhrzeigersinn schwingt, was ein Anheben des Hakens 124 vom Block 111 zur Folge hat. Das Kreis ringstück<B>113</B> kehrt daher in diesem Falle nach rechts zurück, ohne dass der Block 111 mitgenommen wird.
Die erste Hin- und Herschwingung des Kreisringstückes 113 findet am Ende der ersten Halbzeit statt, damit bei der in der zweiten Halbzeit stattfindenden Einstell drehung das vorgewählte Teilzählwerk ein gerückt wird. Die zweite Hin- und Her schwingung erfolgt am Ende der zweiten Halbzeit, damit das von dem Anschlag des rechten Randes der Aussparung 112 ausge rückte Teilzählwerk schon für die erste Halb zeit des folgenden Registriervorganges aus gerückt bleiben kann, wie es nach Einzel- registrierung und Gesamtsummenanzeige, nicht hingegen nach Teilsummenablesung er forderlich ist.
Diese frühzeitige endgültige Ausrückung erfolgt ersichtlich dann, wenn zur Zeit der Hin- und Herschwingung am Ende der zweiten Halbzeit die Taste 42 nicht mehr niedergedrückt ist. Wenn sie zu die sem Zeitpunkt aber noch niedergedrückt ist, so wird das nur ganz vorübergehend aus gerückte Zählwerk sofort bei Rückhub des Kreisringstückes 113 durch den Haken 1,4 wieder eingerückt.
Die Steuerung des Hauptzählwerkes, das heisst die Bestimmung, ob das Hauptzähl werk<B>_</B>überhaupt eingerückt wird, und, zu treffendenfalls, zu welchem Zeitpunkt es aus gerückt wird, erfolgt durch die Vorberei tungsscheibe 7, die durch Drehung des Ein stellhebels 6 um seinen Zapfen 162 verstellt wird.
Auch das um die Zapfen 42, 43 drehbare Gehäuse 41 des Hauptzählwerkes C (Fig. 18 bis 21) ist mit einem Block 111 versehen, welcher von dem Haken 126 hintergriffen werden kann, der am Zapfen 127 eines zwei armigen Hebels 128 gelagert ist, der lose auf der Hauptwelle 20 sitzt.
Der untere Arm dieses Hebels 128 greift gabelförmig an einem Zapfen am Fnde des Winkelhebel?<B>129</B> an, dem durch den Doppelnocken 130 der Welle 3 je einmal bei Ende der ersten Halb zeit und bei Ende der zweiten Halbzeit eine Hin- und Herschwingung erteilt wird, die sich somit in eine Hin- und Herschwingung des Aires 128 mit dem Haken 126 um die Hauptwelle 20 umsetzt.
In gleicher Weise wie dies oben für den Haken 124 des Teil zählwerkes C2 (Fig. 16 und 17) beschrieben tvar, nimmt der Haken 126 den Block 111 mit und bringt dadurch die Trommeln 44 des Hauptzählwerkes in Eingriff mit den Verzahnungen 45 der Stellräder 21, wenn beim Aufwärtshub des obern Armes des He bels 128 der Anschlag 131 des Hakens 126 nicht von dem Anschlag 132 am ortsfest ge lagerten Hebel 133 zurückgehalten wird. Dieser Hebel 133 wird vermittels der Schlitz führung 134 von einem ebenfalls lose auf der Hauptwelle 20 sitzenden V-förmigen Arm 135 verstellt, derart, dass der Anschlag 132 in oder aus dem Bewegungsbereich des An schlages 131 kommt.
Zu diesem Zweck ist der eine Schenkel des Armes 135 mit einem Zapfen 136 versehen, an welchem ein Ver längerungsstück 137 angelenkt ist, an dessen Ende der Stift 137a sitzt. Eine Feder 138, die zwischen Ansätze des Armes 135 und seines Verlängerungsstückes 137 gespannt ist, sucht dieses in der in Fig. 19 und 20 dargestellten Lage zu halten, in welcher ein Anschlag 139 des Verlängerungsstückes 137 gegen den Stift 140 des Armes 135 anliegt. Das Verlängerungsstück<B>137</B> trägt fernerhin einen Ansatz 141, der mit einem Stift 142 zusammenwirkt, der an einem lose auf der Hauptwelle 20 verkeilten Arm 143 sitzt. Zwischen Arm 143 und Arm 135 ist die Feder 148 gespannt.
An einem ortsfesten Zapfen 144 ist ein weiterer Hebel 145 gelagert, dessen eines Ende den Zapfen 146 trägt. Dieser Zapfen 1.46 läuft in dem W-förmigen Schlitz 147 der Vorbereitungsscheibe 7. Die fünf Ecken des Schlitzes. 147 sind mit den Buchstaben E. F, <I>G, H</I> und J entsprechend den fünf Stellun gen des Einstellhebels 6 (Fig. 29) versehen. Der Stift 146 legt sich in diejenige Ecke des <B>W</B> ein, welche die gleiche Bezeichnung hat wie die Stellung, auf welche der Einstell hebel 6 gebracht ist.
Die fünf Ecken des<B>W</B> liegen auf drei verschiedenen Radien der Scheibe 7, und zwar liegen auf dem grössten Radius gemeinsam die Ecken F und H, an denen sich der Stift 146 bei Summenanzeige von Teilzählwerken befindet (Fig. 20). Die Ecke G, in welcher sich der Stift 146 bei Einzelbetrag-Registrierung befindet, liegt auf einem mittleren Radius, auf welchem auch die Ecke E liegt, bei welcher sich der Stift 146 befindet, wenn eine Endsumme vom Hauptzählwerk abgenommen wird. Auf dem innersten Radius liegt die Ecke J, an wel cher sich der Stift 146 beim Anzeigen einer Zwischensumme vom Hauptzählwerk (Fig. 21) befindet. Dadurch wird der Hebel 145 in drei verschiedene Stellungen gebracht.
Bei Einzelbetrag-Registrierung und An zeige einer Endsumme vom Hauptzählwerk greift das vordere Ende 145a des Hebels 145 zwischen die Stifte 136 und 137a (Fig. 19). Wenn der Arm 143 mit der Welle 20 in der ersten Halbzeit in Pfeilrichtung A aus schwingt, so zieht er mittels der Feder 1.48 den Arm 135 hinter sich her, welcher Bewe gung dieser frei folgen kann, da, wie gesagt, das Ende 145a des Hebels 145 zwischen den Stiften 136 und 137a liegt. Daher schwingt der Anschlag 132 des Hebels 133 einwärts, das heisst aus dem Bewegungsbereich des Hebels 131 heraus.
Erfolgt also am Ende der ersten Halbzeit eine Hin- und Her schwingung des Armes 128, so wird bei letz terer das Hauptzählwerk um den Zapfen 42, 43 geschwenkt und seine Trommeln 44 und 44' in Eingriff mit den Stellrädern 21 ge bracht. Geht dann während der Einstell drehung (zweite Halbzeit) in Pfeilrichtung B der Arm 143 zurück, so stösst sein Stift 142 gegen den Anschlag 141 und bringt den V-förmigen Arm 135 in die in Fig. 19 ge zeichnete Stellung zurück, in welcher der Anschlag 132 den Anschlag 131 aufhält, wenn nunmehr gegen Ende der zweiten Halb zeit der Arm 128 zum zweiten Mal nach oben schwingt.
Hier wird daher der Haken<B>126</B> den Block 111 nicht hintergreifen, so dass das durch Wirkung der Feder 149 (Fig. 18) ausgerückte Hauptzählwerk C bei Abwärts schwingung des Armes 128 zu Ende der zweiten Halbzeit ausgerückt bleibt. Es ist also dann bei der ersten Halbzeit des folgen den Registriervorganges ausser Eingriff der Stellräder 21, wie es nach einer Einzel registrierung und nach Anzeige einer End summe erforderlich ist.
Wenn Summen (End- oder Zwischen summen) von einem Teilzählwerk abgenom men werden, muss das Hauptzählwerk so wohl während der zweiten Halbzeit des Registriervorganges, als auch während der ersten Halbzeit des folgenden Registriervor- ganges ausgerückt bleiben. Dies wird da durch erreicht, dass gemäss Fig. 20 das Ende 145a des Hebels 145 sich vor den Stift 136 legt, wenn die Ecke F oder die Ecke H des W-förmigen Schlitzes 147 der Scheibe 7 an den Stift 146 gebracht wird.
Der Arm 135 kann daher den Bewegungen des Armes 143 nicht folgen und sowohl bei Ende der ersten, als auch bei Ende der zweiten Halbzeit ist der Hebel 133 mit seinem Anschlag 132 in der in Fig. 19 dargestellten Lage, wo er ein Mitnehmen des Blockes 111 durch den Haken 126 verhindert.
Beim Anzeigen einer Zwischensumme vom Hauptzählwerk muss dieses sowohl wäh rend der Einstelldrehung (zweite Halbzeit) eingerückt sein, als auch für die erste Halb zeit (Rückführdrehung) des nächsten Re- gistriervorganges eingerückt bleiben. Zu die sem Zwecke ist die Anordnung derart ge troffen, dass, wenn die Ecke J des Schlitzes 147 den Stift 146 aufnimmt (Fig. 21), die Stirnfläche 145a des Hebels 145 sich vor den Stift 137a des Verlängerungsstückes 137 legt.
In diesem Falle kann der Arm 135 der Bewegung des Armes 143 zwar folgen, doch wird hierbei die Verlängerung 137 ent gegen der Wirkung der Feder 138 nach links und der Ansatz 141 nach oben geschwenkt, wie es in Fig. 21 in gestrichelten Linien dar gestellt ist. Am Ende der ersten Halbzeit liegt daher, wie bei den Einstellungen G und E, der Anschlag 132 ausserhalb des $ewe- gungsbereiches des Armes 131, und für die zweite Halbzeit wird das Hauptzählwerk eingerückt.
Während der folgenden Auf wärtsschwingung des Armes 143 trifft des sen Stift 142 nicht gegen den Ansatz 141, sondern legt sich unter ihn (siehe Fig. 21, gestrichelte Darstellung). Daher kann die Feder 148 den V-förmigen Arm 135 eng an den Arm 143 ziehen, das heisst der Arm 13.5 bleibt in seiner nach rechts geschwenkten Stellung, bei welcher der Anschlag 132 ein wärts geschwenkt ist.
Wenn jetzt gegen Ende der zweiten Halbzeit der Arm 128 zum zweiten 12a1 hin- und herschwingt,. wird der Hebel 131 nicht zurückgehalten, und das Hauptzählwerk C bleibt infolge erneuten Mitnehmens des Blockes 111 durch den Haken 126 auch für die erste Halbzeit des folgenden Registriervorganges eingeschaltet, in Verlauf dessen der Ansatz 141 vom Stift 142 abspringt, wenn nicht auch dieser Vor gang nochmals die Zwischensumme des Hauptzählwerkes C anzeigen soll.
Bei den Teilzählwerken erfolgt die Re gelung des Aus:rückzeitpunktes, wie gesagt, dadurch, dass die Zählwerktasten 41, 42 bezw. 4#, in der niedergedrückten Stellung mehr oder weniger lange gehalten werden.
Zu diesem Zweck sind die Tasten 41, 42 und 43 (Fig. 22 und 23) mit je einem Quer stift 175 versehen und in einem Segment 176 ist jeder Taste ein Ausschnitt 177 zugeord net, in den der Querstift 175 -eingreift. Das Segment 176 ist verschiebbar in einem Trä ger 178 gelagert, der mittels der Zapfen 179 an den Wänden la und 1b des Gestelles be festigt ist. Die Feder 180 ist bestrebt, das Segment 176 nach unten zu drücken.
Beim Niederdrücken einer Taste stösst der Querstift 175 gegen den Schrägrand<I>177a</I> des Ausschnittes 177 (Taste 41 in Fig. 23), so dass das Segment<B>176</B> entgegen dem Druck der Feder 180 nach oben geschoben wird und der Querstift 175 durch den Schlitzteil <I>177b</I> des Ausschnittes 177 hindurchtreten kann, bis er unter dessen sich nach oben erstrecken den Endteil<B>177e</B> gelangt (Taste 4, in Fig. 23).
Jetzt wird das Segment 176 von der Feder 180 wieder nach unten gedrückt, so dass die Taste trotz des Vorhandenseins der Rückstellfedern 190 nicht nach aussen zu rücktreten kann, es sei denn, dass das Seg ment 176 kraftschlüssig hochgedrückt wird. Dieses Hochdrücken erfolgt durch Anschlag der Nase 181a der auf dem Zapfen 182 mit tels des Keils 181c befestigten Hülse 181 gegen den untern Ansatz 176a des Segmen tes 176 (Fig. 22 und 23), wenn die Hülse 181 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht wird.
Diese Drehung wiederum erfolgt da durch, dass ein Zapfen 181b der Hülse 181 von dem gabelförmigen Ende eines dreiarmi gen Hebels 183 umschlossen wird, dessen waagrechter Arm durch die Feder 184 nor malerweise gegen einen festen Anschlag 1.85 gehalten wird. Auch der untere Arm des Hebels 183 ist gabelförmig ausgestaltet und im Gabelschlitz 186 liegt der Stift 187, der am untern Ende des Lenkers 188 befestigt ist. Dieser Stift 187 kann innerhalb des Gabelschlitzes 186 in eine obere und eine untere Stellung gebracht werden. Er wird in die obere Stellung gebracht, wenn Zwi schensummen angezeigt werden sollen. Er wird in die untere Stellung gebracht, wenn Einzelbeträge registriert oder Endsummen angezeigt werden sollen.
Seine Verstellung erfolgt dadurch, dass der Lenker 188 oben an den um den ortsfesten Zapfen 191 schwenk baren Hebel 189 angelenkt ist, dessen Stift 192 in einen Schlitz 193 der Vorbereitungs scheibe 7 geführt ist. Der Schlitz<B>193</B> ist derart geformt, dass in den Stellungen G, F und F, das heisst, wenn Einzelbeträge re gistriert oder Endsummen angezeigt werden, der Stift 192 sich auf einem Abstand von der Scheibenmitte befindet, der grösser ist als in den Fällen, in denen Zwischensummen angezeigt werden (Stellungen<I>H</I> und<I>J).</I> Ge langt der Stift 192 daher in den näher zum Mittelpunkt liegenden Teil des Schlitzes 193, so wird der Lenker 188 nach oben gezogen,
und demzufolge gelangt auch der Stift 187 in den obern Teil des Gabelschlitzes 186 (siehe gestrichelte Darstellung in Fig. 23). Hier befindet er sich vor dem Anschlag 195a eines Hebels 195, während er sich in unterer Stellung vor dem Anschlag<I>194a</I> eines Hebel 194 befindet. Der dreiarmige Hebel 183 wird also in Abhängigkeit der Schwenkungen der Hebel 194 und 195 gedreht, je nachdem, wo der Stift 187 liegt. Beide Hebel 194 und 195 sind auf dem gleichen ortsfesten Zapfen 196 gelagert (siehe auch Fig. 27), so dass der Hebel 194 einen kürzeren Arm als der Hebel 195 hat.
Ein Stift 197 bezw.198 an jedem der Hebel 194 und 195 wird von der Gabel je eines Hebels 199 bezw. 200 umschlossen, und diese Hebel 199 und 200 sind je mit einer Füh rungsrolle 201 bezw. 202 versehen, die auf je einer Nockenscheibe 203 bezw. 204 der Antriebswelle 3 läuft. Der Nocken 203, wel cher auf die Rolle 201 wirkt, welche über den Hebel 199 mit dem kürzeren Arm 194 verbunden ist, ist länger als der Nocken 204, der die Rolle 202 steuert, die über den He bel 200 mit dem längeren Arm 195 verbun den ist. Beide Nocken 203 und 204 fallen gemeinsam ab, doch steigt der Nocken 203 früher an (Fig. 23).
Der Nocken 203 hebt die Rolle 201 während der zweiten Halbzeit an, während der Nocken 204 die Rolle 202 erst ganz kurz vor Ende der zweiten Halb zeit anhebt. Dadurch wird erreicht, dass, wenn der Stift<B>187</B> im untern Teil des Gabel schlitzes 186 liegt, die Schwenkung des He bels 183 und damit der Anschlag der Nase 181a gegen das Ende 176a des Segmentes<B>176</B> zwecks Ausklinkens der Zählwerktasten 41.
4, und 43 bereits erfolgt ist, wenn das Kreis ringstück 113 (Fig. 16 und 17) seine zweite Hin- und Herschwingung zu Ende der zwei ten Halbzeit ausführt, damit bei Einzel betrag-Registrierung und Anzeigen von End summen das betreffende Teilzählwerk für die Rückstelldrehung der Stellscheiben 21 aus diesen ausgerückt ist. Wenn dann der Nok- ken 204 die Rolle 202 anhebt, vollführt der längere Hebel 195 eine Leerschwingung.
Liegt jedoch der Stift 187 im obern Teil des Gabelschlitzes 186, so erfolgt ein Schwen ken des Hebels 18.3 zum Zwecke des Ausklin- kens der Zählwerktasten 41, 42 und 43 erst nach der zweiten Einstellbewegung des Kreisringstückes 113, wie es beim Ablesen von Zwischensummen notwendig ist, damit die Zählwerktrommeln an der Rückstell- bewegung der Stellräder 21 teilnehmen und in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden. In diesem Falle schwingt der kurze Hebel 194 leer.
Die beschriebene Betragtasten-Freigabe- einrichtung ist unmittelbar verbunden mit den Einrichtungen, welche a) die niedergedrückten Betragstasten 5 zurückspringen lassen, nachdem eine Einzel betrag-Registrierung ausgeführt ist und wenn nach Niederdrücken von Betragstasten der Einstellhebel 6 auf Summenanzeige einge stellt wird, b) die Betragstasten sperren, wenn Sum men angezeigt werden sollen, e) die Zählwerktasten 41, 42 und 43 sper ren, wenn Summen vom Hauptzählwerk ab genommen werden.
Das Aushaken der Betragstasten 5 er folgt gleichzeitig mit dem Aushaken der Zählwerktasten 41, 42 und 43, da die die Zähl werktasten auslösende Hülse 181 mit dem Keil 181e auf der Welle 182 befestigt ist.
Diese Welle 182 ist nahe ihrem in der Wand 1 gelagerten Ende mit einer Hülse 205 (Fig. 22 und 26) verkeilt, die mit einem Ausschnitt 206 versehen ist, in welchen sich der Zahn 207 einlegt, welcher um den Zap fen 208 drehbar an einem Flansch 209 ge lagert ist. Eine Feder 210, die ebenfalls am Flansch 209 befestigt ist, drückt den Zahn 2()7 gegen die Welle 182. Der Flansch 209 ist an seiner Nabe 211 mit einer Hülse 212 verkeilt. Diese Hülse weist unter jeder Be- tragstastenreihe je zwei Randeinschnitte 213, 21.4 auf, die gegeneinander in der aus Fig. 22 und 2-1 ersichtlichen Weise versetzt sind.
In den vordern Schlitz 214 legt sich das Ende 216a eines Segmentes 216 ein, dessen Ver schiebung nach oben das Sperren der Be tragstasten 5 zur Folge hat. In den hintern Schlitz 213 legt sich das untere Ende 215a des Segmentes 215 ein, welches das Auskup peln der Betragstasten 5 bewirkt. Die Dreh- bewegung, welche die $ülse 181 zum Aus kuppeln der Zählwerktasten 41, 42 und 43 vollführt, überträgt sich über die Welle 182 und den Rand des Schlitzes 206 der Hülse 205 auf den Zahn 207, und von diesem über den Bauteil 209, 211 auf die Hülse 212, welche mit dem Rand des Schlitzes 213 das Segment 215 hochdrückt.
Dieses Segment ist mit schrägen Anschlägen 218 (Fig. 24 und 25) versehen, welche sich bei ausgerückten Tasten 5 unter der Wirkung der Feder 220 gegen deren Schrägflächen 217 anlegen, wel che Feder sich einerseits am Segment 215, anderseits am ortsfesten Tastaturträger 178 abstützt. Wird eine Taste 5 niedergedrückt, so drückt ihre Schrägfläche 217 das Segment 215 zunächst nach oben; doch drückt als dann die Feder 220 den Anschlag 218 des Segmentes in eine hinter der Schrägfläche 217 liegende Aussparung 219 der Taste 5, wie dies für die Taste des Wertes "2" in Fig. 24 dargestellt ist.
Alle Betragstasten können daher erst dann zurückkehren, wenn die Hülse 212 in der beschriebenen Weise derart gedreht wird, dass die Ränder ihrer Schlitze 213 die Segmente 215 anheben.
Die Sperrung der Betragstasten 5 beim Anzeigen von Summen erfolgt durch das Ritzel 222, dessen Drehung sich über den Keil 222a auf die Hülse 226 überträgt, deren Arm 227 in eine Gabel 228 hineingreift, wel che flanschartig am Ende der Hülse 212 sitzt.
Das Ritzel 222 wird entgegen dem Uhr zeigersinn gedreht, wenn die Vorbereitungs scheibe 7 aus der Stellung für Einzelbetrag- Registrierung in eine der Stellungen für Summenanzeige gebracht wird, und zwar er folgt eine erste Teildrehung, wenn der Ein stellhebel 6 auf Summenanzeige von einem Teilzählwerk (Stellungen F und H) gebracht wird, und eine zweite Teildrehung, wenn der Einstellhebel 6 und die Scheibe 7 in die Stellungen E und J für Summendruck vom Hauptzählwerk gehen.
Das Ritzel 222 ist mit einem seitlichen, scheibenförmigen Ansatz 232 versehen, der an zwei Stellen seines Umfanges Zähne auf weist, vor denen sich malteserkreuzartige, zahnlose Randteile 233a und 233b erstrecken (Fig. 28). Dementsprechend sind am Rand der Scheibe 7 zwei Gruppen von Zähnen <I>234a,</I> 234b im Abstand voneinander ange ordnet. Wird die Scheibe 7 von Stellung G auf Stellung F gebracht, so gleitet zunächst der Rand der Scheibe 7 auf dem glatten Randteil<I>233a</I> der Scheibe 232, und dann schaltet die erste Zahngruppe 234a die Scheibe 232 und damit das Ritzel 222 ein Stück weiter.
Bei weiterer Drehung der Scheibe 7 bis zur Stellung J läuft ihr Rand erst auf dem zahnlosen Stück 233b entlang und dann verstellen die Zähne 234b erneut das Ritzel 222.
Damit sich bei Drehung der Scheibe 7 aus der Stellung G in die Stellungen H und J, welche in entgegengesetztem Drehsinne vor sich geht, das Ritzel 222 im gleichen Drehsinne verstellt, wie bei Übergang in Stellung F und E, kämmt es mit einem zwei ten Ritzel 239, auf dessen Zapfen 240 fest die Scheibe 241 sitzt, die der Scheibe 232 gleicht. Die Zähne der Scheibe 241 werden von Zähnen 242 geschaltet, die an einem auf die Vorbereitungsscheibe 7 aufgesetzten Stücke 242 vorgesehen sind, derart, da.ss die Zähne 242 nicht mit den Zähnen der Scheibe 232 und die Zähne 234a, 234b nicht mit den Zähnen der Scheibe 241 in Eingriff kommen können.
Die Drehweite des Ritzels 222 ist derart bemessen, dass bei seiner ersten Teil drehung die Hülse 212 zunächst das Seg ment 215 anhebt, was das Ausrücken etwa niedergedrückter Betragstasten 5 zur Folge hat, und dann der Rand der Einschnitte 21-1 die Segmente 216 entgegen der Spannung der Federn 229 nach oben drückt. Dabei tre ten die Ansätze 230 der Segmente 216 in Einschnitte 231 an den Unterseiten der Ta sten 5 ein, so dass letztere nicht niederge drückt werden können.
Bei folgenden, von der Antriebswelle 3 ausgelösten und über den Hebel 183 übertra genen Drehungen läuft die Welle<B>1822</B> inso fern leer, als der Zahn 207 sich schon bei der Verstellung der Hülse 212 durch das Ritzel 222 von dem Rande des Schlitzes 206 ab- gehoben hatte, so dass die nunmehrige Dre hung der Hülse 205 eine Verstellung der Hülse 212 nicht mehr zur Folge hat.
Die zweite Teildrehung des Ritzels 222 hat zur Folge, dass die Gabel 228 in Pfeil richtung der Fig. 23 gegen die Rückseite der Nase 181a stösst und diese so weit mitnimmt, dass sie das Ende 176a des Segmentes 176 nicht nur nach oben drückt, sondern sich un ter dieses legt und so in der Höchstlage hält. In dieser Lage ist das Segment 176 so weit hochgedrückt, dass die Querstifte 175 der Zählwerktasten 41, 4., und 4.. sich in den un tern Teilen<I>177d</I> der Ausschnitte 177 be finden, so dass die Tasten nicht niederge drückt werden können.
Bei dieser Verstell bewegung schwingt der Hebel 183 im Uhr zeigersinn, so dass bei folgender, von der An triebswelle 3 abgeleiteter Schwingbewegung die Arme 194 und 195 den Stift 187 nicht erreichen. Auf diese Weise werden die Zähl werktasten 41, 4. und 43 gesperrt, wenn vom Hauptzählwerk eine Summe abgelesen wer den soll. Die Betragstasten 5, welche schon bei der ersten Teildrehung des Ritzels 222 gesperrt worden waren, bleiben gesperrt, da die untern Ränder der Ansätze 216a bei wei terer Drehung der Hülse 212 aus den Schlit zen 214 austreten und sich auf die zylin drische Aussenwand der Hülse 212 auflegen.
Wie oben gesagt, sind die Aufzeichnun gen des Druckwerkes ohne weiteres dahin zu unterscheiden, ob es sich um die Einzel beträge oder Summen handelt, da in beiden Fällen die Drucktypen verschieden sind. Um auch unterscheiden zu könenn, ob die Sum menaufzeichnungen sich auf End- oder Zwi schensummen beziehen, ist ausser den Druck walzen 8 eine weitere Druckwalze 9 (Fig. 3 und 6) vorgesehen, die zwei Typen zur An zeige "Endsumme" und "Zwischensumme" trägt.
Sie sitzt auf dem Zapfen 238, welcher durch die Hülsen 49 hindurchläuft (Fig. 3) und an dessen Ende der Arm 237 aufgekeilt ist, der sich mit seinem Zapfen 237a in einen Schlitz 236 (Fig. 32) der Vorbereitungs scheibe 7 einlegt. Bei den Verstellungen die ser Scheibe wird daher die Druckwalze 9 derart verstellt, dass bei Einzelbetrag Registrierung von ihr kein Druck ausgeführt wird, bei Summendruck hingegen die eine oder andere Type an die Druckstelle gelangt, je nachdem die Scheibe 7 auf Zwischen- oder Endsummenanzeige eingestellt ist.
<I>Beispiele:</I> Die Einstell- und Rückstelldrehung der Stellräder 21, der Druckwalzen 8, der Uhl- werktrommeln 44 und der Zwischenritzel 55 sind in Fig. 33 bis 40 schematisch darge stellt. Bei dieser schematischen Darstellung sind die Druckwalzen 8 der Einfachheit hal ber als mit den Ritzeln 48 identisch an genommen. Die jeweils in einer Abbildung gezeichneten Pfeile geben die Drehrichtung der Bauteile bei der auf die dargestellte Lage folgenden Bewegung an.
Der gestrichelte Pfeil im Stellrad 21 bedeutet den jeweiligen. Drehsinn des nicht dargestellten Armes 23.
Die Vorgänge bei Einzelbetrag-Re- gistrierung werden anhand des Beispiels erläutert, gemäss welchem die Ziffer 6 registriert werden soll, nachdem durch vorangegangene Registrierungen die be treffende Zählwerktrommel bereits auf den Wert "2" gebracht worden ist. In Fig. 33 ist die Stellung bei Ende der ersten Halb zeit gezeichnet, nachdem also die Rückstel lung ausgeführt und das Zählwerk einge rückt worden ist.
Die Druckwalzen 8 befin den sich in der Nullstellung, das heisst an der Stelle, an welcher der Druck auf das Band N erfolgt, liegt die Type "0". Die Zählwerktrommel 44 ist in derjenigen Stel lung, welche dem Wert "2" entspricht, was durch Numerierung des Umfanges der Trom mel 44 von 0 bis 9 und Darstellung des Pfeils L an der Ziffer "2" dargestellt ist. Der innere Zahn 55a des Ritzels 55 und die in ihm umlaufende Längsfeder 106 liegen aneinander an.
Es beginnt nunmehr die Einstelldrehung der zweiten Halbzeit, bei welcher das Stell rad 21 vom Arm 23 in Pfeilrichtung B um Sechs Sägezähne 22 mitgenommen wird. Gegen Ende der zweiten Halbzeit ist die Stellung nach Fig. 34 erreicht, nachdem sich gedreht haben: Stellrad 21 um e/" von<B>60'</B> in Pfeilrich tung K; Druckwalze 8 um e/i) von 162 in Pfeil richtung 0, so dass an der Druckstelle die Type "6" der in Fig. 33 oben liegenden Typenreihe liegt;
Zählwerktrommel 44 um 6/1o von<B>360'</B> in Pfeilrichtung P, so dass sich am Pfeil L nun mehr die Wertstelle "8" (2 + 6) befindet; Längsfeder 106 hat in Pfeilrichtung Q ihre volle Drehung um<B>162'</B> ausgeführt, während der Zahn 55a in Richtung des Pfeils R um '/o von 162 vorgerückt ist.
In dieser Stellung erfolgt der Druck der Ziffer "6", die Zählwerktrommel 44 wird aus dem Stellrad 21 ausgerückt und der Re- gistriervorgang ist beendet. Es sei angenom men, dass der nächste Registriervorgang eine Summe, also die Ziffer 8, anzeigen soll.
Mit der ersten Halbzeit werden alle Rückstell- drehungen ausgeführt, bis die Stellung nach Fig. 35 eingenommen ist: Zählwerktrommel 44 ist in der Lage nach Fig. 34 geblieben; Stellrad 21 ist vom Anschlag 36 des Armes 23 um s/9 von 60 in Pfeilrichtung 1!1 zurückgeführt, so dass auch Druckwalzen 8, Längsfeder 106 und Rit- zel 55 wieder in Nullstellung sind.
Zu Ende der ersten Halbzeit wird der Kamm 64 eingerückt. ET befindet sich in Nullstellung, indem er ausgerichtet zum Pfeil L liegt. Dem Kamm 64 wird während der zweiten Halbzeit eine Drehung in Pfeil richtung t' erteilt. Eine Zwischenstellung der zweiten Halbzeit zeigt Fig. 36.
Kamm 64 hat sich um 1/9 seiner Gesamt drehung von 324' in Richtung des Pfeils V verstellt; da er erst in dieser Stellung gegen den Zahn 44a der Trommel 44 trifft, sind bis jetzt weder das Stellrad 21 noch die Druckwalze 8, noch das Ritzel 55 verstellt worden. Lediglich die Längsfeder 106 ist um '/9 von 162 in Richtung des Pfeils T weitergerückt, Nunmehr nimmt der Kamm 64 mittels des Zahnes<I>44a</I> in Richtung des Pfeils Y die Trommel 44 mit. Gegen Ende der zweiten Halbzeit ist die Stellung nach Fig. 37 er reicht.
Hamm 64 hat seine vollständige Drehung von 324 ('/,o von 360 ) in Richtung des Pfeils Y ausgeführt und hierbei Trommel 44 um $/1o von<B>360'</B> mitgenom men. Daher ist Stellrad 21 in Richtung des Pfeils<B>31</B> um s/3 von<B>60'</B> gedreht worden und hat dabei Druckwalze 8 in Richtung des Pfeils S' um g/, von 162 gedreht, so dass jetzt die Type "8" der in Fig. 33 unten liegenden Ziffernreihe sich an der Druckstelle befindet; Längsfeder<B>106</B> ist in Richtung des Pfeils T um seinen vollen Drehwinkel, das heisst um 162 , verdreht worden;
Ritzel 55 ist ihm mit seinem Zahn 55a in gleicher Richtung T um g/1, von<B>1652</B> gefolgt. Jetzt erfolgt der Druck der Ziffer "8" und, falls die Summe als Endsumme ange zeigt werden sollte, die Ausrückung der Zählwerktrommel 44 aus dem Stellrad 21. Dann ist die zweite Halbzeit, das heisst der ganze Registriervorgang, beendet.
Für die Rückstellbewegung nach Sum menanzeige während der ersten Halbzeit des folgenden Registriervorganges, welche in der Drehung der Längsfeder 106 ihren Ursprung hat, ist es gleichgültig, ob anschliessend ein Einzelbetrag oder wieder eine Summe re gistriert werden soll.
In Fig. 38 und 39 sind die Vorgänge nach Anzeige einer Endsumme mit aus gerücktem Zählwerk angedeutet. Fig. 38 ist eine Zwischenstellung der ersten Halbzeit: Zähl-,verktrommel -44 ist in Ruhe ge blieben; Längsfeder 106 ist in Richtung des Pfeils U um 1/9 von 162 gedreht worden und schlägt in dieser Stellung gegen den Zahn 55a des Ritzels 55 an; Kamm 64 ist ausser Wirkung; .Stellrad 21 und Druckwalze 8 sind noch in der Stel lung nach Fig. 37.
Nunmehr nimmt die Längsfeder 106 das Ritzel 55 in Drehrich- tung U mit. Zu Ende der ersten Halbzeit ist die Stellung nach Fig. 39 erreicht, die - mit Ausnahme der veränderten Stellung der Zähl werktrommel 44 - derjenigen nach Fig. 33 und 3,5 gleicht; Längsfeder 106 hat ihren gesamten Hub von 162 ausgeführt und dabei Ritzel 55 um s/3 von<B>162'</B> mitgenommen.
Beide liegen in Nullstellung aneinander an; Stellrad 21 ist vom Ritzel 55 in Pfeil richtung K um s/" von<B>60'</B> zurückgeführt, wodurch Druckwalze 8 um % von 162 zurück geführt worden ist, so dass jetzt wieder die Null an der Druckstelle liegt; Zählwerktrommel 44 ist in der Nullstel lung, die sie bereits in Fig. 37 und 38 hatte, verblieben.
Jetzt kann die Einstelldrehung von neuem beginnen.
Falls die in Fig. 35 und 37 dargestellten Vorgänge zur Anzeige einer Zwischensumme gedient haben, so bleibt die Zählwerktrom- mel 44 noch während der ersten Halbzeit in Eingriff mit dem Einstellrad 21, und am Ende der ersten Halbzeit liegt die Stellung nach Fig. 40 vor:
Zählwerktrommel 44 hat an den in Fig. 38 und 39 dargestellten Rückstellbewegungen, die von der Drehung der Längsfeder<B>106</B> ausgehen, teilgenommen, und zwar ist sie bei der Drehung des Stellrades 21 um 8/1o von <B>360'</B> in Pfeilrichtung P gedreht, also wieder auf dem Wert "8" eingestellt worden, auf welchem sie auch bei Beginn des Anzeige vorganges (Fig. 35) stand. Es wird daher auf das Zählwerk weiter addiert.
Selbstverständlich ist die Bezeichnung "Halbzeit" durchwegs nur angenähert zu verstehen, das heisst jede der beiden Zeiten, auf welche sich die Bewegungsvorgänge der Registrierkasse nach der Erfindung vertei len, braucht nur angenähert die halbe Dauer einer Gesamtoperation zu haben.