CH123177A - Verfahren zur Fernsteuerung von Zeitmessern auf Starkstromnetzen durch dem Netzstrom überlagerte Wechselstromimpulse höherer Frequenzen. - Google Patents

Verfahren zur Fernsteuerung von Zeitmessern auf Starkstromnetzen durch dem Netzstrom überlagerte Wechselstromimpulse höherer Frequenzen.

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CH123177A
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Description


  Verfahren zur Fernsteuerung von Zeitmessern auf Starkstromnetzen durch dem  Netzstrom überlagerte     Wechselstromimpulse    höherer Frequenzen.    Zweck der     Erfindung    ist eine Fern  steuerung von Zeitmessern von einer zentral  angebrachten Normaluhr aus über das Stark  stromnetz, wobei diese     Fernsteuerung    so  wohl als Fernantrieb von rein elektrisch be  triebenen Uhren, sogenannten Nebenuhren,  als auch als periodische     Fernkorrektur    der  Zeigerstellung von Uhren mit mechanischem  Gangwerke, wie schliesslich auch als perio  dische Fernbetätigung von     Signalgebung,     zum Zwecke der Zeitmessung, erfolgen kann.  



  Erfindungsgemäss werden sowohl bei  Gleichstrom-, als auch bei Wechselstrom  netzen zur     Fernsteuerung    Wechselstrom  impulse von verschiedenen Frequenzen ver  wendet, welche höher sind als die gebräuch  lichen Frequenzen von     Wechselstromstark-          stromnetzen.    Diese Impulse werden durch  eine besondere Maschine in der Zentrale er  zeugt und durch besondere     Überlagerungs-          organe    auf das Netz     übertragen.     



  In     derZeichnung    sind beispielsweise Ausfüh  rungsformen von Anlagen und Vorrichtungen  zur Ausübung des Verfahrens veranschaulicht.    Nach dem Beispiel der     Abb.1    werden Steuer  ströme in einem     Motorgeneratoraggregate    G  erzeugt, wobei die gewünschte Frequenz  durch Regelung der Drehzahl erreicht wird;  diese Steuerströme werden zum Beispiel  durch abgestimmte Resonanzrelais über die       Überlagerungstransformatoren    T auf das  Netz geschaltet.     Abb.    ja     stellt    die Über  lagerung eines Drehstromnetzes,     Abb.        1b     eines Gleichstromnetzes dar.

   Zudem ist     eine     Normaluhr N vorgesehen, welche über einen  hier nur angedeuteten Schalter     S    bewirkt,  dass die zur     Fernsteuerung    benötigten     Fre-          quenzströme    je nach Bedarf - zum Bei  spiel die für den Fernbetrieb der Uhren     all-          minutlich,    die übrigen in entsprechenden  Intervallen - ausgelöst werden. Im Ver  teilernetze sind nun verschiedene Arten von  Nebenuhren ein     -gezeichnet,    welche von den  Steuerströmen bedient werden.

   Die derart       fernzubetätigenden    Organe werden nun auf  bestimmte Frequenzen abgestimmt, so dass  sie nur dann ansprechen, wenn die Frequenz  des eben überlagerten     Wechselstromimpulses         genau gleich ihrer     Eigenschwingungszahl    ist;

    hierbei wird sowohl elektrische Resonanz  verwendet, indem ein Kondensator vor die  Magnetspule eines solchen Organes geschal  tet     wird,    dessen Kapazität in entsprechen  der Grösse gewählt wird, als auch vor  allem mechanische Resonanz, indem die durch  den vorgeschalteten Kondensator möglichst       gekräftigten        Wechselstromimpulse    auf fe  dernde Anker einwirken, welche wegen der       Übereinstimmung    der Frequenzen in kräftige  Schwingungen versetzt werden; hierdurch  kann entweder ein elektrischer Kontakt be  wirkt werden (Resonanzrelais) oder die me  chanische Schwingungsenergie wird direkt  zur Steuerung herangezogen (Resonanz  getriebe).  



  Es. ergeben sich somit folgende Typen  von derartigen, ferngesteuerten Zeitmessern:  I. Zeitmesser rein elektrischer     Art,    und  zwar:  a) mit vorgeschaltetem Resonanzrelais,  b) mit Resonanzgetriebe.  



       II.    Zeitmesser mit mechanischem Gang  werke und     Fernkorrektur,     a.) mit vorgeschaltetem Resonanzrelais,  b) mit Resonanzgetriebe.  



  Es werden nun nachstehend einige Kon  struktionsbeispiele der vorstehend verzeich  neten Typen angegeben.  



  Zu Ja)  Während ein solches Resonanzrelais,  wie bereits geschildert, im wesentlichen aus  von einem gemeinsamen Elektromagneten  in ihren     Eigenschwingungen        erregten    Federn  besteht, welche einen Lokalkreis öffnen oder  schliessen, werden als Zeitmesser selbst auch  die bekannten     Nebenuhrkonstruktionen    ver  wendet, zum Beispiel in     Gleichstromnetzen     solche mit     Klinkenbetrieb,    jedoch mit vor  zugsweise geblättertem Magneten (A in       Abb.    1), deren     Magnetwicklungen        Ml    durch  Resonanzschwingungen der einen Feder des  Resonanzrelais     B1    allminutlich an Spannung  gelegt wird,

   wodurch mittelst der Klinke  das Stundenrad um einen Zahn, also entspre  chend einer Minute weitergedreht wird.  Eine zweite Feder, die auf eine andere Fre-         quenz    abgestimmt ist, welche beispielsweise  allstündlich gegeben wird, setzt über einen  Klingelmagneten     N1    ein Fernschlagwerk     F1     in Betrieb, welches derart als Zeitzeichen  geber     bezw.    Stundenschläger benützt wird.

    Es können weiters auch Uhren ferngesteuert  werden, welche, wie die bekannten, durch  Gleichstromstösse verschiedener Richtung be  triebenen, sogenannten     Stromwecbseluhren     konstruiert sind<I>(A, B</I> in     Abb.    ja); sie  haben zwei gegenläufige     Wicklungen    TV,  und     W.,        -welche    je durch eine der Federn  des Resonanzrelais     Rr    eingeschaltet werden;

    wird nun im Generator G die Resonanz  frequenz der einen erzeugt, so liegt     W,    an  Spannung und der Kreuzanker P     (polari-          siert)    wird um 90   gedreht; wird dann die  andere Frequenz gesendet, so liegt     W2    an  Spannung und der Anker dreht sich wieder  um<B>90';</B> es wird also durch den alternativen  Wechsel der Frequenzen dasselbe erreicht  wie bei dem bekannten direkten Betriebe  durch den alternativen     Wechsel    der Strom  richtung.  



  Auf Drehstromnetzen     (Abb.        1b)    kommen  entweder Klinkenuhren oder ein neuer Typus,  die Doppelstrom     uhr,    zur     Verwendung    (C in       Abb.        1b).    Bier sind zwei entgegengesetzt  auf eine     Klihke    K     einwirkende    Magnete       M.    und M; vorgesehen; ersterer schiebt die  Klinke nach     vorwärts.,    letzterer zieht sie  wieder zurück: es     -werden    also auch hier,  wie bei der Type B, die beiden Betriebs  frequenzen abwechselnd gegeben.  



  Zu     Ib)     hier werden die mechanischen Schwin  gungsenergien selbst dazu     benützt,    um eine       Vorwärtsbewegung    der Zeiger zu bewirken;  beispielsweise werden die     Schwingungen    auf  das     Minutenrad    übertragen, welches dann  1:60 auf das Stundenrad übersetzt wird.  Zur     Übertragung    der Schwingungsenergien  der Resonanzfedern a auf die Minutenachse  können folgende Vorrichtungen verwendet  werden:     entweder    aufgesetzte lange, starke  <I>(f</I> in     Abb.    2) oder kurze, dünne Federn<I>(f</I>  in     Abb.   <B>3</B>) oder Triebhämmer b     (Abb.    4).

         Antrieb    nach 2 ist kräftig, weniger resonanz-      scharf, nach 3 und 4 schwächer, aber  resonanzschärfer. Für den Antrieb der Mi  nutenachse kommen beispielsweise folgende  Konstruktionen in Verwendung:       a)    Sektorenräder     S,    die, wie in     Fig.    5  gezeigt, mit Antrieben nach     Abb.    2 oder 3  oder, wie in     Abb.    6 gezeigt, mit Hammer  betrieb nach     Abb.    4 ausgestattet sind.

   Jede  Feder setzt das zugehörige Halbrad entgegen  gesetzt dem     Uhrzeigersinne    in Bewegung,  wenn sie auf Resonanzschwingung gebracht  ist, und zwar so lange, bis der schwingenden  Feder infolge der Weiterdrehung des- Rades  nicht mehr die     ausgeführte-.Hälfte    des Sek  torrades gegenübersteht, so dass sie keine  weitere Wirkung auf das. Rad ausüben kann.  Das Rad - und damit die Achse - steht  also so lange still, bis die Resonanzfrequenz  der zweiten Feder gegeben wird, welche im  Eingriff mit der ausgeführten Hälfte ihres       zugehörigen        Sektorrades    ist.

   Man erreicht  dadurch, dass die Achse sich nur dann all  minutlich einmal herumdreht, wenn     all-          minutlich    die beiden Resonanzfrequenzen       alternativ    und hintereinander gegeben wer  den..  



  <I>b)</I> Triebräder<B>8,</B> mit Anschlag<I>A</I> und  einseitigem Übergewichte G gemäss'     Abb.    7.  Die     Triebfeder-T,    dreht, wenn sie in Re  sonanzschwingungen gerät, das Rad R, bis  der Anschlag A von dem am Hammer H  angebrachten     Gegenanschlage    B gehemmt  wird; erst wenn die Feder     T'2,    welche den  Hammer H in Bewegung versetzt, in Reso  nanzschwingungen gerät, wird das Rad wie  der     entsperrt,    so dass es durch das Gegen  gewicht G so lange weiter gedreht wird, bis  G unter der Radachse liegt. Das Spiel be  ginnt dann von neuem.  



  c) Triebräder<B>8,</B> mit zwei versetzten An  schlägen<I>A</I> und<I>B,</I> dementsprechend zwei  Sperrfedern F und G mit Hämmern und  Gegenanschlägen C und<I>D;</I> Triebfeder<I>T</I>  abgestimmt entweder auf die Netzfrequenz  (bei Wechselstromnetzen) oder auf .die mitt  lere Frequenz zwischen den möglichst enge       und    nahe aneinander gewählten Eigen-         schwingungen    der beiden Sperrfedern     (Abb.     $); hier bedingen die beiden versetzten An  schläge den Antrieb durch zwei alternative  Tonfrequenzen.  



  Zu     II:     Die rein elektrisch gesteuerten Uhren  haben den Nachteil, dass sie stehen bleiben,       wenn    der Strom ausbleibt.  



  Die Erfindung     kann    auch auf die Fern  korrektur und das Fernaufziehen (in geeig  neten Zeitintervallen) von     normalerweise    me  chanisch angetriebenen, durch Pendel oder Un  ruhe gesteuerten Uhrwerken     mittelst    über  lagerten Impulsen     angewendet    werden; sol  che Uhren sind dann tatsächlich in weitem  Masse von den Netzverhältnissen unabhängig,  da     sie    bei eintretender Netzstörung kraft  ihres mechanischen Antriebes so lange wei  ter gehen können, als es die "Gangreserve"  gestattet.  



  Anhand der     Abb.    9 und 10 soll bei  spielsweise das     Fernkorrigieren    beschrieben  werden.  



  Bei stündlicher Nachstellung durch     Wech-          selstromimpulse    genügt die Fernkorrektur  des Minutenzeigers etwa durch zwei zusam  menschlagende Backenhebel<I>c, d</I>     bezw.        c',   <I>d<B>'</B></I>       (Abb.    9 und 10), welche entweder       a)    elektromagnetisch durch das Resonanz  relais     K    oder       b).    durch das Resonanzgetriebe     K,    be  wegt werden und so den grossen     Zeiger    auf  die Zahl 12 stellen.

   Ebenso     kann    natürlich  die Fernkorrektur zu einer beliebigen an  dern Zeigerstellung, zum.Beispiel auf die  Zahl 6, eingestellt werden.  



  Zugleich oder in besonderen, dem Uhren  triebe angepassten Intervallen erfolgt ent  weder über ein Resonanzrelais oder     mittelst     Resonanzgetriebes (welches bei Wechsel  stromnetzen auch auf die Netzfrequenz ab  gestimmt sein kann, um das Uhrwerk  dauernd auf maximaler     "Gangreserve"    zu  halten) das Aufziehen des Uhrwerkes. Uhr  werke mit     Laufgewicht    und entsprechend  kurzer Fallhöhe     können    durch ein vom an  sprechenden Resonanzrelais an die Netz-      Spannung gelegten     Saugsolenoid    wieder hoch  gezogen werden.  



  Das Verfahren kann natürlich, auch nach  träglich auf Uhren beliebiger Art     (Kirchen-          und    Bahnuhren) angewendet werden.  



  Es ist weiter bekannt, zum Fernsteuern  von Uhren, Schaltrelais und ähnlichen Vor  richtungen     Hochfrequenzströme    zu verwen  den, und zwar besonders zur Überbrückung  grösserer Fernstrecken, da sie den Vorteil  einer hohen Unempfindlichkeit gegenüber       'Crennstellen    innerhalb des Netzes besitzen.  Erfindungsgemäss     kann    man die Vorteile  dieser Methoden mit jenen der Tonfrequenz  steuerung dadurch vereinigen, dass man zur  Fernsteuerung tonfrequente modulierte Hoch  frequenzströme verwendet.

   Und zwar er  folgt die Aussendung derselben nach den       bekannten    Methoden der     Überlagerungs,          modulation    - etwa ähnlich den     sogenannten          Telephonieschaltungen    - einer oder meh  rerer Tonfrequenzen über die als Träger  welle dienende Hochfrequenz, die Ausschei  dung der Signale an der Empfangsstelle  durch Doppelresonanz, indem sie nämlich  zuerst eine auf die Hochfrequenz abge  stimmte elektrische     Siebkette    (Hochfrequenz  brücke) passieren müssen und hernach  eventuell nach einer erforderlichen Gleich  richtung ein auf die Tonfrequenz abge  stimmtes Organ, wie beispielsweise ein me  chanisches Resonanzrelais,

   zum Ansprechen  bringen und dadurch die     Signalgebung    her  vorrufen.  



  Der betriebstechnische Fortschritt dieser       Doppelresonanzmethode    liegt vor allem  darin, dass sie die Empfangsapparatur auch  gegen starke atmosphärische und sonstige  Störungen (dergleichen Rundfunkstörungen  durch statische Entladungen), welche über  die technisch gebräuchlichen Hochfrequenz  brücken     hindurchdringen,    unempfindlich  macht, da das zwischen     Hochfrequenzbrücke     und Signalgeber     bezw.    Schaltrelais ein  geschaltete, auf die Tonfrequenz abgestimmte  Resonanzrelais<I>nur</I> auf die in seiner Eigen  frequenz ankommenden     Tonfrequenzimpulse,       wie sie     bcispielsivcise    bei der Gleichrich  tung der tonfrequent modulierten Hoch  frequenzimpulse entstehen,

   anspricht,     nicht     aber auf     aperiodische    Ströme reagiert, wie       beispielsweise    auf     atmosphärische    oder son  stige Störungen.  



  Zudem besteht die betriebstechnische be  deutsame Möglichkeit, bei ausgedehnten  Überlandzentralen die gleiche tonfrequente       Modula.tionsivelle    auch verschiedenen Hoch  frequenzen - je einer pro Teilnetz - auf  zudrücken (wichtig bei     Korrektionssignalen     nach vorübergehenden, partiellen Abtrennun  gen) diese dann in den Unterzentralen gleich  zurichten, zu verstärken und als einfache,  tonfrequente Steuersignale innerhalb der  konzentrierten Teilnetze an die einzelnen  Verbraucher weiterzugeben.  



  In der beiliegenden Zeichnung,     Abb.    11,  wird der Betrieb eines derartigen,     mittelst     Doppelresonanz betätigten     Uhrennetzes    bei  spielsweise gezeigt. In der Zentrale Z ist  die Normaluhr N angebracht, welche die  durch den     Hochfrequenzgenerator   <I>HF</I> er  zeugten, von den Zeichenströmen der Ton  frequenzgeneratoren     TF    modulierten Steuer  impulse in geeigneten Zeitspannen in diesem.  Fall durch geeignete     kapazitive        Lrbertragung     auf die Leitung legt.  



  Im     Umformerhaus        U    werden diese Hoch  frequenzimpulse durch einen abgestimmten       Saugkreis        l1'    aufgefangen und über eine       Gleichrichtevorriebtun-        geleitet,    verstärkt  und auf das Ortsnetz V (Gleichstrom) ge  legt, dort den auf die Zeichenfrequenzen  abgestimmten Resonanzorganen, die hier als  mechanische Resonanzrelais gezeichnet sind,  zugeführt und dadurch die Arbeitskreise für  die Nebenuhr 4,     das    Fernschlagwerk F und  ein Schaltrelais     .S    betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Fernteuerung von Zeit messern über Starkstromnetze durch dem Netzstrom überlagerte Wechsel stromimpulse von einer Frequenz, die höher ist als die in den Wechselstrom- starkstromnetzen verwendete Frequenz, wobei die Wechselstromimpulse durch eine besondere Maschine in der Zentrale erzeugt werden und auf gegen den Netz strom kapazitiv blockierte, auf die über lagerten Frequenzen abgestimmte Re sonanzorgane wirken können.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfah rens. nach Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch abgestimmte Federanker; welche über einen Kondensator passen der Grösse der Magnetspule von ferne zugeführte Überlagerungsenergie mit- telst mechanischer Resonanz umformen, welche lokal den zugehörigen Zeitmesser steuert. UNTERANSPRüCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Resonanz organe Resonanzrelais verwendet werden, welche über einen Lokalkreis den An trieb, die Nachregulierung, den Stunden schlag usw. von elektrischen Neben uhren bewirken, indem durch die vor gesehenen, auf verschiedene Frequenzen abgestimmten Resonanzanker den je weils gewünschten Spulen der Netzstrom zugeführt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass als Resonanz organe zweiteilige, alternativ wirkende, auf je eine überlagerte Frequenz abge stimmte Resonanztriebwerke verwendet werden, welche auf dieselbe Achse des Uhrwerkes einwirken. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Resonanz organe die periodische Fernkorrektur und das Fernaufziehen von Uhren mit me chanischem Gangwerke bewirken. 4. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Fern steuerung nach einer Tonfrequenz oder nach Kombinationen solcher modulierte Hochfrequenz bezw. Hochfrequenzen verwendet werden, deren Ausscheidung an den Empfangsstellen durch Doppel resonanz sowohl der hochfrequenten Trägerwelle, als auch der modulierten Tonfrequenzwellen erfolgt. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass' sie als zweiteiliges mechanisches Resonanzfeder triebwerk ausgebildet ist, dessen beide von einem gemeinsamen Elektromagne ten erregte, auf je eine überlagerte Fre quenz abgestimmte Federn auf, je ein Halbsektorrad derart arbeiten, dass bei jedem Impulse höchstens. eine halbe Umdrehung der - für beide Sektoren räder gemeinsamen - Drehachse bewirkt wird. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Feder (F,) der als. zweiteiliges mecha nisches Resonanzf edertriebwerk ausge bildeten Vorrichtung als Triebfeder auf das mit einem Anschlage (A) und Übergewicht (G) versehene Triebrad einwirkt, während die andere Fe der (F2) mittelst eines durch ihre Re sonanzschwingungen beeinflussten, mit einem Gegenanschlage (B) versehenen Hammers (H) als Sperrfeder wirksam ist. 7.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass sie als dreiteiliges mechanisches Resonanzfeder- trieb-werk ausgebildet ist, in dem zwei Sperrfedern (F und G), , welchen auf dem Triebrade (S\2) zwei gegeneinander versetzte Anschläge<I>(A</I> und<I>B)</I> ent sprechen, sowie eine Triebfeder (T) vor handen sind, welche letztere infolge ver ringerter Resonanzschärfe auf die Eigen schwingungen der beiden darin entspre chend wenig different zu haltenden Sperrfedern anspricht. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ver wendung auf Wechselstromnetzen sie als dreiteiliges mechanisches Resonanz federtriebwerk ausgebildet ist, indem zwei Sperrfedern - welchen auf dem Triebrade zwei gegeneinander versetzte Anschläge entsprechen -, sowie eine Triebfeder vorhanden sind, welch letz tere auf die Netzfrequenz abgestimmt ist. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, mit einem dreiteiligen mechanischen Re sonanzfedertriebwerk, das zwei Sperr federn und eine Triebfeder besitzt, da- durch gekennzeiehnet, dass die Be wegungsenergie einer derartigen abge stimmten Feder zur Betätigung eines Lokalkontaktes dient, wodurch elektro- magnetiseb zwei gegenläufige Backen hebel zusammengeklappt werden, welche derart die Zeigerstellung korrigieren.
CH123177D 1924-11-24 1925-11-18 Verfahren zur Fernsteuerung von Zeitmessern auf Starkstromnetzen durch dem Netzstrom überlagerte Wechselstromimpulse höherer Frequenzen. CH123177A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE935900C (de) * 1951-12-21 1955-12-01 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung zur Fortschaltung von Nebenuhren mittels Stromstoessen wechselnder Richtung ueber abgeriegelte Leitungen
DE1022972B (de) * 1952-04-12 1958-01-16 Telefonbau & Normalzeit Gmbh Schaltungsanordnung zur Steuerung elektrischer Nebenuhren ueber abgeriegelte Leitungen
DE1024022B (de) * 1955-05-25 1958-02-06 Gen Electric Drahtlose Synchronuhr

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