CH188675A - Messerbank zum Schärfen von Messern. - Google Patents

Messerbank zum Schärfen von Messern.

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CH188675A
CH188675A CH188675DA CH188675A CH 188675 A CH188675 A CH 188675A CH 188675D A CH188675D A CH 188675DA CH 188675 A CH188675 A CH 188675A
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CH
Switzerland
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knife
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grinding surface
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grinding
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Inventor
Friedrich Victor
Original Assignee
Friedrich Victor
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges
    • B24D15/08Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors
    • B24D15/081Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges of knives; of razors with sharpening elements in interengaging or in mutual contact

Description


  Messerbank zum Schärfen von Messern.    Die Erfindung betrifft eine Messerbank.  die mit einer Schleiffläche versehen ist, auf  der man ein Messer zum Schärfen abziehen  kann. Dabei muss man das Messer in einem  bestimmten Winkel zur Schleiffläche gleich  mässig festhalten, damit die Schneide von  beiden Seiten den richtigen Schneidenwinkel  bekommt. Bekanntlich ist es aber äusserst  schwierig, diesen Winkel beim Festhalten  des Messers in der freien Hand richtig und  gleichmässig beizubehalten, so dass das     lUes-          ser    in der Regel nicht nur nicht richtig ge  schärft, sondern auch noch auf seinen Seiten  flächen zerkratzt wird, was besonders für die  auf Hochglanz polierten, verchromten Mes  ser äusserst nachteilig ist.  



  Bei der Messerbank gemäss der Erfindung  werden die Nachteile beim Abziehen von  Messern auf der Messerbank dadurch vermie  den, dass neben der Schleiffläche eine Füh  rungsrille für den Messerrücken vorgesehen  ist. Infolgedessen braucht man den Schärf  winkel nicht mehr mit der freien Hand ein  zuhalten, sondern durch das Einlegen des    Messerrückens in die Führungsrille wird von  selbst der richtige Winkel für das Schärfen  eingestellt und gleichmässig beibehalten, so  dass jede, auch ungeübte Person in der Lage  ist, ein Messer auf der Messerbank genau  abzuziehen. Insbesondere ist es dabei auch  nicht mehr möglich, die Seitenflächen des  Messers zu zerkratzen.

   Vielmehr erfolgt das  Schärfen von selbst nur ganz vorn an der  Schneide, so dass die verchromten Seitenflä  chen eines Messers durch das     Schärfen    nicht  im geringsten leiden. Der Boden der Füh  rungsrille oder die der Schleiffläche zuge  wandte Seite der die Führungsrille begren  zenden Seitenwand sind zweckmässig ge  wölbt, z. B. in der Mitte erhaben, damit der  Messerrücken - auch wenn er geschweift  ist - während des Schärfens nur auf einem  Punkt aufliegt und sich leichter hin und her  bewegen lässt. Zudem wird durch das Hin  überbewegen über die Wölbung das Messer  etwas angehoben- und gesenkt, so dass da  durch verschiedene Teile der in derselben  Höhe eingestellten     -Schärffläche    bestrichen      werden, das heisst der Schleifstein oder der  gleichen sich gleiehmässiger abnutzt.

   Die  Schleiffläche kann zum Beispiel ein Schleif  stein sein oder eine Holz- oder dergleichen  Unterlage, die mit Karborund oder     derg1ei-          ehen    Mittel überzogen ist. Die Schleiffläche  kann gegebenenfalls zum Beispiel um     ein::     Achse schwingbar lagern, damit man sie in  verschiedenen Winkeln einstellen und da  durch den Schleifwinkel ändern bezw. beson  deren     Verhältnissen    anpassen kann. Damit  für breite und für schmale Messer der  Schleifwinkel möglichst gleichmässig derselbe  bleibt, kann man die Schleiffläche nach dem  Radius eines Kreises oder einer bestimmten  Kurve wölben; zweckmässig wird die Kurve  der logarithmischen Spirale verwendet.

   Man  kann zwei Schleifflächen, mit ihren Rücken  aneinander liegend, mit je einer davor an  geordneten Führungsrille symmetrisch zu  einander anordnen und dadurch eine Messer  bank schaffen, auf der man rechts die eine  Seitenfläche und links die andere Seiten  fläche eines Messers schärfen kann. Oder die  beiden Schleifflächen werden mit ihren Ril  len symmetrisch einander gegenüber ange  ordnet, wobei als Trennwand zwischen den  beiden Rillen eine nach oben frei vorstehende  Rippe angebracht sein kann. Auch kann zu  beiden     Seiten    einer einzigen Führungsrille  je eine Schleiffläche angeordnet sein. Eine  besonders einfache Einrichtung entsteht,  wenn man an jeder Längsseite einer Schleif  fläche je eine     Führungsrille    anbringt.

   Die  Schleifflächen können herausnehmbar sein,  damit man sie auswechseln oder umkehren  oder in der Längs- oder Querrichtung ver  stellen kann. Dazu dient zum Beispiel eine       oben    den Schleifstein überdeckende Halter  leiste, oder eine entweder unter oder über  dem Schleifstein einschiebbare Leiste, die  insbesondere die Verstellung in senkrechter  Richtung ermöglicht. Neben der Schleif  fläche kann auf einer oder auf beiden Seiten  eine Halterfläche vorgesehen sein, womit man  die Messerbank in der einen Hand festhalten  oder auf einer Tischplatte festschrauben  kann.

      Die Zeichnung zeigt einige Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes, und  zwar  Fig. 1 eine aus einer Schleiffläche mit  vorgelagerter     Führungsrille    für den Messer  rücken bestehende Messerbank im Vertikal  schnitt,  Fig. 2 eine Messerbank, deren Schleif  fläche ausschwingbar gelagert ist, im Verti  kalschnitt,  Fig. 3 eine Messerbank mit konkav aus  gebildeter Schleiffläche im Vertikalschnitt,  mit einer gestrichelt und einer strichpunk  tiert dargestellten symmetrischen Vereini  gung von mehreren Messerbänken zu einem  einheitlichen Apparat,  Fig. 4 die Messerbank im Schnitt nach  A-B der Fig. 3,  Fig.

   5 eine aus zwei Schleifflächen und  einer dazwischen gelagerten, gemeinschaft  lichen Führungsrille bestehende Messerbank  in Vorderansicht,       Fig.    6 eine aus einer Schleiffläche und je  einer an jeder Längskante angeordneten Füh  rungsrille bestehende Messerbank im Verti  kalschnitt und       Fig.    7 und 8 eine aus zwei Schleifflä  chen und je einer davor gelagerten Füh  rungsrille bestehende Messerbank mit auf  einer Seite angeordneter     Halterfläche    im  Vertikalschnitt und in teilweiser Draufsicht.  



  Eine einfache Form der Messerbank be  steht aus der senkrechten Führungswand 1,  die auf einer Seite so ausgespart ist, dass ein       kastenartiges    Bett für den Schleifstein     \?    ent  steht     (Fig.    1). Die Führungswand 1 bildet  oben die     Abschlussleiste    6 und unten den  Sockel 3, in dem die Führungsrille 4 ausge  spart ist. Der Sockel ist auf einer Grund  platte 8 befestigt, die auf einer Seite oder  auf beiden Seiten so lang bemessen sein  kann, dass sie zum Festhalten der Messerbank  mit der Hand oder zum     Befestigen    auf einer  Tischplatte dienen kann.  



  In     Fig.    2 ist gezeigt, wie die Führungs  wand 1 auf einer waagrechten Achse 5 aus  schwingbar lagern kann, damit die Schleif  fläche in verschiedene Winkellagen einge-      stellt werden kann, um den Schleifwinkel zu  ändern.  



  Damit der Schleifwinkel derselbe bleibt,  unabhängig davon, wie breit das zu schär  fende Messer ist, ist die Schleiffläche 7 (Fig. 3)  konkav gewölbt, und zwar entsprechend einer  logarithmischen Spirale. Der Boden der  Rille 4 ist in Fig. 3 und 4 gewölbt, damit der  Hesserrücken möglichst nur in einem Punkt  aufliegt und leichter geführt wird, auch  wenn er geschweift ausgebildet ist. Insbeson  dere wird durch die Wölbung des Bodens der  Rille das Messer während des Schärfens ge  senkt und gehoben und die Schleiffläche  gleichmässiger abgeschliffen. Alle Teile der  in     Fig.    3 dargestellten Messerbank können  symmetrisch zur Linie     a-a    nochmals vor  handen sein, so dass (wie gestrichelt gezeich  net ist) die Schleiffläche 10, die Führungs  rille 11 und der Sockel 9 hinzukommen.

    Dann entsteht eine Messerbank, auf der man  rechts die linke Seite der Messerschneide und  links die rechte Seite der Messerschneide  schärfen kann. Wenn aber alle Teile der in       Fig.    3 dargestellten Messerbank     symmetrisch     zur Linie     b-b    (wie strichpunktiert gezeich  net) nochmals angeordnet werden, so kom  men die Schleiffläche 13, die Führungsrille       l.-4    und der Sockel" 12 hinzu, und auch mit  der so gebildeten Vorrichtung kann man  beide Seiten der Messerschneide schärfen.  Zwischen den beiden Rillen 4     ü.nd    14 steht  dann die Führungsleiste 16 vor.

   Wie     Fig.    5  zeigt, können die Führungsrillen 4 und 14  durch eine einzige Rille 15 ersetzt werden,  deren Boden ebenso wie bei der in     Fig.    4  gezeichneten Rille 4 konvex gewölbt sein  kann. Die Schleifsteine 17 können dadurch  hinsichtlich ihrer Höhenlage verschieden ein  gestellt werden, dass die Leisten 18 darunter  eingesteckt sind, die man herausnehmen kann,  so dass beide     Schleifflächen    entsprechend tie  fer rücken, worauf die Leisten oberhalb der  Schleifflächen eingesteckt werden können.  



  In     Fig.    6 besteht die Messerbank aus nur  einer Schleiffläche 21, neben. der beiderseits  je einer Führungsrille 19 und 20 angebracht  ist.    Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss     Fig.    7  sind die Schleifflächen 10 mit den konkaven  Flächen 7 auf     einem    Bankkörper angebracht,  der aus     einem    Stück Kunstharz, z. B. Bake  lit oder dergleichen, gepresst ist und die Ril  len 26 enthält. Die Schleifkörper können  herausgenommen und umgekehrt oder ver  schoben eingesetzt werden, indem die Deck  leiste 23 mittels ihrer Schraube 22 abnehm  bar eingerichtet ist. Auf der einen Seite ist  der Bankkörper mit einem Ansatz 25 ver  sehen, der als Handgriff dienen kann oder  aber zum Befestigen auf einer Tischplatte.

    Wie aus     Fig.    8 hervorgeht, können die Sei  tenwände, die die Rillen 26 aussen begren  zen, nach innen konvex ausgebildet sein, da  mit der     Messerrücken    nur in einem Punkt  aufliegt und die Messerschneide während des  Schleifens auch in der Höhenlage sich etwas  verschiebt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Messerbank zum Schärfen von Messern, dadurch gekennzeichnet, dass neben der Schleiffläche eine Führungsrille für den Messerrücken angeordnet ist. UNTERANSPRÜCHE: 1. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Boden der Führungsrille (4) gewölbt ist. 2. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die die Füh rungsrille (26) begrenzende Seitenwand auf ihrer der Schleiffläche zugewandten Seite gewölbt ist. 3. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif fläche (2) in verschiedene Winkellagen zur Führungsrille einstellbar ist. 4.
    Messerbank nach .Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif fläche (7) konkav ausgebildet ist. 5. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Schleif Flächen (2 und 10) mit ihren Rücken an einander liegend mit je einer davor an geordneten Führungsrille (4 bezw. 11) symmetrisch zueinander angeordnet sind. 6. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zwei Schleif flächen (7 und 13) mit ihren Rillen (4 bezw. 14) symmetrisch einander gegen über angeordnet sind. 7. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zu beiden Sei ten einer Rille (15) je eine Schleiffläche (17) angeordnet ist. B.
    Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an jeder Längsseite einer Schleiffläche (21) je eine Führungsrille (19 bezw. 20) ange ordnet ist. 9. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif fläche (10) herausnehmbar angeordnet ist. 10. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif fläche (10) in der Längsrichtung ver stellbar angeordnet ist. 11. Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schleif fläche (17) in senkrechter Richtung zur Führungsleiste verstellbar angeordnet ist. 12.
    Messerbank nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass neben der aus der Schleiffläche mit vorgelagerter Füh rungsrille bestehenden Messerbank auf mindestens einer der beiden Seiten eine als Handgriff oder zum Befestigen auf einem Tisch dienende Halterfläche (25) vorgesehen ist.
CH188675D 1936-01-03 1936-01-03 Messerbank zum Schärfen von Messern. CH188675A (de)

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ID=4435782

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CH188675D CH188675A (de) 1936-01-03 1936-01-03 Messerbank zum Schärfen von Messern.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2013057550A3 (en) * 2011-10-21 2013-07-11 De Buyer Industries Sharpening method and blade sharpener for single-bevel blade

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO2013057550A3 (en) * 2011-10-21 2013-07-11 De Buyer Industries Sharpening method and blade sharpener for single-bevel blade

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