AT151636B - Verfahren zur Herstellung stabiler Alkali-Polysulfide. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung stabiler Alkali-Polysulfide.Info
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- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B17/00—Sulfur; Compounds thereof
- C01B17/22—Alkali metal sulfides or polysulfides
- C01B17/34—Polysulfides of sodium or potassium
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung stabiler Alkali-Polysulfide. Alkali-Polysulfide finden in der Technik vielfältige Anwendung, u. a. zur Bekämpfung von Ungeziefer und Schädlingen tierischer und pflanzlicher Art. Die Verwendung von Alkali-Polysulfiden ist jedoch infolge ihrer mangelhaften Haltbarkeit sowohl in festem wie auch in gelöstem Zustande begrenzt. EMI1.1 als Zusatzmittel empfohlenen Stoffe besitzen nur mangelhafte stabilisierende Wirkung. Es wurde gefunden, dass Alkali-Polysulfide in ausgezeichneter Weise durch Rhodanverbindungen stabilisiert werden können. In Betracht kommen alle löslichen Rhodansalze mit Ausnahme des Ammoniumrhodanids, das bekanntlich durch Alkali verändert wird. EMI1.2 von Schwefel mit Sulfiden oder durch Kochen von Schwefel in Sulfidlösungen erfolgen. Das Rhodansalz kann dem Alkalipolysulfid oder auch einer Lösung des Polysulfids einverleibt werden. Das Alkali-Polysulfid kann als solches oder auch in Vereinigung mit andern Stoffen, wie z. B. Seife, zur Anwendung gelangen. Durch solehe Seifenzusätze wird die benetzende Wirkung der Lösung erhöht. Man kann z. B. Mischungen von Alkali-Polysulfid mit handelsüblichen pulverigen Seifen, auch Harzseifen, herstellen und diesen Mischungen vor oder während ihrer Herstellung stabilisierend wirkende Rhodansalze einverleiben. Man kann z. B. trockene, leicht zu verpackende, zu transportierende und zu dosierende Pulver herstellen. Die Verwendbarkeit von Rhodansalzen als Stabilisierungsmittel für Alkali-Polysulfide und ihre Lösungen konnte aus den bisher vorgeschlagenen Stabilisierungsmitteln nicht hergeleitet werden. Der beschriebene Zusatz an Rhodansalzen bewirkt jedoch nicht allein eine Stabilisierung des Polysulfids. Da das Rhodansalz selbst keimtötend Wirkungen hat, besitzt nämlich das mit dem Rhodansalz kombinierte Polysulfid ganz besonders günstige Wirkungen auf dem Gebiete-der Bekämpfung von Ungeziefer und Schädlingen tierischer und pflanzlicher Art. Das mit Rhodansalz versetzte Polysulfid kann in Gegenwart oder Abwesenheit von ändern Zusätzen, wie Seifen u. dgl., gut getrocknet werden und stellt in diesem trockenen Zustande ein nicht hygroskopisches, handelsfähiges Trockenprodukt dar, welches leicht in eine stabile Lösung verwandelt werden kann. Zwecks Herstellung dieses Trockenproduktes kann man vorteilhaft in der Weise verfahren, dass die Mischung im Vakuum getrocknet wird. Ausführungsbeispiele : 1. 64 Teile Natriumsulfid, kristallisiert, werden in Kristallwasser geschmolzen und mit 33 Teilen Schwefelpulver gekocht, bis dieser in Lösung gegangen ist. In das Reaktionsgemisch werden 10 Teile Rhodankalium eingetragen. 2. 100 Teile eines nach Beispiel l oder auf andere Weise hergestellten Alkali-Polysulfids werden mit 3 Teilen Rhodannatrium gemischt und das Reaktionsgemisch in einer Knetmaschine mit 500 bis 900 Teilen Seife, z. B. Staubseife oder Harzseife, versetzt. Bei Anwendung von Rhodansalzen im Sinne der Erfindung ist es leicht möglich, zu handels- fähigen Trockenprodukten zu gelangen. Man kann in einfachster Weise z. B. derart verfahren, dass man die Mischung von Polysulfid und Rhodankalium im Vakuum trocknet. 3.65 Teile Natriumsulfid, kristallisiert, und 8-5 Teile Rhodannatrium werden zusammengeschmolzen und die Schmelze mit 26-5 Teilen Schwefel verkocht. In das fertige Polysulfid trägt man die doppelte Menge Seife ein. Ein solches Trockenprodukt kann in der 30-bis 50fachen Menge Wasser gelöst mit Vorteil zum Spritzen von mit Schädlingen befallenen Pflanzen verwendet werden. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung stabiler Alkali-Polysulfide, dadurch gekennzeichnet, dass man sie mit Rhodanverbindungen versetzt, gegebenenfalls unter Zumischung noch anderer Stoffe, z. B. Seifen. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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- 1936-02-24 DK DK52242D patent/DK52242C/da active
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