CH188018A - Verfahren zur Herstellung von einen Stabilisator enthaltenden Alkalipolysulfiden. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von einen Stabilisator enthaltenden Alkalipolysulfiden.Info
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/22—Alkali metal sulfides or polysulfides
- C01B17/34—Polysulfides of sodium or potassium
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Description
Verfahren zur Herstellung von einen Stabillsatür enthaltenden Alkallpolysulflden. Alkalipolysulfide, finden in der Technik vielfältige Anwendung, unter anderem zur Bekämpfung tierischer wie auch pflanzlicher Schädlinge. Die Verwendung von Alkali- polysulfiden ist jedoch infolge ihrer mangel haften Haltbarkeit sowohl in festem wie auch in gelöstem Zustand begrenzt. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Al- kalipolysulfidlösungen dadurch zu stabili sieren, dass man den Lösungen Zusätze bei fügt, :die in ihnen löslich sind, wie zum Bei spiel Zuckerarten, Alkohole, wie Glyzerin usw. Von diesen Zusätzen hat nach Kennt nis der Anmel-derin lediglich das Glyzerin technische Bedeutung erlangt. Die sonst noch als Zusatzmittel empfohlenen Stoffe besit zen nur mangelhafte sta;bilisierende Wir- kung. Es wurde gefunden, dass Alkalipolysul- fide in ausgezeichneter Weise durch Rhoclan- verbindungen stabilisiert werden können. In Betracht kommen alle löslichen R.hodansalze mit Ausnahme des Ammoniumrhodanids"das bekanntlich durch Alkali ve'rändert wird. Die Herstellung -,der Alka.lipolysulficle kann nach üblichen Methoden, züm Beispiel durch Zusammenschmelzen von Schwefel mit Alkalisulfiden oder dureli Kochen von Schwefel in Alkalisulfidlösungen erfolgen. Das Rhodansalz kann dem Alkalipolysulfid oder auch einer Lösung des Polysulfides einverleibt werden. Das AlkalipolysuHid kann als solches oder auch in Vereinicnmg mit andern Stof fen, wie zum Beispiel Seife, zur Anwendung gelangen. Man kann zum Bei-spiel Mischun gen von Alkalipoly-sulfid mit liand-elsübli- ellen pulverigen Seifen, auch Harzseifen, und stabilisierend wirkenden Rliodansalzen her stellen, wobei man das Rhodansalz entweder der fertigen MiseUung von Polysulfid und Seife oder einerder beiden Komponenten vor der Vermischung zufügen kaun. Man kann zum Beispiel trockene, leicht zu verpackende, zu transportierende und zu dosierende Pul ver herstellen. Die Verwendbarkeit von Rliodansalzen als Stabilisierungsmittel für Alkalipolysul- fi#d-e und ihre Lösungen konnte aus den bisher vorgeschlagenen Stabilisierungsmitteln nicht hergeleitet werden. Die Verwendung von Rhodansalzen bietet unter anderem den Vor teil, dass diese selbst keimtötende Wirkungen besit zen Hierdurch. ist man in der Lage, Kombinationswirkungen zu erzielen. <I>Beispiele:</I> <B>1.</B> 64 Teile Natriumsulficl, kristallisiert, werden im Kristallwasser oesehmolzen und mit<B>33</B> Teilen ;Schwefelpulver gekocht, bis dieses in Lösung gegangen ist. In das Reak tionsgemisch werden<B>10</B> Teile Rhodankalium eingetragen. 2.<B>100</B> Teile eines nach Beispiel<B>1</B> oder auf andere Weise hergestellten Alkalipoly- sulfides werden mit<B>3</B> Teilen Rhodannatrium gemischt und das Reaktionsgemisch in einer Knetmaschine mit<B>500</B> bis<B>900</B> Teilen Seife, zum Beispiel Staubseife oder Harzseife, ver setzt. Bei Anwendung von Rhodansalzen ist- es leiel-it möglich, zu hanclelsiähigen Trocken produkten zu gelangen. Man kann in einfach ster Weise zum Beispiel derart verfahren, dass man die Mischung von Polysulfid und Rhodankaliuln im Vakuum trocknet. <B>3. 65</B> Teile Natriumsulfid, kristallisiert, und<B>8,5</B> Teile Rhodannatrium werden zu- sammengesclimolzen und die Schmelze mit <B>26,5</B> Teilen Schwefel verkocht. In das:fer- tige Gemisch von Polysuliicl und Rliodan- natrium trägt man die doppelte Menge Seife ein. Ein solches Trockenprodukt kann in der <B>30</B> bis 50fachen Menge Wasser gelöst mit Vorteil zum Spritzen von mit #Soliädliugen befallenen Pflanzen verwendet -werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von einen Sia- bilisator enthalten-den Alkalipolysulfiden, dadurch gekennzeichnet"dass man die Alkali- polysulfide mit Rhodanverbindungen ver setzt.TJNTERANSPRüCIEIE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die Alkalipoly- sulfide mit Rhodansalzen der Alkali- metalle versetzt. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man :die Alkalipoly- sulficle mit Rlloclannatrium versetzt.<B>3.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurüli gekennzeichnet, dass man die Alkalipoly- sulfide mit Rhodankalium. versetzt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass den Alkalipolysul- fiden ausser Rhoclansalzen nocli andere Stoffe zugesetzt werden.<B>5.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ,e ,0* kenu#5eichnet, dass Seifen zugemiselit werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE453266X | 1935-04-01 |
Publications (1)
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Family
ID=6538760
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CH188018D CH188018A (de) | 1935-04-01 | 1936-02-24 | Verfahren zur Herstellung von einen Stabilisator enthaltenden Alkalipolysulfiden. |
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EP3141524A1 (de) * | 2015-09-08 | 2017-03-15 | Basf Se | Trocknung von polysulfiden im mechanisch erzeugten wirbelbett |
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1936
- 1936-02-24 CH CH188018D patent/CH188018A/de unknown
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Also Published As
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