Photographischer Apparat zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Einzelbildern unter Anordnung derselben in mehreren wagrechten Reihen untereinander auf einer gemeinsamen Platte. Es sind bereits photographische Apparate bekannt geworden, bei denen eine Mehrzahl von Bildern sowohl neben-einander wie unter einander aufeinander folgend auf einer grösse ren Platte aufgenommen wird.
Bei diesen Apparaten bewegt sich die Platte, auf der die Bild-er aufgenommen werden sollen, schritt weise an einem entsprechend der Grösse der einzelnen Bilder begrenzten Bildfeld vorbei, wobei eine Verschlussvorrichtung :
das Eintre ten von Licht währen#d der Bewegung der Platte verhindert und zwecks Exposition des im Bildfeld befindliehen Teils der PlatW in dem Augenblick geöffnet wird, wenn sich die Platte in Ruhe befindet. Wen-n der<B>Ap-</B> parat auf die zu pliotographierende Person ein-estellt werden soll, wird an Stelle der Platte im Bil#dield eine Mattscheibe angeord net, die am einen Ende eines Rohres befestigt ist, welches am andern Endeeine Lupe trägt, mittels welcher man das Bild auf der Matt scheibe scharf einstellen kann.
Die Bewe- ,olung,der Platte wie auch die richtige Betäti gung des Verschlus#ses können mittels einer TIandkurbel bewirkt werden.
Bei diesen bekannten Apparaten besteht ein Nachteil darin, dass die Platte nur in gleichen Abständen verschiebbar ist,<B>so</B> dass sowohl die Anzalilder auf der Platte aufzu nehmenden Bilder wie auell die Bildgrösse nicht geändert werden kann. Aus diesem Grund wählt man gewöhnlich die Anzahl der Bilder ziemlich gross und diese lassen sich dann infolge der kleinen Abmessungen der ei,nzelnen Bilder nur schwer retouchieren und eignen sieh Jeslihlb nicht gut zur Vergrösse rung.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen photographischen Apparat, bei demebenfalls auf eine einzelne photogra2hisolie Platte mehrere waagrechte Bildreihen untereinander dadurch aufgenommen werden, dass die Platte sowohl seitlich wie in der Höhenrielltung vor begrenztem Bildfeld stufenweisebewegt wird.
Dieser Apparat besitzt erfindungsgemäss eine zur sehrittweisen Verschiebung der Platte und zur Bestimmung der Grösse -der Verschie- bungssehritte dienende Vorrichtung, deren die Schrittgrösse bestimmende Teile zwischen zwei Aufnahmen auf dieselbe Platte aus gewechselt werden können, ferner zur B-e- grenzung- des Bildfeldes dienende Masken, mittels welchen zwischen zwei Aufnahmen auf dieselbe Platte eine Änderung inder Um grenzung ödes Bildieldes vorgenommen wer den kann, wobei ein beweglicher Platten träger Mattscheiben trägt,
#die am Ende der Bildreihen in Idas Bildfeld gelangen und<B>da-</B> durch jeweilen eine Kontrolle der Objektiv- einstellung gestatten.
Ein solcher Pliotographieapparat ist zum Beispiel für Kunstphotographierung geeig- inet. Es findet keine automatische Exponie- rung statt; nach jeder zum Beispiel mittels einer Ilandkurbel vorgenommenen Bewegung der Platte kann mittels einer bekannten Ex- ponierungsvorrichtung auf,den vordem Bild feld befindlichen Plattenteil -eine Aufnahme gemacht -werden.
Wenn man nach Aufnahme der ersten Reihe von Bildern,<U>zum</U> Beispiel von sechs solchen, eine Reihe von grösseren Bildern aufzunehmen wünscht zum Beispiel drei in einer waagrecUten Reihe, ändert man nur,die,die schrittweise Bewegung der Platte bewirkende Vorrichtung, und bevor man die Bewegung<U>und</U> Expanierung beginnt, stellt man,das Bild auf der Mattscheibe genau ein. Es :ist einleuchtend, dass, wenn auf eine an dere Bildgrösse eingestellt ist, die Maske ge ändert wird, bevor man die Bewegung und Exponierung beginnt.
Der Apparat ist in der Zeichnung bei spielsweise veranschaulicht. - Fig. <B>1</B> zeigt den Apparat in Rückansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. <B>1,</B> Fig. <B>3</B> einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. <B>1,</B> Fig. 4 eine Vorrich tung zur Bewegung des Objektivs, Fig. <B>5</B> eine Ausführungsform einer Maske, Fig. <B>6</B> eine Vorrichtung zur Einstellung und Fixie rung der Verschlussgeschwindigkeit,
Fig. <B>7</B> eine abgeänderte Ausführungsform der Vor richtung zur Bestimmung der waagrechten schrittweisen Bewegung der Platte, Fig. <B>8</B> eine dritte Ausführungsform der genannten Vorrichtung, Fig. <B>9</B> eine zweite Ausfüh rungsform einer auswechselbaren Maske und Fig. <B>10</B> eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung zur Bestimmung der senkrech ten, schrittweisen Bewegung der Platte.
Das Objektiv des Apparates, der Ver- schluss und der Balg können wie bei bekann ten Photographieapparaten ausgeführt sein. Die zur Bestimmung der schrittweisen Be wegung, bezw. zum Festhalten der Platte in ihren verschiedenen Stellungen dienende Vor richtung besteht am einfachsten aus einer mit Löchern oder Vertiefungen versellenen Schiene, die am beweglichen Plattenträger auswechselbar angebracht ist und mit wel- ellen Löchern oder Vertiefungen Vorsprünge an einem feststehenden Teil des Apparates zusammenwirken.
Der Photographieapparat nach der Zeich nung besitzt eine Wand<B>1,</B> in welcher eine Öffnung 2, Fig. 2, angeordnet ist. Vor der Öffnung 2 befindet sich das Objektiv und dessen Einstellvorrichtungen und hinter der Öffnung 2 befindet sicl-1 der Plattenträger mit Platte und Kassette. Zwischen der Platte und der Wand können die Masken eingesc'ho- ben werden. Die Auswechslung der Masken kann in verschiedener Weise<U>vorgenommen</U> werden.
Die verschiedenen Maskenöffnungen können nebeneinander in einem Streifen an gebracht sein, der in einer seiner Dicke ent sprechenden Ausnehmung der Platte<B>1</B> an der Öffnung 2 dieser Platte vorübergeführt werden kann, so dass nacheinander alle Mas kenöffnungen an der Öffnung 2 vorüber be wegt werden können. Dieser Streifen kann aus biegsamem Material bestehen und von einer seitlich angeordneten Rolle ablaufend nach Vorbeibewegung an der Öffnung 2 auf eine zweite Rolle aufgewickelt werden. Gemäss Fig. <B>9</B> kann der Streifen<B>3</B> ferner einen von Führungsleisten umgebenen Aus schnitt zur Aufnahme von Masken<B>5</B> mit ver schiedener Öffnung<B>6</B> besitzen.
Die Maskenöffnungen können ferner auch auf dem Umfang einer kreisförmigen Scheibe angebracht sein, die nach Art der Rotations blenden um eine ausserhalb des Bildfeldes gelegene Achse drehbar ist, so dass der Reihe nach sämtliche Maskenöffnungen von ver schiedener Form und Grösse in das Bildfeld vor die photographische Platte gebracht wer den können.
In Fig. <B>5</B> ist eine Ausführungsform der auswechselbaren Maskenanordnung darge stellt, wo in die Wand<B>1</B> eine zylindrische Metallmuffe<B>7</B> eingesetzt und so versenkt ist, dass der Flansch<B>8</B> eines Stutzens mit Off- nung <B>11</B> darüber Aufnahme finden kann.
An der Platte<B>1</B> ist eine Führungsvor richtung mit einer Leiste 12 von U-förmigem Querschnitt befestigt. Der noch näher zu be schreibende Kassettenträger <B>16</B> mit der Kas sette ist in einem Rahmen 14 angeordnet, in welchem er von oben her eingeführt wird. Der Rahmen 14 trägt an seiner Rückseite eine Schiene<B>15</B> von T-förmigem Querschnitt, die in der Führung 12 gleitet, so dass der Rahmen 14 und damit der Kasseitenträger mit der Kassette<B>13</B> in waagrechter Richtung verschoben werden kann.
Der Kassettenträger oder -halter besteht aus dem Rahmen<B>16</B> und einer Rückenplatte 17, die, wie Fig. <B>3</B> veranschaulicht, durch eine mit einem Handgriff<B>19</B> versehene fe dernde Platte<B>18</B> miteinander verbunden sind, indem die Platte<B>18</B> zwei Zungen besitzt, die über einen Querteil des Rahmens<B>16</B> greifen.
Zwischen der T-Schiene <B>15</B> und der Füll- rung 12 sind Blattfedern 20 (Fig. 2) an geordnet, die den Rahmen 14 lichtdicht ge gen die Wand<B>1</B> drücken. Zwischen dem Rahmen<B>16</B> und der Rückenplatte <B>17</B> (Fig. <B>3)</B> sind am Rahmen<B>16</B> befestigte Blattfedern 21 angeordnet, die teils die Rückenplatte<B>17</B> gegen den Rahmen 14 und teils den Rahmen <B>16</B> lichtdicht gegen die Wand<B>1</B> andrücken.
An der Innenseite der Rückenplatte<B>17</B> sind ferner Blattfedern 2i2' (Fig. 2) angeordnet, die die Kassette<B>13</B> gegen die Rückenplatte <B>1</B> drücken.
Die horizontale Verschiebung des Rah mens 14 kann zum Beispiel durch eine Zahn stange 24, die am Rahmen oder an einer an ihm befestigten und mit ihm beweglichen Schiene<B>23</B> angebracht ist und ein zum. Bei spiel an der Führung 12 gelagertes und mit der Zahnstange in Eingriff stehendes Zahn rad<B>25</B> erfolgen, welches mittels einer Hand kurbel oder eines Handrades<B>26</B> bedient wird. In Fig. <B>7</B> ist eine andere Ausführungsform. dieser Bewegungsvorrichtung dargestellt. In Lagern<B>27</B> ist eine Schraubenspindel<B>28</B> an geordnet, die mittels einer Handkurbel<B>29</B> betätigt werden kann. Eine am Rahmen 14 befestigte Schiene<B>30</B> trägt eine Schrauben muffe<B>31,</B> durch welche die Schraubenspin del<B>28</B> geführt ist.
Damit die einzelnen Bilder an der richti gen Stelle auf der Platte<U>aufgenommen</U> wer den, ist die Führung 12 mit einer Feder<B>32</B> (Fig. <B>1)</B> versehen, die einen Vorsprung<B>33</B> trägt, der, wenn der Rahmen 14 und damit die Platte die richtige Lage hat, in Ausneh- mungen 34 der Schiene<B>23</B> einschnappt. Diese Schiene ist auswechselbar. Die Anzahl der Ausnehmungen 34 ist bestimmend für die Anzahl der Bilder in einer waagrechten Reihe.
Wenn die Schiene<B>23</B> durch eine an dere mit einer andern Anzahl von Ausneh- mungen ersetzt wird, so ändert sich damit auch die zwischen zwei Einschnappungen der Feder<B>32</B> stattfindende Bewegung der photographischen Platte und somit auch die Bildanzahl in einer waagreellten Reihe; die Bildgrösse ist somit auch veränderbar ge macht. Die Anzahl und damit die Breite der in einer waagrechten Reihe aufzunehmenden Bilder ist praktisch nur von der Breite der Platte abhängig, und es steht daher nichts im Wege, um in derselben Reihe Bilder von verschiedener Breite aufzunehmen. Die die Öffnung<B>22</B> verdeckende Maske muss entspre chend der gewünschten Bildbreite geändert werden.
Anstatt die Einstellung der selirittweisen Bewegung der pliotograpbisc'hen-Platte durch eine mit Ausnehmungen 34 versehene, mit der Feder<B>32</B> zusammenwirkende Schiene<B>23</B> vorzunehmen, kann man das in Eingriff mit der Zahnstange 24 stehende Zahnrad<B>25</B> durch ein Rad<B>35</B> (Fig. <B>8)</B> ersetzen, das nur über einen Teil seines Umfanges mit Zähnen <B>36</B> versehen ist. Durch die Anzahl von Zäh- nen auf diesem Rad ist die Länge bestimmt, um die die Zahnstange 24 und somit der Rahmen 14 bei jeder Umdrehung des Rades <B>35</B> bewegt wird.
Durch Wahl eines andern Rades mit anderer Zähnezahl kann man da her die stufenweise Bewegung der photogra phischen Platte ändern. Anstatt des Zahn kranzes und der Zahnstange kann man auch eine mit Vorsprüngen versehene Scheibe ver wenden, wobei die Vorsprünge in Löcher einer der Zahnstange 24 entsprechenden Stange eingreifen.
Eine Ausführungsforni für schrittweise Verschiebung der Platte in der lotrechten Richtung ist in Fig. <B>10</B> gezeigt. Der in waag rechter Richtung bewegliche Rahmen 14 und der innere, im Rahmen<B>.</B> 14 in senkrechter Richtung bewegliche Rahmen<B>16</B> oder die damit verbundene Rückenplatte<B>17</B> sind durch eine Klinke<B>37</B> verbunden, die durch eine Feder<B>38</B> in Eingriff mit einer am Rahmen 14 abnehmbar befestigten, mit Zähnen<B>39</B> versehenen Schiene 40 gehalten wird, deren Zähnezahl der gewünschten Anzahl waag rechter Bildreihen auf der Platte entspri <B>.</B> Wenn der Rahmen 14 und somit die Platte eine ihrer Endstellungen erreicht hat, wird die Klinke<B>37</B> mittels des Griffes 41 aus gelöst,
so dass sich der Rahmen<B>16</B> infolge seiner eigenen Schwere abwärts bewegt, bis die Klinke<B>37</B> mit dem nächst tiefer liegen den Zahn<B>39</B> in Eingriff kommt. Die Aus lösung der Klinke<B>37</B> kann auch dadurch selbsttätig bewirkt werden, dass der Griff 41, wenn der Rahmen 14 eine seiner waagrech ten Endstellungen erreicht hat, gegen einen festen Anschlag stösst. Wenn der Rahmen um einen Zahn nach unten bewegt ist, ist eine waagrechte Verschiebung i-u der ent- gegengesetzten Richtung möglich, so dass das Bildfeld allmähliel-i die ganze Platte be- streielit.
Eine andere Ausführungsform für die selbsttätige Verschiebung der Platte in der lotrechten Richtung ist in Fig. <B>1</B> gezeigt. Die eine Seite des Kassettenhalters <B>16</B> ist bei spielsweise nach oben um ein Stück verlän gert und trägt an diesem Ende eine Füli- rungsrolle, einen Stift oder einen Haken 42, der in einer an der Rückenplatte<B>1</B> vorge- sellenen mäanderförmigen Nut 43 geführt ist.
In jedem waagrechten Teil dieser Nut sind in gleichen Abständen Ausnehmungen vorgesehen, ähnlich denjenigen in der Schiene <B>23,</B> so dass die Schiene 43 zu Fixierung des Rahmens in verschiedenen Stellungen auch in der waagrechten Richtung dienen kann. Der Haken 42 oder dergleichenkann federnd angeordnet sein oder der Rahmen<B>16</B> kann während der Verschiebung von einer Aus- nehmung zur nächsten gehoben werden,<B>so</B> dass er infolge seiner Schwere in die Aus- nebniungen gleitet.
Wenn der Haken 42 bei der Verschiebung von links nach rechts in der Nut 43 gleitet, so wird er infolge des Ge wichtes des Rahmens 14 und de's in ihm be- findlichen Kasseitenhalters gegen den Boden der nächst tieferen Nut 43a gezogen, sobald er zum Beispiel seine rechte Endstellung in der Nut 43 erreicht hat. Die Bewegung kann hiernach in der Nut 43a von rechts nach links fortgesetzt werden.
Die mäanderför- mige Nut ist in einer in der Rückenplatte<B>1</B> eingesenkten, auswechselbaren Platte an geordnet, so dass die Anzahl der Bildreihen und der Bilder in den einzelnen Reihen, der Abstand zwischen den einzelnen Reihen und zwischen den einzelnen Bildern in einer Reihe durch Auswechslung dieser Platte ge gen eine andere mit anderem Abstand der waagrechten Nutteile und der Ausnehmun- gen leicht und schnell geändert werden kann, Anstatt am obern Rahmenende kann man die mäanderförmige Nutenführung auch am un tern Ende des Rahmens anordnen.
In cliesem Fall ist die Rahmen-verlängerung mit dem Haken 42 am Rahmen<B>16</B> nach unten gerich tet angebracht.
An der Führung 12 ist eine Lupe 44 an gebracht, durch welche man eine an jeder Seite des Rahmens 14 in gleicher Höhe wie die Öffnung 2 und in derselben Ebene mit der photographischen Platte angeordnete Mattscheibe 45 bezw. 45a beobachten kann. Die horizontale Bewegung des Rahmens 14 ist gerade<I>so gross,</I> dass eine der beiden Matt scheiben die Öffnung 2 überdeckt, wenn der Rahmen eine seiner Endstellungen erreicht hat. Dadurch ist es möglich, die Einstellung des Objektivs durch Betrachtung des Matt- scheibenbildes vorzunehmen, wenn die Platte eine der beiden Endstellungen erreicht hat.
Dies ist natürlich erforderlich, wenn die Bild grösse durch Austausch der Arretiervorrich- tung und entsprechenden Austausch der Maske verändert worden ist. Die Mattschei ben 45 und 45a können von einem Deckel verdeckt sein, der entweder von Hand oder selbsttätig verschoben oder verdreht werden kann, wenn das Bild auf der Mattscheibe be obachtet werden soll, und der die Mattschei ben selbsttätig abdeckt, wenn der Rahmen bewegtwerden soll, wodurchverhindertwird, dass falsches Licht auf die Platte gelangt.
Zwischen dem Verschluss und der Ver- stellvorriehtung der Platte kann eine selbst tätig wirkende Vorrichtung vorgesehen sein, die den Verschluss öffnet, sobald eine der beiden Mattscheiben in das Bildfeld gelangt.
Der Verschluss bleibt geöffnet, bis die Matt scheibe das Bildfeld verlässt. Dies kann zum Beispiel dadurch bewirkt werden, dass die Schiene<B>15</B> am Ende ihrer waagrechten Be wegung einen in der Platte<B>1</B> vorgesehen-en Stift oder dergleichen betätigt, der mit dem Verschluss in Verbindung sieht und von der Schiene wieder freigegeben wird, sobald diese ihre Rückbewegung beginnt.
Um in leichter und einfacher Weise die bei Photographieapparaten bekannte Exposi- tionszeit ändern zu können, ist durch die Sei tenwand 46 des Apparates (Fig. <B>6)</B> eine Zahnstange 47 hindurchgeführt, die durch eine über ihr angeordnete Blattfeder 48 oder dergleichen in Eingriff mit einem an der am Photographieapparat vorhandenen Verschluss- einstellschraube 49 angeordneten Zahnrad<B>50</B> gehalten wird.
Die Zahnstange 47 ist mit einer verschiebbaren und im Verhältnis zu verschiedenen Einstellzeichen<B>51</B> an der Zahnstange feststellbaren Büchse 52 ver sehen, die sich gegen die Seitenwand 46 des Apparates oder gegen einen festen (nicht dar gestellten) Vorsprung stützt, wenn die Zahn stange nach links verschoben wird. Dadurch wird immer diejenige Stellung der Verschluss- einstellschraube gesichert, auf welche die Büchse<B>52</B> eingestellt ist.
Weil die Platte<B>17</B> abnelimbar ist, kann an ihre Stelle eine Nega tivplatte gesetzt werden und,<U>wenn</U> hinter dem Apparat eine Lichtquelle angebraelit wird, dieser als Vergrösserungsapparat ver wendet werden, indem das Negativ in einer Kassette ohne Rückenseheibe angebracht und in derselben Weise wie die photographische Platte während der Aufnahme verschoben wird, bis das richtige Bild vor die Öffnung kommt.
Da die einzelnen Aufnahmen grösser und kleiner sind, ist das Objektiv in seinem<B>Ab-</B> stand von der Platte immer einzustellen. Eine genaue Einstellung wird durch die in Fig. 4 dargestellte Einrichtung erreicht. In einem Gehäuse<B>53</B> ist eine Welle 54 gelagert, die ausserhalb des Apparategehäuses ein Hand rad<B>55</B> trägt. Auf dieser Welle ist innerhalb des Gehäuses ein Kegelzahnrad<B>56</B> befestigt, das mit dem Kegelzahnrad<B>57</B> einer Welle <B>58</B> in Eingriff steht. Diese letztere trägt ausserhalb des Gehäuses<B>53</B> eine Schrauben spindel<B>59,</B> auf welcher eine Wandermutter <B>60</B> gleitet, an welcher der Objektivhalter be festigt ist.
Wenn die Welle 54 gedreht wird, wird der Objektivhalter mit dem Objektiv auf der Schraubenspindel<B>59</B> verschoben.