CH185170A - Photographischer Apparat zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Einzelbildern unter Anordnung derselben in mehreren wagrechten Reihen untereinander auf einer gemeinsamen Platte. - Google Patents

Photographischer Apparat zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Einzelbildern unter Anordnung derselben in mehreren wagrechten Reihen untereinander auf einer gemeinsamen Platte.

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CH185170A
CH185170A CH185170DA CH185170A CH 185170 A CH185170 A CH 185170A CH 185170D A CH185170D A CH 185170DA CH 185170 A CH185170 A CH 185170A
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plate
frame
image field
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horizontal
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Christiansen Bierbum Chr Peder
Laurits Hansen Carl Augus Hans
Lind Volmer
Original Assignee
Bierbum Christian Rasmus Peder
Hansen Carl August Hans Laurit
Lind Volmer
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/023Multi-image cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description


  Photographischer Apparat zur     aufeinanderfolgenden    Aufnahme von Einzelbildern  unter Anordnung derselben in mehreren     wagrechten    Reihen untereinander  auf einer gemeinsamen Platte.    Es sind bereits photographische Apparate  bekannt geworden, bei denen eine Mehrzahl  von Bildern sowohl     neben-einander    wie unter  einander aufeinander folgend auf einer grösse  ren Platte aufgenommen wird.

   Bei diesen  Apparaten bewegt sich die Platte, auf der  die     Bild-er    aufgenommen werden sollen, schritt  weise an einem entsprechend der Grösse der  einzelnen Bilder begrenzten Bildfeld vorbei,  wobei eine     Verschlussvorrichtung    :

  das Eintre  ten von Licht     währen#d    der Bewegung der  Platte verhindert und zwecks     Exposition    des  im Bildfeld     befindliehen    Teils der     PlatW    in  dem Augenblick geöffnet wird, wenn sich  die Platte in Ruhe befindet.     Wen-n    der<B>Ap-</B>  parat auf die zu     pliotographierende    Person       ein-estellt    werden soll, wird an Stelle der  Platte im     Bil#dield    eine Mattscheibe angeord  net, die am einen Ende eines Rohres befestigt  ist, welches am andern     Endeeine    Lupe trägt,    mittels welcher man das Bild auf der Matt  scheibe scharf einstellen kann.

   Die     Bewe-          ,olung,der    Platte wie auch die richtige Betäti  gung des     Verschlus#ses    können mittels einer       TIandkurbel    bewirkt werden.  



  Bei diesen bekannten Apparaten besteht  ein Nachteil darin,     dass    die Platte nur in  gleichen Abständen     verschiebbar    ist,<B>so</B>     dass     sowohl die     Anzalilder    auf der Platte aufzu  nehmenden Bilder wie     auell    die Bildgrösse  nicht geändert werden kann. Aus diesem  Grund wählt man gewöhnlich die Anzahl der  Bilder ziemlich gross und diese lassen sich  dann infolge der kleinen Abmessungen der       ei,nzelnen    Bilder nur schwer     retouchieren    und  eignen sieh     Jeslihlb    nicht gut zur Vergrösse  rung.  



       Die    vorliegende Erfindung betrifft einen  photographischen Apparat, bei     demebenfalls     auf eine einzelne     photogra2hisolie    Platte      mehrere waagrechte Bildreihen untereinander  dadurch aufgenommen werden,     dass    die Platte  sowohl seitlich wie in der     Höhenrielltung    vor  begrenztem Bildfeld     stufenweisebewegt    wird.

    Dieser Apparat besitzt erfindungsgemäss eine  zur     sehrittweisen    Verschiebung der Platte  und zur Bestimmung der Grösse -der     Verschie-          bungssehritte    dienende Vorrichtung, deren  die Schrittgrösse bestimmende Teile zwischen  zwei Aufnahmen auf dieselbe Platte aus  gewechselt werden können, ferner zur     B-e-          grenzung-    des Bildfeldes dienende Masken,  mittels welchen zwischen zwei Aufnahmen  auf dieselbe Platte eine Änderung     inder    Um  grenzung ödes     Bildieldes    vorgenommen wer  den kann, wobei     ein    beweglicher Platten  träger Mattscheiben trägt,

       #die    am Ende der  Bildreihen in     Idas    Bildfeld gelangen und<B>da-</B>  durch jeweilen eine Kontrolle der     Objektiv-          einstellung    gestatten.  



  Ein solcher     Pliotographieapparat        ist    zum  Beispiel für     Kunstphotographierung        geeig-          inet.    Es findet keine automatische     Exponie-          rung    statt; nach jeder zum Beispiel mittels  einer     Ilandkurbel    vorgenommenen Bewegung  der Platte kann mittels einer bekannten     Ex-          ponierungsvorrichtung        auf,den    vordem Bild  feld befindlichen Plattenteil -eine Aufnahme  gemacht -werden.

   Wenn man nach Aufnahme  der ersten Reihe von Bildern,<U>zum</U> Beispiel  von sechs solchen, eine Reihe von grösseren  Bildern aufzunehmen wünscht zum Beispiel  drei in einer     waagrecUten    Reihe, ändert man       nur,die,die    schrittweise Bewegung der Platte  bewirkende Vorrichtung, und bevor man die  Bewegung<U>und</U>     Expanierung    beginnt, stellt       man,das    Bild auf der Mattscheibe genau ein.  Es :ist einleuchtend,     dass,    wenn auf eine an  dere     Bildgrösse    eingestellt ist, die Maske ge  ändert wird, bevor man die Bewegung und       Exponierung    beginnt.  



  Der Apparat ist in der Zeichnung bei  spielsweise veranschaulicht.     -          Fig.   <B>1</B> zeigt den Apparat in Rückansicht,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     II-II     der     Fig.   <B>1,</B>     Fig.   <B>3</B> einen Schnitt nach der  Linie     X-X    der     Fig.   <B>1,</B>     Fig.    4 eine Vorrich  tung zur Bewegung des Objektivs,     Fig.   <B>5</B>    eine Ausführungsform einer Maske,     Fig.   <B>6</B>  eine Vorrichtung zur Einstellung und Fixie  rung der     Verschlussgeschwindigkeit,

          Fig.   <B>7</B>  eine abgeänderte Ausführungsform der Vor  richtung zur Bestimmung der waagrechten  schrittweisen Bewegung der Platte,     Fig.   <B>8</B>  eine dritte Ausführungsform der genannten  Vorrichtung,     Fig.   <B>9</B> eine zweite Ausfüh  rungsform einer auswechselbaren Maske und       Fig.   <B>10</B> eine zweite Ausführungsform der  Vorrichtung zur Bestimmung der senkrech  ten,     schrittweisen    Bewegung der Platte.  



  Das Objektiv des Apparates, der     Ver-          schluss    und der Balg können wie bei bekann  ten     Photographieapparaten    ausgeführt sein.  Die zur Bestimmung der schrittweisen Be  wegung,     bezw.    zum Festhalten der Platte in  ihren verschiedenen Stellungen dienende Vor  richtung besteht am einfachsten aus einer  mit Löchern oder Vertiefungen     versellenen     Schiene, die am beweglichen Plattenträger  auswechselbar angebracht ist und mit     wel-          ellen    Löchern oder Vertiefungen Vorsprünge  an einem feststehenden Teil des Apparates  zusammenwirken.  



  Der     Photographieapparat    nach der Zeich  nung besitzt eine Wand<B>1,</B> in welcher eine  Öffnung 2,     Fig.    2, angeordnet ist. Vor der  Öffnung 2 befindet sich das Objektiv und  dessen Einstellvorrichtungen und hinter der  Öffnung 2 befindet     sicl-1    der Plattenträger  mit Platte und Kassette. Zwischen der Platte  und der Wand können die Masken     eingesc'ho-          ben    werden. Die Auswechslung der Masken  kann in verschiedener Weise<U>vorgenommen</U>  werden.

   Die verschiedenen Maskenöffnungen  können nebeneinander in einem Streifen an  gebracht sein, der in einer seiner Dicke ent  sprechenden     Ausnehmung    der Platte<B>1</B> an  der Öffnung 2 dieser Platte     vorübergeführt     werden kann, so     dass    nacheinander alle Mas  kenöffnungen an der Öffnung 2 vorüber be  wegt werden können. Dieser Streifen kann  aus biegsamem Material bestehen und von  einer seitlich angeordneten Rolle ablaufend  nach     Vorbeibewegung    an der Öffnung 2 auf  eine zweite Rolle aufgewickelt werden.      Gemäss     Fig.   <B>9</B> kann der Streifen<B>3</B> ferner  einen von Führungsleisten umgebenen Aus  schnitt zur Aufnahme von Masken<B>5</B> mit ver  schiedener Öffnung<B>6</B> besitzen.  



  Die Maskenöffnungen können ferner auch  auf dem Umfang einer kreisförmigen Scheibe  angebracht sein, die nach Art der Rotations  blenden um eine ausserhalb des Bildfeldes  gelegene Achse drehbar ist, so     dass    der Reihe  nach sämtliche     Maskenöffnungen    von ver  schiedener Form und Grösse in das Bildfeld  vor die photographische Platte gebracht wer  den können.  



  In     Fig.   <B>5</B> ist eine Ausführungsform der  auswechselbaren Maskenanordnung darge  stellt, wo in die Wand<B>1</B> eine zylindrische  Metallmuffe<B>7</B> eingesetzt und so versenkt ist,       dass    der Flansch<B>8</B> eines Stutzens mit     Off-          nung   <B>11</B> darüber Aufnahme finden kann.  



  An der Platte<B>1</B> ist eine Führungsvor  richtung mit einer Leiste 12 von U-förmigem  Querschnitt befestigt. Der noch näher zu be  schreibende     Kassettenträger   <B>16</B> mit der Kas  sette ist in einem Rahmen 14 angeordnet, in  welchem er von oben her eingeführt wird.  Der Rahmen 14 trägt an seiner Rückseite  eine Schiene<B>15</B> von     T-förmigem    Querschnitt,  die in der Führung 12 gleitet, so     dass    der  Rahmen 14 und damit der     Kasseitenträger     mit der Kassette<B>13</B> in waagrechter Richtung  verschoben werden kann.  



  Der     Kassettenträger    oder     -halter    besteht  aus dem Rahmen<B>16</B> und einer Rückenplatte       17,    die, wie     Fig.   <B>3</B> veranschaulicht, durch  eine mit einem Handgriff<B>19</B> versehene fe  dernde Platte<B>18</B> miteinander verbunden sind,  indem die Platte<B>18</B> zwei Zungen besitzt, die  über einen Querteil des Rahmens<B>16</B> greifen.  



  Zwischen der     T-Schiene   <B>15</B> und der     Füll-          rung    12 sind Blattfedern 20     (Fig.    2) an  geordnet, die den Rahmen 14 lichtdicht ge  gen die Wand<B>1</B> drücken. Zwischen dem  Rahmen<B>16</B> und der     Rückenplatte   <B>17</B>     (Fig.   <B>3)</B>  sind am Rahmen<B>16</B> befestigte Blattfedern  21 angeordnet, die teils die Rückenplatte<B>17</B>  gegen den Rahmen 14 und teils den Rahmen  <B>16</B> lichtdicht gegen die Wand<B>1</B> andrücken.

    An der Innenseite der Rückenplatte<B>17</B> sind    ferner Blattfedern     2i2'        (Fig.    2) angeordnet,  die die Kassette<B>13</B> gegen die     Rückenplatte   <B>1</B>  drücken.  



  Die horizontale Verschiebung des Rah  mens 14 kann zum Beispiel durch eine Zahn  stange 24, die am Rahmen oder an einer an  ihm befestigten und mit ihm beweglichen  Schiene<B>23</B> angebracht ist und ein zum. Bei  spiel an der Führung 12 gelagertes und mit  der Zahnstange in Eingriff stehendes Zahn  rad<B>25</B> erfolgen, welches mittels einer Hand  kurbel oder eines Handrades<B>26</B> bedient wird.  In     Fig.   <B>7</B> ist eine andere     Ausführungsform.     dieser Bewegungsvorrichtung dargestellt. In  Lagern<B>27</B> ist eine Schraubenspindel<B>28</B> an  geordnet, die mittels einer Handkurbel<B>29</B>  betätigt werden kann. Eine am Rahmen 14  befestigte Schiene<B>30</B> trägt eine Schrauben  muffe<B>31,</B> durch welche die Schraubenspin  del<B>28</B> geführt ist.  



  Damit die einzelnen Bilder an der richti  gen Stelle auf der Platte<U>aufgenommen</U> wer  den, ist die Führung 12 mit einer Feder<B>32</B>       (Fig.   <B>1)</B> versehen, die einen Vorsprung<B>33</B>  trägt, der, wenn der Rahmen 14 und damit  die Platte die richtige Lage hat, in     Ausneh-          mungen    34 der Schiene<B>23</B> einschnappt. Diese  Schiene ist auswechselbar. Die Anzahl der       Ausnehmungen    34 ist bestimmend für die  Anzahl der Bilder in einer waagrechten  Reihe.

   Wenn die Schiene<B>23</B> durch eine an  dere mit einer andern Anzahl von     Ausneh-          mungen    ersetzt wird, so ändert sich damit  auch die zwischen zwei     Einschnappungen     der Feder<B>32</B> stattfindende Bewegung der  photographischen Platte und somit auch die  Bildanzahl in einer     waagreellten    Reihe; die  Bildgrösse ist somit auch veränderbar ge  macht. Die Anzahl und damit die Breite der  in einer waagrechten Reihe aufzunehmenden  Bilder ist praktisch nur von der Breite der  Platte abhängig, und es steht daher nichts  im Wege, um in derselben Reihe Bilder von  verschiedener Breite aufzunehmen. Die die  Öffnung<B>22</B> verdeckende Maske     muss    entspre  chend der gewünschten Bildbreite geändert  werden.

        Anstatt die Einstellung der     selirittweisen     Bewegung der     pliotograpbisc'hen-Platte    durch  eine mit     Ausnehmungen    34 versehene, mit  der Feder<B>32</B> zusammenwirkende Schiene<B>23</B>  vorzunehmen, kann man das in Eingriff mit  der Zahnstange 24 stehende Zahnrad<B>25</B>  durch ein Rad<B>35</B>     (Fig.   <B>8)</B> ersetzen, das nur  über einen Teil seines     Umfanges    mit Zähnen  <B>36</B> versehen ist. Durch die Anzahl von     Zäh-          nen    auf diesem Rad ist die Länge bestimmt,  um die die Zahnstange 24 und somit der  Rahmen 14 bei jeder Umdrehung des Rades  <B>35</B> bewegt wird.

   Durch Wahl eines andern  Rades mit anderer Zähnezahl kann man da  her die stufenweise Bewegung der photogra  phischen Platte ändern. Anstatt des Zahn  kranzes und der Zahnstange kann man auch  eine mit Vorsprüngen versehene Scheibe ver  wenden, wobei die Vorsprünge in Löcher  einer der Zahnstange 24 entsprechenden  Stange eingreifen.  



  Eine     Ausführungsforni    für schrittweise  Verschiebung der Platte in der lotrechten  Richtung ist in     Fig.   <B>10</B> gezeigt. Der in waag  rechter Richtung bewegliche Rahmen 14 und  der innere, im Rahmen<B>.</B> 14 in senkrechter  Richtung bewegliche Rahmen<B>16</B> oder die  damit verbundene Rückenplatte<B>17</B> sind durch  eine Klinke<B>37</B> verbunden, die durch eine  Feder<B>38</B> in Eingriff mit einer am Rahmen  14 abnehmbar befestigten, mit Zähnen<B>39</B>  versehenen Schiene 40 gehalten wird, deren       Zähnezahl    der gewünschten Anzahl waag  rechter Bildreihen auf der Platte     entspri   <B>.</B>  Wenn der Rahmen 14 und somit die Platte  eine ihrer Endstellungen erreicht hat, wird  die Klinke<B>37</B> mittels des Griffes 41 aus  gelöst,

   so     dass    sich der Rahmen<B>16</B> infolge  seiner eigenen Schwere abwärts bewegt, bis  die Klinke<B>37</B> mit dem nächst tiefer liegen  den Zahn<B>39</B> in Eingriff kommt. Die Aus  lösung der Klinke<B>37</B> kann auch dadurch  selbsttätig bewirkt werden,     dass    der Griff 41,  wenn der Rahmen 14 eine seiner waagrech  ten Endstellungen erreicht hat, gegen einen  festen Anschlag stösst. Wenn der Rahmen  um einen Zahn nach unten bewegt ist, ist  eine waagrechte Verschiebung     i-u    der ent-    gegengesetzten Richtung möglich, so     dass    das  Bildfeld     allmähliel-i    die ganze Platte     be-          streielit.     



  Eine andere Ausführungsform für die  selbsttätige Verschiebung der Platte in der  lotrechten Richtung ist in     Fig.   <B>1</B> gezeigt. Die  eine Seite des     Kassettenhalters   <B>16</B> ist bei  spielsweise nach oben um ein Stück verlän  gert und trägt an diesem Ende eine     Füli-          rungsrolle,    einen Stift oder einen Haken 42,  der in einer an der Rückenplatte<B>1</B>     vorge-          sellenen        mäanderförmigen        Nut    43 geführt  ist.

   In jedem waagrechten Teil dieser Nut  sind in gleichen Abständen     Ausnehmungen     vorgesehen, ähnlich denjenigen in der Schiene  <B>23,</B> so     dass    die Schiene 43 zu Fixierung des  Rahmens in verschiedenen Stellungen auch  in der waagrechten Richtung dienen kann.  Der Haken 42 oder     dergleichenkann    federnd  angeordnet sein oder der Rahmen<B>16</B> kann  während der Verschiebung von einer     Aus-          nehmung    zur nächsten gehoben werden,<B>so</B>       dass    er infolge seiner Schwere in die     Aus-          nebniungen    gleitet.

   Wenn der Haken 42 bei  der Verschiebung von links nach rechts in  der Nut 43 gleitet, so wird er infolge des Ge  wichtes des Rahmens 14 und     de's    in ihm     be-          findlichen        Kasseitenhalters    gegen den Boden  der nächst tieferen     Nut    43a gezogen, sobald  er zum Beispiel seine rechte Endstellung in  der Nut 43 erreicht hat. Die Bewegung kann  hiernach in der Nut 43a von rechts nach  links fortgesetzt werden.

   Die     mäanderför-          mige    Nut ist in einer in der Rückenplatte<B>1</B>  eingesenkten, auswechselbaren Platte an  geordnet, so     dass    die Anzahl der Bildreihen  und der Bilder in den einzelnen Reihen, der  Abstand zwischen den einzelnen Reihen und  zwischen den einzelnen Bildern in einer  Reihe durch Auswechslung dieser Platte ge  gen eine andere mit anderem Abstand der  waagrechten     Nutteile    und der     Ausnehmun-          gen    leicht und schnell geändert werden kann,  Anstatt am obern Rahmenende kann man die       mäanderförmige        Nutenführung    auch am un  tern Ende des Rahmens anordnen.

   In     cliesem     Fall ist die     Rahmen-verlängerung    mit dem      Haken 42 am Rahmen<B>16</B> nach unten gerich  tet angebracht.  



  An der Führung 12 ist eine Lupe 44 an  gebracht, durch welche man eine an jeder  Seite des Rahmens 14 in gleicher Höhe wie  die Öffnung 2 und in derselben Ebene mit  der photographischen Platte angeordnete  Mattscheibe 45     bezw.    45a beobachten kann.  Die horizontale Bewegung des Rahmens 14  ist gerade<I>so gross,</I>     dass    eine der beiden Matt  scheiben die Öffnung 2 überdeckt, wenn der  Rahmen eine seiner     Endstellungen    erreicht  hat. Dadurch ist es möglich, die Einstellung  des Objektivs durch Betrachtung des     Matt-          scheibenbildes    vorzunehmen, wenn die Platte  eine der beiden Endstellungen erreicht hat.

    Dies ist natürlich erforderlich, wenn die Bild  grösse durch Austausch der     Arretiervorrich-          tung    und entsprechenden Austausch der  Maske verändert worden ist. Die Mattschei  ben 45 und 45a können von einem Deckel  verdeckt sein, der entweder von Hand oder  selbsttätig verschoben oder verdreht werden  kann, wenn das Bild auf der Mattscheibe be  obachtet werden soll, und der die Mattschei  ben selbsttätig abdeckt, wenn der Rahmen       bewegtwerden    soll,     wodurchverhindertwird,          dass    falsches Licht auf die Platte gelangt.  



  Zwischen dem     Verschluss    und der     Ver-          stellvorriehtung    der Platte kann eine selbst  tätig wirkende Vorrichtung vorgesehen sein,  die den     Verschluss    öffnet, sobald eine der  beiden Mattscheiben in das Bildfeld gelangt.

    Der     Verschluss    bleibt geöffnet, bis die Matt  scheibe das Bildfeld     verlässt.    Dies kann zum  Beispiel dadurch bewirkt werden,     dass    die  Schiene<B>15</B> am Ende ihrer waagrechten Be  wegung einen in der Platte<B>1</B>     vorgesehen-en     Stift oder dergleichen betätigt, der mit dem       Verschluss    in Verbindung sieht und von der  Schiene wieder freigegeben wird, sobald diese  ihre Rückbewegung beginnt.  



  Um in leichter und einfacher Weise die  bei     Photographieapparaten    bekannte     Exposi-          tionszeit    ändern zu können, ist durch die Sei  tenwand 46 des Apparates     (Fig.   <B>6)</B> eine  Zahnstange 47 hindurchgeführt, die durch  eine über ihr angeordnete Blattfeder 48 oder    dergleichen in Eingriff mit einem an der am       Photographieapparat    vorhandenen     Verschluss-          einstellschraube    49 angeordneten Zahnrad<B>50</B>  gehalten wird.

   Die Zahnstange 47 ist mit  einer verschiebbaren und im Verhältnis zu  verschiedenen Einstellzeichen<B>51</B> an der  Zahnstange feststellbaren Büchse 52 ver  sehen, die sich gegen die Seitenwand 46 des  Apparates oder gegen einen festen (nicht dar  gestellten) Vorsprung stützt, wenn die Zahn  stange nach links verschoben wird. Dadurch  wird immer diejenige Stellung der     Verschluss-          einstellschraube    gesichert, auf welche die  Büchse<B>52</B> eingestellt ist.

   Weil die Platte<B>17</B>       abnelimbar    ist, kann an ihre Stelle eine Nega  tivplatte gesetzt werden und,<U>wenn</U> hinter  dem Apparat eine Lichtquelle     angebraelit     wird, dieser als Vergrösserungsapparat ver  wendet werden, indem das Negativ in einer  Kassette ohne     Rückenseheibe    angebracht und  in derselben Weise wie die photographische  Platte während der Aufnahme verschoben  wird, bis das richtige Bild vor die Öffnung  kommt.  



  Da die einzelnen Aufnahmen grösser und  kleiner sind, ist das Objektiv in seinem<B>Ab-</B>  stand von der Platte immer einzustellen. Eine  genaue Einstellung wird durch die in     Fig.    4  dargestellte Einrichtung erreicht. In einem  Gehäuse<B>53</B> ist eine Welle 54 gelagert, die  ausserhalb des Apparategehäuses ein Hand  rad<B>55</B> trägt. Auf dieser Welle ist innerhalb  des Gehäuses ein Kegelzahnrad<B>56</B> befestigt,  das mit dem Kegelzahnrad<B>57</B> einer Welle  <B>58</B> in Eingriff steht. Diese letztere trägt  ausserhalb des Gehäuses<B>53</B> eine Schrauben  spindel<B>59,</B> auf welcher eine Wandermutter  <B>60</B> gleitet, an welcher der     Objektivhalter    be  festigt ist.

   Wenn die Welle 54 gedreht wird,  wird der     Objektivhalter    mit dem Objektiv  auf der Schraubenspindel<B>59</B> verschoben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Photographischer Apparat zur aufeinan- derfolgenden Aufnahme von Einzelbildern unter Anordnung derselben in mehreren waagrechten Reihen untereinander auf einer gemeinsamen Platte, unter schrittweiser Ver- schiebung der Platte in Seiten- und Höhen richtung vor einem begrenzten Bildfeld, ge kennzeichnet durch eine zur schrittweisen Verschiebung der Platte und zur Bestim mung der Grösse der Verschiebungsschritte dienende Vorrichtung, deren die Schrittgrösse bestimmende Teile zwischen zwei Aufnah men auf dieselbe Platte ausgewechselt wer den können, ferner durch zur Begrenzung des des Bildfeldes dienende Masken,
    mittels wel chen zwischen zwei Aufnahmen auf dieselbe Platte eine Änderung in der Umgrenzung des Bildfeldes vorgenommen worden kann, wobei ein beweglicher Plattenträger Matt scheiben trägt, die am Ende der Bildreihen in das Bildfeld gelangen und dadurch jewei- len eine Kontrolle der Objektiveinstellung gestatten. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur wahlweisen Um grenzung des zu belichtenden Platten teils Maskenöffnungen von verschiede ner Form vorgesehen sind. 2.
    Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Maskenöffnungen im Umfangs teil einer Scheibe angeordnet sind, die um eine ausserhalb des Bildfeldes befind- liehe Achse drehbar ist. <B>3.</B> Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Maskenöffnungen in einer Schiene <B>(3)</B> angebracht sind, die von aussen her bedienbar ist und vor der photographi- sehen Platte am Bildfeld vorbeigeführt werden kann. 4.
    Apparat nach Patentansprueh und Un teransprüchen<B>1</B> und<B>3,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass die Schiene<B>(3)</B> einen von Führungsleisten (4) umgrenzten Aus schnitt besitzt, in welchen Masken<B>(5)</B> ihit verschieden grosser Öffnung<B>(6)</B> ent sprechend der Grösse des aufzunehmen den Teilbildes eingesetzt werden können.
    <B>5.</B> Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch einen biegsamen Streifen als Träger der Maskenöffnungen, der in einer Ausnell- mung der Platte<B>(1)</B> vor der photogra phischen Platte vorbeibewegt werden kann und beiderends des Bildfeldes um Rollen geführt ist. <B>6.</B> Apparat nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> gekennzeichnet durch eine in die Platte<B>(1)</B> eingelassene Führungs büchse<B>(7)</B> zur Aufnahme von auswech selbaren Büchsen<B>(9)</B> mit in deren Boden <B>(10)</B> angebrachten Maskenöffnungen von verschiedener Form.
    <B>7.</B> Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Bestimmung der Grösse des Verschie- bungssehrittes derphotographischenPlatte in waagrechter Richtung aus einer mit einem Vorsprung<B>(33)</B> versehenen, an einer festen Führung (12) angebrachten Feder<B>(32)</B> und einer am waagrecht ver schiebbaren Rahmen (14) auswechselbar befestigten, mit Rasten (34) für den Vor sprung<B>(33)</B> versehenen Schiene<B>(23)</B> be steht, die durch zugehörige Schienen mit anderer Rastenentfernung ersetzt werden kann.
    <B>8.</B> Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ausführung der schrittweisen Verschie bung der Platte in waagrechter Richtung aus einer mit Rasten (34) versehenen, auswechselbar am Rahmen (14) befestig ten, mit einer Wandermutter<B>(31)</B> ver- sehenen Schiene (23) bestellt, deren Ver schiebung durch Drehung der diese Mut ter<B>(31)</B> tragenden Schraubenspindel<B>(28)</B> mittels der Kurbel<B>(29)</B> bewirkt werden kann.
    <B>9.</B> Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Ausführung der schrittweisen Verschie bung der Platte in waagrechter Richtung aus einer am Rahmen (14) befestigten Zahnstange (24) besteht, in deren Ver zahnung ein nur auf einem Teil seines Umfanges mit Zähnen<B>(36)</B> versellenes, gegen zugehörige Zahnräder mit einer einen kleineren oder grösseren Teil ihres Umfanges umfassenden Verzahnung aus- wee,hselbares Zahnrad<B>(35)</B> eingreift.
    <B>10.</B> Apparat nach Patentanspruch, mit zwecks schrittweiser Verschiebung der photogra phischen Platte in der lotrechten Richtung an jeder Seite eines die Platte tragenden Rahmens lotrecht angeordneten Zahn stangen, und mit einer in deren Zähne eingreifenden, mit der Plattenkassette verbundenen, federnden Klinke, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnstange (40) auswechselbar angebracht und zwecks Änderung der Länge jedes schrittweisen lotrechten Vorschubes durch mit grösserer oder kleinerer Zähnezahl versehene zu gehörige Stangen ersetzbar ist.
    <B>11.</B> Apparat nach Patentanspruch, gekenn zeichnet durch eine Einrichtung zur schrittweisen Verschiebung von zwei Rahmen (14 bezw. <B>16)</B> sowohl in der waagrechten wie in der lotrechten Rich tung, bei welcher die Führung und Ar retierung beider Rahmen mit Hilfe einer am Plattenträger<B>(16)</B> befestigten Rolle (42), die in einer mäanderförmigen Füh rungsnut (43, 43a) gleitet, bewirkt wird, welche Nut mit Rasten in den waagrecht verlaufenden Nutteilen zwecks Festhal tung des Plattenträgers in den einzelnen Stellungen versehen und in einer aus wechselbar an der Wand<B>(1)</B> befestigten Platte angeordnet ist,
    die zwecks Ände rung der Länge des stufenweisen waag rechten und lotrechten Vorschubes durch zugehörige Platten mit Führungsnuten mit anderem Abstand der waagrechten Nutteile und der Rasten ersetzbar ist. 12. Apparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mit den Mattschei ben (45, 45a) ein lichtdiellter Deckel ver bunden ist, der die Scheiben beim Ein- bezw. Austritt aus dem Bildfeld selbst tätig frei gibt bezw. bedeckt.
CH185170D 1934-12-12 1934-12-12 Photographischer Apparat zur aufeinanderfolgenden Aufnahme von Einzelbildern unter Anordnung derselben in mehreren wagrechten Reihen untereinander auf einer gemeinsamen Platte. CH185170A (de)

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