DE605010C - Von Hand gehaltenes Schleifgeraet - Google Patents

Von Hand gehaltenes Schleifgeraet

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DE605010C
DE605010C DEH137948D DEH0137948D DE605010C DE 605010 C DE605010 C DE 605010C DE H137948 D DEH137948 D DE H137948D DE H0137948 D DEH0137948 D DE H0137948D DE 605010 C DE605010 C DE 605010C
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grinder
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D15/00Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping
    • B24D15/06Hand tools or other devices for non-rotary grinding, polishing, or stropping specially designed for sharpening cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Apparat zum Schleifen von Werkzeugen, wie Messer, Sensen, Mähmaschinenmesser u. dgl., und Zweck der Erfindung ist, einen einfachen und leicht zu handhabenden Schleifapparat für Haushaltsund Landwirtschaftszwecke zu beschaffen.
Der Apparat besteht aus einem Schleifgerät, das an der zu schärfenden Schneide entlang bewegt und von ihr geführt wird, und einem Halter für das Schneidewerkzeug, der verschiedener Form sein kann, je nach der Art des zu schleifenden Gegenstandes und der Form des Schleifgerätes.
Erfindungsgemäß ist bei dem Schleifgerät an dem einen Ende des Griffes eine an ihrer ebenen Stirnfläche als Schleifwerkzeug ausgebildete Rolle drehbar gelagert, die auf einer festen Unterlage durch Hinundherbewegung abrollt und dabei in einem der zu schleifenden Facette entsprechenden Winkel gegen die Schneide gehalten wird.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung sowie aus den Zeichnungen hervorgehen, die Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen.
Abb. ι zeigt das Schleifgerät teilweise durchschnitten; Abb. 2 zeigt einen Endaufriß eines Messerhalters, und Abb. 3 zeigt perspektivisch den Schleifapparat im Gebrauch bei einem Ausführungsbeispiel, wo der erfindungsgemäße Apparat zum Schleifen von Messern benutzt wird. Abb. 4 zeigt perspektivisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem diese auch zum Schleifen von Mähmaschinenmessern verwendet werden kann, und Abb. 5 zeigt -im Perspektiv eine Einzelheit bei der gleichen Ausführungsform.
In Abb. ι bezeichnet 1 eine Schleifscheibe, z. B. eine Schmirgelscheibe, die an einer Achse 2 befestigt ist, welche in einem Griff 3 aus hartem Holz, ζ. B. Birke, drehbar gelagert ist und an ihrem anderen Ende ein kleines Metallrad 4 vom gleichen Durchmesser wie die Schleifscheibe trägt, so daß die Einrichtung fest anliegen und auf einer ebenen. Unterlage gerollt werden kann.
Wie in Abb. 2 gezeigt, besteht der Messerhalter aus zwei untereinander symmetrischen Holzplatten 5 und 6, welche mittels zweier oder mehrerer Scharniere 7 aneinander befestigt sind und auf vier an den Außenkanten angebrachten Gummifüßen ruhen, derart, daß die Scharniere 7 nicht mit der Unterlage in Berührung kommen können.
Wenn der Apparat in Gebrauch genommen werden soll, wird das zu schleifende Werkzeug, z. B. ein Messer, wie in Abb. 3 gezeigt, mit aufwärts gekehrter Schneide zwischen die Platten 5 und 6 niedergelegt, wobei die Platten einen hinreichenden Abstand voneinander besitzen, um' für das Messer Platz zu lassen. Dann wird das Schleifgerät auf den Platten 5
und 6 hin und her gerollt, und zwar mit der äußeren Seitenfläche der Schleifscheibe gegen die Messerschneide angelegt, die dadurch im richtigen Winkel geschliffen wird, da die Platten oberseitig als schräge Ebenen mit passender Abwärtsneigung gegen die Mitte ausgeführt sind. Damit die Hand nicht durch Fahrlässigkeit mit der Messerschneide in Berührung gerät, kann das Schleifgerät mit einer ίο Schutzplatte io versehen werden.
Wie es aus Abb. ι hervorgeht, wird die Schleifscheibe an der Achse 2 mit Hilfe einer kleinen Metallscheibe ii festgehalten, die am Ende der Achse in einer kreisrunden Aussparung in der Scheibe ι angebracht ist. Zweckmäßig ist dieser Aussparung ein so großer Durchmesser zu geben, daß die Messerschneide normalerweise über die untere Kante der Aussparung hervorragt, da man sonst Gefahr läuft, daß sich nach langer Abnutzung eine Kante an der Schleiffläche bildet.
In Abb. 4 wird veranschaulicht, wie die Erfindung zum Schleifen von Mähmaschinenmessern verwendet werden kann. Das Schleifgerät hat die gleiche Form wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel. Dagegen hat hier der Halter die Form eines Brettes 12, das waagerecht von einer Hobelbank o. dgl. vorstehen kann. Wie es am besten aus der Abb. 5 hervorgeht, ist das Brett 12 mit zwei Spuren 13 und 14 versehen, in welchen man das Messer anbringen kann, das dann mittels eines in eine Aussparung zwischen den Spuren an der Kante des Brettes einpassenden Keils 15 festgeklemmt werden kann. Das Messer wird so angebracht, daß die obere Kante der Scheibe gerade bis zu einem Einschnitt zwischen zwei Zähnen reicht, so daß man jedesmal eine ganze Facette schleifen kann. Die Spuren 13 und 14 sind gegeneinander um eine senkrechte Ebene symmetrisch, so daß die Schneide an beiden Seiten die gleiche Schrägung bekommt, wenn sie in den beiden Stellungen nacheinander geschliffen wird. Man kann sich z. B. derart einrichten, daß man zuerst alle nach einer Richtung gekehrten Schneiden von beiden Seiten schleift und dann das Messer umdreht und die nach der anderen Richtung gekehrten Schneiden schleift. Wegen der Nieten, die die einzelnen Zähne festhalten, können die Wände der Spuren mit Aussparungen 16 und 17 versehen sein.
Statt der Unterlage für das Schleifgerät eine Neigung gegen das Schneidewerkzeug zu geben, kann man die beiden senkrecht aufeinander anordnen und die ■ Schleifscheibe konisch ausführen bzw. dem Rädchen 4 einen größeren Durchmesser wie der Scheibe 1 geben. Diese Ausführungsform ist jedoch weniger zweckmäßig als die dargestellte, da das Schleifen nicht so gleichmäßig stattfinden wird. Man kann auch den Griff in einer Gabel enden lassen, in welcher die Schleifscheibe rollt, in diesem Falle muß diese etwas breiter gemacht werden, als in der Zeichnung gezeigt. Das Rädchen 4 wird dann fortfallen. Natürlich kann man auch das Rädchen 4 durch noch eine Schleifscheibe ersetzen. In den beiden letzteren Fällen wird man von der gleichen Seite her schleifen können, ohne das Schleifgerät umzudrehen, so daß man die Schutzplatte 10 nur auf einer Seite braucht. Oder man kann auch den Umstand, daß das Schleifgerät zwei Schleifflächen hat, dazu verwerten, um diesen verschiedene Beschaffenheit zu geben, um dadurch mit dem gleichen Gerät Werkzeuge verschiedener Art schleifen bzw. grobes und feines Schleifen ausführen zu können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Von Hand gehaltenes Schleifgerät, das an der zu schärfenden Schneide entlang bewegt und von ihr geführt wird, dadurch ' gekennzeichnet, daß an dem einen Ende des Griffes (3) eine an ihrer ebenen Stirnfläche als Schleifwerkzeug ausgebildete Rolle (1) drehbar gelagert ist, die auf einer festen Unterlage durch Hinundherbewegen abrollt und dabei in einem der zu schleifenden Facette entsprechenden Winkel go gegen die Schneide gehalten wird.
  2. 2. Schleifgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es mit zwei Rollen versehen ist, bei welchen die Außenfläche der einen oder der beiden als Schleifflächen ausgeführt ist und welche jede auf einer Seite des Griffes um die gleiche Achse drehbar gelagert ist und vorzugsweise den gleichen Durchmesser hat wie die andere, damit die Schleiffläche einen konstanten Winkel mit der Unterlage bildet oder auf dieser senkrecht steht.
  3. 3. Schleifgerät nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es mit zwei Schleifflächen verschiedener Beschaffenheit versehen ist.
  4. 4. Messerhalter, dazu bestimmt, in Verbindung mit dem Schleifgerät nach Anspruch ι verwendet zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß er aus zwei an der no Oberseite ebenen Platten besteht, die an der Unterseite in einem gewissen Abstand voneinander mittels Scharniere verbunden und an ihren äußeren Kanten unterstützt sind, so daß ein Messer im Schlitz zwischen den Platten durch das Gewicht derselben und den Druck des Schleifgerätes festgeklemmt werden kann.
  5. 5. Messerhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten, um in Verbindung mit einem Schleifgerät, dessen . Schleiffläche senkrecht auf der Unterlage
    steht, verwendet werden zu können, an der Oberseite unter dem gleichen Winkel gegen die Symmetrieebene der Schneide gegen den Schlitz abwärts geneigt sind.
  6. 6. Halter für Mähmaschinenmesser, dazu bestimmt, in Verbindung mit einem Schleifgerät nach Anspruch ι verwendet zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß er mit zwei zu einer senkrechten Ebene symmetrisch geneigten Spuren versehen ist, in welchen nacheinander das Messer mit Hilfe eines Keiles festgeklemmt werden kann, der in eine Aussparung zwischen den genannten Spuren an der Kante des Trägers paßt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH137948D 1933-04-28 1933-11-01 Von Hand gehaltenes Schleifgeraet Expired DE605010C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO605010X 1933-04-28

Publications (1)

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DE605010C true DE605010C (de) 1934-11-02

Family

ID=19906217

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DEH137948D Expired DE605010C (de) 1933-04-28 1933-11-01 Von Hand gehaltenes Schleifgeraet

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