DE572505C - Mechanischer Uhrwerkszuender - Google Patents

Mechanischer Uhrwerkszuender

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Publication number
DE572505C
DE572505C DET39158D DET0039158D DE572505C DE 572505 C DE572505 C DE 572505C DE T39158 D DET39158 D DE T39158D DE T0039158 D DET0039158 D DE T0039158D DE 572505 C DE572505 C DE 572505C
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DE
Germany
Prior art keywords
locking
clockwork
locking lever
pointer
safety device
Prior art date
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Expired
Application number
DET39158D
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English (en)
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Thiel Geb GmbH
Gebr THIEL GmbH
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Thiel Geb GmbH
Gebr THIEL GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • F42C9/041Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin
    • F42C9/043Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor the clockwork activating a security device, e.g. for unlocking the firing-pin and the firing-pin being activated by impact
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze
    • F42C1/04Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact
    • F42C1/06Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze operating by inertia of members on impact for any direction of impact

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • Mechänischer Uhrwerkszünder Bei mechanischen Uhrwerkszeitzündern bekannter Bauart besteht die Transportsicherung für den Auslösezeiger in einem Sperrhebel, der sich vor den Auslösezeiger legt; beim Abschuß wird dieser Sperrhebel zurückgerissen und damit die Bewegung des Auslösezeigers ermöglicht. Dieses Zurückreißen des Sperrhebels erfolgt im Verlauf einer Drehung, die in einer zur Achsrichtung des Geschosses parallelen Ebene verläuft. Infolgedessen müssen auch die Kräfte, welche die Freigabebewegung des Sperrhebels einleiten, in der Achsrichtung des Geschosses wirksam werden, da sie sonst nicht ausreichend wären, um die Reibung, mit der der Sperrhebel an der Spitze des Auslösezeigers angreift, zu überwinden. Diese Kräfte entstehen im allgemeinen durch das Beharrungsvermögen.
  • Sie treten infolgedessen entweder beim Abschuß oder beim Aufschlagen des Geschosses ein. Beim Aufschlagen abgeworfener Gegenstände läßt sich die Richtung der Beharrungskräfte jedoch nicht im voraus bestimmen; in diesem Falle waren die üblichen Sicherungen infolgedessen nicht zum- Auslösen zu bringen.
  • Gegenstand der Erfindung ist einmechanischer Uhrwerkszeitzünder, der als Abwurfzünder benutzt und nach seinem Aufschlag unabhängig von der Aufschlagrichtung ausgelöst werden soll. Zu diesem Zweck ist der zur Sicherung des Uhrwerkszeigers vorgesehene Sperrhebel durch Mittel verriegelt, welche beim Aufschlag des Geschosses unabhängig von der Aufschlagrichtung in ihre unwirksame Lage überführt werden und damit den Sperrhebel und infolgedessen auch den Uhrwerkszeiger freigeben.
  • Diese neuartigen Verriegelungsmittel müssen, wie es in der Natur der Sache liegt, verhältnismäßig leicht auslösbar sein. Um nun zu verhindern, daß diese Mittel vorzeitig ausgelöst werden, ist der Zeitzünder gemäß weiterer Erfindung noch mit einer zusätzlichen Sicherung versehen, die ihrerseits wieder auf die erwähnten Verriegelungsmittel wirkt; diese zusätzliche Sicherung untersteht der Wirkung eines besonderen Uhrwerks und gibt die Verriegelung erst dann frei, wenn eine bestimmte Zeitdauer nach dem Fortschleudern des abgeworfenen Gegenstandes verstrichen ist.
  • In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar sind: Abb. r und a Draufsicht und Seitenansicht auf einen Zeitzünder nach der Erfindung in vergrößertem Maßstabe mit eingerücktem Sperrhebel.
  • Abb. 3 und q. sind den Abb. z und a entsprechende Darstellungen der gleichen Sicherung mit ausgerücktem Hebel.
  • Der in üblicher Weise um eine Achse rotierende Zeiger a wird durch den Sperrhebel b an der Drehung verhindert, wie aus Abb. a ersichtlich. Eine Drehung des Zeigers a kann erst dann erfolgen, wenn der Sperrhebel b, wie in Abb. ¢ dargestellt, um seinen Drehpunkt c abwärts verschwenkt ist. Die Abwärtsbewegung des Hebels b kann unter Einwirkung einer an seiner Spitze angreifenden Schraubenfeder d erfolgen, die mit ihrem inneren Ende d1 im Uhrwerksgehäuse verankert ist. Im normalen Zustand wird jedoch der Zeiger daran gehindert, der Zugbewegung der Schraubenfeder zu folgen, weil seine Spitze auf einem Sperrstift e aufliegt, der sich seinerseits mit seinem unteren Ende gegen eine Kugel f oder ein ähnliches Zwischenglied stützt.
  • Eine Abwärtsbewegung des Sperrstiftes e und damit des Sperrhebels b und damit eine Umlaufbewegung des Zeigers a wird .erst dann ermöglicht, wenn die Kugel,f unter dem Stift e abgeglitten ist. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Kugel f als Widerlager einen Dreifuß g aus -schwachem Blech hat. Trifft nun das Geschoß in irgendeiner Richtung gegen einen Widerstand, so fällt die Kugel f von ihrer Auflage, dem Dreifuß g, herunter oder deformiert ihn. Unter allen Umständen wird sich die Kugel beim Aufschlag stets so viel Platz verschaffen, daß sie von ihrem Widerlager abgleiten kann.
  • Um nun ein vorzeitiges Abgleiten der Kugel f zu verhindern, wird sie noch von einer Mehrzahl von Haltestiften h gehalten, die an einer Grundplatte i befestigt sind. Die Grundplatte i kann unter Wirkung einer Schraubenfeder h abwärts gehen und dabei auch die Stifte 1a von der Kugel f abziehen, wird jedoch im Transportzustand an dieser Abwärtsbewegung dadurch gehindert, daß ein Zahnsektor Z unter sie greift. Dieser Zahnsektor Z wird nach Auslösung einer federbelasteten Sperrung ix von einem Uhrwerk in Drehung versetzt und dabei von der Unterseite der Grundplatte i fortbewegt. Diese kann dem Einfluß der Feder k nunmehr folgen und zusammen mit den Haltestiften lt abwärts gehen. Die Kugel f ist somit freigegeben.
  • Das zum Antrieb des Sektors l dienende Uhrwerk kann auf einen bestimmten Zeitablauf eingestellt werden, so daß genau vorbestimmt werden kann, in wieviel Sekunden nach Ingangsetzen des Uhrwerks die Freigabe der Kugel f von den Stiften la erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRiTCHE: i. Mechanischer Uhrwerkszeitzünder für Wurfgeschosse, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Sicherung seines Auslösezeigers vorgesehene Sperrhebel (b) durch Mittel verriegelt ist, welche beim Aufschlagen des Geschosses unabhängig von der Aufschlagrichtung freigegeben werden. a. Uhrwerkszeitzünder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Sicherung vorgesehen ist, welche die Aufhebung der Verriegelung der Zeigersicherung erst nach Ablauf einer voreinstellbaren Zeit ermöglicht. 3. Uhrwerkszeitzünder nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verriegelung des Sperrhebels aus einer Kugel (f) bestehen, die ein Sperrstift (e) für den Sperrhebel (b) abstützt und erst beim Aufschlagen des Geschosses ihr Widerlager (g) v erläßt, so daß der Sperrstift (e) frei wird und der Sperrhebel (b) unter dem Einfluß einer Zugfeder (d) den Zeiger freigibt. 4.. Uhrwerkszeitzünder nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Sicherung in einer Mehrzahl von Haltestiften (h) besteht, die von einer Belastungsfeder (k) in eine unwirksame Stellung gezogen werden, sobald eine von einem besonderen Uhrwerk beeinflußte Sperrung (i, l) aufgehoben ist.
DET39158D 1931-07-18 1931-07-18 Mechanischer Uhrwerkszuender Expired DE572505C (de)

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DET39158D DE572505C (de) 1931-07-18 1931-07-18 Mechanischer Uhrwerkszuender

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