DE698633C - Zuender mit Fliehkoerpern - Google Patents
Zuender mit FliehkoerpernInfo
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- DE698633C DE698633C DE1936J0055618 DEJ0055618D DE698633C DE 698633 C DE698633 C DE 698633C DE 1936J0055618 DE1936J0055618 DE 1936J0055618 DE J0055618 D DEJ0055618 D DE J0055618D DE 698633 C DE698633 C DE 698633C
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- Germany
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- igniter
- centrifugal
- detonator
- springs
- flying bodies
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Description
- Zünder mit Fliehkörpern Die Erfindung bezieht sich auf Zünder mit Fliehkörpern zur Sicherung des Zündorgans und betrifft einen Zünder dieser Art, bei dem Rastfedern zum Festhalten der Fliehkörper in der Entsicherungsstellung vorgesehen sind. Der Erfindung liegt die Aufgabe' zugrunde, die Anordnung und Ausbildung der Rastfedern mit dem Ziel einer Vereinfachung deren Herstellung und des Zusammenbaues des Zünders zu verbessern. Zur Erreichung dieses Ziels wird vorgeschlagen, von der Zünderachse radial nach außen sich erstreckende Rastfedern vorzusehen,- die als Zungen aus einer Federscheibe ausgeschnitten sind, welche in den Zünder eingelegt ist.
- Rastfedern zum Festhalten von Fliehkörpern zur Sicherung des Zündorgans in der Entsicherungsstellung sind bei 'Zündern bekannt. Beispielsweise kennt man eine Drahtfeder, die sich sichernd vor die innere Stirnfläche eines nach außen bewegten Fliehbolzens liegt, oder man kennt eine Federklemme, die von -einem. sch-,vingbar gelagerten Fliehgewicht bei Annäherung in die Entsicherungsstellung geöffnet wird und dann das Fliehgewicht festhält. Schließlich kennt man zur Festlegung von Fliehkugeln in der Entsicherungsstellung federnde Klappen, die, nicht eigentlich als Rastfedern wirkend, vom Fliehkörper bei der Ausrückbewegung derart gebogen werden, daß sie seine Rückbewegung hindern. Diese Klappen sind parallel zur Zünderachse angeordnet und bestehen aus einem Stück mit einem Ring, der um die Zünderachse herumgelegt und eingespannt ist.
- Der Vorteil der Scheibenfeder gemäß der Erfindung besteht gegenüber den bekannten Einrichtungen vornehmlich darin, daß sie einfach lierstellbar ist, beim Zusammenbau des Zünders ohne weitere Befestigung in eine entsprechende Ausdrehung eileer Zünderplatine eingelegt wird und infolge ihrer praktisch ebenen, scheibenförmigen Gestalt einen äußerst geringen, die Unterbringung anderer Organe im Zünder' nicht störenden Raum beansprucht. Die Zeichnung veranschaulicht ein AusfÜhrungsbeispiel der Erfindung.
- Abb. i zeigt eine Anordnung mit zwei Fliehbacken in der Sicherungsstellung, während Abb. a die nach dem Ausschwingen der Fliehbacken eingetretene Stellung der Teile veranschaulicht.
- Abb.3 zeigt die Scheibenfeder bei abgehobenen Fliehbacken.
- Zwischen den Zünderplatinen a, a1 sind die beiden Fliehbacken b, b1 gelagert, die mit Schulternc, cl versehen sind, auf welche sich der nicht gezeichnete Nadelbolzen abstützt. Die beiden Fliehbacken werden von Federnd, dl in der Sicherungsstellung gehalten (Abb. i). In der einen Platine a1 ist eine Ausdrehung all vorgesehen, in welche die Scheibenfeder e mit ihrem Rand eingelegt ist. Aus der Scheibenfeder ist eine mittlere kreisförmige Durchbrechung e; für den Durchtritt des Nadelbolzens ausgeschnitten und ferner Zungenei, die als Rastfedern dienen. An ihren inneren, freien Enden weisen sie Kraliene3_ auf. -Im Ruhezusiand des Zünders (Abb. i) legen sich die Rastfedern e, mit den Krallen e3 unter Vorspannung gegen dieUnterseite der Fliehbacken. Die Krallen liegen dabei in der Ausdrebung rzh der unteren Platilzeal. Wenn diese nach erfolgtem Abschuß sich radial nach außen in eine den Zündstift freigebende Lage bewegt haben, springen die Krallen e3 vor die Fliehbacken und halten diese in der 1?ntsicherungsstellung fest, so daß diese bei abnehmender Geschoßdrehzahl durch die Federnd, di nicht mehr in die Sicherstellung geschoben werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCII: Zünder mit Flielil;örpcrn zur Sicherung des Zündorgans und Rastfedern zum Festhalten der hlichlcörper in der Entsicherungsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Zünderachse radial nach auf 3en sich erstreckenden Rastfedern als Zungen aus einer Federscheibe ausgeschnitten sind, die in den Zünder eingelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936J0055618 DE698633C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Zuender mit Fliehkoerpern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1936J0055618 DE698633C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Zuender mit Fliehkoerpern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE698633C true DE698633C (de) | 1940-11-14 |
Family
ID=7207098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1936J0055618 Expired DE698633C (de) | 1936-07-24 | 1936-07-24 | Zuender mit Fliehkoerpern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE698633C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4612858A (en) * | 1983-09-15 | 1986-09-23 | Rheinmetall Gmbh. | Fuse for a satellite projectile |
-
1936
- 1936-07-24 DE DE1936J0055618 patent/DE698633C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4612858A (en) * | 1983-09-15 | 1986-09-23 | Rheinmetall Gmbh. | Fuse for a satellite projectile |
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