CH179227A - Verfahren und Einrichtung zur Fernsteuerung mittelst tonfrequenter, einem Starkstromnetz überlagerter Steuerströme. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Fernsteuerung mittelst tonfrequenter, einem Starkstromnetz überlagerter Steuerströme.

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CH179227A
CH179227A CH179227DA CH179227A CH 179227 A CH179227 A CH 179227A CH 179227D A CH179227D A CH 179227DA CH 179227 A CH179227 A CH 179227A
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
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Siemens Ag
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Description


  Verfahren und Einrichtung zur Fernsteuerung mittelst     tonfrequenter,     einem Starkstromnetz überlagerter Steuerströme.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zur Fernsteuerung, bei dem einem  Starkstromnetz     tonfrequente    Steuerströme  zur Fernsteuerung der an dieses Netz an  geschlossenen Empfangsapparate überlagert  werden, und auf eine Einrichtung zur  Durchführung des Verfahrens. Eine solche  Einrichtung arbeitet um so wirtschaftlicher,  je grösser die Zahl der ausführbaren Fern  schaltungen ist, und je mehr Apparate fern  gesteuert werden können.

   Für die Fern  steuerung kommen zum Beispiel in Betracht  die Umschaltung von     Doppeltarifzählern    zu  bestimmten Tageszeiten, Ein- und Ausschal  tungen von Füllbelastungen für die Be  lastungstäler der Starkstromzentrale, also  zum Beispiel von Warmwasserspeichern,  Heizvorrichtungen, Pumpenanlagen, die     Ein-          und    Ausschaltung der Beleuchtungsanlagen  in Strassen, öffentlichen Gebäuden, Schau  fenstern, Treppenhäusern;

   im letzteren Fall    auch die     Umschaltung    von Dauereinschal  tung auf     Druckknopfschaltung,.    die Fern  betätigung von Unterstationen,     Ölschaltern,     Leitungsventilen,     gondensatorbatterien    zur  Verbesserung des Leistungsfaktors, die Fern  steuerung von     Reguliertransformatoren    und  andere Mittel zur Verbesserung der Stark  stromspannungsverteilung usw.  



  Die Erfindung geht von der Erkenntnis  aus, dass sich die zu steuernden Apparate  praktisch bei allen Anlagen in zwei- Grup  pen einteilen lassen, in Massenapparate, z. B.  Apparate für Tarifumschaltung, Schaltung  der Treppenhaus- und Schaufensterbeleuch  tung usw., und in die Einzelapparate, z. B.  Apparate zur Betätigung von Ölschaltern,  Reguliertransformatoren usw.  



  Ferner muss die Möglichkeit bestehen, die  Empfangsrelais zur Betätigung der Massen  apparate     sehr    einfach     und    billig auszufüh  ren, während zur Betätigung grösserer Ein-           zelapparate    ohne weiteres auch teuerere  Empfangsrelais mit besonders grosser Be  triebssicherheit     und    besonderen     Schutzein-          richtungen    gegen Störungen benutzt werden       können.     



  Beim Verfahren gemäss der Erfindung  werden deshalb zur     Steuerung    des einen  Teils der Apparate, der Massenapparate,  einfache     Frequenzimpulse,    zur Steuerung  des andern Teils der Apparate, der Einzel  apparate, Impulsreihen, z. B. solche ver  schiedener Frequenz, verwendet.

   Als Emp  fangsrelais für die     Massenapparate    können  dann einfache Resonanzrelais mit einer oder  zwei     abgestimmten    Zungen verwendet wer  den, die klein und billig ausfallen und be  quem in die     gesteuerten    Apparate eingebaut  werden     können.    Zur Betätigung     einer        Mas-          senapparategruppe    genügt dann jeweils die  Sendung eines einfachen     Steuerstromimpul-          ses        bestimmter    Frequenz, während zur Auf  nahme der Impulsreihen zur Betätigung  eines Einzelapparates, z.

   B. eines Schalters,  mehrere     zusammenwirkende    Relais oder     mit     besonderen Laufwerken verbundene Relais  vorgesehen sein können.  



  Bei solchen     Überlagerungsfernsteueranla-          gen    war es bisher schwierig, mit dem be  grenzten Frequenzbereich, der für die Steuer  ströme zur Verfügung steht     und    der gün  stigstenfalls eine Oktave umfasst     und    wegen  der vorhandenen höheren Harmonischen des  Netzes nur lückenhaft ausgenutzt werden  kann,     auszukommen.    Dabei dürfen die ein  zelnen Steuerfrequenzen zur Vermeidung von       Störungen    durch     Nachbarfrequenzen    nicht  zu nahe     aneinandergerückt    werden, weil die       einzelnen    Empfangsrelais, insbesondere die  wohlfeilen Relais,

   verhältnismässig breite       Resonanzkurven    haben, deren Lage infolge  von Temperatureinflüssen und durch die  Massenfabrikation     bedingten    Toleranzen nicht  bei allen die gleiche ist. Die Gefahr solcher  Störungen ist besonders dann gross, wenn  sich bei ausgedehnten Starkstromnetzen die       Steuerspannung    ungleichmässig auf das Netz  verteilt, weil dann an einzelnen Netzpunk  ten unter     Umständen    die acht- bis zehn-    fachen     Steuerspannungswerte    auftreten kön  nen, die auch auf benachbarte Frequenzen  abgestimmte Relais zum     Ansprechen    brin  gen     können.    Da die Spannungsverteilung  für die Steuerströme um so ungünstiger  wird,

   je höher die     Steuerfrequenz    ist und da  in tiefer liegenden Frequenzbereichen die  Harmonischen des     Starkstromnetzes    zu stark  hervortreten, sind im allgemeinen die Gren  zen des Steuerfrequenzbereiches durch die  Beschaffenheit des Netzes, der Stromerzeu  ger und Stromverbraucher auch zahlenmässig  festgelegt. Man hat also nur geringe Bewe  gungsfreiheit für die Wahl der Steuerfre  quenz.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung ge  stattet nun, an Stelle von beispielsweise zwölf  bisher benötigten     Steuerfrequenzen    mit etwa  fünf bis     sieben    auszukommen, indem man  zur     Steuerung    der verschiedenen Massen  apparate etwa drei oder vier Frequenzen  benutzt, während man zur     Steuerung    der  Einzelapparate irgendwelche     Impulsreihen     der übrigen Frequenzen verwendet und je  dem Apparat eine besondere Impulsreihe  zuteilt. Diese geringere     Frequenzzahl    lässt  sieh ohne weiteres in dem verfügbaren Fre  quenzbereich     unterbringen.     



  Die Erfindung soll anhand der Zeich  nung beispielsweise näher erläutert werden.  Die     Fig.    1 bis 3 zeigen im Schema eine       Fernsteueranlage,    die     Fig.    1 die Fernsteuer  zentrale,     Fig.    2 einen ferngesteuerten Mas  senapparat; die     Fig.    3 einen     ferngesteuerten     Einzelapparat.  



  Das     Starkstromnetz    1, das durch den  Generator 2 gespeist wird, wird über einen       Aufdrückkreis    3 und einen Schalter 4 von  einem     Tonfrequenzgenerator    5 überlagert:,  der durch einen Motor 6 mit regelbarer Ge  schwindigkeit (Regler 7) angetrieben ist.  An die     Netzspannung    ist über den Schalter  8 ein     Synchronkleinmotor    9 angeschlossen;  der eine Anzeigevorrichtung 10 antreibt.  Alle übrigen Teile der     Fernsteuerzentrale;     z. B. die Resonanzwähler usw., sind der Ein  fachheit halber weggelassen. Statt des Ma  schinensenders 5, 6 kann unter Umständen      auch ein auf verschiedene Frequenzen ein  stellbarer Röhrensender verwendet werden.  



  An das Netz 1 sind über Zähler 11       (Fig.    ?) die einzelnen Verbraucher 12 an  geschlossen, von denen der Einfachheit hal  ber nur einer gezeichnet ist. Der Zähler hat  ein umschaltbares Doppelzählwerk 13, des  sen Umschaltung mittelst des Schalters 14  betätigt wird. Den Schalter 14 steuert der       Nocken    15, der mit den nur über einen hal  ben Umfang verzahnten     Klinkrädern    16, 17  verbunden ist. Die Verzahnungen der Räder  1.6 und 17 sind um 180 Grad gegeneinander  versetzt.

   Die Räder 16 und 17 können in  bekannter Weise durch Hämmer 18 weiter  geklinkt werden, die Hämmer ragen in den       Schwingungsweg    der verschieden abgestimm  ten Zungen 19, 20, die von dem über den  Kondensator 21 an das Netz angeschlossenen       Elektromagnet    22 erregt werden können.       I@ie    Zunge 19 sei beispielsweise auf 270, die  Zunge 20 auf 285 Hertz abgestimmt.  



  Bei dem ferngesteuerten Einzelapparat       (Fig.    3) ist über den von dem Frequenz  ielais 23 gesteuerten Schalter 24 der     Syn-          chronhleinmotor    25 an das Netz 1 ange  schlossen. Das Relais 23 sei beispielsweise  auf 315 Hertz abgestimmt. Der Synchron  motor treibt über das     Vorgelege    26 die Welle  27 im Sinne des eingezeichneten Pfeils an.  Normalerweise ist aber die Welle durch das       Klinkrad    28 und die von dem Frequenz  relais 29 gesteuerte Klinke 30 gegen Dre  hung gesperrt.

   Auf der Welle sitzt ferner  der Arm 31 mit einem Anfangsanschlag 32  und einem in Löcher 33 verstellbaren     End-          anschlag    34, ferner die     Nockenscheibe    35,  die den Schalter 36 für das Schütz 37 eines  Schalters 38 zur Betätigung der Strassen  beleuchtung 39 steuert. Das Relais 29 sei       Leispielsweise    auf 330 Hertz abgestimmt. In  der     Fig.    3 ist gestrichelt noch eine Variante  angedeutet, die an Stelle des Relais 23 und  des Schalters 24 treten kann.

   Das Relais  40, das beispielsweise auf 315 Hertz abge  stimmt ist, bringt bei dieser Ausführungs  form den Motor 25 ausser Eingriff mit der  Welle<B>27.</B>    Die Feder 41 sucht die Welle 27     mit-          telst    des Zahnradsektors 42 in dem dem ein  gezeichneten     Pfeil    entgegengesetzten Sinne  zu drehen. Die Federkraft und die Kraft  des Motors 25 sind derart abgeglichen, dass  bei eingeschaltetem Motor die Motorkraft  überwiegt, bei abgeschaltetem Motor die Fe  derkraft ausreicht, um die Welle 27 ge  gebenenfalls mitsamt dem Motor 25 zurück  zudrehen.  



  Die Anlage arbeitet auf folgende Weise:  Sollen beispielsweise die Zähler 11 auf  hohen Tarif umgeschaltet werden, so wird  von der     Fernsteuerzentrale    aus ein einfacher  Impuls von 285 Hertz gesendet. Dann spre  chen bei allen Zählern die Zungen 20 an, der  dazugehörige Hammer wird fortgesetzt hoch  geschleudert und klinkt das Rad 17 um  180 Grad fort. Weitere Hammerhübe sind  wirkungslos, weil die Klinke des Hammers  keine Zähne mehr auf dem Rad 17 vorfin  det. Durch diese Halbdrehung des Rades 17  ist     mittelst    des Nockens 15 der Schalter 14  geschlossen und dadurch ein Umschaltrelais  für das     Doppeltarifzählwerk    13 eingeschal  tet worden.

   Soll     nun    die Strassenbeleuch  tung 39 eingeschaltet werden, unter der  Annahme, dass der Arm 31 an dem An  schlag 32 anliegt, die Schalter 36     und    38  offen sind, so wird kurzzeitig ein Impuls  von 330 Hertz gesendet. Dieser Impuls ist  kürzer als die Laufzeit des Rades 28 zur       Zurücklegung    einer Zahnteilung. Beim Sen  den dieser Frequenz spricht die Zunge 29 an,  die Klinke 30 wird dadurch angehoben, der  an Spannung liegende Synchronmotor 25  dreht den benachbarten Zahn des     Klinkrades     unter der Klinke vorbei; inzwischen ist der       Fernsteuerimpuls    abgeklungen und die Klinke  30 wieder freigegeben worden.

   Der Motor  <B>5</B> dreht nun das Rad 28 bis zum Anschlag       22     der Klinke 30 an den nächsten Zahn weiter.  Der Arm 31 hat den Anfangsanschlag 32  verlassen und steht nun     etwa    über dem  nächstfolgenden Loch 33. Hierauf wird  noch dreimal kurz ein Impuls von der Fre  quenz 330 gesendet, und zwar     in    Zeitabstän  den, die grösser sind als der Laufzeit ent-      spricht, die das Rad 28 zur     Zurücklegung     einer Zahnteilung braucht. Nach dem vier  ten Impuls sind die Teile 31 und 35 in die  gezeichnete Stellung gelangt, der Schalter  36 hat das Schütz 37 erregt und die Stra  ssenbeleuchtung 39 ist durch Schliessen des  Schalters 38 geschlossen worden.  



  Sollen nun wieder die Zähler 11 auf  niederen Tarif geschaltet     werden,    so wird  ein einfacher Impuls von der Frequenz 270  gesendet; dadurch wird das Rad 16 um  180 Grad gedreht, der     Schaltnocken    15 in  die gezeichnete Stellung zurückgebracht.  Der Schalter 14 wird geöffnet und das Dop  peltarifzählwerk 13 auf billigen Tarif um  gestellt.  



  Hierauf soll beispielsweise die Beleuch  tungsanlage 39 abgeschaltet werden. In die  sem Fall     -wird    ein Impuls von der Frequenz  315 gesendet; dadurch     wird    der Schalter 24  für den Motor 25 geöffnet und die Welle 2 7       wird    mit     Hilfe    der Feder 41 bis zum An  schlag des Armes 31 an den Teil 32 zurück  gedreht. Dadurch wird der Schalter 36 und  über das Schütz 37 auch der Schalter 38 ge  öffnet. Bei der gestrichelt dargestellten Va  riante wird durch Sendung der Frequenz 315  die Kupplung im     Vorgelege    26 ausgerückt;  dann kann die Feder 41 die Welle 27 zu  rückdrehen.  



  Während also bei Massenapparaten     (Fig.     2) der einfache     Frequenzimpuls    allein die  Schaltung bewirkt, ist bei den Einzelappa  raten     (Fig.    3) eine Impulsreihe zur Steue  rung im Sinne des     Einschaltens    nötig.  



  Das Empfangsrelais der     Fig.    3 kann  nach Umstecken des     Endanschlages    34 und  Verdrehung der     Nockenscheibe    35 und Ver  setzung des Schalters 36 so umgestellt wer  den, dass erst nach Sendung von fünf oder  mehr Impulsen geschaltet wird. Man ist da  durch in der Lage, in     einer    bestimmten Rei  henfolge Strassenbeleuchtungen, Warmwas  serspeicher usw.     fernzubetätigen    zwecks Ver  meidung von     Belastungsstössen.     



  Damit der Wärter     in    der     Fernsteuerzen-          trale    die Impulsdauer     und    die Impulsinter,-    walle für die Betätigung der Relais nach       Fig.    3 richtig einhalten kann, ist in der Zen  trale die von dem Synchronmotor 9 ange  triebene Skala 10 angebracht. Da die Mo  toren 9 und 25 mit der Starkstromfrequenz       betrieben    werden, laufen sie     synchron,    der  Wärter hat also immer ein Mass dafür, wie  lange beispielsweise das vom Motor 25 an  getriebene     Klinkrad    28 zur     Zurücklegung     einer     Zahnteilung    braucht.

   Bei automati  schem     Fernsteuerbetrieb    kann der Synchron  motor 9 beispielsweise zur Steuerung des  Schalters 4 für den Steuergenerator in der  Weise herangezogen werden, dass er     mittelst     einer Nocken- oder Kontaktscheibe für je  den     Fernsteuerakt    die richtige Dauer und  Pause zwischen den einzelnen Impulsen ein  stellt. Man kann den Betrieb halbautoma  tisch in der Weise durchführen, dass bei  einer Impulssendung der Synchronmotor 9  jeweils nur einen Impuls bestimmter Dauer  zulässt und hierauf eine weitere     Sendung    so  lange sperrt, bis mit Sicherheit das Rad 28  um eine Zahnteilung weitergelaufen ist; erst  dann kann ein zweiter Impuls gesendet wer  den.  



       Ein    besonderer Vorteil der mit einem  Synchronmotor     arbeitenden    Empfangsrelais  besteht darin, dass die Laufzeit für eine       Zahnteilung    genau festliegt und ausserdem  von der Zentrale aus ohne weiteres durch  Vergleich mit dem dort angeschlossenen  Synchronmotor überwacht werden     kann.    Die  ser Vorteil wird bei bekannten Relais, bei  denen zum Antrieb des Laufwerkes ein Re  sonanzmotor dient, nicht erreicht, weil die  Laufzeit solcher Motoren stark von der je  weiligen Höhe der Steuerspannung abhängt.  



       Ein    weiterer Vorteil derartiger Relais  liegt     in.    der hohen Resonanzschärfe, die  einerseits gestattet, die Steuerfrequenzen  nahe zusammenzulegen, also den verfügbaren       Frequenzbereich    besser     auszunutzen,    ander  seits Störungen durch benachbarte Netzhar  monische ausschliesst.

   Bei den bekannten  Relais mit Resonanzmotor dagegen     kann     entweder nur ein elektrischer Resonanzkreis  verwendet werden, der     erfahrungsgemäss    bei      Frequenzen von etwa 300 Hertz eine ganz  flache Resonanzkurve hat, oder, wenn ein  mechanisches Schwingungssystem als Reso  nanzmotor verwendet wird, so ist dieses  durch den fortgesetzten Energieentzug eben  falls sehr stark gedämpft und hat deshalb  eine flache Resonanzkurve. In diesem Fall  müssen die Steuerfrequenzen sehr weit aus  einandergerückt werden, der verfügbare Fre  quenzbereich ist schlecht ausgenutzt und die  Störungsgefahr ist gross.  



  Die     Fig.    4 zeigt eine Variante der     Fig.    3  für den mit strichpunktierten Linien 43 ein  gerahmten Teil. Hier sind auf der Welle 27  zwei     Klinkräder    280, 281 mit um eine halbe  Zahnteilung gegeneinander versetzten Zäh  nen angeordnet. Ferner sind zwei Klinken  300 und 301 vorhanden, die je durch eine  besondere Zunge 290, 291 gesteuert werden.  Die Zunge 290 sei beispielsweise auf     33t!     Hertz, die Zunge 291 auf 342 Hertz abge  stimmt. Ein solches Relais arbeitet im we  sentlichen wie das der     Fig.    3, nur müssen  zwecks     Fortschaltung    der Welle 27 abwech  selnd die Frequenzen 330 und 342 gesendet  werden.  



  Statt der Scheiben 280 und 281 können  auch Scheiben verwendet werden, die ent  sprechend dem Schema der     Fig.    5 gezahnt  sind. Der Übersichtlichkeit halber sind die  beiden Scheiben     ineinandergezeichnet.    Die  beiden Scheiben haben mehrere Zähne, die  in bestimmter Weise, für jede Scheibe ver  schieden, angeordnet sind. Sollen zum Bei  spiel die Scheiben aus der durch 44 ange  deuteten Anfangsstellung     fortgeschaltet     werden, so wird zunächst die Frequenz 330,  dann zweimal die Frequenz 342, dann wie  der die Frequenz 330, hierauf die Frequenz  312, dann zweimal die Frequenz 330 usw.  gesendet. Für jedes Relais kann also ein be  sonderer Schlüssel zugrunde gelegt werden,  so dass es nur bei Sendung der Steuerfre  quenzen nach diesem Schlüssel anspricht.  



  In     Fig.    6 ist ein anderes Relais darge  stellt, dessen Welle 27 wieder von einem       Synchroninolor    angetrieben sein möge. Es  unterscheidet sich von dem der     Fig.    3 da-    durch, dass das Relais nicht nur durch Rück  stellung, sondern durch Vorwärtsdrehung in  seine Ausgangslage zurückgebracht     wird.     Das Klinkenrad 28, die Klinke 30 und die  Zunge 29     arbeiten    wie bei     Fig.    3. Die  Klinke 30 wird jedoch ausser durch die  Zunge 29 noch durch die Stange 45 des die  Schwingungen einer weiteren Zunge 46 über  wachenden Tasters 47 gesteuert.

   Der Taster  ist mit einer Klinke 48 versehen, die nor  malerweise innerhalb des auf der Welle 27  sitzenden Laufzylinders 49 liegt, beim Hoch  schleudern des Tasters 47 aber ausserhalb  dieses Zylinders     verklinkt    wird, bis sie nach  Weiterdrehung der Welle 27 durch den  Schlitz 50 wieder ins Innere des Zylinders  gelangen kann. Solange die Klinke 48 ausser  halb des Zylinders 49 liegt, wird durch die  Stange 45 die     Klinke    30 in der     Ausrück-          stellung    gehalten.  



  Die Wirkungsweise ist folgende: Die  Zunge 29 sei wieder .auf 330 Hertz, die  Zunge 46 auf 315 Hertz abgestimmt. Durch  Impulse der Frequenz 330 kann das Rad 28  je um einen Zahn weitergeschaltet werden.  Soll das Relais in die Ausgangslage zurück  geführt werden, so wird eine Frequenz von  315 Hertz gesendet. Dadurch wird, wie oben  beschrieben, die     Klinke    30 ausgerückt, die  Welle 27 wird von dem Synchronmotor wei  tergedreht, bis in der Ausgangsstellung die  Klinke 48 durch den Schlitz 50 zurückfällt  und dadurch     mittelst    der Stange 45 wieder  die Klinke 30 einrückt.  



  In     Fig.    6 ist auf der Welle 27     eine     Scheibe 51 angebracht. Die Scheibe hat  zwei verstellbare Steuerfinger 52, 53, die  mit einer Wippe 54 für einen Schalter 55  eines Apparates zusammenarbeiten. Bei Ver  wendung einer solchen     Schaltung    wird das  Relais derart betrieben, dass eine Impuls  reihe von beispielsweise 330 Hertz gesendet  wird. Bei den einzelnen Impulsen, die auch  in bestimmten zeitlichen Abständen aufein  anderfolgen können, wird die Scheibe 51 um  je einen Schritt weitergeschaltet.

   Durch  Verstellung der Finger 52 und 53 kann die  Vorrichtung auf verschiedene Impulszahlen      eingestellt werden; man     kann    also erreichen,       däss    der Schalter 55 nach in Impulsen ge  schlossen und     naclx        7z    Impulsen wieder ge  öffnet     wird.     



       Ein    weiterer Vorzug der Relais nach       Fig.    3 bis 6 besteht darin, dass auch bei Stö  rungen oder Fehlschaltungen der Schalt  zustand der Anlage nicht längere Zeit in  Unordnung geraten kann, weil durch Sen  dung der Frequenz 315 sämtliche Relais in  jedem Augenblick rasch in die gleiche An  fangslage zurückgestellt und hierauf durch  Sendung der Frequenz 330     bezw.    342     wieder     in den richtigen Schaltzustand übergeführt  werden können.

   Die Frequenzen lassen sich  der Wirkungsweise nach in     Arbeits-    und       Löschfrequenzen    unterteilen; so ist zum Bei  spiel bei dem beschriebenen Ausführungs  beispiel die     Frequenz    330     eine        Arbeits-,    die  Frequenz 315 eine     Löschfrequenz.    Durch  Sendung der Arbeitsfrequenzen     wird    das Re  lais in     eine        bestimmte    Arbeitsstellung ge  bracht, durch     Sendung    der Löschfrequenz       wird    das Relais wieder     in    die Ausgangslage  zurückgeführt.  



  Soll ein     Synchronmotor    für den Antrieb  der Welle 2 7 vermieden werden und sollen  aber trotzdem     Ungleichmässigkeiten    in der  Laufzeit des Antriebsmotors ausgeschaltet  werden, so kann man sich eines Relais nach       Fig.    7 bedienen. Dieses Relais bietet noch  den Vorteil, dass trotz     Verwendung    eines Re  sonanzantriebes die hohe Resonanzschärfe  der Resonanzorgane erhalten bleibt. Zu die  sem Zweck sind auf der Welle 27, die wie  der mit einer     Nockenscheibe    verbunden sein  soll, beispielsweise vier nur über Umfangs  teile verzahnte     Blinkräder    56 bis 59 ange  bracht. Jedes Rad hat eine eigene, vor,  einer Zunge angetriebene Klinke.

   Die Zun  gen sind auf verschiedene Frequenzen     ab-          gestimmt.    Die Frequenzen der zur Fort  schaltung dienenden Zungen 60 bis 62 sind  Arbeitsfrequenzen, die der zur Löschung  dienenden Zunge 63 eine Löschfrequenz. Die  Welle 27 kann     nun    durch eine bestimmte  Impulsfolge, beispielsweise dadurch, dass    man nacheinander die Zungen 62, 61, 60       zum    Ansprechen bringt,     fortgeschaltet    wer  den und dadurch in derselben Weise ver  stellt werden wie früher durch     Entklinkung     des Rades 28.

   Bezeichnet man die     einzelnen     Arbeitsfrequenzen mit 1, 2 und 3, so kön  nen die einzelnen Relais dadurch für ver  schiedene Schaltungen benutzt werden, dass  man bei dem einen Relais etwa mit der Im  pulsfolge 1, 2, 3, 1, bei dem andern mit der  Impulsfolge 2, 1, 3, 1 usw. arbeitet. Die  Rückstellung geschieht durch Sendung der  Frequenz für die Zunge 63. Dadurch wird  das Rad 59 so lange gedreht, bis in der Aus  gangsstellung seine Klinke in den Zahn  lückenbereich 64 gelangt, indem eine Wei  terdrehung durch die gleiche Klinke     nicht     möglich ist.

   Bei diesem Relais ist es gleich  gültig,     wie    lange die einzelnen Impulse  dauern, vorausgesetzt, dass -eine     gewisse          Minimaldauer.    die zur Weiterschaltung eines       verzahnten    Sektors nötig ist, eingehalten       wird.    Die hohe Resonanzschärfe des Relais  ist dadurch bedingt, dass die Zungen 60 bis  63 praktisch ungedämpft     aufschwingen    kön  nen und     immer    nur kurzzeitig nach Errei  chung einer bestimmten Amplitude auf ihre  Taster prallen und dadurch schlagartig die  aufgespeicherte Energie abgeben.

   Eine  Dämpfung durch dauernden Energieentzug       wie    bei dem bekannten Relais mit Resonanz  antrieb wird dadurch vermieden.  



  Relais, die nach den     Fig.    3, 4 und 6 aus  geführt sind, setzen voraus, dass     bestimmte     Schaltungen immer in einer gewissen Rei  henfolge auszuführen sind. Mit den Relais  nach     Fig.    5     und        Fig.    7 dagegen kann die  Reihenfolge der Schaltungen geändert wer  den, da jedes Relais nach einem besonderen       Impulsschlüssel    arbeitet. Man kann aber  auch beispielsweise das Relais nach     Fig.    6  zur Schaltung in beliebiger Reihenfolge ver  wenden, wenn man es beispielsweise gemäss       Fig.    8 oder 9 ausführt.

   Auch bei diesen       Ausführungsformen    ist wieder der Antrieb  der Welle 27 durch einen     Synchronmotor     vorausgesetzt. Für die gleichen     Teile    sind  die gleichen Bezugszeichen verwendet. Die      Rückstellvorrichtungen sind nur durch den  Teil 45 angedeutet.  



  In     Fig.    8 steuert der Schalter 36     nicht:     unmittelbar, sondern mittelbar über ein Zeit  relais 65 den Schalter 66, beispielsweise für  eine Beleuchtungsanlage. Die Laufzeit des  Relais 67 beträgt beispielsweise 20 Sekun  den. Wird das Relais 65 durch Schliessen  des Schalters 36 eingeschaltet, so wird dem  gemäss der Schalter 26 nur dann betätigt,  wenn der Schalter 36 mindestens 20 Sekun  den geschlossen bleibt. Wird also durch       Fortschalten    der Welle 27 der Nocken der  Scheibe 35 nur vorübergehend an dem Schal  ter 36     vorbeibewegt,    weil zum Beispiel an  dere Relais geschaltet werden sollen, so wird  der Schalter 66 nicht betätigt.

   Soll dagegen  der Schalter 66 betätigt werden, so wird die  Welle 27 durchgeschaltet, bis der Nocken 35  den Schalter 36 schliesst., und hierauf wird  eine Sendepause von mindestens 20 Sekun  den eingelegt. Inzwischen ist der Schalter  66 geschlossen worden. Solange durch die       Nockenscheibe    35 der Schalter 36 geschlos  sen gehalten wird, ist ein Rücklauf des Zeit  werkes 85 verhütet und der Schalter 66 bleibt  eingeschaltet.  



  In     Fig.    9 ist     zwischen    dem Schalter 36  und dem zu schaltenden Apparat 67 ein be  sonderer Vollzugsschalter 68 eingeschaltet,  der durch das Relais 69 gesteuert wird. Das  Relais 29 soll dabei auf 330 Hertz, das Re  lais 69 auf 342     Ilertz    abgestimmt sein.  Durch     Senden    der Frequenz 330, die hier als  Vorbereitungsfrequenz     wirkt,    wird über den       Nocken    35 der Schalter 36 geschlossen. Der  Apparat 67 wird dadurch noch nicht be  tätigt, sondern eine Betätigung erfolgt erst,  wenn die Frequenz 342, die als Vollzugs  frequenz wirkt, gesendet wird. Dadurch  wird der Schalter 68 geschlossen und jetzt  erst ist der Stromkreis für die Betätigung  des Apparates 67 hergestellt.

   Durch Sen  dung der Löschfrequenz<B>31.5,</B> entsprechend       Fig.    6, kann dann die Welle 27 wieder in  die Ausgangslage zurückgebracht werden.  



  Bei Empfangsrelais., bei denen zwecks  Rückführung die Schaltwelle 27 bis in die    Ausgangslage durchgedreht wird, wie bei       Fig.    6, kann bei Anwendung einer Nocken  steuerung, wie zum Beispiel in     Fig.    3, Teil  35, die Einschaltstellung des Schalters da  durch aufrechterhalten werden, dass man den  Nocken nach rückwärts bis zu dem der Aus  gangslage entsprechenden Umfangsteil ver  längert, wie durch 350 gestrichelt in     Fig.    3  angedeutet ist. Bei Weiterschaltung der  Welle 27 bleibt dann die     Schaltung    unver  ändert und wird erst beim     Wiedereintreffen     in die Ausgangslage aufgehoben.  



  Man kann aber auch so verfahren, dass  man durch eine erste Impulsreihe die mit  Selbsthaltung versehene     Schalteinrichtung     einschaltet, hierauf eine Löschfrequenz sen  det, die das Relais in die Ausgangslage zu  rückbringt und dann durch eine zweite Im  pulsreihe mit einer andern Impulsfolge das  gleiche Relais oder     ein    zweites Relais in  eine Stellung bringt, die die Selbsthaltung       aufhebt.     



  Um die Zahl der Sendungen zu verrin  gern, können die Relais so ausgeführt wer  den, dass sie sich nach vollzogener Schal  tung selbsttätig zurückstellen. Es brauchen       dann    zur Rückstellung keine     Löschfrequen-          zen    gesendet zu werden, sondern die Sen  dungen der Löschfrequenzen sind auf solche  Fälle beschränkt, bei     denen    die Anlage  durch irgendwelche Fehlschaltungen oder  Störungen     bezw.    durch zeitweise Abschal  tung einzelner Netzteile in Unordnung ge  raten ist.  



  Bei den meisten Massenapparaten kommt  immer eine Ein- und eine Ausschaltung  durch je eine Frequenz in Frage, wobei diese  Apparate zu einem bestimmten     Zeitpunkt     entweder ein- oder ausgeschaltet sein müs  sen. Daher     bleibt    beispielsweise die Sendung  einer     Ausschaltefrequenz    für die schön aus  geschalteten Massenapparate wirkungslos;  diese Frequenz kann also nach der Aus  schaltung der Apparate beliebig oft     ohne     Störung des Schaltzustandes gesendet wer  den.

   Somit können diese zur     Betätigung    der  Massenapparate     benutzten    Frequenzen ganz  oder teilweise auch zur Betätigung der Emp-           fangsorgane    für die Einzelapparate verwen  det werden, und zwar beispielsweise so, dass  wahlweise die     Einschaltefrequenz    oder die       Ausschaltefrequenz    einer Massenapparate  gruppe zur Auslösung eines bestimmten  Steuervorganges eines Einzelapparates ver  wendet werden kann.

   Die entsprechenden  Empfangsrelais der Einzelapparate erhalten  für die Betätigung jedes einzelnen Schalt  aktes,     Vorbereitungsschrittes    oder derglei  chen, je ein Paar von Resonanzorganen, die  gleichsinnig die Schalteinrichtung betätigen  und sich in ihrer Wirkung gegenseitig er  setzen können. Das     eine    Empfangsorgan ist  nach dem oben angegebenen Beispiel dann  auf die Ein-, das andere auf die Ausschalte  frequenz der     Massenapparategruppe    abge  stimmt. Welche dieser beiden Frequenzen  auch gesendet wird, immer wird sich für die  Einzelapparate der gleiche Schaltvorgang  ergeben.

   Man hat deshalb bei beliebigem  Schaltzustand der     Massenapparategruppe     stets eine Frequenz zur Verfügung, die     ohne     Störung dieses Schaltzustandes der Gruppe  die gewünschte Schaltung des Einzelappa  rates herbeiführt. Unter Umständen können  auch drei verschiedene     Frequenzen    sich ge  genseitig bei der     Betätigung    des Einzel  apparates ersetzen. Man kann sich aber auch  bestimmte zusätzliche Frequenzen für die  Betätigung der Einzelapparate als Vollzugs  frequenzen freihalten und die auch für die  Steuerung der Massenapparate benutzten       Frequenzen    lediglich als Vorbereitungsfre  quenzen verwenden.  



  Dies soll anhand der     Fig.    10 näher er  läutert werden.  



  An das Netz 401, das von der Fern  steuerzentrale 402     mit    verschiedenen Steuer  frequenzen überlagert werden kann, ist der  Tarifapparat 403 mit dem Empfangsrelais  404, der     Schaufensterbeleuchtungsschalter     405 mit dem Empfangsrelais 406 und der  Warmwasserspeicher 407     mit    dem Emp  fangsapparat 408, der Ölschalter 409 mit  dem Empfangsapparat 410 angeschlossen.  Dabei ist anzunehmen, dass ausser dem ge  zeichneten Tarifapparat noch eine Reihe    weiterer gleicher Apparate angeschlossen  sind, deren Empfangsrelais sämtlich auf die  gleichen Steuerfrequenzen abgestimmt sind.  Entsprechendes gilt für die     Schaufenster-          beleuchtungsschalter    und für die Warmwas  serspeicher.

   Dagegen seien keine weiteren       Ölschalter    vorhanden. Die Tarifapparate,       Schaufensterbeleuchtungsschalter    und     die     Warmwasserspeicher sind demnach Massen  apparate, der Ölschalter ein Einzelapparat.  



  Die Empfangsrelais 404, 406 und 408  sind in ihrer Konstruktion praktisch gleich;  jedoch sind ihre einzelnen Zungen auf ver  schiedene     Frequenzen        abgestimmt.    Die  Zunge 441, die beispielsweise die Schaltung  auf hohen Tarif bewirkt, ist auf die Fre  quenz 290 Hertz, die Zunge 442, die die Ein  schaltung des niederen Tarifs bewirkt, auf  310 Hertz, die Zunge 461, die die Einschal  tung einer     Schaufensterbeleuchtung        bewirkt,     auf 370 Hertz, die Zunge 462, die die Aus  schaltung dieser     Beleuchtung    bewirkt, auf  390 Hertz, die Zunge 481, die     die    Einschal  tung des Warmwasserspeichers bewirkt, auf  410 und die Zunge 482, die die Ausschal  tung bewirkt, auf 430 Hertz abgestimmt.

    



  Anders ist der Empfangsapparat 410 des       Ölschalters    409 beschaffen. Er arbeitet mit  Impulsreihen, die aus     Vorbereitungs-    und  Vollzugsfrequenzen bestehen. Bei diesem  Apparat ist für die     Herbeiführung    eines  Schaltaktes jeweils ein Zungenpaar vorgese  hen, von dem die eine Zunge die andere er  setzen kann. Das Zungenpaar 4101, 4102,  das auf die Frequenzen 290 und 310 Hertz       abgestimmt    ist, steuert den Schalter 490 für  den     Synchronkleinmotor    491.

   Parallel zu  diesem Schalter liegt die vom Motor ange  triebene Kontaktscheibe 492 mit dem     Iso-          lierteil    493 und der darauf     schleifenden     Bürste 494, so dass also kurz nach dem  Schliessen des Schalters 490 und nach dem  Anlaufen des Motors 491 die Bürste 494 von  dem Isolierteil 493 abgleitet und dadurch  den Schalter 490 überbrückt. Der Motor  läuft dann so lange weiter, bis die Bürste  494 wieder auf den Isolierteil 493 kommt.  Mit der Scheibe 492 ist die Schaltscheibe      495 mit dem Kontaktstück 496 verbunden,  das beim Auftreffen auf die Bürste 497 die  Erregermagnete für die Zungen 4103 bis  4106 vorübergehend einschaltet. Die Zunge  4103 ist auf 370, die Zunge 4104 auf 390  Hertz abgestimmt.

   Wenn eine dieser Zun  gen anspricht, wird der Hammer 4134 perio  disch hochgeschleudert und dreht mittelst  der Klinke 4135 das nur über die Hälfte des  Umfanges verzahnte Rad 4136 um<B>180</B> Grad  fort, falls die Verzahnung die richtige Lage  zur Klinke hat.  



  Die Zunge 4105 ist auf 410, die Zunge  4106 auf 430 Hertz abgestimmt. Beide  Zungen wirken zusammen auf den Hammer  4156 ein, der ebenfalls über eine Klinke ein  hälftig verzahntes Rad antreiben kann. Beide  Räder sitzen auf der Schaltwelle 4157, die  mit dem Nocken 4158 einen Hilfsschalter  4159 für den     Ölschalter    409 steuert. Auch  die eingangs erwähnten Zungen 4101 und  4102 wirken auf einen gemeinsamen     Ham-          iner    4121 zur Steuerung des Schalters 490.  



  Die Einrichtung arbeitet auf folgende  Weise: Es sei folgender Schaltzustand der  einzelnen Apparate angenommen: Im Relais  404 habe zuletzt die Zunge 441 den Tarif  apparat 403 auf hohen Tarif geschaltet, so  dass eine erneute Erregung dieser Zunge  leine Änderung dieser Schaltung bewirken  kann. Im Relais 406 habe zuletzt die Zunge  461 die Strassenbeleuchtung eingeschaltet  und im Relais 8 ist zuletzt durch die Zunge  482 der Warmwasserspeicher abgeschaltet  worden. Es wurden also zuletzt die Frequen  zen 290, 370 und 430 Hertz gesendet. Die  Relais     41_14,    406 und 408 sind so beschaffen.       da,ss    auch durch erneute Sendung dieser drei  Frequenzen an ihrem Schaltzustand nichts  geändert wird. Nun soll beispielsweise  zwecks Öffnung des Ölschalters 409 der  Hilfsschalter 4159 geschlossen werden.

   Zur  Betätigung des Empfangsapparates 410 ste  hen bei dem angegebenen Schaltzustand der  Apparate 404, 406 und 408 die Frequenzen  290,<B>370</B> und 430 zur Verfügung. Die Fre  quenzen 310. 390 und 410 dürfen dagegen  nicht verwendet werden, weil sonst der    Schaltzustand der Apparate 404, 406 und  408 geändert würde. Ihre Sendung wird ge  gebenenfalls durch besondere Sperreinrich  tungen am Sender 402 für die     Fernsteue.          rung    des Apparates 410 unmöglich gemacht.  



  Nun wird zunächst durch Senden der  Frequenz 290 die Zunge 4101 zum     Schwin-          gen    gebracht; sie schleudert den Hammer  4121 hoch und setzt mittelst des Schalters  490 den Motor 491 in Gang; kurz darauf  gleitet die Bürste 494 vom Isolierstück 493  ab. Dadurch wird der Schalter 490 über  brückt und die Sendung der Frequenz 290  kann abgebrochen werden. Nach einer be  stimmten Zeit trifft das Schaltstück 496 auf  die Bürste 497 und legt dadurch die Er  regermagnete der Zungen 4103 bis 4106 vor  übergehend ans Netz. Nun wird durch Sen  dung der Frequenz 370 die Zunge 4103 zum  Schwingen gebracht; sie schleudert wieder  holt den Hammer 4134 hoch; dieser klinkt  die Schaltwelle 4157 um 180 Grad fort. Da  durch wird der Hilfsschalter 4159 geschlos  sen und der Ölschalter 409 geöffnet.

   Wei  ter als um 180 Grad kann die Welle 4157  durch den Hammer 4134 nicht verdreht wer  den, da nach dieser     Drehung    die Klinke des  Hammers keine Zähne an ihrem Schaltrad  mehr vorfindet. Inzwischen ist der Motor  491 weitergelaufen, das Kontaktstück 496  ist von der Zunge 497 wieder abgeglitten,  die Erregermagnete der Zungen 4103 bis  4106 sind wieder vom Netz abgeschaltet  worden. Schliesslich wird nach dem Auf  treffen des Isolierstückes 493 auf die Bürste  494 der Stromkreis des Motors 491 unter  brochen und der Motor stillgesetzt. Damit  ist dieser Schaltakt beendet.

   Ist der Motor  191 ein     Synchronkleinmotor,    so ist seine  Laufzeit durch die Netzfrequenz     eindeutig     festgelegt und kann bei Anschluss eines  ebensolchen Laufwerkes an der Sendestelle  402 bequem überwacht werden, so dass man  ohne weiteres in der Lage ist, die Sendung  der zur Impulsreihe gehörenden Vollzugs  frequenz rechtzeitig zu bewirken.  



  Soll nun der Ölschalter 409 wieder ein  gelegt werden, so -wird wieder die Frequenz      290 für die Zunge 4101 gesendet, der Motor  491     wie    vorher in Gang gesetzt, die Er  regermagnete der     Zungen    4103 bis 4106  durch das Kontaktstück 496 ans Netz ge  legt, dann     wird    durch     Sendung    der Frequenz  430 die Zunge 4106     in        Schwingungen    ver  setzt, die     mittelst    ihrer Klinke das hälftig  verzahnte Schaltrad und damit die Welle  4157 und den Nocken 4158 um 180 Grad     in     die gezeichnete Ausgangsstellung zurück  dreht.

   Dadurch     wird    der Schalter 4159 ge  öffnet     und    der     Ölschalter    409 geschlossen.       Damit    ist der zweite Schaltakt des Emp  fangsapparates 410 beendet. Sollte sich zwi  schen dem ersten und dem zweiten Schalt  akt der Schaltzustand der Apparate 404,       =106    und 408 in der Weise geändert     haben,     dass beispielsweise durch Sendung der Fre  quenz 310     mittelst    der Zunge 442 der Tarif  apparat 403 auf niederen Tarif und durch       Sendung    der Frequenz 410     mittelst    der Zunge  481 der Warmwasserspeicher 407 eingeschal  tet worden ist,

   so dürfen beim zweiten  Schaltakt des Apparates 410 die Frequen  zen 290 und 430 nicht verwendet werden,  weil bei ihrer     Sendung    die Schaltung der  Apparate 404 und 407     wieder    aufgehoben       würde.    Wohl stehen aber jetzt dafür die  Frequenzen 310 und 410 zur Verfügung.     Til     diesem Fall spielt sich der zweite Schaltakt  so ab, dass durch Sendung der Frequenz 310  wie vorher     mittelst    des Motors 491 die Er  regermagnete der Zungen 4103 bis 4106 ans  Netz gelegt werden, hierauf durch Sendung  der Frequenz 410 die Zunge 4105 erregt       wird,    die dann mittelst des Hammers 4156  die gewünschte Schaltung herbeiführt.

   Wie  auch der Schaltzustand der Apparate 404,  406 und 408 sein mag, stets stehen für die  Betätigung des Apparates 410 von den sechs       Schaltfrequenzen    der Apparate 404, 406 und  408 immer mindestens drei zur Verfügung.  



  Die Zungenpaare 4103 bis 4106, die auf  die gleichen Frequenzen abgestimmt sind  wie die Zungen 461, 462, 481, 482 der Mas  senapparate, können durch     Einzelzungen    er  setzt werden, die auf besondere, für die Be  tätigung der Einzelapparate freigehaltene    Frequenzen, z. B. auf 470 und 490 Hertz,  abgestimmt sind. Umgekehrt kann natürlich  auch das Zungenpaar 4101, 4102 durch eine  Einzelzunge ersetzt werden.

   Ausserdem kön  nen auch die Frequenzen 470 und 490 ihrer  seits wieder als besondere     Vorfrequenzen     verwendet werden; ferner können die bei  der Betätigung des     Ölschalters    als Vollzugs  frequenzen     dienenden    Frequenzen 370. 390  usw. für einen andern Einzelapparat wieder  als     Vorbereitungsfrequenzen    benutzt werden.  Falls die Laufwerke in den Empfangsappa  raten der Einzelgeräte derart gestaffelte  Laufzeit haben, dass sie zu verschiedenen  Zeiten die Vollzugsorgane bereitstellen, kön  nen die gleichen     Vollzugsfrequenzen    für  die Betätigung der verschiedensten Einzel  apparate ausgenutzt werden.  



  Auch können die Empfangsorgane, die  den eigentlichen Schaltvorgang bewirken,  die also beispielsweise durch Sendung von  Vollzugsfrequenzen betätigt werden, mit     Ge-          sperren,    Kupplungen oder dergleichen ver  sehen werden, die unmittelbar oder mittelst  eines     Hilfsmotors;    Laufwerkes oder derglei  chen von andern Resonanzorganen, z. B. sol  chen, die auf eine Vorbereitungsfrequenz ab  gestimmt sind, gesteuert werden. Durch Be  tätigung der     Gesperre,    Kupplungen oder  dergleichen können die auf die Vollzugsfre  quenz     abgestimmten    Resonanzorgane am  Ansprechen oder am Schalten gehindert wer  den.

   Erst nach entsprechender Vorbereitung  der Kupplung oder des     Gesperres    ist ein  Ansprechen und Schalten möglich.  



  Dies soll anhand der     Fig.    11 bis 13 näher  erläutert werden. An die Netzleitungen 501       (Fig.    11) eines     Starkstromnetzes    sind über  Kondensatoren 502 die Erregermagnete 503  angeschlossen, die Zungen 504 bis 506 be  tätigen. Die Schwingungen der Zunge wer  den durch Hämmer oder Taster 507 bis     501)     überwacht. Der Hammer 507 steuert einen  Schalter 510 für einen Synchronmotor 511,  der über ein     Vorgelege    512, 513 eine Sperr  walze 514 mit Ausschnitt 515 für die Häm  mer 508 und 509 antreibt. Die Hämmer 508      und 509 wirken mit Klinken 516 auf nur  über einen Teil des Umfanges verzahnte Rä  der 517 ein, deren verzahnte Teile um 180  Grad gegeneinander versetzt sind.

   Die Rä  der 517 sitzen auf der Schaltwelle 518 für  den Schalter 519 irgendeines Apparates. Der  Motor 511 treibt auch noch ein Schaltrad  <B>520</B> an, das mit der Bürste 521 zusammen  arbeitet und einen Isolierteil 522 enthält.  523 sind Anschläge für die Hämmer 507  bis 509. Sie dienen dazu, die Hämmer in  einem     bestimmten    Abstand von den Zungen  504 bis 506 zu halten, um so ein freies Auf  schwingen der Zunge bei geringer Dämp  fung und damit eine hohe     Selektivität    der  Resonanzorgane zu erzielen.  



  Die Zunge 504 sei beispielsweise auf 310,  die Zunge 505 auf 320 und die Zunge<B>506</B>  auf 330 Hertz abgestimmt. Die Frequenz  310 ist in diesem Falle eine Vorbereitungs  frequenz, die Frequenzen 320 und 330 sind  Vollzugsfrequenzen.  



  In der gezeichneten Stellung werden die  Hämmer 508 und 509 durch die Sperrwalze  514 in einem solchen Abstand von den Zun  gen 505 und 506 gehalten, dass sie von der  schwingenden Zunge nicht erreicht werden.  Die Zahnteilung der Räder 517 ist derart  grob, dass der durch die Sperrwalze 514 be  wirkte Anhub der Hämmer 508 und 509  noch keine     Fortschaltung    der Welle 518 her  vorruft. Soll nun beispielsweise der Schal  ter<B>519</B> geöffnet werden, so wird zunächst  die Frequenz 310 gesendet; diese bringt die  Zunge 504 zum Schwingen. Die Zunge 504  schlägt den Hammer 507 hoch, der den  Schalter 5l.0 für den     Synchronmotor    511  schliesst.

   Der Motor 511 läuft an und stellt  sich nach dem Abgleiten der Bürste 521  vom Isolierteil 522 über die Schaltscheibe  520 eine Selbsthaltung her, die den Schal  ter 510 überbrückt. Der Motor läuft weiter,  bis der Isolierteil 522 wieder auf die Bürste  521 trifft und dadurch der Motorstromkreis  unterbrochen wird. Das     Vorgelege    513 hat  ein Übersetzungsverhältnis von 1:2, infolge  dessen macht bei einer Umdrehung der         Schaltscheibe    520 die Sperrwalze 514 nur  eine halbe Umdrehung, so dass der     Ausschnitt     515 in den Bereich der Hämmer 508, 509  gelangt. Die Hämmer können sich deshalb  bis zu den Anschlägen 523 senken und ge  langen dadurch in den Schwingungsbereich  der Zungen 505, 506.

   Nun wird die Fre  quenz 330 gesendet; dadurch spricht die  Zunge 506 an, der Hammer 509     wird    wie  derholt     emporgeschleudert    und schaltet da  durch die Welle 518 um 180 Grad fort. Da  durch wird der Schalter 519     geöffnet.    Hier  auf werden noch einmal 310 Hertz gesen  det; dadurch     wird    noch einmal der Motor  511 in Gang gesetzt, die Schaltscheibe 520  macht     wieder        eine    Umdrehung und die  Sperrwalze 514 wird in die Ausgangsstel  lung zurückgebracht.  



  In dieser Stellung können zwar die     Zuu-          gen    505 und 506 ansprechen, falls die Fre  quenzen 320 und 330 Hertz gesendet wer  den: sie können aber ihre     Hämmer    508 und  509' nicht beeinflussen, da die kraftschlüs  sige Kupplung     zwischen    den beiden Teilen  durch die Sperrwalze 514 ausgerückt ist. Die  Kupplung kommt nur dann zustande, wenn  die Hämmer auf den     Anschlägen    523 auf  ruhen.  



  Soll nun der Schalter 519     wieder    ge  schlossen werden, so wird durch Senden von  310 Hertz,     wie    oben beschrieben, die Sperr  walze 514 um 180 Grad gedreht, dann wird  durch     Sendung    von 320 Hertz die Zunge  505 zum Ansprechen gebracht, der Hammer  508 wird wiederholt hochgeschleudert und  dreht dadurch die Welle 518 in die gezeich  nete Stellung zurück, in der der Schalter  519 geschlossen ist.  



  Die Sperrvorrichtung 514, 515 braucht  nicht gerade die Hämmer 508 und 509 zu  beeinflussen, sie könnte     beispielsweise    auch  die Klinken 516 ausrücken oder die Federn  505 und 506 festhalten     bezw.    in ihren Aus  schlägen     begrenzen.    Auch     könnten    die Häm  mer 508, 509 dadurch gesperrt werden,     dai3     man sie zwar auf die Anschläge 523 auf  ruhen lässt, ihr Hochschleudern aber ver  hindert.      Im     Ausführungsbeispiel    werden durch  eine erste Sendung der Vorbereitungsfre  quenz 310 die Empfangsorgane für die Voll  zugsfrequenzen 320, 330 freigegeben, durch  eine zweite Sendung der Vorbereitungsfre  quenz wieder gesperrt.

   Meist wird es sich  empfehlen, dem     Vorgelege    513 ein Überset  zungsverhältnis 1 : 1 zu geben, so dass also  nach Sendung der     Vorbereitungsfrequenz    die  Sperrwalze 514 einmal umläuft. Je nach der  Anordnung des Ausschnittes 515 werden  während dieses Umlaufes die Hämmer     50.9     und 509 früher oder später freigegeben und       können    dann durch     Sendung    der entspre  chenden Vollzugsfrequenzen betätigt wer  den.

   Da der Synchronmotor 511 mit einer  der Starkstromfrequenz des Netzes 501 ent  sprechenden Drehzahl     umläuft,    die in der       Fernsteuerzentrale    durch Anschluss eines  ebensolchen Synchronmotors leicht über  wacht werden kann, macht die genaue Fest  stellung des Zeitpunktes, in dem die Voll  zugsfrequenzen für die Hämmer 508 und  509 gesendet werden sollen, keinerlei     Schwie-          rigkeiten.     



  Mit derartigen     Empfangseinrichtungen     lassen sich unter Zuhilfenahme von nur drei  Frequenzen eine grosse Anzahl von Fern  schaltungen ausführen. Zu diesem Zwecke  können für die einzelnen Empfangsappa  rate die     Ausschnitte    515 verschieden an  geordnet werden. Dadurch werden nach Sen  dung der Vorbereitungsfrequenz die auf  Vollzugsfrequenz abgestimmten Organe staf  felweise nacheinander für den Empfang  freigegeben. Je nachdem nun die Vollzugs  frequenz früher oder später gesendet wird,  spricht der eine oder andere Empfangsappa  rat an.

   Ferner kann man die     Vorbereitungs-          und    Vollzugsfrequenzen miteinander vertau  schen, indem man .bei dem einen Empfangs  apparat beispielsweise die Zunge 504 auf  310, die Zungen 505 und 506 auf 320 und  330 Hertz abstimmt, beim andern Emp  fangsapparat die Zunge 504 auf 320, die  Zungen 505 und 506 auf 310 und 330 Hertz  usw.    Eine dritte Unterscheidungsmöglichkeit  erhält man durch Änderung des Überset  zungsverhältnisses im Getriebe 513. Wird  zum Beispiel an Stelle des Übersetzungsver  hältnisses 1 :2 ein Übersetzungsverhältnis  1 : 4 gewählt, so werden erst nach zweimali  ger Sendung der Vorbereitungsfrequenz 310  die Hämmer 508 und 509 durch die Sperr  walze 514 freigegeben.  



  Ein Vorteil einer derartigen Empfangs  einrichtung besteht darin, dass die elektri  schen Teile 502, 503 der Resonanzorgane  stets ans Netz 501 angeschaltet bleiben kön  nen, und zwar auch dann, wenn die     Vor-          bereitungs-    und Vollzugsfrequenzen für die  verschiedenen Empfangsapparate in ihrer  Funktion miteinander vertauscht werden.  Ohne Anwendung von     Gesperren    oder Kupp  lungen müsste sonst die Anordnung so ge  troffen werden, dass das auf eine Vorberei  tungsfrequenz abgestimmte Empfangsorgan  die auf Vollzugsfrequenz abgestimmten Or  gane ein-     bezw.    ausschaltet.  



  Ein weiterer Vorteil des gezeichneten  Beispiels besteht darin, dass für die verschie  denen Empfangsorgane unter Umständen  auch für das     Vorbereitungs-    und die Voll  zugsorgane ein gemeinsamer elektrischer  Teil (Kondensator, Erregermagnet usw.) ver  wendet werden kann. Eine solche Ausfüh  rungsform zeigt beispielsweise die     Fig.    12.  Hier ist 504 eine auf eine Vorbereitungsfre  quenz, 505 eine auf eine Vollzugsfrequenz  abgestimmte Zunge.

   Der Hammer 507 steuert  wieder einen Schalter 510 für     einen        Sy        n-          chronmotor    511 mit einem Sperrteil 514, der  einen Ausschnitt 515 hat. 520 bis 522 ist,  wie in     Fig.    11, die Überbrückungseinrich  tung für den Schalter 510. 519 ist der zu  steuernde Schalter, der beispielsweise einen  Ölschalter betätigt, 508 der ihn steuernde  Hammer für die Zunge 505. Die Zungen  504 und 505 haben trotz ihrer verschiedenen  Funktionen als V     orbereitungs-        bezw.    Voll  zugsorgan einen gemeinsamen Erregermag  net 530     mit        Vorschaltkondensator    531.

   Die  Zunge 504 sei wieder auf 310,- die Zunge  505 auf 320 Hertz abgestimmt. In der ge-      zeichneten Stellung ist der Hammer 508  gegen     Ausschwingen    gesperrt, kann also  durch die Feder 505 nicht hochgeschleudert  werden. Soll der Schalter 519 betätigt wer  den, so wird durch Senden der Frequenz  <B>310</B> die Zunge 504 zum Ausschwingen ge  bracht. Dadurch wird     mittelst    des Hammers  507 des Schalters 510 der Motor<B>511</B> in Gang  gesetzt. Nach einer bestimmten Laufzeit ge  langt der     Ausschnitt    515     in.    den Bereich des  Sperrstiftes 580, der am Hammer 508 an  gebracht ist.

   Wird     nun    in diesem Augen  blick die Frequenz 320 Hertz gesendet, so  kann der Hammer 508     ausschwingen    und  den Schalter 519 betätigen. Auch bei dieser       Ausführungsform    des Empfangsgerätes sind  zwecks     Vervielfachung    der Steuermöglich  keiten die oben angegebenen Veränderungen  und Vertauschungen der einzelnen Teile und  Frequenzen möglich.  



  Bei den Ausführungsformen nach den  F     ig.    11 und 12 wird zur Betätigung des       Gesperres    ein Hilfsmotor verwendet, der von  einem Resonanzorgan gesteuert ist. In     Fig.     13 ist ein Empfangsapparat ohne solchen  Hilfsmotor beispielsweise dargestellt.

   Er hat  eine auf die     Vorbereitungsfrequenz    abge  stimmte Zunge 532, deren     Schwingungen     von zwei     hintereinanderliegenden    Hämmern  533, 534, die frei gegeneinander beweglich  sind, überwacht sind, ferner     die    auf Voll  zugsfrequenzen abgestimmten Zungen 535,  536     mit    den Hämmern 537, 538, die über  Klinken 539, 540 nur über den halben Um  fang verzahnte Räder 541, 542 antreiben,  die mit Steuerscheiben 543, 544 verbunden  sind. Die Steuerscheiben haben Einschnitte  <B>5-15,</B> 546 und arbeiten mit den Steuerteilen  547, 548 zusammen. Die Hämmer 537 und  538 haben Nasen 549, 550, hinter die Vor  sprünge 551, 552 der mit den Hämmern  533, 534 verbundenen Arme 553, 554 grei  fen können.

   Die Vorsprünge 555, 556 die  nen zum Ausrücken der Steuerteile 547, 548  aus den Rasten 545, 546. Die Räder 541,  542 sitzen auf der Nockenwelle 557, die den  Schalter 558 steuert.  



  Soll der Schalter 558 geöffnet werden, so    wird durch     Senden    einer     Vorbereitungsfre-          quenz    die Zunge 532 zum     Schwingen    ge  bracht; sie     schleudert    die Teile 533 und 534  hoch. Der Teil 533 kann sich dabei an der  Nase 549 nicht     verklinken,    da diese samt  dem Hammer 537 durch den Steuerteil 547  hochgehalten wird, wohl aber     verklinkt    sich  der Teil 534 mit dem Vorsprung 552     hinter     der Nase 550. Ferner     wird    durch den Vor  sprung 555 der Steuerteil 547 aus seiner  Rast 545 gehoben, der Hammer 537 sinkt  bis in den Schwingungsbereich der Zunge  535 ab.

   Nun wird durch Senden der ent  sprechenden Vollzugsfrequenz die Zunge  535 zum Schwingen gebracht; dadurch wird  der Hammer 537 periodisch hochgeworfen  und     klinkt    mit dem     Teil    539 die Welle 557       mit    den auf ihr sitzenden Teilen um 180  Grad weiter. Dadurch wird der Schalter 558  geöffnet, die Rast 546 gelangt in den Be  reich des Steuerteils 548, der nach abwärts  sinkt, dadurch den Hammer 538 von der  Feder 536 abhebt und gleichzeitig den Teil  554 durch Abheben der Nase 550 vom Vor  sprung 552 freigibt; der Hammer 534     kann     dann in die Ausgangsstellung zurückkehren.  



  Soll nun     wieder    der Schalter 558 ge  schlossen werden, so wird durch die Vor  bereitungsfrequenz die Zunge 532 erregt.  Von den     Hämmern    533 und 534. die wieder       emporgeschleudert    werden, wird jetzt nur  der     Hammer    533 an seinem Vorsprung 551  durch die Nase 549     verklinkt;    eine     Verklin-          kung    des Hammers 534     ist        unmöglich,    da,  wie vorher erwähnt, jetzt der Steuerteil 548  den Hammer 538 hochhebt.

   Durch die     Ver-          klinkung    des mit dem Hammer 533 verbun  denen Teils 553 wird durch den Vorsprung  556 der Steuerteil 548 hochgehoben, der  Hammer 538     kann    dadurch in den Schwin  gungsbereich der Zunge 536 gelangen.     Nun     wird die der Zunge 536 entsprechende Voll  zugsfrequenz gesendet. Dadurch wird die  Welle 557 durch den Hammer 538, die       Klinke    540 und das Rad 542 um weitere  180 Grad geschwenkt, der Schalter 558 also  geschlossen und alle übrigen Teile in die ge  zeichnete Lage zurückgedreht.

        In     Fig.    13 bewirken die auf die Vor  bereitungsfrequenz ansprechenden Teile 582  bis 534 lediglich die Einrückung der kraft  schlüssigen Kupplung     zwischen    den Zungen  535, 536 und den Hämmern 537, 538 durch  Annäherung der Hämmer an die Zungen; die       Ausrückung    dieser Kupplung bewirken nach  vollendeter Schaltung die von den Vollzugs  organen (Federn 535, 536, Hämmer 537,  538) gesteuerten Scheiben 543, 544 mit Hilfe  der Rasten 545, 546 und der Steuerteile  547, 548.  



  Wird ähnlich wie in     Fig.    12 an Stelle  der Kupplungen     ein        Gesperre    für die Voll  zugsorgane verwendet, so wird das Getriebe  derart abgeändert, dass durch die auf eine  Vorbereitungsfrequenz     abgestimmten    Emp  fangsorgane das     ('Tesperre    für die Vollzugs  organe lediglich ausgerückt wird und nach       Beendigung    des     Schaltvorganges    durch einen  von den Vollzugsorganen angetriebenen Teil  wieder eingerückt wird.  



  Dadurch sind die Vollzugsorgane nach  Beendigung des Schaltaktes gesperrt oder       sonstwie    unwirksam gemacht und können  infolgedessen auch bei Auftreten von Stör  frequenzen im Starkstromnetz nicht beein  flusst werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE.: I. Verfahren, bei dem einem Starkstrom netz tonfrequente Steuerströme zur Steue rung der an dieses Netz angeschlossenen Empfangsapparate von einer Fernsteuer zentrale aus überlagert werden, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der Empfangsapparate, die Massenapparate, durch einfache Frequenzimpulse ge steuert werden, während mindestens ein Teil der Steuervorgänge der andern Ap parate, der Einzelapparate, durch Im pulsreihen gesteuert wird. II. Einrichtung zur Durchführung des Ver fahrens nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch einen von der Stark stromspannung zu speisenden Hilfsmotor und durch ein Resonanzrelais zum Steuern desselben.
    UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass durch die einzelnen Arbeitsfrequenzimpulse der Im pulsreihe die Empfangsapparate schritt weise in ihre Vollzugsstellung gebracht und durch einen Löschfrequenzimpuls in ihre Ausgangsstellung übergeführt werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Fern steuerung der Einzelapparate Vorberei- tungs-Frequenzimpulse zur Einstellung der Empfangsrelais in eine Vorberei tungsstellung, Vollzugsfrequenzimpulse zum Vollzug der dieser Stellung entspre chenden Schaltung und Löschfrequenz- impulse zur Überführung der Empfangs relais in den Ausgangszustand verwen det werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass durch die Sendung der Lösch- frequenzimpulse die Empfangsrelais aus ihrer Vollzugsstellung in ihre Anfangs stellung zurückgedreht werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass durch die Sendung der Lösch- frequenzimpulse die Empfangsrelais aus ihrer Vollzugsstellung durch weiteres Vorwärtsdrehen bis in ihre Ausgangs lage durchgedreht werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in. den Im pulsreihen für die Einzelapparate Fre quenzen vorkommen, die auch zur Be tätigung von Massenapparaten verwendet werden. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2 und 5, dadurch ge kennzeichnet, dass die auch zur Betäti gung von Massenapparaten verwendeten Frequenzen lediglich als Vorbereitungs frequenzen für die Einzelapparate be nutzt werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 2, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Vorbereitungs frequenz für die Einzelapparate wahl weise die Ein- oder die Ausschaltefre- quenz einer Massenapparategruppe ver wendet wird. B.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass durch Vor bereitungsfrequenzen Gesperre der auf Vollzugsfrequenzen abgestimmten Emp fangsapparate für die Einzelapparate gesteuert werden. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass durch Vor bereitungsfrequenzen Kupplungen der auf Vollzugsfrequenzen abgestimmten Empfangsapparate für die Einzelappa rate gesteuert werden. 10. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Vorberei tungsfrequenz der einen Einzelapparate- gruppe als Vollzugsfrequenz für eine andere Einzelapparategruppe verwendet wird. 11.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass als Hilfs motor ein selbstanlaufender Synchron kleinmotor (25) verwendet ist. 12. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 1l., dadurch gekenn zeichnet, dass der Hilfsmotor (25) über einen Schalter (24) mit dem Starkstrom netz (1) verbunden ist, und dass der Schalter (24) von einem auf eine Lösch . frequenz abgestimmten Resonanzrelais (23) derart gesteuert ist, dass beim Sen den der Löschfrequenz der Motor abge schaltet wird.
    13. Eiprichtnng nach Patentanspruch I1 und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass der Hilfsmotor (25) über eine aasrückbare Kupplung (26) mit einem der Einwirkung einer Rückzugs kraft (41) unterworfenen Schaltorgan (35) und einem Schrittschaltwerk (28, 30) verbunden ist, und dass die Kupp lung von einem auf eine Löschfrequenz abgestimmten Resonanzrelais (40) der art gesteuert ist, dass beim Senden der Löschfrequenz der Motor abgekuppelt wird. 14.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 12, da durch gekennzeichnet, dass in dem Weg eines Schrittschaltwerkes ein einstell barer Anschlag (34) an einer der Voll zugsstellung des Relais entsprechenden Stelle angebracht ist, der nach Eintref fen einer bestimmten Impulszahl ein Weiterschalten des -Schrittschaltwerkes verhütet. 15. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Schaltorgan (35) einen Nocken (350) hat, der sich über den jenigen Umfangsteil der Scheibe er streckt, um den diese zur Erreichung der Ausgangslage aus der Vollzugsstel lung durchgedreht werden muss. 16.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 15, da durch gekennzeichnet, dass zwecks Über führung des Empfangsapparates in die Ausgangsstellung die hemmende Wir kung eines Schrittschaltwerkes auf das vom Hilfsmotor angetriebene Schalt organ durch ein auf Löschfrequenz ab gestimmtes Resonanzrelais bis zum Durchlaufen des Schaltorganes in die Ausgangsstellung aufhebbar ist.
    <B>17.</B> Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11, 15 und 16, da durch gekennzeichnet, dass auf der Welle (27) des Schaltorganes (35) eine Steuer scheibe (49) für den vom Löschfrequenz- relais (46) betätigten Steuerteil (47) zur Aufhebung der Sperrwirkung des Schrittschaltwerkes (28 bis 30) ange bracht ist. die nach Ansprechen des Löschfrequenzrelais den Teil (47) in der Ansprechstellung so lange festhält, bis die Steuerscheibe (49) zusammen mit dem Schaltorgan (35) in die Ausgangs lage durchgedreht ist. 18.
    Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass mit einem vom Hilfsmotor angetriebenen Schaltorgan mehrere mit ihren Zähnen gegeneinander versetzte Sperrscheiben (280, 281) angebracht sind, die mittelst Klinken von auf ver schiedene Frequenzen abgestimmten Re lais gesteuert sind. 19. Einrichtung nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen 11 und 18, da durch gekennzeichnet, dass die Zähne der Sperräder (280, 281) nicht an beiden Rädern abwechselnd aufeinander folgen.
    20. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, dass ein vom Hilfsmotor an getriebenes Schaltorgan mittelbar über ein Zeitrelais mit dem fernzusteuernden Apparat in der Weise verbunden ist, dass dieser nur bei der Einstellung des Zeitrelais entsprechend langer Aufrecht erhaltung einer bestimmten Betriebs stellung des Empfangsapparates ge schaltet wird.
    21. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 20, da durch gekennzeichnet, dass eine Vorrich tung vorgesehen ist, die bei Vollzug der Schaltung des fernzusteuernden Appa rates selbsttätig die Überführung des Schaltorganes in die Ausgangsstellung bewirkt.
    22. Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass ein vom Hilfsmotor betätigtes Steuerorgan nach einer bestimmten Laufzeit einen Strom kreis vorbereitet, der ein Resonanzrelais ans Starkstromnetz legt, und dass das Relais mit einer Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des fernzusteuernden Apparates verbunden ist. 23.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfs motor zum Antrieb eines Schaltorganes über einen von einem Resonanzrelais betätigten Schalter mit dem Stark stromnetz verbunden ist, der sich nach einer bestimmten Laufzeit durch Selbst steuerung stillsetzt, und dass das Schalt organ von dem Hilfsmotor zu bestimm- ten Zeiten vorübergehend einen Strom kreis für Resonanzrelais vorbereitet, die eine Vorrichtung zum Ein- und Aus schalten des fernzusteuernden Appara tes betätigen. 24.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfs motor zum Antrieb eines Schaltorganes über ein von einem Resonanzrelais über wachtes Gesperre mit dem Schaltorgan verbunden ist, der sich nach einer be stimmten Laufzeit durch Selbststeue rung sperrt, und dass das Schaltorgan von dem Hilfsmotor zu bestimmten Zei ten vorübergehend einen Stromkreis für Resonanzrelais vorbereitet, die eine Vor richtung zum Ein- und Ausschalten des fernzusteuernden Apparates betätigen. 25.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfs motor zum Antrieb eines Schaltorganes über eine ausrückbare Kupplung mit dem Schaltorgan verbunden ist, der sich nach einer bestimmten Laufzeit durch Selbststeuerung entkuppelt, und dass das Schaltorgan von dem Hilfsmotor zu be stimmten Zeiten vorübergehend einen Stromkreis für Resonanzrelais vorberei tet, die eine Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten des fernzusteuernden Ap parates betätigen. 26.
    Einrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Schaltorgan der Empfangsapparate der Einzelapparate durch mehrere verschie den abgestimmte Zungen derart ge steuert ist, dass sich die Zungen in ihrer Wirkungsweise gegenseitig ersetzen kön nen. 27. Einrichtung nach Patentanspruch TI, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf eine Vorbereitungsfrequenz abgestimm tes Empfangsorgan mit einem Steuer schalter für den Hilfsmotor verbunden ist, der eine Sperrwalze für die auf Voll zugsfrequenzen abgestimmten Emp fangsorgane antreibt, derart, dass nur in bestimmten Stellungen der Sperrwalze die Empfangsorgane die ihnen zuge teilten Schaltteile betätigen können. 28.
    Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 27, dadurch gekenn zeichnet, dass ein elektrischer und mag netischer Teil mit wenigstens zwei ver schieden abgestimmten mechanischen Schwingungssystemen verbunden ist, von denen eines ein von dem Hilfsmotor gesteuertes Gesperre hat.
    29. Einrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 27, dadurch gekenn zeichnet, dass ein auf eine Vorfrequenz abgestimmtes Organ den Hilfsmotor steuert, der sich nach einem bestimmten Umlaufsweg selbsttätig stillsetzt und über ein Übersetzungsgetriebe Gesperre für die Vollzugsorgane antreibt.
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