CH179575A - Gleichrichter mit gleichmässig auf mehrere gasgefüllte, in Reihe geschaltete Glühkathodengleichrichterröhren aufgeteilter Sperrspannung. - Google Patents
Gleichrichter mit gleichmässig auf mehrere gasgefüllte, in Reihe geschaltete Glühkathodengleichrichterröhren aufgeteilter Sperrspannung.Info
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Description
Gleichrichter mit gleichmässig auf mehrere gasgefüllte, in Reihe geschaltete Glühkathodengleichrichterröhren aufgeteilter Sperrspannung. Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleich richter mit gleichmässig auf mehrere gasge füllte, in Reihe geschaltete (Ilülrkatboden- gleichrichterröhren aufgeteilter Sperrspan nung. In manchen Fällen müssen derart hohe Spannungen gleiehgerichtet werden, dass eine einzige Gleichrichterröhre diese Spannung nicht vollkommen sicher sperren kann. In diesem Falle ist es möglich, sowohl gas freie als gasgefüllte Gleichrichterröhren in Mehrzahl und in Reihe geschaltet zu ver wenden. Hiermit werden aber auch in den meisten Fällen keine befriedigendenErgebnisse erzielt, da während der Phase, in der kein Strom durch die Gleichrichterröhre fliessen darf, nicht jede Gleicbrichterröhre einen ge nau proportionalen Teil der Spannung zu sperren bekommt. Die Art und Weise, auf welche die Spannung sich auf die Gleich- richterröhren verteilen wird, ist nämlich von zufälligen Umständen, unter anderem von der Kapazität zwischen den beiden Elek troden, abhängig. Es kann somit vorkommen, dass zum Beispiel von zwei in Reibe ge schalteten Gleichrichterröhren, die eine weit aus den grössten Teil der Spannung zu sper ren bekommt und infolgedessen durchschlägt. Dann gelangt die volle Spannung an die zweite Gleichrichterröhre und auch diese wird durchgeschlagen werden. Dieser Umstand kann zum Beispiel auch eintreten, wenn eine der Röhren ein wenig feucht ist, so dass ein Streustrom längs der Aussenwand der Röhre von der einen Elektrode zu der andern über geht. Es gelangt dann die volle Spannung an die andere Gleichrichterröhre. Die beabsichtigte gleichmässige Aufteilung der Sperrspannung über die einzelnen Röhren wird sowohl bei gasfreien, als bei gasgefüllten Röhren in der Praxis allgemein derart erzielt, dass irgend ein Spannungsteiler, zwecks Unter drückung der durch zufällige Unterschiede in den kapazitiven oder ohmschen Ableitungs- widerständen bedingten Ungleichmässigkeiten der Spannungsverteilung über die Röhren, mit seinen einzelnen Gliedern den entspre chenden Röhren parallel geschaltet ist. Die ser Spannungsteiler kann zum Beispiel aus einer Anzahl gleicher in Reihe geschalteter Impedanzen zusammengesetzt sein, die in ihren Verbindungsstellen die erwünschte gleichmässige Spannungsverteilung aufweisen. Insbesondere kleine, zu den Röhren paral lel geschaltete Kapazitäten, welche gegebe nenfalls durch künstliche Vergrösserung der Röhrenkapazität selbst erzielt werden können, sind zur Gleichmachung der in Serie stehen den Impedanzwerte vorgeschlagen worden. Eine derartige Lösung weist den Nachteil auf, dass die Anzahl der mit hohen Span nungen belasteten Teile zunimmt, wodurch die Betriebssicherheit der Anlage vermindert wird. Die Erfindung befasst sich reit der Mög lichkeit, bei der Benutzung von gasgefüllten Gleichrichterröhren, die bei hohen Anoden spannungen in vielen Fällen auftretenden Glimmströme im Interesse einer gleichmässi gen Spannungsverteilung über die einzelnen Gleichrichterröhren in der Sperr,pbase zu ver wertet), was die Komplikation der susätz- lichen Impedanzen überflüssig macht und den einfachst denkbaren Aufbau der Gleichrichter anlage ermöglicht. Röhren- und Betriebsverhältnisse werden hierzu erfindungsgemäss derart gewählt, dass die Röhren in der Sperrphase von einem Strom durchflossen werden, der zur Bildung einer Glimmentladung ausreicht, jedoch den zur Bildung einer Bogenentladung erforder lichen Wert nicht erreicht, und dass die Be ziehung zwischen Glimmstrom und Glimm spannung bei den einzelnen Röhren prak tisch die -gleiche ist. Es wird also auch gemäss der Erfindung Reihenschaltung angewendet, aber es wird dafür Sorge getragen, dass auch während der Sperrphase vermittelst einer Glimmentladung ein sehr geringer Strom durch die Röhre hindurch geht. Die Spannungsverteilung ist in diesem Falle von den Entladungstrenn- linien der einzelnen Röhren abhängig, die so weit übereinstimmen sollen, dass auch bei der höchstauftretenden Sperrspannung der Betriebszustand sämtlicher Röhren innerhalb des der eigentlichen Glimmentladung ent sprechenden Teils der Kennlinien verbleibt. Diese Kennlinien weichen bei einer richtigen Auswahl der Röhren nur sehr wenig vonein ander ab, so dass also die einzelnen Röhren eine praktisch gleich grosse Spannung zu sperren bekommen. Während man im allgemeinen bei gasge füllten Glühkathodengleichriehterröhren das Auftreten einer Glimmentladung in der Sperr phase zu vermeiden sucht, ist dies im vor liegenden Falle gerade notwendig. Dieses Auftreten kann durch richtige Wahl des Gasdruckes, des Elektrodenabstandes, sowie der Gestaltung und des Ausmasses der wirk samen Elektrodenflächen leicht erzielt wer den. In der Zeichnung ist ein Ausführungs beispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Eine Wechselstromquelle 1 speist die Primärwicklungen 2 und 3 eines Transfor- rnators, von dem jede der Sekundärwick lungen 4 und "o mit einer Gleichrichterröhre 6 bezw. 7 in Reihe geschaltet ist. Dieser Gleichrichter dient zum Aufladen einer Ak- kumulatorenbatterie ö<B>vor) zum</B> Beispiel 220 Volt. In der Sperrphase haben die Gleichrichter röhren 6 und 7 nicht nur die Spannung der Wechselstromquelle, sondern ausserdem die volle Akkumulatorenspannung zu sperren. Wenn man nun dafür Sorge trägt, dass die Gleichrichterröhren 6 und 7, die mit einem Gas, einem Dampf oder einem Ge misch von Gasen und .Dämpfen gefüllt sind, in der Sperrphase eine Glimmentladung auf weisen, so erhält man der) Zustand, in dem jede der beiden Gleichrichterröhren annähernd die halbe Gesamtspannung sperrt. Früher musste matt irr einem solchen Falle, zur Erzielung der richtigen Spanr)ungs- verteilung über die beiden Röhren, die Mitte der Akkumulatorenbatterie elektrisch mit einem zwischen den beiden Gleichrichter röhren liegenden Punkt verbinden, wie dies in der Zeichnung gestrichelt angedeutet ist. Die Herstellung von Gleichrichterröhren mit Glübka.thode, die, bei Anodenwechsel spannungen von zum Beispiel 300 Volt, in der einen Richtung einen Strom von zum Beispiel 50 Ampere und in der andern Rich tung einen Strom von einigen Milliarnpere, zum Beispiel in der Grössenanordnung von 10 Milliampere, durchlassen; ist dem Fach mann geläufig. Es versteht sich, dass wenn nötig, auch mehr als zwei Gleichrichterröhren auf die beschriebene Weise in Reihe geschaltet wer den können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Gleichrichter mit gleichmässig auf meh rere gasgefüllte, in Reihe geschaltete Glüh- kathoder)gleichrichterröbren aufgeteilterSperr- apannung,dadurch gekennzeichnet, dass zwecks gleichmässiger Aufteilung der Sperrspannung die Röhren in der Sperrphase von einem Strom durchflossen werden, der zur Bildung einer Glimmentladung ausreicht, jedoch den zur Bildung einer Bogenentladung erforder lichen Wert nicht erreicht, und dass die Be ziehung zwischen Glimmstrom und Glimm- spannung bei den einzelnen Röhren praktisch die gleiche ist.UNTERANSPRüCHE 1. Gleichrichter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichrichterröhren in der Sperrphase einen Strom von min destens einigen Milliampere führen. 2. Gleichrichter nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Gleich richterröhren bei einer Anodenwechsel spannung von 300 Volt in der Durchlass- richtung einen Strom von mindestens 10 Ampere führen, jedoch in der entgegen gesetzten Richtung einen Strom von min destens einigen Milliampere aufweisen.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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NL165988X | 1931-12-01 | ||
DEN35726D DE665227C (de) | 1931-12-01 | 1933-09-14 | Einrichtung zur gleichmaessigen Aufteilung der Sperrspannung auf mehrere gasgefuellte, in Reihe geschaltete Gluehkathodengleichrichterroehren |
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DEN35788D DE632439C (de) | 1931-12-01 | 1933-10-01 | Beleuchtungsanlage mit mehreren Transformatoren, deren Speisekreise in Reihe liegen, bei der an jeden Transformator eine gasgefuellte elektrische Gluehkathodenentladungslampe angeschlossen ist |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=34069359
Family Applications (1)
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DE (2) | DE630198C (de) |
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GB (3) | GB389025A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100148B (de) * | 1953-07-08 | 1961-02-23 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Einrichtung zum Laden der Batterie eines Elektrofahrzeuges |
-
1932
- 1932-08-09 DK DK48584D patent/DK48584C/da active
- 1932-08-10 DE DEN34071D patent/DE630198C/de not_active Expired
- 1932-09-20 GB GB26165/32A patent/GB389025A/en not_active Expired
-
1933
- 1933-09-14 DE DEN35726D patent/DE665227C/de not_active Expired
-
1934
- 1934-07-27 DK DK50238D patent/DK50238C/da active
- 1934-09-04 AT AT146763D patent/AT146763B/de active
- 1934-09-04 CH CH179575D patent/CH179575A/de unknown
- 1934-09-05 GB GB25570/34A patent/GB421461A/en not_active Expired
- 1934-09-07 FR FR778196D patent/FR778196A/fr not_active Expired
- 1934-09-12 GB GB26203/34A patent/GB424818A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1100148B (de) * | 1953-07-08 | 1961-02-23 | Beteiligungs & Patentverw Gmbh | Einrichtung zum Laden der Batterie eines Elektrofahrzeuges |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR778196A (fr) | 1935-03-11 |
DE630198C (de) | 1936-05-22 |
GB424818A (en) | 1935-02-28 |
DK50238C (da) | 1935-05-13 |
GB421461A (en) | 1934-12-20 |
DK48584C (da) | 1934-04-03 |
GB389025A (en) | 1933-03-09 |
AT146763B (de) | 1936-08-10 |
DE665227C (de) | 1938-09-21 |
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