DE1024022B - Drahtlose Synchronuhr - Google Patents

Drahtlose Synchronuhr

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DE1024022B
DE1024022B DEG19695A DEG0019695A DE1024022B DE 1024022 B DE1024022 B DE 1024022B DE G19695 A DEG19695 A DE G19695A DE G0019695 A DEG0019695 A DE G0019695A DE 1024022 B DE1024022 B DE 1024022B
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DE
Germany
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clock
frequency
antenna
network
amplifier
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Pending
Application number
DEG19695A
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English (en)
Inventor
Theodore Dreier
Ira Anderson Terry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
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Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE1024022B publication Critical patent/DE1024022B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C15/00Clocks driven by synchronous motors
    • G04C15/0063Synchronous clock systems, e.g. provided with radiolink or using transmission of alternating current via existing power distribution lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electric Clocks (AREA)

Description

  • Drahtlose Synchronuhr Die Erfindung bezieht sich auf Geräte zur Messung und zur Anzeige der Zeit. Im einzelnen bezieht sie sich auf drahtlose elektrische Uhren.
  • Im Uhrenw esen ist seit langem bekannt, daß die Steuerung einer Anzahl von Nebenuhren durch eine gemeinsame Hauptuhr viele Vorteile gegenüber einer Reihe von, unabhängigen Uhren: besitzt, die notwendigerweise die Zeit sowohl genau messen als auch anzeigen müssen. Vielleicht der größte Vorteil des Hauptuhrensystems ist die Einfachheit der als Anzeigegeräte dienenden 'Nebenuhren im Vergleich zu ihrer großen Ganggenauigkeit. Weiterhin ist es möglich, da, die, Hauptuhr zur Kontrolle praktisch einer beliebigen. Anzahl von Nebenuhren dienen kann, daß die Hauptuhr beliebig genau gebaut werden kann, ohne das Gesamtsystem wesentlich zu verteuern. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn eine große Anzahl von Nebenuhren vorhanden sind.
  • Im Laufe der Zeit sind verschiedene Systeme bekanntgeworden., die dieses leisten. Eines der ältesten verwendet Synchronisierimpulse, die in regelmäßigen. Intervallen erzeugt werden und die den Nebenuhren zugeführt werden, um Abweichungen dieser Nebenuhren vom der Hauptuhr zu korrigieren. Die Synchronisierimpulse werden normalerweise in Form von. elektrischen Signalen über eine direkte leitende Verbindung von der Hauptuhr zu den als Anzeiger dienenden Nebenihren übertragen.
  • Zur Übertragung der Synchronisier- oder Steuerimpulse von der Hauptuhr zu den, angeschlossenen Nebenuhren kann eine spezielle, nur diesem Zweck dienende Leitung geschaltet werden; es ist aber auch bekannt, hierfür das vorhandene Starkstromnetz zu verwenden, dem dann die Steuerimpulse in Form von ton- oder hochfrequenten Signalen aufmodu.liert und über elektrische Weichen abgenommen werden.
  • Ferner ist es zur elektronischen Selbststeuerung von Kraftfahrzeugen bereits bekannt, mit hochfrequenten. Streufeldern zu arbeiten, die von einem Wechselstromkabel mit 100 kHz kommen und die: Kraftfahrzeuge auf der Autobahn beeinflussen.
  • Ferner wurden im Laufe der Entwicklung der Radiotechnik Systeme entwickelt, bei denen. durch eine drahtlose Übertragung der Synchronisierungssignale in Form von Radiowellen von der Hauptuhr zu den Nebenuhren die Notwendigkeit einer direkten materiellen Verbindung zwischen Haupt- und Nebenuhren entfallen konnte. Die Nachteile eines solchen Systems sind jedoch offenkundig. Um die Synchronisierungssignale für die Nebenuhren aus dem Strah-1.ungsfeld zu empfangen, sind umfangreiche Empfangsgeräte, meist noch zusammen mit einem komplizierten vielstufigen Frequenzteiler notwendig, die jede Nebenuhr fast so, umfangreich .oder sogar noch umfangreicher machen als eine Uhr hoher Genauigkeit, die ihr eigenes Uhrwerk besitzt. Deshalb ist außer in Fällen, wo außergewöhnliche Genauigkeit verlangt wird, ein mit Radiowellen arbeitendes System im allgemeinen unpraktisch. Weiterhin würde auch ein im übrigen kleines und gut aussehendes radiogesteuertes Gerät, wie es für privaten Gebrauch oder in Büros Verwendung finden kann, deshalb unpraktisch. sein, da eine Außenantenne oder zumindest eine ziemlich große Zimmerantenne zum verläßlichen Empfang der zu übertragenden Signale notwendig sein würde.
  • Die heutige Netzfrequenz liefert jedoch einen sehr guten Zeitstandard für Uhre-nzwecke, da der Mittelwert durch Zeitkontrolle relativ konstant gehalten wird. Deshalb, sind auch: Uhren, die durch kleine, mit dem Lichtnetz verbundene Synchronmotoren angetrieben werden, weit verbreitet, da sie eine einfache und trotzdem genaue Zeitanzeige gewährleisten.
  • In Verbindung mit diesen netzsynchronisierten Uhren ist es auch. bereits bekannt, den eigentlichen Uhrenmotor über eine Transistorschaltung aus einer Batterie im Takte eines mechanischen Gangreglers (z. B. Pendels) zu speisen und nur eine Synchronisierung durch, eine mit dem Wechselstromnetz verbundene Synchronisierungsspule zu bewerkstelligen, wodurch man eine batteriegetriebene, also mit Gangreserve bei Stromausfällen ausgestattete Synchronuhr erhält. Die Synchronisierungsspule hat zwar an sich keine leitende Verbindung mit dem Motor, da sie den taktgebenden, elektromagnetisch getriebenen Gangregler induktiv beeinfiußt, sie ist jedoch ein Bestandteil der Uhr als ganzes, die also weiterhin wegen dieser Synchronisierspule eine leitende Verbindung in Form einer Ansch:lußschnu.r zu einer Steckdose oder ähnliches benötigt, also »o.rtsgebunden« ist.
  • Weiterhin ist es bei netzbetriebenen Synchronuhren bekannt, die mit dem Netz verbundenen stromführenden Teile, also beispielsweise den Stato.r des Synchronmotors und den. eigentlichen Uhrenmotor, mechanisch getrennt aufzubauen, so daß z. B. das Uhrwerk zur Reinigung usw. einfach ausgebaut werden kann, ohne die Leitungsverbindungen demontieren zu müssen.
  • Ein. Vorteil der radiogesteuerten Uhren, der mit den bekannten motorgetriebenen Synchronuhren jedoch nicht erreicht werden kann und der oft ausschlaggebend ist, ist die Synchronisation der Uhr mit einem. Frequenzstandard ohne die Notwendigkeit irgendeiner materiellen Verbindung des Uhrgehäuses mit diesem. Dabei würde nämlich in den Fällen, wo sich kein Netzanschluß in der Nähe des Platzes befindet, wo: die Uhr angebracht werden soll, z. B. an einer Küchenwand oder einem Kaminsims, die Notwendigkeit einer langen, verdeckt angebrachten Leitung entfallen. Weiterhin würde damit die -Möglichkeit gegeben, die Uhr gewünschtenfalls vom einem Ort zum anderen zu bewegen. Es ist klar, daß das Gerät, das diese Vorteile besitzt und für die Verwendung im Haushalt oder im Büro gedacht ist, nicht so kompliziert sein darf wie die Empfangsgeräte und die dazugehörigen Einrichtungen für eine radiogesteuerte Uhr. Sie soll vielmehr verhältnismäßig einfach und kompackt sein, alles Nötige soll innerhalb des Uhrgehäuses liegen. und der Leistungsbedarf soll klein sein. Die Uhr gemäß der vor- liegenden Erfindung besitzt diese Eigenschaften und erfüllt deshalb ein seit langem offenes Bedürfnis.
  • Während also radiogesteuerte Uhren, die von einem hochfrequenten Strahlungsfeld gespeist werden. seit langem zum Stand der Technik gehören, bezweckt die Erfindung die Schaffung einer Uhr, die durch ein niederfrequentes Induktionsfeld, z. B. Streufeld, gesteuert wird, das notwendigerweise überall vorhanden ist, wo eine Stromversorgung durch kommerzielle Wechselspannung existiert.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine vom niederfrequenten, frequenzkontrollierten Wechselstromnetz synchrom.isierbare Uhr mit einem vorzugsweise von einer Kraftque!Ile in der Uhr, z. B. einer Batterie, über Verstärkerschaltungen gespeisten Zeigerwerksmotor, dessen Geschwindigkeit von der Frequenz des Netzes ohne unmittelbaren Anschluß daran beeinflußt ,wird, und ist dadurch gekennzeichnet, daß sie dadurch von allen Leitungsverbindungen zum Netz befreit, also transportabel ist, daß sie unter nur für Hochfrequenz- bzw. Tonfrequenzsteuerung bekannter Ausnutzung der elektrischen oder magnetischen Streufeldivirkung des niederfrequenten Niederspannungs-Wechselstromnetzes synchronisiert ist bzw. bei sehr starkem Streufeld ohne jede Kraftquelle in der Uhr von diesem direkt seinen Antrieb erhält.
  • Durch die Erfindung wird also eine genaue, drahtlose, elektrisch synchronisierte Uhr geschaffen. Die Antriebswechselspannung für den Uhrenmotor kann dabei innerhalb der Uhr selbst erzeugt und durch eine kleine, drahtlos empfangene und vom Streufeld des Netzwechselstromes stammende Wechselspannung synchronisiert werden. Das erfindungsgemäße Gerät enthält gemäß zweckmäßiger Weiterbildung eine- Aufnahmevorrichtung oder Antenne. die innerhalb des Uhrengehäuses angebracht ist und die geeignet ist, eine kleine Wechselspannung entweder aus dem elektrischen oder dem magnetischen Feld zu empfangen, das in der Nähe von kommerziellen Wechselspannungseinrichtungen, z. B. Lichtleitungen, vorhanden ist. Dies ist ein wesentlicher Unterschied gegenüber den bekannten Systemen, bei denen (las Synchronisierungssignal aus einem Hochfrequenzfeld entnommen wird. Im Falle, da1.1 das Streufeld an dem Ort. wo sich: die Uhr befindet, zu schwach ist, ist es weiterhin möglich, gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung, ein verstärktes Feld. z. B. durch eine an das Lichtnetz angeschlossene Antenne, zu erzeugen. Man kann aber auch in der Uhr Verstärkervorrichtungen vorsehen. 1)ie auf diese Weise gewonnene Wechselspannung wird in Verbindung mit einem batteriegespeiteii elektronischen Gerät zur Erzeugung einer genügend starken lokalen Wechselspannung dazu verwendet, um einen kleinen Synchronantrieb zu speisen, wobei die Frequenz dieser lokalen Wechselspannung mit der von der Antenne empfangenen Wechselspannung synchronisiert wird. Dieser Synchronantrieb, der z.13. einen Permanentinagnet-Synch,ronmotor enthalten kann, wird dann zum Antrieb- des Uhrwerks und der mit diesem verbundenen Anzeigevorrichtung verwendet. Es ist ersichtlich, ciaß die erfindungsgemäße Uhr nicht nur die Vorteile einer normalen, unabhängigen Uhr besitzt, sondern auch den Vorteil der Synchronisation mit einem genauen Frequenzstandard. nämlich der Netzfrequenz.
  • Da der Antrieb der Uhr durch eine Kraftquelle in ihr selbst erfolgt und nur die Synchronisierung drahtlos vorn Wechselstromnetz, so wird ebenfalls eine mit der Netzfrequenz synchronisierte Uhr geschaffen, die auch beim Ausfallen der Netzspannung arbeitet.
  • Die Einzelheiten des erfindungsgemäßen Geräts und einige «eitere Eigenschaften und Vorteile sollen in Verbindung mit den Zeichnungen erklärt werden, wobei Fig. 1 ein 131od;.chema des erfindungsgemäßen Geräts darstellt; Fig. 2 zeigt ein ähnliches Gerät wie Fig. 1, jedoch mit einigen Änderungen; Fig.3 zeigt eine weitere Abart des in Fig. 1 dargestellten erfindungsgemäßen Geräts.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Uhr enthält eine Antenne 11, an die ein Leistungsverstärker 12 angeschlossen ist, der einen kleinen Synchronantrieb 16 speist, welcher wiederum die Bewegungsenergie für das Uhrwerk liefert. Die Antenne 11 kann entweder zum Empfang des magnetischen oder des elektrischen Feldes ausgebildet sein, das durch in der Nähe gelegene, Netzspannung führende Leiter erzeugt wird. Normalerweise genügen bei den normalerweise in Wohnungen oder Büros durch benachbarte Leitungen entstehenden Streufeldern verhältnismäßig einfache übliclic Anteunenanordnungen. Es kann z.13., wenn die Antenne auf <las auf diese Weise erzeugte magnetische Feld ansprechen soll, eine Spule vervendet werden. Vorzugsweise soll jedoch für die Antenne 11 eine Vorrichtung Verwendung finden, die auf das elektrische Feld anspricht, da dieses verhältnismäßig unabhängig von dem Betrag des Stromes ist, der jeweils durch die benachbarten Leitungen fließt. Die Stärke des magnetischen Felds dagegen wird durch die Stromstärke bestimmt und verschwindet praktisch, wenn der Leitung kein Strom entnommen wird. Dies würde z. B. bedeuten., daß in einem Haushalt, wenn sehr wenig Strom verbraucht wird, z. B. bei Nacht, die magnetische Feldstärke so, klein werden kann, da:ß sie praktisch; nicht mehr verwendet werden kann.
  • Die kleine Wechselspannung aus der Antenne 11 wird im Leistungsverstärker 12 so weit verstärkt, daß sie zum Betrieb des Synchronantriebs 16 ausreicht. Da es wünschenswert ist, d'en Verstärker möglichst klein zu halten, so daß er leicht in einem Uhrengehäust der üblichen Größe Platz finden kann, und u.rn auch die benötigte Leistung möglichst klein. zu halten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, einen an sich bekannten batteriegespeisten Transistorverstärker zu verwenden, der für diesen Zweck sehr geeignet ist. Der Antrieb 16 seinerseits besteht vorzugsweise aus einem kleinen Synchronmotor mit einem permaneutmagnetischenAnker, daderLeistungsbedarf solcher Motoren sehr klein ist. Es ist deshalb nur ein Minimum an Verstärkerstufen nötig, und gleichzeitig wird der Strombedarf des Leistungsverstärkers 12 gering. Der Synchronmotor 16 ist sehr geeignet, ein Uhrwerk anzutreiben: solche Motoren sind in der Vergangenheit viel zu diesem Zweck verwendet worden und sind dem Fachmann wohlbekannt.
  • Im Falle, daß weder das elektrische nach das magnetische Streufeld der benachbarten Netzleitungen genügend stark ist, wird gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung eine Einrichtung vorgeschlagen, um solch ein; Feld, das dann von der Antenne 11 empfangen, wird, in der Nähe der Uhr zu erzeugen. Hierfür hat es sich als am zweckmäßigsten erwiesen, ein magnetisches Feld herzustellen, in dem man den Wechselstrom aus einer benachbarten Netzleitung 13 ver@ve-ndet. Zu diesem Zweck ist eine einfache Sendeantenne 17 in Form einer Spule oder einer Schleife sehr .geeignet, andererseits kann auch einfach ein Stück Draht benutzt werden, um auf zweckmäßige Weise ein entsprechendes elektrisches Feld herzustellen. Es kann auch, wenn die, Feldstärke in der Nachbarschaft der Uhr verhältnismäßig groß ist, das Gerät so entworfen werden, daß es entsprechend weniger Leistung verbraucht; im Grenzfall kann, der Motor ausschließlich durch das Streufeld gespeist werden.
  • In. Fig. 2, die eine Abart des Geräts von Fig. 1 darstellt, ist der Leistungsverstärker 12 der Fig. 1 durch einen Spannungsverstärker 14 und einen Oszillator 15 ersetzt. Der Spannungsverstärker 14 dient zur Speisung des Oszillators 15 mit einer genügend großen: Wechselspannung, die aus der Antenne 11 stammt, um die Frequenz des Oszillators zu synchronisieren. Auch hier sollen im Verstärker 14 und Oszillator 15 vorzugsweise Transistoren Verwendung finden, um die Stronientna.hme, aus den Batterien gering zu halten. Der Oszillato-r 15 kann so gebaut sein; daß er synchron auf einer Harmonischen oder Subharmonischen der von der Antenne aufgenommenen Frequenz schwingt, vorzugsweise soll jedoch die Oszillatorfrequenz mit der empfangenen Frequenz übereinstimmen. Der Oszillator 15 liefert dann seinerseits die Antriebsleistung für den. Motor 16. ähnlich wie in Fig. 1 der Leistungsverstärker 12. Obwohl die Schaltung des Spannuugsverstärlers 14 und Oszillator 15 etwas umfangreicher ist als die des Leistungsverstärkers 12 in Fig. 1, ist die Stroinentiialim-e aus den Batterien nicht wesentlich größer; da die Leistung für den Antrieb des Motors 16 in beiden Fällen. die. gleiche bleibt. Die Anordnung nach Fig. 2 hat aber den Vorteil, daß der Motor 16 auch dann weiterläuft, wenn die Netzspannung ausfällt, da der batteriegespeiste Oszillator weiterarbeitet. Der einzige Unterschied kann sein, daß die Oszillatorfrequenz etwas von 50 bzw. 60 Hz in den Zeiten abweicht, wenn da" Sy nclironisierungssignal fehlt.
  • In Fig. 3 wird eine Abwandlung von Fig.2 beschrieben. In Fig. 3 wird ein Frequenzteiler 1$ an Stelle des Oszillators 15 der Fig. 2 verwendet, und ein Impulsmotor 19 tritt an die Stelle des Motors 16. Der Frequenzteiler 1$ kann eine beliebige Schaltung enthalten, wie sie für Frequenzteilungen dem Fachmann bekannt sind, z. B. einen Multivibratoir oder einen Sperrschwinger, der durch den Spannungsverstärker 14 angestoßen wird. Es ist ebenso. bekannt, für diese oder ähnliche Frequenzteilerschaltungen batteriegespeiste Transistoren zu verwenden, wobei der Ausgang genügend Leistung liefern kann, um einen kleinen Synchronantrieb, wie er als Impulsmotor 19 dargestellt ist, zu speisen. Eine Fre.quenzteilu.ng auf ein Drittel in zwei getrennten Stufen, also insgesamt auf ein Neuntel, hat sich in diesem Zusammenhang als zweckmäßig erwiesen, um den Impulsmotor 19 mit Impulsen von 6°-/s Hz bei einer Netzfrequenz von 60 Hz zu speisen. Für ein 50-Hz-System würde sich eine Frequenz von 55/s Hz ergeben. \-Iit so niederen Frequenzen kann mit verhältnismäßig einfachen Mitteln ein Selbstanlauf' der Uhr erreicht werden, da der Impulsmotor 19 in derselben Art und Weise arbeitet, wenn er die ersten Impulse empfängt, als wenn er schon eine Reihe von Impulsen erhalten bat. Die Art der Arbeitsweise des Impulsmotors ist also ungefähr dauernd dieselbe, im Gegensatz zu einem Synchronmotor 16, bei dem spezielle Maßnahmen zum Anlauf getroffen werden müssen. Ebenso ist bei dem System der Fig. 3 ein Anlauf in immer der gleichen Richtung gewährleistet, wenn man irgendeine der hierfür wohlbekannten mechanischen Einrichtungen, z. B. einen Sperrklinkenmotor oder ein Schrittrelais. verwendet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vom niederfrequenten, frequenzkontrollierten Wechselstromnetz synchronisierbare Uhr mit einem vorzugsweise von einer Kraftquelle in der Uhr, z. B. einer Batterie, über Verstärkerscha.ltungen, vorzugsweise Transistorschaltungen., gespeisten Zeigerwerksmotor, dessen Geschwindigkeit von der Frequenz. des Netzes ohne unmittelbaren Anschluß daran beeinflußbar ist, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Uhr dadurch von jeder Leitungsverbindung zum Netz befreit, also transportabel ist, daß sie unter nur für Hochfrequenz-bzw. Tonfrequenzsteuerung bekannter Ausnutzung der elektrischen oder magnetischen Streufeldwirkung des niederfrequenten synchronisiert ist bzw. bei sehr starkem Streufeld ohne jede Kraftquelle in der Uhr von diesem direkt seinen, Antrieb erhält.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekenrizeichnet, daß eine von der Uhr getrennte Vorrichtung, z. B. eine Antenne (17), vorgesehen ist, welche an das Lichtnetz angeschlossen wird und die dazu geeignet ist. das Streufeld in der Nähe der Uhr zu verstärken.
  3. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Uhr angeordnetem Leistungsverstärker (12), der das aus dem Streufeld empfangene Signal verstärkt, indem er den Strom einer Batterie im Takt der Netzfrequenz steuert, und durch einen Synchronmotor (16), der das Uhrwerk antreibt und der seinerseits von dem Leistungsverstärker gespeist wird.
  4. 4. Uhr nach Anspruch. 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Uhr angeordneten Spannungsverstärker (14), durch den das aus dem Feld empfangene Signal verstärkt wird, und einen Oszillator (15), der durch dieses verstärkte Signal synch,ronisierbar ist und dessen Ausgangsspannung einen Synchronmotor (16) speist.
  5. 5. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen in der Uhr angeordneten Spannungsverstärker (14), durch den das empfangene Signal verstärkt wird, einen Frequenzteiler (18), dem das verstärkte Signal zugeleitet wird und der einen Wechselstrom liefert, dessen Frequenz ein Bruchteil der des empfangenen Signals beträgt, schließlich einen Impulsmotor (19), der seinerseits das Uhrwerk antreibt und von dem Frequenzteiler gespeist wird.
  6. 6. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dali die Uhr eine Antenne (11) zum Empfang des elektrischen oder magnetischen Feldes enthält.
  7. 7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dar die Antenne (11) aus einer Spule besteht. B. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antenne (11) einen kapazitiven Wandler enthält. In Betracht gezogene Druckschriften: Franzäsische Patentschrift Nr. 1092 411; schweizerische Patentschrift .Nr. 123 177; Automobiltechnische Zeitschrift, 1955, Februarheft (2), S. 31 bis 34; Elektronik, Ingenieurbeilage zur Zeitschrift »Funkschau«, 1954, Heft 7, S. 17 und 18; Marius Laret, »St-nchronisation des horloges et des chronometres par signaux radio-electriquels«, Veröffentlichungen der Societe Suisse de Chronometrie, 1949, S. 691 bis 699.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1138710B (de) * 1959-11-26 1962-10-25 Reich Robert W Elektrisch drahtlos angetriebene Uhr
DE2922525A1 (de) * 1979-04-03 1980-10-30 Gesig Ges Fuer Signalanlagen Steuervorrichtung fuer eine verkehrs-lichtsignalanlage

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CH123177A (de) * 1924-11-24 1927-11-01 Otto Muck Verfahren zur Fernsteuerung von Zeitmessern auf Starkstromnetzen durch dem Netzstrom überlagerte Wechselstromimpulse höherer Frequenzen.
FR1092411A (fr) * 1953-10-21 1955-04-21 Hatot Leon Ets Perfectionnements aux appareils horaires électromagnétiques

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