CH179140A - Mechanischer Zeitzünder mit empfindlicher Aufschlagzündung. - Google Patents

Mechanischer Zeitzünder mit empfindlicher Aufschlagzündung.

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CH179140A
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mechanical time
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Junghans Helmut
A-G Gebrueder Junghans
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Junghans Helmut
Junghans Geb Ag
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/14Double fuzes; Multiple fuzes
    • F42C9/141Impact fuze in combination with a clockwork time fuze
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/20Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin
    • F42C15/22Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges wherein a securing-pin or latch is removed to arm the fuze, e.g. removed from the firing-pin using centrifugal force
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Description


      3ieehaniseher    Zeitzünder mit empfindlicher     Aufschlagzündung.       Mechanische Zeitzünder für     Artillerie-          Geschosse    werden häufig mit Aufschlagzün  dung versehen, die dann zur Wirkung ge  langt, wenn der Zünder, sei es infolge unge  eigneter Einstellung, sei es infolge eines  Wirkungsfehlers, nicht auf Zeit losgeht.  



  Zur Verbilligung und Vereinfachung des  Zünders, wie auch zur Vereinfachung der  Zündkanäle, wodurch grössere Zuverlässig  keit     erreicht    wird, ist es von Vorteil, wenn  die beiden Zündarten auf ein und dasselbe  Zündorgan einwirken, so dass auch nur ein  einziges Zündhütchen nötig     wird.    Bei jener  Aufschlagzündung, die durch Trägheit zur  Wirkung gelangt, wird diese Bedingung da  durch erfüllt, dass ein axial beweglicher, das  Zündhütchen tragender Schlagbolzen gegen  die Zündnadel vorstösst, während bei Zeit  zündung diese letztere gegen das Zündhüt  chen stösst.  



  Diese Einrichtung ist nicht möglich,  wenn empfindliche Aufschlagzündung ver-    langt wird, die nur durch Berührung der       Geschoss-Spitze    mit irgendeinem Gegenstand,  zum Beispiel dem Boden, erfolgt, bevor die  Verminderung seiner     Fluggeschwindigkeit     eintritt.     Bei    dieser wird die Zündung einge  leitet durch     axiale        Bewegung    des in der  Achse des Werkes liegenden Aufschlagstif  tes.

   Die Verwendung dieses Stiftes gleich  zeitig als     Zündstift,    wobei das Zündhütchen,  welches auch zur Zeitzündung dient, un  mittelbar darunter liegen muss, ist möglich  und bekannt, nur bei den sogenannten     Zer-          legerzün.dern,    die keine genaue     Zeiteinstel-          lung    besitzen, bei denen     vielmehr    die Zeit  zündung nach einer nur annähernd bemesse  nen, jedoch nicht einstellbaren Zeit eintritt.  Auch hier ist dies nur möglich bei axialer  Lage des Zündhütchens, wobei die     Ein-          leitung,der    Zeitzündung     mittelst    einer Feder  erfolgen muss.

   Dagegen ist die Verwendung  nur eines Zündorganes für Zeit- und emp  findliche Aufschlagzündung bei genau auf      Zeit     stellbaren    und mit genauer Zeitregulie  rung versehenen Artilleriezündern, bei denen  das Anstechen des Zündhütchens in axialer  Richtung durch eine Feder, oder aber auch  in radialer Richtung durch die Fliehkraft  erfolgt, bis jetzt nicht bekannt.  



  Diese Aufgabe löst die vorliegende Er  findung dadurch,     dass    der Aufschlagstift mit  dem Sperrglied für das Zündorgan so in  Wirkungsverbindung steht, dass er das Sperr  glied unabhängig vom Zeitmechanismus in  die     Entsperrlage    bringen kann.  



  Die     bauliche    Ausgestaltung dieser     Ein-          richtung    kann zum Beispiel derart erfolgen,  dass das Sperrglied als Welle ausgebildet  wird, die, nach Freigabe durch den Zeit  mechanismus, durch ihre Drehung das Zünd  organ auslöst und die ferner ganz oder teil  weise in einem beweglichen Stück gelagert  ist, .das vom niedergehenden     Aufschlagstift     zu einer     Verschiebebewegung    freigegeben  wird, wobei die verschobene Welle das     Zünd-          organ    gleichfalls auslöst.  



  Das bewegliche Lagerstück für das Sperr  glied kann in seiner Ruhelage von einem  Haken gehalten werden, den der nieder  gehende     Aufschlagstift    öffnet.  



  Ein Beispiel eines Zünders gemäss der  Erfindung veranschaulicht die Zeichnung.  Es stellen dar:       Fig.    1 eine Draufsicht auf eine Platine  mit den     Auslöseteilen    für die Aufschlagzün  dung, in der Lage vor dem Aufschlag;       Fig.    2 und 3 zeigen dasselbe im Achsen  schnitt     bezw.        ip    Seitenansicht-,       Fig.    4, 5 und 6 zeigen entsprechend den       Darstellungen    der     Fig.    1, 2 und 3 die Teile  in der Lage nach erfolgtem Aufschlag.  



  Die die Einstellscheibe a tragende Mittel  welle b des Uhrwerkes ist ihrer ganzen  Länge nach durchbohrt. In dieser Bohrung  führt sich der Schlagbolzen c, der beim Auf  schlag des Geschosses auf irgend     einen     Widerstand     heruntergedrückt    wird. Damit  diese Bewegung beim Abschuss nicht er  folgen kann, ist für den Schlagbolzen c eine  über dem Werk liegende, jedoch nicht ge  zeichnete Rohrsicherung vorgesehen.    Bei der Einstellung auf Zeitzündung  gleitet nun in bekannter Weise der mit der  Welle d fest verbundene     Einfallhebel    e mit  seinem aufgebogenen Ende ei am Umfang  der vom Werk getriebenen     Einstellscheibe    n.,  bis ei in die Öffnung     ai    derselben einfällt.

    Dadurch erhält die Welle d eine kleine Dre  hung, der zufolge das     Zündorgan    f an der  Ausfräsung     di    der Welle d vorbeigehen und  zur Wirkung kommen kann.  



  Die Auslösung des Zündorganes f er  folgt beim Aufschlag des Geschosses da  durch, dass die Welle, das heisst das Sperr  glied d für das Zündorgan statt einer Dre  hung eine Verschiebung erfährt, und zwar  wird dies durch folgende Einrichtung er  möglicht (vergleiche     Fig.    4, 5 und 6). Der  untere Zapfen der Welle d ist     nicht    in einer  festen     Gestellplatine,    sondern in einem be  weglichen Stück, dem Schieber g gelagert,  der an seinem     innern    Ende einen Haken     gi     aufweist.

   Mit diesem greift der Schieber mit  dem hakenförmigen Ende     hi    eines federnden  Teils     k    zusammen, dessen anderes Ende auf  der Platine     a        befestigt    ist und der in der  Nähe der Mitte des Werkes eine kegel  förmige Erhöhung     h2    trägt.  



  Wird nun der Schlagbolzen c durch  Aufschlag des Geschosses nach unten ge  schlagen, dann drängt seine     kegelige    Spitze  den Kegel<I>lag</I> zur Seite und zwingt dadurch  den Teil     h,    sich soweit zu verbiegen,     da.ss     der Haken     hi    den Haken     gi        verlässt.    Der  Schieber<I>g</I> und die Welle<I>d</I> weichen nun  unter dem Einfluss der Fliehkraft nach  aussen, siehe     Fig.    4, 5 und 6, wodurch das       Zündorgan    frei wird.  



  Das Sperrglied d könnte, anstatt nur mit  einem Zapfen in einem beweglichen Stück  gelagert zu sein, auch mit beiden Zapfen,  zum Beispiel in eine bewegliche Brücke ein  gesetzt werden, die dann, von einer geeig  neten     Hakenverbindung    in der Ruhelage  gehalten, vom niedergehenden Aufschlag  stift geöffnet wird und dadurch Brücke und  Sperrglied ermöglicht nach aussen zu     flie-          ben    und das     Zündorgan    freizugeben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mechanischer Zeitzünder mit empfind licher Aufschlagzündung, dadurch gekenn zeichnet, dass der Aufschlagstift mit dem Sperrglied<I>(d)</I> für das Zündorgan<I>(f)</I> so in Wirkungsverbindung steht, dass er das Sperrglied unabhängig vom Zeitmechanis mus in die Entsperrlage bringen kann. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Mechanischer Zeitzünder mit empfind licher Aufschlagzündung nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass ;las Sperrglied (d) als Welle ausgebildet ist, die, nach Freigabe durch den Zeitmecha nismus, durch ihre Drehung das Zünd- organ (f) auslöst, und die ferner ganz oder teilweise in einem beweglichen Stück (g) gelagert ist, das vom niedergehenden Aufschlagstift zu einer Verschiebebewe- gung freigegeben wird, wobei die ver schobene Welle das Zündorgan gleichfalls auslöst. 2.
    Mechanischer Zeitzünder mit empfind licher Aufschlagzündung nach Patentan spruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das bewegliche Lagerstück (g) für das Sperrglied (d) in seiner Ruhelage von einem Haken ge halten wird, den der niedergehende Auf schlagstift öffnet.
CH179140D 1933-11-25 1934-06-28 Mechanischer Zeitzünder mit empfindlicher Aufschlagzündung. CH179140A (de)

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DE644749C (de) 1938-06-09
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FR821058A (fr) 1937-11-26
NL44954C (de) 1939-01-16
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